Frankfurter Nahverkehr II - bauliche Realisierungen

  • U5 Umbau Musterschule & Glauburgstraße

    So kurz bevor die ersten Baustellenflächen wieder freigegeben werden war es mal wieder Zeit für eine paar Photos zum Status Quo. Auch wenn man irrsinnigerweise entlang des vor Wochen fertiggestellten Bürgersteigs zwischen Jahnstraße und Musterschule nun schon zum mindestens vierten Mal einen Teil wieder aufgemacht hat, so muss man doch sagen: Es wird.
    Los geht's am Scheffeleck.



    Der Anschluss Jahnstraße ist fertig und schon fest in Hand der Autos.



    Der neue Radweg an der Musterschule stadtauswärts.





    Der Anschluss Oberweg und der Radstreifen dürften die Woche geteert werden.




    Die neuen Rundlampen wurden gesetzt und dürften später schick daherkommen.



    An der Ecke Rappstraße ist man am weitesten zurück und noch kräftig am buddeln.



    An der Koselstraße ist die Straße fertig, die Bürgerstrege brauchen aber noch.



    Am Anschluss Hermannstraße wird noch das große Rad getdreht, die ersten Randsteine sind gesetzt.



    Und auch das letzte Baufeld auf der Straße ist von Schutt befreit worden.



    Noch können es sich die Autos auf dem Parkstreifen in Höhe der Kepplerstraße bequem machen. Morgen ist damit Schluß.



    An der Glauburgstraße stehen die neuen Ampeln und die südlichen Anschlüsse sind fertig. Vor dem Schuhladen und vor der Naspa ist man im Endspurt.




    An der Station stadtauswärts hat man begonnen die trapezförmigen Begrenzungen zu setzen.



    An der Hansteinstraße lichtet sich das Chaos auch sichtbar.



    Und eins weiter sind auch bereits die Randsteine gesetzt.


  • Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (U5 Neubau)

    Der Quasi-Neubau des oberirdischen Abschnitts der Linie U5 nähert sich mit großen Schritten seiner Vollendung. An der Musterschule fehlen noch die stadträumlichen Arbeiten am neuen Platz an der Eisernen Hand.



    Gestern Nachmittag ging auch die neue Station Glauburgstraße ans Netz - allerdings noch mit provisorischen Geländern, Fahrplanaushängen und Rad- und Gehwegen. Der Platz für Geh- und radwege scheint hier auch ausreichend dimensioniert. Die Wartehallen wirken auf mich nun nicht mehr ganz so monumental wie nach deren Aufstellung befürchtet, aber die Farbe dieser und der endgültigen Geländer wirken in meinen Augen im Vergleich zu dem Anthrazit der Musterschule etwas billig. Insgesamt passt sich das Ganze aber auch hier bestmöglich ein. Stadtauswärts:





    Stadteinwärts:






    An der Kreuzung Eckenheimer Landstraße/Marbachweg ist man auch kurz vor dem Finale. Die alte Haltestelle ist verschwunden.




    Man hat wie vermutet ausschließlich den Abzweig von Süden nach Osten sowie einen Teil des nach Norden führenden Strangs erneuert. Hier im Bild ist das Ende des Neubauabschnitts gen Norden auch das rechte Bildende.


    Ich bin gespannt auf die Reaktionen von Österling sowie der OBR 4 und 10 nach deren Sonderfahrt Ende kommender Woche. Vielleicht revidieren sie ja das ein oder andere vorschnelle Urteil - und sprechen sich für eine rasche Verlängerung nach Norden aus (die Pläne liegen ja in der Schublade).


    Einmal mehr ein großes Dankeschön an die Rettet-die-U5-Initiative, die mit ihren guten und unkonventionellen Ideen die festgefahrene Situation belebt hat und letztlich dafür verantwortlich ist, dass man nach all dem Gezerre zu einem Ergebnis gekommen ist und sich dieses derart sehen lassen kann.

