^ Seit wann wedelt der Schwanz mit dem Hund? Abgesehen davon sitzen die Entscheidungsträger in Berlin, Paris, Rom und Madrid, der Unterhändler ist eher ein besserer Postbote. Und glaubst du wirklich, das Michel Barnier - ein Franzose - den Engländern helfen wird? Was durchaus in Betracht gezogen werden könnte, ist eine Übergangszeit. Doch noch wurden keine Veträge unterschrieben, weshalb ein große Unsicherheit herrscht. Allein dieser Umstand ist für viele Banken/Unternehmen Grund genug Vorkehrungen zu treffen.
Finanzplatz Frankfurt
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Dahinter steckt französisches Kalkül.
Immer daran denken, in Europa hat niemand einfach nur europäische Interessen im Sinn.
Unabhängig von der Frage der Arbeitsplätze ist klar, dass Deutschland als Standort für Finanzen massiv gestärkt wird. Das kommt dem Land einfach aufgrund der Größe zu, wie auch der extremen internationalen Vernetzung. Wir sind nicht nur Weltmeister im Export von Waren, sondern auch von Kapital.
Traditionell hatte London die gewachsene Dominanz hier, darum lagert dort vor auch viel Gold der Bundesbank seit den 60ern usw.Einen Status Quo verändert man nicht so einfach, außer durch ein revolutionäres Ereignis. Wie einen harten Brexit. Die. Franzosen wollen nicht, dass das deutsche Europa noch stärker wird.
Im Übrigen ist es kein Geheimnis, dass London keinen Plan vom Brexit hat. Diverse Insider haben das der Presse ja schon gesteckt. Ein harter Brexit wäre die Flucht nach vorne. Bestenfalls ein Bluff auf den die EU einsteigt, schlimmstenfalls kommt es dazu und May kann sich von den Rechten als national hero feiern lassen, der die Briten vom Joch der EU befreit hat. Auch hier geht es letztlich mit Sicherheit vorwiegend um egoistische Interessen. Auf dem Rücken der Allgemeinheit.
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Naja...bis jetzt ist noch jeder französische Versuch Deutschland "im Griff zu behalten" gehörig nach hinten losgegangen...Stichwort: DM-Abschaffung als Preis für die Wiedervereinigung. Jetzt beschweren sich die Franzosen über die deutsche Herrschaft in Europa über den Euro...
Aber jetzt berichtet auch SPIEGEL ONLINE über einen "harten Brexit". Diesen wolle PM May wohl am Dienstag verkünden. Die ganze Brexit-Geschichte könnte also schneller ablaufen als gedacht (und so vielleicht einige "beschleunigte" Entscheidungen über einen Umzug herbeiführen). Die Banken haben ja mit mehr Zeit gerechnet, aber die Realität hat sie eingeholt.
Zum anderen Thema:
Klar gibt es Neider (vor allem Berliner, obwohl es Berlin jetzt doch besser geht, oder?) die Frankfurt seinen Erfolg nicht gönnen, weil sie meinen, dass das ihnen zusteht (weil sie eben die Hauptstadt und überhaupt viel größer sind). Ich kenne aber auch Engländer (zwar nicht viele, aber einige), die Frankfurt London vorziehen und einigermaßen erstaunt darüber sind, dass ihre jungen deutschen Kollegen/-innen auf biegen und brechen nach London versetzt werden wollen, um dort in einem kriminellen Loch für 1.000 Pfund/Monat als 35-Jähriger in sehr beengten 'Verhältnissen in einer WG zu wohnen.
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Als Deutscher wächst man damit auf, das eigene Land geringschätzig zu betrachten. Hier ist alles doof, im Ausland alles besser. Dazu bei vielen Leuten erstaunliche Probleme, zwischen dem rosaroten Blick eines Urlaubers und dem klaren Alltagsblick zu differenzieren. Für Besuche ist London ja auch tatsächlich ein "place to be". Aber mitnichten ist es auch deswegen schon genauso toll dort zu leben, nach dem Motto "jeder Tag wie Urlaub" oder "dort leben wo andere Urlaub machen" usw. Viele Deutsche kombinieren ein gestörtes Verhältnis zur eigenen Heimat mit eimerweise Naivität und dabei kommen dann bizzare Entscheidungen für den eigenen Werdegang heraus (der deutsche Bankdirektor der mit großen Hoffnungen nach Australien auswanderte und am Ende hinter einer Backtheke ("German Bakery") im Flughafenterminal gelandet ist, ein deprimierendes Leben in einem lauten Apartment neben der Schnellstraße führt und es sich jeden Tag selbst schönreden muss um nicht zu kollabieren - dieser Lebensweg wurde mal in einer TV Reportage vor Jahren skizziert, das ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben). Da spielt vielleicht auch Narzissmus mit rein, "mir gehört die Welt, in Deutschland will man das nur nicht erkennen und hält mich klein, die haben doch alle gar keine Ahnung..." und daraus ergeben sich dann Heilserwartungen an das Leben im Ausland.
