Oper und Schauspiel: neuer Standort / Alternativlösungen?

  • Gestern habe ich die Eröffnung der neuen Elbphilharmonie in Hamburg verfolgt.
    Trotz der immensen Probleme scheinen die Hamburger nun sehr stolz auf die Elphi zu sein.
    Würde mir wirklich wünschen das man auch hier Mut zu neuem zeigt und ein wirkliches Ausrufezeichen verwirklicht. Frankfurt hätte das verdient.

  • Ist doch klar. Darum geht es aber auch gar nicht. Diesbezüglich interessant fand ich die Aussage von Oberbürgermeister Scholz das der Bau nicht unter 500 Millionen zu haben gewesen wäre, wäre alles richtig kalkuliert worden.


    Bzgl. FFM würde ich mich ja schon freuen wenn es eine neue einheitliche Hülle/Fassade geben würde, sollte sich die Sanierung der Innenbereiche noch lohnen. Ansonsten muss man eben Geld in die Hand nehmen.

  • Ganz großes Kino wäre immer noch die Integration der Oper und des Schauspiels (ggf. noch gleich mit einer dritten Sparte Ballett, wie irgendwo mal erwähnt) in den Komplex auf dem DB-Areal. Das wäre ein Ausrufungszeichen gewesen, was einer Stadt wie Frankfurt würdig wär. Aber der Zug ist wohl leider abgefahren. Stattdessen wird es eine flickschusterliche Sanierung des Bestand geben, da bin ich mir jetzt schon relativ sicher.

  • Der politische Wille geht in Richtung Instandsetzung auf Teufel komm raus. Auch an die Glasfassade will man nicht ran. Nur renovieren. Diese Legislatur ist nicht dafür geeignet, einen großen Wurf zu wagen.

  • Ich verstehe es einfach nicht. In dieser Stadt "saniert" man wohl lieber auch wenn es teurer als ein Neubau werden würde.

  • Ich bin ja sonst nicht so ein Jammerer, aber heute mache ich eine Ausnahme. Sollte das Sanierungsgutachten am Ende tatsächlich einen signifikant dreistelligen Millionenbetrag aufrufen, sollte - muss! - man über einen Neubau ernsthafter nachdenken, als dies zur Zeit anscheinend der Fall ist. Ich weiß, dass die jetzige Doppelanlage viel mehr Funktionen erfüllt als nur zwei (bzw. drei) Bühnen für das Schauspiel und die Oper bereitzustellen. Aber: Ihr Zustand ist teilweise erbärmlich, stadthistorisch ist sie eine mehrstufige Zangengeburt, städtebaulich kalt und architektonisch ist nur die Front dank des luftigen Aquariums annehmbar (und natürlich der erhaltene Kern, den nur noch der Hausmeister zu sehen bekommt).


    Nein, ganz ganz großes Kino wäre ein mäzenatischer Paukenschlag einer großen Bank oder eines großen Immobilienunternehmens in Verbindung mit einem spektakulären Deal. Liebe Tishman Speyer oder Frankfurter Sparkasse beispielsweise, wie wäre es mit einem richtig großen Projekt à la Deutsche-Bank-Dreieck, gleich nebenan, nämlich von der Neuen Mainzer 47 bis 59 direkt an der Taunusanlage? Da passen mehrere Türme und eine Oper hin, die ein weiteres Ausrufezeichen setzen könnten. Und auch am Main (Deutsche Rentenversicherung) wäre vielleicht noch etwas möglich.

  • Ich könnte das Bekenntnis zur Bestandssanierung ja noch verstehen, wenn es ein Gesamtkunstwerk der Nachkriegsarchitektur wäre, das zudem seit der Erbauung quasi unverändert blieb und somit ein hoher Grad Originalsubstanz vorhanden ist, wie z. B. das Große Haus des Stadttheater Augsburg.


    Aber hier handelte es sich weder architektonisch um einen großen Wurf - eher um kleines Karo und einen "Zweckbau" - noch ist die Originalsubstanz geschlossen erhalten (vgl. der Brand 1987 sowie diverse kleine und große Umbauten über die Jahrzehnte). Ein Bekenntnis zur Bestandssanierung kann ich eigentlich nur als Trotzreaktion auf die aufkommende Reko-Debatte verstehen, der man sich dadurch vielleicht von Anfang an entziehen möchte.