  • Die Umgestaltung ist noch lange nicht fertig, aber kaum hat die S-Bahn-Station Hauptbahnhof einen Zustand erreicht wo man das geplante Aussehen zumindest erahnen kann, schon fängt man wieder an sie völlig zu verhunzen. Man hat tatsächlich zumindest am Gleis 104 auf Höhe der Bahnsteigkante Klebestreifen in furchtbarsten Gelb-, Rot-, und Blautönen angebracht die Position und Länge von Kurz-, Voll- und Langzügen markieren sollen. Kann mir keiner erzählen, dass das nicht auch in dezenteren zum Gesamtkonzept besser passenden Farben möglich gewesen wäre. Bin mal gespannt wann man auch anfängt die frisch abgeschlossene Taunusanlage, die zum ersten Mal in ihrer Geschichte halbwegs vorzeigbar aussieht, damit zu verunzieren.
    Angefangen hat es mit der Augenkrebs verursachenden farblichen Innenraumgestaltung der neuen U-Bahn-Wagen, ging weiter über die jegliches Gestaltungskonzept ignorierenden Bahnsteigausstattungen und Brandschutztore an den U-Bahn-Stationen und hier folgt also wohl der nächste Streich.
    Barrierefreiheit, Brandschutz, etc schön und gut, aber muss man dabei wirklich offensichtliche Gestaltungsautisten an das Design heranlassen? Dann kann man sich die Umgestaltungen der Stationen auch gleich ganz sparen. An die wirklich wichtigen Themen, wie 96cm-Bahnsteige im gesamten S-Bahn-Netz (möglich, aber kostet halt auch mal etwas) dagegen traut sich keiner ran.

  • Diese Farbstreifen wird es vsl. nur am Hauptbahnhof tief geben, denn hier hat man das große Problem, dass die Menschenmassen nur an den jeweiligen Abgängen bleiben und warten, statt sich auf dem gesamten Bahnsteig zu verteilen wie es sich gehört. Eine Zeit lang gab es auch schon Fahrgastlenker.


    Und die neuen U-Bahnwagen "U5" haben durch ihre kontrastreiche Gestaltung die Aufgabe erfüllt mobilitätseingeschränke Menschen, hier insbesondere für die sehbehinderten Menschen, ihren Weg im Wagen bzw. zur Tür zu finden. Dafür braucht man nicht das schrille Türfindesignal wie bei der S-Bahn.
    Der U5-Wagen hat seinerzeit (2009) eine Auszeichnung "Universal Design Consumer Favourite 09 Award" im Bereich Mobilität gewonnen.

  • Was interessieren mich irgendwelche Preise, als normaler Fahrgast bekommt man den sprichwörtlichen Augenkrebs in den Zügen, wegen totaler Reizüberflutung. Es geht mir nicht um das ob, sondern das wie, und da hätte es sowohl für die Wageninnenräume, als auch für die S-Bahn-Station unzählige Möglichkeiten gegeben das ganze deutlich harmonischer zu gestalten. Gut gemeint ist nunmal noch lange nicht gut gemacht.

  • Baubeginn Main-Weser-Bahn im Sommer

    Einer vorweihnachtlichen Ausschreibung der DB-Netz AG kann man entnehmen, dass der 4-gleisige Ausbau der Main-Weser-Bahn im Sommer 2017 beginnt. Bisher war man mit Vorbereitungen befasst. Zunächst sind einige geschützte Tierarten aus den Bahndämmen in ihre Ersatzhabitate entlang der Bahnstrecke umgezogen. Parallel wurde die Bestandsstrecke für den Gleiswechselbetrieb mit zusätzlichen Weichen und Signalen ausgestattet. Derzeit läuft der Ankauf, notfalls auch Enteignung einiger Grundstücke am Bahndamm. Jetzt ist die Ausschreibung der eigentlichen Bauarbeiten dran:


  • Fertigstellung Hauptwache verschiebt von Ende 2016 auf Mitte 2018

    Falls es wer noch nicht gemerkt hat, dass es mal wieder etwas länger dauert...


    An der Station Frankfurt (Main) Hauptwache verschiebt sich die Fertigstellung aufgrund von umfangreicheren Arbeiten im Rahmen des Brandschutzes von Ende 2016 auf Mitte 2018.


