nochmal zurück zu den möglichen Gebäuden, ist es jetzt TowerOne oder Tower 185 ? (PWC) als einer der 3 Standorte , ich habe beides gelesen ?
Finanzplatz Frankfurt
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In der Bewerbung steht T185 an erster Stelle mit der ausführlichsten Beschreibung, ich würde das als 1. Präferenz werten.
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Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen, dass es der Tower 185 wird. Ist zwar ein toller Turm; es erscheint aber komisch, wenn die Geldwäschebehörde unter dem PWC Logo sitzen sollte.. Immerhin berät PWC ja schon, welche Grauzonen und Gesetzeslücken Unternehmen nutzen können, um Steuerzahlungen zu vermeiden.. Irgendwie erschiene mir das unglücklich..
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Die Börsenzeitung hatte bereits am Montag das Abstimmungsverfahren zum AMLA-Sitz und die Behauptung des EU-Parlamentariers Gunnar Beck (AfD), er habe als einziger deutscher Abgeordneter für Frankfurt gestimmt, kommentiert. Es werden Zweifel an dieser Aussage geäußert, neue Erkenntnisse ergeben sich aus dem Artikel aber nicht.
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Bevor wir hier zu sehr über Stimmverhalten philosophieren, sollte betont werden, dass es eine der besten Nachrichten für die Stadt der letzten 10-15 Jahre ist. Ich hatte es ehrlicherweise nicht für möglich gehalten, da Frankfurt eben nur die fünftgrößte Stadt des Landes ist und nicht immer eine große Lobby in Berlin / Brüssel besaß, der Finanzkrise sei Dank.
Für den Banken- und Finanzstandort Deutschland ist das ein großer Schub vorwärts. Für Frankfurt ist es in Zeiten von globalen Krisen ein unverhoffter Prestige-Zugewinn, gerade da Paris es geschafft hatte Mainhattan ein wenig den Rang abzulaufen.
Mit dem Bau des Terminal 3 / Umbau des Hauptbahnhofs ist Frankfurt zumindest verkehrstechnisch vorbereitet die Banken-Regulierungs-Hauptstadt Europas zu sein.
Ein sehr großes Danke an den neuen OB Mike Josef (für den ich nicht gestimmt hatte), der mit dem Finanzminister Lindner (ebenfalls ein großes Lob, auch an FDP Politikerin Wüst) und der hessischen CDU (Boddenberg / Lorz -> alle Achtung) gut harmonierte. Eine solche Entwicklung wäre unter “Sonnenkönig Peterle” undenkbar gewesen.
Nach der Rettung des English Theater, der Maßnahmen im Bahnhofsviertel und der besseren Aussichten für die Oper/Theater Doppelanlage kann man schon jetzt sagen, dass er viel bewegt hat in der kurzen Zeit, auch wenn noch viel zu tun ist. Nach der verlorenen Dekade darf man sich über eine ganz neue Dynamik in der Stadtpolitik freuen. Auf einmal scheinen Arena am Stadion, Aufwertung Innenstadt (Zeil, Konsti, Haupti), Alt-Sachs Neuanfang, Demokratie Zentrum Paulsplatz, Einhausung A661, Errichtung Europaschule, Neues Konzept Kultur-Campus, etc. wieder realistischer zu sein.
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Um die obigen Ausführungen von Golden Age noch zu ergänzen: Am Montag gibt es lt. einer zuverlässigen Quelle dann vielleicht endlich Neuigkeiten zum Hochhausentwicklungsplan. Gehört dann auch eigentlich in den betreffenden Strang…. Passt aber so gut zu dem oben beschriebenen positiven Trend unter OB Mike Josef🙂
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Die Privat Equity Firma Inflexion mit Hauptsitz in London öffnet in Frankfurt ihren DACH-Sitz.
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Frankfurt hat sich im Global Financial Centres Index (GFCI) einen Platz nach vorne geschoben (Platz 13) und ist damit der stärkste Finanzplatz innerhalb der EU! Paris liegt auf dem 14 Platz direkt dahinter.
