Ich denke du gehst von völlig verfehlten Voraussetzungen aus. Berlin muss sich gar nicht entscheiden, weil es kein besonderes Interesse an einem neuen Stadion hat und es für die Stadtentwicklung nicht von überragender Bedeutung ist.
Infrastruktur, dieses neue Stadion wie auch immer anzubinden, ein Verkehrskonzept zu erstellen usw. würde Millionen kosten und Ressourcen binden. dafür ist der Verein einfach nicht wichtig genug für Berlin, so ernüchternd das auch klingen mag.
Und der Ball liegt bei Hertha. Da waren und sind viel zu viele Faktoren, die einfach nicht passen. Der ewige Kampf ums Präsidium und Gegenbauer, die Frage ob und wie lange Windhorst seine Millionen verbrennen lassen will, wie ist die sportliche Entwicklung, was für ein Stadion will man überhaupt, dann die Festlegung auf das Olympiagelände, das meines Erachtens nicht in Frage kommen kann.
Ganz ehrlich, da wäre ich als Stadt auch zurückhaltend.
Die Stadt wird erst reagieren wenn erstmal ein überzeugendes Konzept vorliegt. Ein konkreter Plan, Kosten, Finanzierung usw. Da sind wir noch lange nicht.
Das neue Präsidium muss erstmal zeigen, dass es mit Windhorst klar kommt, dass die sportliche Entwicklung sich einstellt, der ganze Verein in ruhigere Fahrwasser kommt, bevor man ein Projekt von einem Stadionneubau, das mindestens fünf bis sieben Jahre dauert von heute aus betrachtet und zwischen
250 bis 400 Millionen kosten dürfte.