WBM Neubau-Offensive Luisenstadt

  • in abstimmung mit dem bezirksamt mitte und der senatsverwaltung für stadtentwicklung und umwelt hatte die WBM ursprünglich mehrere 6 geschosser und ein punkthochhaus geplant. dazu gab es auch einen wettbewerb (bilder zu den entwürfen kann man hier sehen).

    es wäre also deutlich mehr möglich gewesen!

    die entscheidung für einen xxl riegel mit nur 2 OG's in der innenstadt wurde dann von der damals linksgeführten senatsverwaltung für stadtentwicklung und umwelt getroffen.

    begründung: ... dass dieser entwurf "eine Verschattung der umgebenden Bestandsbauten weitestgehend vermeide".

    dieses argument war und ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, da der neubau nördlich (!) vom bestand realisiert wird. eine verschattung durch dieses gebäude ist daher ausgeschlossen / unmöglich

  • wir müssen diese enorme flächenverschwendung eindämmen, damit wir in einer wachsenden stadt weiterhin grünflächen/erholungsflächen erhalten können (#schwammstadt)

    Gehe ich komplett mit - ehrlicherweise war der Großteil der Fläche hier jedoch bereits versiegelt (Parkplatz) und der Baubestand auch nicht im besten Zustand. Man hat die letzten Jahre bereits kranke Bäume sukzessive entfernt oder zurückgeschnitten.


    Zudem - aber das ist kein Fehler des Design, sondern eher der "Pflege" - war auch die Rasenfläche oftmals eher ein open-air-Mülleimer als ein Kleinpark.


    Was die Beschattung betrifft: Durch die Exposition und den weiterhin bestehenden Baumbestand am Gebäude wirken die ersten drei Geschosse der Nordseite bereits jetzt sehr dunkel / sehr verschattet. Der Zustand wäre mit einer höheren (so sehr ich sie mir im Prinzip auch gewünscht hätte) Bebauung unhaltbar geworden - besonders da (korrigiert mich, wenn ich mich irre) einige der Wohnungen ausschließlich Nordfenster besitzen.

  • Wer sich Altstädte in Südeuropa bis Nordafrika ansieht stellt fest: Enge Gassen - viel Schatten - um mit der Hitze umzugehen. Davon könnte man ja vielleicht lernen - um eine Stadt wie Berlin "klimaresilient" zu machen - wenn man sich das schon auf die Fahnen schreibt. Stass dessen will man den Kuchen essen und behalten. Verdichtung - aber kein Schatten. Klimaresilienz - aber massive Flächenverschwendung.

  • Du kannst aber nicht wirklich Südeuropa und Nordafrika mit Berlin vergleichen. Wir haben hier ein "halbes Jahr Winter". Kurze Tage und grauer Himmel benötigt Licht für die physische und psychische Gesundheit. Aber gut, wenn man Potentialflächen aus Verbohrtheit (Tempelhofer Feld) nicht nutzen mag, ist dies wohl die Konsequenz.

  • Deiner Argumentation folgend müssten Menschen in Altbauquartieren überdurchschnittlich häufig depressiv sein, dabei sind die hochverdichteten Altbauquartiere mit ihren Hinterhöfen und dem urbanen Umfeld mit Cafés etc. die beliebtesten Wohnungen. Ich halte das Verschattungsargument bei den geltenden Abstandsgesetzen für wenig überzeugend und solche Flachbauten als Ergebnis für absurd.

  • Naja, also...."enge Gassen" und eine schöner Hinterhof mit hohen Decken und großzügigen Fenstern ist jetzt aber mal was anderes. Und außerdem reden wir hier nicht von wunderschönen, verträumten Hinterhöfen, sondern von ziemlich un-liebevollen Wohnriegeln die nunmal einfach irgendwie dort hingeklatscht wurden. Wüsste nicht was daran NICHT despressiv macht...

  • Jetzt mit freigeräumten Gelände sieht man erstmal richtig was für ein Monsterriegel da hingesetzt wurde.



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    Ich denke, das wird der Ecke ganz gut tun.


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    Allerdings genauso wichtig wäre es, vorhandene eher grauenvolle Gebäude mal wieder zu sanieren.


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  • Wenig Fortschritt bei diesem BV. Man ist noch dabei, den ehem. Parkplatz abzuräumen und es finden bauvorbereitende Rohrverlege- und Leitungsarbeiten statt:


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  • ^ nach 2 halb Monaten geht's etwas voran.

    4 Bagger sind vor Ort und ein Teil der Shutt wurde heraus genommen und bei Seite gelegt.

    Rohren die den Abwasser- Kanal verbinden, wurden auch fertig gebaut bzw. Bereit gestellt.

    ( 1 Bild Links zu sehen)


    © Johannes_9065 heute


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  • WBM Köpenicker Straße 104-114 .


    Gute Nachrichten

    Heute wird weiter gearbeitet erstmal müssen die letzen Schott zerkleinert werden bevor man unten in der Baugruppe beginnt. Jetzt steht auch endlich ein bauschild auf der Baustelle. Die Firma : OTTO Wulff wird für dieses Projekt zuständig sein.