    Dabei wäre ein Neubau an einem neuen Standort sogar für Kunst und Besucher besser. Man kann dann in einer Übernachtaktion von den alten in die neuen Räumlichkeiten umziehen, keine jahrelangen Provisorien und Behinderungen, wie dies bei einer Bestandssanierung mit Baustelle und Ausweichquartieren usw. der Fall wäre.


    Auch lassen sich naturgemäß die Kosten eines Neubaus besser abschätzen, als die Bestandssanierung. Zumal bei solchen "Hybriden", wie die Ruine des alten Schauspielhauses, an das an allen Seiten Nachkriegsanbauten hingepappt wurden. Auch nahm man es in den frühen 60ern noch nicht ganz so genau, was Pläne und Standards anging, da herrschten noch viele Provisorien vor, "hauptsache es funktioniert". Der Wohlstand war auch noch nicht wieder so groß, dass man beim Material in die Vollen gehen konnte. Gerade aus dieser Zeit gibt es bei Bestandssanierungen eigentlich im Regelfall enorme "böse Überraschungen".


    Ich halte es für den Steuerzahler schlicht finanziell nicht für zumutbar, solch ein IMHO unkalkulierbares Risiko einzugehen. Da ist mir immer noch ein modischer Neubau und ein Abriß der Restsubstanz des Schauspielhauses - also ein Verzicht auf eine Reko - lieber, als soviel Steuergeld ins Risiko zu stellen. Die Bestandssanierung ist IMHO die mit Abstand schlechteste aller Alternativen. Finanziell UND ästhetisch. Ganz dickes "Daumen runter".

  • Und wenn es aus politischen Gründen schon eine Bestandssanierung werden muss, dann wenigstens mit Deckel drüber. So viel mehr (im Spektrum der Dinge) kann ein Tschernobyl-Sarkophag für das Gebilde doch auch nicht kosten und den Brutalismus-Fans ist auch gleich was Gutes getan. Lieber ein Betonklotz mit Glasauge als diese Ansammlung von Beulen und Schächtelchen


  • Auch lassen sich naturgemäß die Kosten eines Neubaus besser abschätzen, als die Bestandssanierung.


    So wie bei der Elbphilharmonie, gell? Auch eine Sanierung muss nicht zwingend aus dem Ruder laufen.


    Ich bin immer wieder erstaunt, wie respektlos mit dem architektonischen Erbe der Nachkriegszeit zuweilen umgegangen wird und welches Gejammer demgegenüber anhebt, wenn man mal ein paar wilhelminische Brocken wegräumt, wie z.B. die verdeckten Reste des alten Schauspielhauses. Wenn schon was Neues, dann aber weg mit den Resten. Das sind nutzlose Trümmer, die etwas wirklich Gutem nur im Weg stehen, so wie das von Nachkriegsbau auch viele behaupten.

  • Bei aller Emotionalität die in einem solchen Thema stecken kann, sollte man dennoch versuchen eine gewisse Nüchternheit und sachliche


    Bei der Entscheidung sollten (IMHO) folgende Aspekte bedacht werden:


    a) Kosten
    b) Nutzbarkeit (zukünftig)
    c) Nutzbarkeit während des Um-/Neubaus
    d) Auswirkungen auf das Stadtbild


    Über die genaue Gewichtung der Einzelaspekte kann man sicher streiten und man kann sicher auch noch Punkte hinzufügen. Unter diesen Aspekten kann man dann die einzelnen Möglichkeiten betrachten:


    Sanierung:


    a) Unklar, sicher teuer aber man sollte den Bereicht abwarten.
    b) Da sich auch der zukünftige Intendant für die Sanierung ausgesprochen hat, scheint der aktuelle Bau (abgesehen vom Sanierungsbedarf) ja nicht so schlecht zu sein.
    c) Vermutlich so ein Mittelding, sicher nicht Ideal aber besser als ein Neubau an gleicher Stelle.
    d) Ich persönlich finde die Glasfront durchaus ansprechend, aber als Gesamtbild eher Mau (um es vorsichtig auszudrücken).


    Neubau am gleicher Stelle


    a) Wenn man wie bisher Oper, Schauspiel, eine dritten Bühne und die Werkstätten unterbringen möchte und das ganze auch architektonisch etwas hermachen soll, glaube ich nicht dass man das unter 500 Mio etwas ausrichtet.
    b) Wenn man das richtig macht sicher sehr gut.
    c) Hier fängt es an arg problematisch zu werden. Das Schauspiel kann vielleicht ins Bockenheimer Depot, aber die Oper?
    d) Ich bin Optimist: Also gehe ich von einem Architektonischen Meisterwerk aus.


