Die Stadt und der Verkehr

  • Der Rück/Um/Neubau der Rosa Luxemburg steht m.W in den nächsten Jahren auf jeden Fall zur Debatte da diese (Gebaut 1974) das Ende Ihrer Nutzungszeit demnächst erreicht haben wird. Aus meiner Sicht wünschenswert wäre ein großes P&R Parkhaus das am Autobahnende die Verknüpfung zur neu gebauten U4 herstellt (Haltestelle Bundesbank). Es wird ja angeblich an einen P&R Konzept für Frankfurt gearbeitet hier gibt es aus meiner Sicht potential Verkehr aus der Stadt rauszuhalten.

  • ^^Wenig Inhalt für einen so langen Kommentar. Da die RLS in absehbarer Zeit ohnehin einer umfassenden und voraussichtlich kostspieligen Sanierung unterzogen werden muss, ist es durchaus berechtigt, frühzeitig die Frage zu stellen, wie sinnvoll es ist, an Projekten festzuhalten, die man in dieser Form heute niemals mehr so bauen würde, oder ob man die Chance nutzt, die Situation grundlegend neu zu denken. Ein ebenerdiger Boulevard mit einer gegebenenfalls mittig geführten Stadtbahn würde die Gegend auch städtebaulich massiv aufwerten.

  • Masterplan Mobilität

    Der Magistrat hat heute den MASTERPLAN MOBILITÄT verabschiedet.


    Der Masterplan Mobilität ist ein Rahmenplan für die langfristige und nachhaltige Entwicklung von Mobilität und Verkehr in der Stadt Frankfurt a.M. Gemeinsam mit Interessierten aus der Stadtgesellschaft werden ausgehend von einer gemeinsamen Vision konkrete Ziele und Handlungsschwerpunkte für ein stadtverträgliches Gesamtverkehrssystem entwickelt.


    Das Wieso, Weshalb und Warum wird ganz gut erklärt in einer Präsentation des Verkehrsdezernats (Präsentation Dezernat) und einer Präsentation der PTV Transport Consult GmbH (Präsentation PTV).


    Den Masterplan selbst gibt auch zu lesen (Masterplan Mobilität Bericht)


    Der Masterplan ersetzt nicht den Gesamtverkehrsplan mit seinen Teilplänen Straße und Schiene und auch nicht die Flächennutzungsplanung/Bauleitplanung in puncto Flächen- und Trassenfreihaltung, der Masterplan ist dafür gewissermassen Basis, Überbau und Klammer.


    Da der Masterplan nichts Fixes, sondern eher ein Prozess ist, gibt es dazu auch ein Beteiligungsportal.


    Die Verabschiedung des Masterplan lag lange auf Eis, scheiterte am Widerstand der FDP, die sich in einigen Punkten durchsetzen konnte, siehe dazu auch FNP und FAZ von heute:

    Die Lösung lautet jetzt: Der Masterplan soll zusammen „mit einordnender Maßgabe“ und vier weiteren Anträgen beschlossen werden:


    - Fürs abgeschaltete Parkleitsystem soll es noch 2025 eine Übergangslösung geben. Die hatte Majers Nachfolger Wolfgang Siefert (Grüne) schon avisiert. Grünen-Fraktionschefin Katharina Knacker: „Weniger Parksuchverkehr wollen alle.“

    - Der Umbau der Eschersheimer Landstraße wird „auf ein erträgliches Maß reduziert und Parkplätze wieder besser zugänglich gemacht“.

    - Es werden keine weiteren Modalfilter wie jene Sperre im Oeder Weg mehr gebaut, bevor schwebende Gerichtsverfahren nicht beendet sind.

    - Industriestraßen sollen ertüchtigt werden: Auch das wollen die Stadtverordneten seit langem, geben aber regelmäßig dafür nicht genug Geld frei.

    - Bürger in Grüneburgweg und Berliner Straße sollen stärker in die Verkehrsplanung einbezogen werden. Dort gibt es seit fahrradfreundlichen Umgestaltungen Probleme.

    - Das Bahnhofsviertel wird verkehrsberuhigter Superblock, auf den Straßen rund um den Bahnhof aber die Leistungsfähigkeit erhöht.

    - Es gibt keine City-Maut.