    © Johannes_9065 ( heute)


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  • Das Architekturbüro Love architects and urbanism hat auf seiner Website zum Projekt Renderings veröffentlicht.


    Projektname bei Love ist "House of Yards".

    Entsprechend plant man, neben dem Hochhaus in den flachen Bauten sechs verbundene Höfe die als sozialer Treffpunkt für die Bewohner und Bewohnerinnen dienen sollen.


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    Quelle und © Love architecture and urbanism ZT GmbH


    Blick in Richtung Michaelkirchstraße.

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    Quelle und © Love architecture and urbanism ZT GmbH


    Eine Übersicht.

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    Quelle und © Love architecture and urbanism ZT GmbH

  • Heute wurde berichtet das damals der bekannter Luftfahrt-Pionier Otto Lilienthal (1848-96) am Gebäude ein geplantes Flügelform bekommt an der Terrasse des Gebäude & ein Spielplatz wird für Nachwuchspiloten mit Mini-Flugzeugen bestückt. Da genau damals an den Ort seine/ Flug - Fabrik war 1891 & am 1894 kam die Firma : knorr. Am Erdgeschoss soll ein Supermarkt entstehen.

    Hier sind Bilder von der Fabrik zu sehen ⬇️ ( Quelle)

    Fenster mit Lüftung im Rahmen Hier landen in Berlin 102 neue Mietwohnungen

  • ^^Was soll man sagen? Der Standort mag limitiert sein, aber deswegen hätte man trotzdem die Fassade des endlosen Riegels besser differenzieren können. Das "Hochhaus" ist eigentlich in allen Dimensionen problematisch, aber das kennt man ja. Zusätzlich eine Fassade verblendet mit grauem Metall (?). Es hilft nur abzuwarten, aber wenn das nicht wertig ausgeführt wird, dann besteht die Gefahr einer neuen Bausünde.

  • ^

    Der städtebauliche Entwurf von love ist fast 9 Jahre alt und der Ära Lüscher entstanden. Kannst du eigentlich niemandem erzählen warum das heute so noch gebaut wird.

    Ziemlich übel ist, dass man erst nach so langer Zeit mit dem Bauen startet wo Baukosten neue Höchststände erreicht haben. Das Projekt war mal mit 22 Mio Gesamtkosten veranschlagt und soll nun 85 Mio kosten. Wobei die 22 schon damals eher unrealistisch waren.

  • Die Fassadengestaltung gefällt mir ganz gut und im Blockrand gebaut entsteht hier ein wichtiger Teil Stadtreperatur, der hoffentlich Vorbild für die ähnlich großen Parkplätze vor vielen anderen Wohngebäuden in der Gegend wird. Lieber Tiefgaragen errichten und dafür dann die ohnehin versiegelten Flächen für den dringend benötigten Wohnungsbau nutzen, so entsteht auch die an vielen Hauptstraßen fehlende urbane Dichte. Berlin hat genug Fläche für die benötigten Wohnungen, es fehlt aber am Willen zügig und in einer den Bedarfen und einer Millionenmetropole angemessenen Höhe zu bauen.


    Warum man heute noch in bester Citylage einen Flachbau mit nur zwei Stockwerken errichtet ist mir unbegreiflich.

  • Grundsätzlich stimme ich zu, dass derartige Flachbauten in der Innnenstadt nichts zu suchen haben. Als jemand, der im Scheibenhochhaus dahinter ab und zu ein und ausgeht, kann ich sagen, dass die Lichtsituation der Bewohner der unteren beiden Etagen schon jetzt wirklich dürftig ist. Allein durch die Baumbepflanzung ist es hier rund um das Jahr sehr dunkel. Eine höhere Bebauung, auch punktuell, wäre für einige der Wohneinheiten hier problematisch geworden.


    So wirklich kann ich mir keine passende Alternative für das Grundstück vorstellen.

  • Warum man heute noch in bester Citylage einen Flachbau mit nur zwei Stockwerken errichtet ist mir unbegreiflich.

    Das liegt hier höchstwahrscheinlich im Baurecht begründet. Das Zauberwort nennt sich Abstandsflächen. Städtebaulich ist an diesem Ort mit seinen hohen Umgebungsgebäuden leider nicht viel auszurichten.

  • WBM Köpenicker Straße 104-114


    Zuletzt hier


    Seit über 4 Monaten geht's endlich jetzt weiter Richtung: Tiefbau. 2 Bohrgeräten waren heute im Einsatz. Ein Tiel des BV Ist noch am Unterleitungen zutun. Während auf der anderen Seite man etwas weiter fortgeschritten ist.


    © Johannes_9065 ( heute)


    Blick ( von Bild ausgesehen westliche Seite) wird noch an den Röhren gearbeitet Bzw teils neu betoniert.⬇️

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    ⬇️ Blick aus der östliche Seite Richtung: Köpenicker Straße / Michaelkirchstraße ⬇️

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    & Beginn des Tiefbau/ Stahlpfeifer ⬇️⬆️

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