    Neubau an anderer Stelle


    a) siehe oben
    b) siehe oben
    c) Sicher für die Übergangszeit die praktikabelste Lösung
    d) Wenn wir den Standort mal zusätzlich unter diesem Punkt berücksichtigen, bleibt nur das glasklare: Das hängt davon ab.


    Rekonstruktion


    a) Ich gebe zu, dass kann ich nicht abschätzen. Die Sanierung ist ja zumindest für einen Teil des Gebäudes weiterhin notwendig. Zusätzlich die Kosten für die Rekonstruktion der Front inklusive Türmchen und des Daches etc. Günstig wird das nicht, zusätzlich besteht ja noch das Problem:
    b) Oper oder Schauspiel? Für die Werkstätten dürfte auch kein Platz sein, also ist zusätzlich ein Neubau erforderlich. Ob die Zerstückelung Vorteile bringt wage ich zu bezweifeln.
    c) Das ist genauso unpraktisch wie ein Neubau
    d) Ich (persönlich) finde das Gebäude jetzt nicht so wahnsinnig schön. Aber es fügt sich sicher nicht schlecht ein.


    Ich habe bestimmt etwas Übersehen, etwas nicht bedacht, usw. Reißt mir dafür bitte nicht den Kopf ab. Für welche Option man sich am Ende entscheidet hängt einerseits von der persönlichen Gewichtung der einzelnen Punkte sowie dem persönlichen Geschmack ab (z.B. Reko ja/nein). Sofern sich die Sanierungskosten aber stark den Kosten eines Neubaus annähern, bedarf es aber nach meiner Meinung sehr guter Argument um dennoch die Sanierung vorzuziehen.

  • Ich bin jetzt mal ganz visionär und sage, dass es noch die Option einer Kombination aus Neubau an anderer Stelle und Rekonstruktion gäbe. Man baut an anderer Stelle (am besten in Kombination mit anderer Nutzung und Hochhaus/-häusern, Stichwort DB-Areal, FraSpa-Areal, ehem. Polizeipräsidium etc.) neu, und schafft damit eine zukunftsichere Lösung, die gleichzeitig der wachsenden Bedeutung Frankfurts angemessen ist (es wird doch immer die fehlende Lebensqualität bzgl. des Kulturangebots bemängelt), hält den aktuellen Standort am laufen bis die Sparten ihr neues Domizil beziehen können, und reißt dann die Nachkriegshülle (sorry tunnelklick, hier ist einfach nichts erhaltenswert, insbesondere nicht an dieser Stelle!) ab und rekonstruiert die Reste des alten Schauspielhauses. Eine angemessene Nutzung des Gebäudes wird sich dafür dann schon finden.


    Es wird sicherlich die teuerste aller Lösungen sein, aber bei kluger Beteiligung von Investoren am Neubau kann man die Kosten sicherlich irgendwie drücken. Dafür hätte man dann aber ein modernes Opernhaus und ein Jugendstilbau an prominenter Stelle, den man sicherlich ebenfalls der Stadt und ihrem Kulturangebot dienlich nutzen kann.

  • Bin da ganz bei cardiac.
    An dem Nachkriegsverbrechen das man dem ehrwürdigen Altbau angetan hat ist absolut nichts erhaltenswert. Aus allen Perspektiven sieht es aus wie wenn ein Zweijähriger wahllos nicht zu einanderpassende Legosteine zusammengesetzt hat. Nur die Nordfassade mit der Glasfront wirkt halbwegs einheitlich, aber dabei einem Bühnensaal ziemlich unangemessen (noch nicht mal form follows function - wer bei einem flachen langgezogenen Glasbau schon auf die Idee dass sich dahinter Bühnen verbergen, sieht eher aus wie ein schlechtes verödetes 60er-Jahre-Kaufhaus). Die anderen Fassaden und der gesamte Dachbereich sind eine einzige Katastrophe. Es wäre eh mal an der Zeit, dass die Oper wenn möglich wieder in die Alte Oper zieht, und das Theater die Bühne im historischen Schauspielhaus (mit rekonstruiertem Dach, Türmen und Fassaden) übernimmt, damit auch die Namen endlich wieder Sinn machen. Man muss nicht alles an einem Ort bündeln, Frankfurt ist nicht Hintertupfingen, sondern eine Metropole mit derart großem Innenstadtbereich, dass man auch an anderen Orten großflächige Kulturbetriebe unterbringen kann (sollte), zur Not sogar an der Bockenheimer Warte.

