^ Was man auch immer über Mieten, Kapitalismus usw. denken möchte, eine Verdichtung war grundsätzlich die richtige Entscheidung. Wenn ich jedoch auf die Fotos auf der vorherigen Seite schaue, bin ich schon wieder enttäuscht - sämtliche Neubauten haben identische hellgraue Fassaden mit ein paar dunkelgrauen Flecken und jeweils einer gelben fast blinden Wand zum Bestandsbau - das hätte man viel vielfältiger gestalten können. Wie jemand x Postings früher schrieb - mehrere Farbtöne zu bestellen kostet zusätzlich nix. Zumindest die dunkelgrauen Flecken hätten pro Haus je eine andere Farbe bekommen können.
So ist die Gesamtwirkung eher düster-bedrückend - was auch an der Akzeptanz künftiger Nachverdichtungsprojekte lasten könnte.
BTW: Solche Ansammlungen locker hingestellten Zeilen und Punkthäuser wie auch in Düsseldorf, das in halbwegs zentraler Lage, sind genausowenig im Osten wie im Westen erfreulich. Vor allem wenn man die bekannten Baulandreserven mit dem WE-Bedarf pro Jahr vergleicht und errechnen muss, dass die Reserven in ganz wenigen Jahren (<<10) ausgehen. Ähnliche Nachverdichtungen wie hier gibt es auch im Westen, leider auch dort nicht immer schön und städtebaulich gelungen.