Danke für den Lacher!
Das Bürgerbegehren gegen den Kahlschlag in der Potsdamer Mitte hat die nächste Hürde genommen.
Die kleinteilige (Teil-)Rekonstruktion des historischen Stadtgrundrisses als "Kahlschlag" zu bezeichnen, ist ungefähr so abwegig, wie eine Mauer, an der ein Staat seine eigenen Bürger beim Versuch der Grenzüberquerung erschoss, "anti-faschistischen Schutzwall" zu nennen. Aber nichts für ungut und danke für den Lacher!
In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass man eindeutig mehr des einzigen DDR-Bauwerks von Bedeutung auf Potsdamer Stadtgebiet, der Mauer, hätte erhalten sollen. Schon aus pädagogischen Gründen. Ansonsten hat die DDR in Potsdam ja wenig bemerkenswerte Bauten hinterlassen, anders als in manchen anderen ehemaligen Bezirkshauptstädten. Eigentlich merkwürdig, wenn man sich die Bedeutung Potsdams im DDR-System vor Augen führt.