  • Es scheint derzeit nicht nur Wille der Stadtpolitik zu sein, das marode Sammelsurium zu sanieren. Das Gebastel soll sogar noch fortgesetzt werden (offenbar ist das Debakel mit den Werkstätten schon vergessen). Die FR schreibt hier von einer Verwaltungsdirektorin der Städtischen Bühnen, die allen Ernstes weitere Dachaufbauten in Erwägung zieht. Für Garderoben und Umkleiden, wenn ich das richtig verstanden habe. Es ist zum Heulen.

  • Dieses bauliche Sammelsurium kann ja niemanden durch Ästhethik für sich begeistern, das beste daran ist sicherlich der Standort. Und wenn ich mir frühere Berichterstattung anschaue, zB "Oper muss nicht an den Stadtrand", dann scheint es den Befürwortern einer Bestandssanierung v. a. darum zu gehen, den aus ihrer Sicht guten Standort nicht zu verlieren. Auch kann ich gut verstehen, dass die Intendanz z. B. nicht möchte, dass die Bühnen einfach in ein größeres Gebäude "mit eingebaut" werden, wie das hier ja schon vorgeschlagen wurde.


    Wenn man den Verantwortlichen irgendwie versichern könnte, dass kein "Umzug an den Stadtrand" droht, dann dürfte das viel von den Beharrungskräften aufweichen. Wenn man dann noch darlegt, dass eine Bestandssanierung mit jahrelangen Provisorien und Behinderungen verbunden wäre, niemand arbeitet gerne so, und das erstmal eine starke Verschlechterung im Vergleich zum maroden Bestandsbau ist, bis es wieder besser wird Vs. Umzug über Nacht in nagelneue Räumlichkeiten und bis dahin macht man wie bisher im Altbestand weiter, dann dürfte das sehr stark überzeugen. Denn wie gesagt, emotional kann kaum einer an diesem baulichen Sammelsurium hängen. Und die Goldenen Wolken hängen auch im Foyer eines Neubaus gut.


    Bleibt nun die Frage - wo könnte denn konkret mit vergleichbar guter Lage ein Neubau entstehen (oder eben ein Umbau, der technisch Neubaustandard gleicht).

  • Genau so soll es gehen. Man ist sich der "Weltstadt" nicht bewusst, sondern im Hinterhofdenken gefangen.


    Heißt: Neue Fensterprofile. Fassaden abwaschen. Keine neuen Fenster im Foyer. Kein Neubau oder Teilneubau. Wo nötig Farbe.


    Weil: die Sanierung im Inneren wird teuer genug. Auch dreistellige Million will man aufbringen.


    Denn: Die Bühnen laufen, also alles gut.
    Bloß nicht das sich gegenseitig befruchtende Ensemble von Bühnen auseinander reißen.


    Notwendige Erweiterungen sind drin und werden so ausgeführt, dass sie ohnehin nicht auffallen werden.


    Es findet sich bei den Stadtpolitikern keiner mit Format, der das Thema an sich zieht und einen mutigeren Weg vorschlägt.

  • PS: mal nach einem Blick auf Google Maps herumgesponnen, wäre es nicht möglich einen Block der Gallusanlage mit einem Neubau zu bebauen, den gegenüber dem "English Theatre"? Und der Bestandsbau von Oper- und Schauspiel wird komplett abgeräumt und dort 1:1 die Grünanlage ersetzt, die man der Gallusanlage genommen hat? Das würde einem ansonsten dicht bebauten Viertel eine Grünanlage geben, an Stelle des Oper/Schauspielgeländes, während die Taunusanlage dann an den Neubau grenzt und in diesem Viertel doch als Grünanlage ausreichend ist?!


    Ist wie gesagt einfach mal in den Raum geworfen. Aber so ganz naiv gefragt erscheint mir das attraktiv.