Aber ironischerweise sieht man unser Land in der restlichen Welt ganz anders. Gut, mag schon sein, dass ein Banker aus London lieber nach Berlin umziehen würde als nach FFM - aber auch nur, weil er FFM halt kaum kennt. Ich sage ganz offen, wenn man mir mal einen entsprechend attraktiven Job in FFM anbietet, dann ziehe ich sehr gerne dorthin. Das sage ich jetzt. Bevor ich FFM kennenlernte, wozu auch dieses Forum und dadurch insipirierte Besuche beitrugen, hätte ich bei dem Gedanken noch gelacht. FFM ist eine Liebe auf den zweiten Blick. Auch bei mir war das eher ein längerer "Prozess" als ein kurzer Aha-Moment.
Damit muss man halt irgendwie klar kommen und besonders viel Mühe in Information stecken und ich meine da macht man noch viel zu wenig. FFM müsste jetzt ein richtiges Medienfeuerwerk abfeuern (mit Hessen und dem Bund im Rücken). Indes, die Eröffnung der Elbphilharmonie war in den letzten 4 Wochen prominenter in den Medien als FFM im ganzen letzten Jahr. Das kostet natürlich auch Geld und geschieht nicht von selbst. Die mangelnde Unterstützung der Politik für den Standort FFM insb. im Lichte des Brexit ist schon - mit Verlaub - erbärmlich!
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Super hard Brexit sollte man es jetzt eher nennen.
The Guardian berichtet darueber ausfuehrlich.
Man sollte nicht Frankfurt 2017 mit London vergleichen, sondern das Frankfurt von 2023. In Frankfurt herrscht gerade ein einzigartiger Boom, die Metropole wird bis dahin um einiges attraktiver sein. Ich wuerde sagen fuer twenty somethings sind London und Paris attraktiver, waehrend fuer Thirtysomethings ein vergleichbar Idyllisches Frankfurt auch seinen Reiz haben kann. Dabei sollte man sich immer Frankfurt in 5-7 Jahren vorstellen mit all den neuen Downtown Glitzertuermen, und auch die vielen geplanten upgrades am Hbf, Hauptwache, Zeil, Airport, usw...
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Seit wann wedelt der Schwanz mit dem Hund?
Wenn du das Verhältnis von UK zur City of London betrachtest, tut er das schon ziemlich lange. Nicht zuletzt deshalb, weil man in der City die Belange des eigenen Landes aus den Augen verloren hat, ist die Brextit-Abstimmung so ausgegangen.
Damit ist die Idee, "die City bleibt in der EU" schon fast naheliegend, quasi ein umgekehrtes Gibraltar. -
Natürlich entscheidet dies nicht ein einziger Mann oder ein einziges Land.
Aber alleine,dass dies zur Diskussion steht,bestätigt doch schon das was ich von Anfang an gesagt habe:dass die City eine Sonderstellung bekommen KANN,nicht nur dann,wenn GB die EU verlässt,sondern auch dann,wenn sie die Freizügigkeit von Menschen nicht akzeptieren wollen.
Dafür wurde ich von einigen quasi als blöd und Pessimist dargestellt und "wie man nur sowas überhaupt sagen kann,es ist doch klar,dass wenn GB die EU verlässt,dass dann das Passporting nicht weitergehen kann."Von wegen.
Jetzt sagt dies sogar ein Mann,der wichtig für die Verhandlungen ist,egal,was am Ende rauskommt,denn das weiß noch niemand.
Und für GB gilt halt nicht das selbe,wie für die Schweiz.Selbst wenn GB alles bekommt,heißt es nicht,dass die Schweiz oder Norwegen das selbe Recht bekommen können,ohne die Einhaltung von Pflichten.Bei der EU gilt halt für jedes Land was anderes.Aus diesem Grund braucht die EU auch keine Angst haben,dass auch andere Länder austreten.Denn sie werden nicht nur die Rosinen kriegen.
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Es hat nichts mit "Pessimist" o. ä. zu tun, dass du absolute Science Fiction verbreitest. Es ist ebenso möglich, dass der Mond im Kern aus Käse besteht.
Eine einzelne Gebietskörperschaft a lá City of London kann aber kein Spezialverhältnis zur EU haben, das sehen schon die EU Verträge nicht vor und damit hat sich die Diskussion schlicht sofort erledigt, solange du nicht davon ausgehst, dass alle EU Staaten sich auf neue EU Verträge einigen um den Briten einen Gefallen zu tun.
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Aber das wünscht sich ja gerade auch der Verhandler der EU,also dieses spezielle Verhältnis.Hat er denn dann 0 Ahnung von der Sache?