    Quelle: DB Newsletter

  • B-Ebene der Konstablerwache

    Immerhin 4 Millionen Euro investiert die VGF in die Modernisierung, den Umbau und die Reinigung der B-Ebene des Verkehrsknotens Konstablerwache. Neben der obligatorischen Brandschutz-Ertüchtigung werden vor allem die Decken mitsamt Beleuchtung auch an den Treppenaufgängen erneuert. Die VGF spricht sogar von einer neuen Lichtgestaltung, für die 600 LED-Leuchten installiert werden sollen. 100 neue Lautsprecher wird es ebenso geben wie neue Schilder für die Orientierung. Außerdem dürfen wir uns auf einen grundgereinigten Bodenbelag freuen. (Q1, Q2)


    Die Arbeiten laufen seit Februar. In diesem Rahmen schließt der VGF-Servicenter ab heute bis zum Sommer seine Pforten. (=32169122"]Q)

  • U5-Europaviertel: Freilegung des Baufeldes beginnt

    Die SBEV teilt mit, dass in der 19. KW, also ab kommenden Montag mit der Verlegung der Verkehrsflächen zur Freilegung des Baufeldes im Boulevard Ost begonnen wird. In diesem Baufeld wird die Startbaugrube für die Tunnelvortriebsmaschine eingerichtet.



    Q

  • Homburger Damm

    Die Hessenschau berichtet, dass am gestrigen Mittwoch offiziell die Bauarbeiten zum zweigleisigen Ausbau des Homburger Damms begonnen haben. Im Zuge dessen wird eine neue Überführung gebaut und Abstellanlagen umgebaut. Die Arbeiten werden sich bis 2021 hinziehen. Die Bahn hofft durch den Ausbau eine Stunde an Verspätungen pro Tag vermeiden zu können. Auch wird der Regionalverkehr dann auf der Hauptbahnhof Nordseite gebündelt werden können.

  • Modernisierung Bahnsteige 4/5 (Teil II) und 20/21

    Alle Jahre wieder...
    ... widmet sich die Bahn im Hauptbahnhof zwei Bahnsteigpaaren (letzter Beitrag hier)
    Dieses Jahr sind die Bahnsteige 4/5 (Teil II nach Teil I in 2015) und 20/21 bei der Erneuerung dran.


    hier Bahnsteig 20/21



    Damit lag ich mit meiner Prognose 2015 fast richtig, dass 2017 alle Bahnsteige "fertig" sein könnten :)
    Nach dem Abschluss der nun anstehenden Arbeiten fehlt dann nur noch Bahnsteig 22/23.

    Einmal editiert, zuletzt von sch.lau () aus folgendem Grund: Ergänzung noch ausstehender Arbeiten

  • Umbau S-Bahnhof Hauptwache

    Es kommt wohl so, wie ich es befürchtet habe: Man tauscht die heruntergekommenen mehrfach (schlecht) überstrichenen Wandpanele nicht aus, sondern: übermalt sie wieder. Wie das nach ein paar Monaten aussieht kann man am Status Quo gut ablesen. Die Mühe und das Geld kann man sich meiner Meinung nach getrost sparen. Vertane Chance für die Hauptwache, die auf dem richtigen Weg war. Dann hätte man besser die Emailleflächen in den Original 70er-Farben dunkelbraun/rot/beige beibehalten. Ohne Anstrich.


    Ansonsten gibt es hier Aktuelles.

  • ^Ein Versuch, den aushängenden Bauplan abzufotographieren. Ein wenig kann man darauf erkennen: Die vier bislang unverkleideten Säulen bekommen Verkleidungen, in die die Videoreklametafeln eingelassen werden. Der dreieckige Anbau am Lift verschwindet und den Plakatwänden folgen City Light Poster. Der Verkaufspavillon kann eigentlich nur in die Bahnsteigmitte in die alte Aufsichtskanzel kommen (gegnüber Abgang zur U-Bahn nach Süd), da am vorderen und hinteren Bahnsteigteil nur die neuen geschwungenen Sitzbänke eingezeichnet sind.


  • Hauptbahnhof Bahnsteige Tiefbahnhof

    Und hier noch die ausgehängten Baupläne für den Tiefbahnhof im Hbf.






    Der "kurze" Übergang scheint wirklich den einzubauenden Brandschutztüren zum Opfer gefallen zu sein.



    Beide Verkaufspavillons dürften aus gleichem Grund an der bisherigen Stelle weichen. Auch sieht man hier, das der Bereich um Aufzug und Solorolltreppe eingefasst werden soll, sodass die schmalen Durchgänge entfallen. Gute Wahl! Links sieht man auch den bereits abgetrennten Bereich am Zugang zur U4/U5.