  • Im Römer haben einige wohl wieder Spaß am Bauen in der Innenstadt

    [FONT=&quot]Oper und Schauspiel[/FONT]

    [FONT=&quot]Man macht sich jetzt mal ein Bild. [/FONT]
    [FONT=&quot]Der Kulturausschusses des Stadtparlaments arbeitet jetzt an dem “Problem“ Oper-Schauspielhaus [/FONT]
    [FONT=&quot]und ließ sich zwei Stunden durch das Gebäude führen. Und zwar nicht durch die öffentlichen Bereiche [/FONT]
    [FONT=&quot]sondern hinter den Kulissen.[/FONT]


    [FONT=&quot]Die städtischen Bühnen hätten in ihrem größtenteils aus den 60er Jahren stammenden Gebäude [/FONT]
    [FONT=&quot]gerne mehr Platz, heißt es dort.[/FONT]
    [FONT=&quot]Sollte sich die Politik doch für einen Abriss entscheiden, haben einzelne Stadtverordnete bereits eine [/FONT]
    [FONT=&quot]Übergangslösung im Auge: Es könnte für Oper und Schauspiel während der Bauzeit ein Zelt auf dem [/FONT]
    [FONT=&quot]Kulturcampus in Bockenheim aufgestellt werden[/FONT]

    [FONT=&quot]“Das größte Problem ist die Haustechnik“, bilanziert Thomas Dürbeck (CDU). Insgesamt sei er aber[/FONT]
    [FONT=&quot]von dem Gebäude eher positiv überrascht gewesen. “Es ist gar nicht so schlimm wie befürchtet.“ [/FONT]
    [FONT=&quot]Statik und Konstruktion seien in einem guten Zustand.[/FONT]

    [FONT=&quot]Schreibt die FNP unter dem Datum 14.01.2017:[/FONT]

    [FONT=&quot]http://www.fnp.de/lokales/fran…ckt-werden;art675,2422157[/FONT]

    [FONT=&quot]Ähnlich schreibt ja auch die Frankfurter Rundschau (FR) mit Datum 12.01.2017 wie Schmittchen oben
    schon berichtete.[/FONT]


    [FONT=&quot]http://www.fr-online.de/frankf…4,view,asFirstTeaser.html[/FONT]

    [FONT=&quot]Da steht allerdings, dass eine „“Fachgruppe“(?) bereits die Substanz untersuchen würde und man [/FONT]
    [FONT=&quot]arbeite an einer “Machbarkeitsstudie“. Von Platzmangel ist auch da die Rede.[/FONT]


    [FONT=&quot]Geht es hier eigentlich um Runderneuerung oder um Sanierung, um Modernisierung oder um [/FONT]
    [FONT=&quot]Renovierung[/FONT][FONT=&quot], um Reparaturarbeiten oder gar um Einsturzgefahr, oder ursächlich “nur“ um diese[/FONT]
    [FONT=&quot] Erweiterungswünsche?[/FONT]

    [FONT=&quot]Aus welcher Quelle die Zahl von 380 bis 400 Millionen jetzt schon stammt, die eine [/FONT]
    [FONT=&quot]“Grunderneuerung“ kosten könnte, bleibt weiterhin unklar. [/FONT]
    [FONT=&quot]Ob dann die durch Fachlaute (welche?) festzustellenden Mängel ausreichen um einen Abriss zu [/FONT]
    [FONT=&quot]rechtfertigen muss erst einmal abgewartet werden. Was einzelne Abgeordnete oder Kulturschaffende [/FONT]
    [FONT=&quot]dazu sagen kann in technischer Hinsicht wohl nicht relevant sein.



    [/FONT]

  • Robert, die erwähnte "Fachgruppe" wird die skena Planungsgesellschaft mbH in Arbeitsgemeinschaft mit Hochmuth + Beyer GmbH & Co. KG sein. Ingenieurbüros also. Diese Arge hat in einem Ausschreibungsverfahren bezüglich "Durchführung einer Gebäudeanalyse der gesamten baulichen und technischen Anlagen der Städtischen Bühnen Frankfurt sowie die Entwicklung eines Konzeptes für die bauliche Umsetzung der erforderlichen Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen" den Auftrag erhalten. Die Tätigkeit ist noch nicht abgeschlossen. Am Ende soll die Vorlage eines Sanierungskonzepts stehen, sicherlich einschließlich einer Kostenkalkulation.


    Darum geht in unserem Projektstrang. Dieser Thread hier soll der Diskussion über einen - weiterhin möglichen - neuen Standort dienen.