Ich kann mich irren,ich bin kein Politiker.Muss mich auch nicht damit auskennen.Aber wenn ich Science Fiction verbreite,was tut er dann?Und alle anderen,Deutsche oder andere Europäer in der Politik und Wirtschaft-die sich mit allen Dingen auskennen-und sich trotzdem wünschen,dass die City weiterhin Zugang zum Binnenmarkt hat oder allgemein GB,auch ohne Freizügigkeit.
Verstehst du,was ich meine?Für alle "Profis" in der Sache,ist es eben gar nicht klar,dass das Passporting wegfällt. Auch die Banken wollen doch größtenteils die Verhandlungen in Ruhe abwarten und sehen,was da rauskommt.
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PM MAY starts
Nun ist klar, dass GB keinerlei auch nur teilweise Mitgliedschaft mit der EU haben möchte. Freundschaftlich helfend verbunden. Keine assoziierte Mitgliedschaft, nix. Klarer Austritt.
Parlamentskammern müssen jedoch dem 12-Punkte-Plan zustimmen.Also ist jetzt der Startschuss abgegeben. Die Einreichung des Vertrages ist zwar mehr als Formsache, aber die beiden Häuser des Parlaments werden das nicht mehr kippen. Nur modifizieren.
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Keine Mitgliedschaft mehr im Binnenmarkt. Aber neues Freihandelsabkommen mit dem EU-Binnenmarkt.
Keine Anerkennung des EuGH.
Global GB - Abkommen mit allen Ländern der Welt, nicht mehr über EU. -
Zollunion muss neu verhandelt werden. GB und EU auf Augenhöhe.
Klingt schon sehr selbstbewusst, was Frau May will. Wird die Briten stolz machen. -
MAY:
Kein unbegrenztes Übergangsstadium.
Rechtsrahmen für brit. Finanzdienstleistungen neu verhandeln. Klingt ambitioniert. -
Eigentlich ist es nur das,wofür die Menschen im Referendum gestimmt haben.
Egal ob Leaver oder Remainer,beide hatten vor dem Referendum gesagt,dass wenn man Austritt geht der Zugang zum Binnenmarkt verloren.
Keiner hat für den Austritt gestimmt,um halb drinnen zu bleiben.Nun muss noch das Parlament zustimmen(werden sie nur ungern machen,zumindestens Labour,SNP und wie sie alle heißen).Aber da die Tories eine Mehrheit haben,stehen jetzt die Chancen nicht allzu schlecht.
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Startschuss
Nun gehts los. Jetzt werden die Pläne aus den Schubladen geholt. Die Zahl der Verträge, die ab jetzt geschlossen werden, wird sicher enorm sein.
Wie viel Frankfurt davon profitieren wird, ist eine andere Frage.Gruß aus LON
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Manchmal fragt man sich ja, ob in London noch Kontakt zur Realität besteht.
Ein Freihandelsabkommen mit der EU konstituiert was? Einen gemeinsamen Binnenmarkt mit der EU. Die EU selbst ist ja nichts anderes als eine Freihandelszone mit Flagge und Sozialunion. Man sagt man wollte raus aus dem Binnenmarkt und will aber ein Freihandelsabkommen, wobei selbst die Amerikaner mit ihrer gigantischen Verhandlungsmacht - "Little Britain" hat diese ganz gewiss nicht - riesige Zugeständnisse machen mussten und sich de facto den EU Binnenmarktsregeln hätten unterwerfen müssen. Trotzdem ist TTIP de facto gescheitert. Am Widerstand der Europäer mindestens ebenso, wie am Widerstand der Amerikaner selbst.
Im Gegensatz zu den USA, die nun wirklich kein Teil von Europa sind, weswegen es dabei nie um die Frage der Personenfreizügigkeit ging, startet UK aber nicht aus einer Position der Annäherung in Verhandlungen über eine Freihandelszone, sondern als Abtrünniger. Ich finde fabelhaft, in welcher Position der Stärke sich hier der eindeutig unterlegene Verhandlungspartner selbst wähnt.
In UK sind ungefähr 1/3 mehr Jobs von deutschen Investitionen abhängig als umgekehrt von britischen Investitionen in Deutschland. Man ist auf dem Kontinent stärker verschuldet, als umgekehrt der Kontinent in UK (jeweils gerechnet in Euro und Pfund). UK hat das mit Abstand größte Handelsdefizit in Europa, sowohl absolut, aber auch pro Kopf gerechnet. Die staatliche pro Kopf Verschuldung liegt inzwischen bei knapp 90 % vom BIP - vor der Finanzkrise war diese mit 43,5 % nicht einmal halb so hoch. Die 64 Mio. Briten haben eine höhere Verschuldung der privaten Haushalte als die 84 Mio. Deutschen. Dabei liegt das BIP/Kopf in UK umgerechnet gute 10 % niedriger als jenes der Deutschen.