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Der Finanzplatz Frankfurt hat sich erfreulicherweise im Ranking des GFCI um 3 Plätze verbessert und auf den 10 Platz geschoben und Paris als der direkte Wettbewerber in der EU ist um einen Platz nach gefallen (15).
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Das liegt allerdings leider, wenn ich das richtig sehe, an der schlechten Performance der Konkurrenz. Auch Frankfurt hat sich im Vergleich zum letzten Ranking in absoluten Zahlen leicht verschlechtert, profitiert aber im Kampf um die vorderen Plätze von der teils deutlich schlechteren Entwicklung bei der direkten Konkurrenz.
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Eine heute erschienene Studie der Helaba (PDF) prognostiziert einen deutlichen Beschäftigungszuwachs bei Frankfurter Kreditinstituten.
Helaba Finanzplatzstudie: „Bankbeschäftigung steigt – trotz Fachkräftemangel“
• Bankbeschäftigung Frankfurts steigt bis Ende 2025 um 4 % auf rund 73.500 Mitarbeitende
• Demografisch bedingte nachlassende Beschäftigungsdynamik wird sich erst mittelfristig manifestieren
• Konzertiertes Engagement für mehr Aus- und Weiterbildung am Finanzplatz wichtig
In den Frankfurter Bankentürmen nimmt die Beschäftigung trotz Fachkräftemangels weiter zu. Dies gelingt dank breit angelegter Rekrutierungsstrategien. Die hohe Zahl an Bank-Azubis in Frankfurt und in Deutschland ist auch Ausdruck der herausfordernden Situation, mit der die Branche demografisch bedingt konfrontiert ist. Gleichzeitig vollzieht sich eine strukturelle Verschiebung hin zu einer „High-skilled Workforce“, so dass die hiesigen Institute immer mehr Bedarf an Spezialisten haben.
„Wir erwarten für die kommenden Jahre einen deutlichen Anstieg der Bankbeschäftigung in Frankfurt. Erst mittelfristig ist angesichts der demografischen Entwicklung von einer tendenziell nachlassenden Personalexpansion auszugehen“, konstatiert Dr. Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba. Daher ist das Anwerben ausländischer Fachkräfte ebenso wichtig wie der Ausbau des Talent-Pools vor Ort. Für Ende 2025 geht Helaba Research & Advisory von rund 73.500 Bankerinnen und Bankern in der Main-Metropole aus. Dies bedeutet ein Plus von 4 %, unter dem Strich etwa 2.800 mehr Jobs verglichen mit dem letzten verfügbaren Datenstand zum Jahresanfang 2024. Damit bleibt Frankfurt im Hinblick auf die Beschäftigung eindeutig der führende Bankenplatz hierzulande.
Für Nachwuchskräfte hat das deutsche Finanzzentrum einiges zu bieten. Gleichwohl sollten angesichts der hohen Nachfrage nach Expertinnen und Experten gezielt noch mehr Qualifikationsmöglichkeiten geschaffen und hierzu die Kräfte gebündelt werden. „Frankfurts kontinuierliche Weiterentwicklung als bedeutender Institutionen-Standort im internationalen Finanzwesen bietet die Chance, sich gerade bei Themen wie Sustainable Finance oder Geldwäschebekämpfung zu profilieren“, resümiert Ulrike Bischoff, Autorin der Studie. Ein konzertiertes Engagement für mehr intellektuelle Infrastruktur stärkt den Finanzplatz – mit positivem Effekt für seinen internationalen Erfolg. -
Bisher wurde m. W. nur spekuliert, jetzt liegen Zahlen auf dem Tisch: Die erfolgreiche Ansiedlung der AMLA (Anti-Money Laundering Authority) in Frankfurt wird mit insgesamt 20 Millionen Euro öffentlichem Geld gefördert, verteilt über einen Zeitraum von fünf Jahren. Jeweils ein Drittel davon tragen die Bundesregierung, das Land Hessen und die Stadt Frankfurt am Main.