  • Umbau U-Bahnstation Dom / Römer

    Nachdem ein Teil der Spolien in der neuen Altstadt verbaut ist, die Telekom ihre letzten Fernsprecher entfernt hat und man zur Brandschutzsanierung die Decken seit Langem geöffnet hat, ist die Station Römer reif für eine Renovierung.








    Die erste Sperrpause hat man genutzt, um die ersten Einbauten zu entfernen, die neue Aufzugstür zu verkeiden und Material zu lagern.




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  • Modernisierung Flughafen-Regionalbahnhof

    Die im Dezember 2017 von Schmittchen angekündigte Modernisierung vom Flughafen-Regionalbahnhof (hier) hat begonnen.


    Die Pfeiler-Reihe zwischen den Gleisen 1 und 2 "strahlt" schon in blau.



    Zahlreiche Kabel wurden/werden in Kabelrinnen verlegt.


    Interessant ist, dass die Waschbetonelemente wohl auch farbig gefasst werden. Das würde von der beschriebenen Planung abweichen. Oder soll das nur temporär farbig werden bis der Rückbau und die erwähnten Wandfliesen kommen !?




  • Furchtbar.

    Die allerbilligste Lösung als "Eingangstor" zur Stadt.


    Diese "Tünch-Lösung" sieht m.E. nach nur schäbig aus.


    Weswegen schaffen es die Verantwortlichen der Stadt nicht, insbesondere Knotenpunkte des ÖPNV etwas ansprechender und hochwertiger zu gestalten.... letztlich fällt dieses doch unmittelbar auf die Wahrnehmung der Region zurück, und in diesen Fällen bedeutet dies Rückständigkeit, kein Willen zur Schönheit, und letztlich Muff.

  • ^Weil diese Knotenpunkte eben nicht im direkten Einflußbereich der Stadt liegen, sondern in dem eines sich privatisiert fühlenden, und daher sehr profitorientierten Verkehrsunternehmens im Bundesbesitz.


    So lange wie eine Veränderung mehr kostet, als zukünftiger, dabei auch noch kurzfristiger Gewinn zu erwarten ist, passiert da rein gar nichts.

  • Ist aber nicht nur bei der S-Bahn so. Die U-Bahnstationen geben doch genau das gleiche traurige Bild ab. Sind zwar etwas sauberer und halbwegs frei von Graffiti, aber baulich zeigt man wenig Willen das triste Erscheinungsbild der durchweg wirklich furchtbaren Stationen aus den 70ern auch nur mit überschaubaren Mitteln aufzubessern. Stattdessen schafft man es durch absolute Billiglösungen bei Nachrüstungen für Brandschutz oder Barrierefreiheit selbst die wenigen wirklich gelungenen Stationen aus den 80er und 90er Jahren zu versauen.
    Beim Flughafen hoffe ich doch sehr dass das nur temporär sein soll, und man zumindest doch den Zustand anstrebt den die Visualisierungen versprochen haben. Das wäre wirklich die Höhe wenn man nicht mal mehr den Waschbeton beseitigt sondern nur übermalt.

  • Flughafen Regionalbahnhof

    Ich war gestern dort, weil ich schauen wollte, wie es jetzt aussieht. Das Blau der Säulen zwischen den Gleisen sieht ganz passabel aus. Der Blauton der übermalerten Waschbeton-Flächen an den Bahnsteigen ist jedoch ein ganz anderer (haben nach Lufthansa jetzt auch Fraport bzw. die Bahn ein Blau-Problem? :lach:)
    Weitere Flächen wurden weiß getüncht und das Ganzes sieht schon deutlich freundlicher aus als der erste Eindruck zuvor mit dem grauen Grausen. Die Wandflächen direkt an den Gleisen in Richtung Mainz/Wiesbaden sind noch unbearbeitet und machen das umso deutlicher.
    Aber es bleibt eben nur ein Übermalern und ist noch kein wirklich großer Wurf, der der Selbstdarstellung des Airports und seiner Außenwirkung gerecht wird. Da müsste schon deutlich mehr passieren. Gerade auch der grüne Fußboden ist jetzt noch auffälliger (leider negativ). Hier wäre ein Boden wie in der S-Bahn-Station Taunusanlage passend (nur nicht das helle von der Hauptwache!!!)
    Es bleibt zu hoffen, dass die Aktion nur ein zwischenzeitliches Intermezzo bis zur wirklichen Überarbeitung ist.