Sie erwirtschaften weniger, haben mehr Schulden, öffentlich wie privat, haben ein riesiges Handelsdefizit und das Hauptexportprodukt Großbritanniens ist Öl (12,5 % aller Ausfuhren), wobei die britischen Ölfelder kurz davor sind, zu versiegen. Das zweitwichtigste Exportprodukt sind Autos - wobei es keinen britischen Massenhersteller mehr gibt. Das sind alles Werke ausländischer Autohersteller, die in UK fertigen lassen. Viel Spaß dabei, sich selbst ins Knie zu schießen, indem man sich aus dem EU Binnenmarkt herauskatapultiert und diese Hersteller plötzlich Einfuhrzölle in die EU berappen müssen.
Wie gesagt, ich finde fantastisch mit welchem Selbstbewusstsein dieses schon jetzt wirtschaftlich marode Land in Brexit-Verhandlungen geht und welche Ansprüche es dabei formuliert. Fantastisch!
Nun ja - die Frage, ob Frankfurt profitieren wird, dürfte sich damit beantworten. Viele Unternehmen werden angesichts dieser haarsträubenden Regierungsstrategie fluchtartig das Land verlassen.
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Ob das Parlament dem zustimmen wird? Die Anleger scheinen das nicht zu erwarten. Je abschreckender der in Aussicht gestellte Deal, desto größer die Wahrscheinlichkeit, den Brexit auf diesem Wege doch noch zu stoppen.
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Du musst auf ein kleines Detail achten:
May wird keine parlamentarische Zustimmung für die Einleitung des Brexit (Art. 50 EU-Vertrag) einholen. Sie wird das Ergebnis der Verhandlungen zum Brexit, die darauf folgen und sowohl den Übergang wie auch das neue Verhältnis mit der EU regeln sollen, dem Parlament zur Annahme vorlegen.
Wenn das Parlament das ablehnt kommt es nach dem EU-Vertrag zum chaotischen "Herausfallen" Großbritanniens nach Ablauf von 2 Jahren, ab März 2017. Unter diesem Druck wird das Parlament einen Teufel tun, irgendwas abzulehnen, das weiss May natürlich auch, weswegen sie "very politely" akzeptiert hat, dass das Parlament den Brexit per Austrittsgesetz verabschieden muss, so wie es den Betritt bei Beitrittsgesetz verabschieden musste. Das Austrittsgesetz kann eben erst zur Abstimmung vorgelegt werden, wenn die Verhandlungen gelaufen sind. Und wenn danach alles zur Hölle fährt ist es nicht nur May, sondern das Parlament, das die Schuld dafür bekommt, es hat ja zugestimmt.
Im Übrigen wundere ich mich immer neu über den Zweckoptimismus der "es wird schon nicht so schlimm kommen"-Leute, die es nicht glauben können oder wollen. Hat bisher irgendwas, das seit Mitte 2016 geschah, auch nur ein Fünkchen Anlass dafür gegeben, an dieser Hoffnung festzuhalten?
"Out means out!" sagt May bei jeder Gelegenheit höchstselbst, das muss man gar nicht erst in ihre Worte hineindeuten.
Anhang zum Thema:
Art. 50 Abs. 2-3 EU-Vertrag
(2) Ein Mitgliedstaat, der auszutreten beschließt, teilt dem Europäischen Rat seine Absicht mit. Auf der Grundlage der Leitlinien des Europäischen Rates handelt die Union mit diesem Staat ein Abkommen über die Einzelheiten des Austritts aus und schließt das Abkommen, wobei der Rahmen für die künftigen Beziehungen dieses Staates zur Union berücksichtigt wird. (...)
(3) Die Verträge finden auf den betroffenen Staat ab dem Tag des Inkrafttretens des Austrittsabkommens oder andernfalls zwei Jahre nach der in Absatz 2 genannten Mitteilung keine Anwendung mehr, es sei denn, der Europäische Rat beschließt im Einvernehmen mit dem betroffenen Mitgliedstaat einstimmig, diese Frist zu verlängern.
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Da muss ich dir widersprechen.
Selbstverständlich muss May das Parlament darum bitten,auf Grundlage ihrer Punkte,Artikel 50 zu aktivieren!
Das hat das Oberste Gericht in GB entschieden und das Supreme Court wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bestätigen.Das ist auch May mittlerweile klar.
PS:Aber wenn alle Tories dafür stimmen,kann nichts passieren.
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^^ Wenn GB darum bittet, doch Mitglied bleiben zu dürfen, werden die EU-Staaten vermutlich nicht nein sagen, schließlich liegt es in ihrem Interesse, dass GB Mitglied bleibt. Was Theresa May dann dazu gesagt hat, ist letztlich egal, denn Schuld am Scheitern des Brexit wären dann ja andere.