100 Jahre Hauptbahnhof Leipzig

    100 Jahre Hauptbahnhof Leipzig

    ^ Die Eigentümer sind aus dem Ausland.


    Illumination im Hauptbahnhof


    Am 27. Oktober 2015 um 19.30 Uhr wird in der Querbahnsteighalle eine neue Lichtinstallation eingeweiht. 1000 Lichter wurden in den letzten Wochen in ausgewählten Ecken der Bauteile eingesetzt, um sie optimal auszuleuchten. Zum Beispiel ie Rundbögen zur Empfangs- und Bahnhofshalle. Der Dachbereich wird abends künftig in einem Nachtblau ertönen. Dazu gab es gestern Abend ein Test-Illumination. Mit den LED-Lichtern können alle Farben und Stärken (in RGB) verwendet werden. Selbst passend zu einer möglichen After-Show-Party zum 20-jährigen im Jahr 2017.



    Die Querbahnsteighalle mit Nachtblauem Licht.



    Beleuchteter Rundbogen zur Empfangshalle.



    Zum östlichen Ausgang/Sachsenseite.




    Die Rundbögen zur Bahnhofshalle.



    Auch andere Farben können gezeigt werden. Hier aber nur ein Testlauf.



    Und ein Bonusbild aus nicht alltäglicher Perspektive.


    Die neue Installation ist im Rahmen "100 Jahre Hauptbahnhof Leipzig" ein Geschenk von der ECE an die Leipziger.


    Die Festwoche findet vom 24. bis 27. Oktober 2015 statt. Die DB hat noch nicht viel durchsickern lassen, siehe Pressemitteilung. Auf dem Bahnsteig 13/14, die Trennung zwischen Preußen und Sachsen, werden sich zwei Schaffner einfinden, die wie damals gemeinsam auf die Uhr schauen. Eine Weltpremiere ist die Auführung des Mendelssohn-Orchesters in der Querbahnsteighalle.


    Für alle Fans möchte ich gern dieses Buch ans Herz legen. 100 Jahre Geschichte liegen hier drin. Sehr interessant geschrieben. Vor allem die historischen Aufnahmen, auch zu DDR-Zeiten, sehr schön anzusehen.


    Der "DB Bahnshop" hält auch einige Geschenke bereit. Wie dieser bedruckte Jubiläumswagen. Unter http://www.bahnshop.de in die Suche "Leipzig" eingeben und weitere Angeboten erscheinen.

    Zitat von DAvE LE


    Die neue Installation ist im Rahmen "100 Jahre Hauptbahnhof Leipzig" ein Geschenk von der ECE an die Leipziger.

    Das sieht nach einer guten Idee aus, allerdings hätte ich mir darüber hinaus gewünscht, dass man das Jubiläum zum Anlass nimmt, Fehlentwicklungen zu korrigieren und bspw. Fassade und Innenraum von überflüssigem Werbemüll zu reinigen (insbesondere die scheußliche Riesen-Saturn/KFC-Reklame und die Verunstaltung der beiden Eingangshallen).


    Aber eigentlich wollte ich hier auf 2 Ausstellungen hinweisen, die nur sehr kurz zu sehen sind:


    Noch bis zum nächsten Sa: Einmal zur Geschichte des Bahnhofs (soweit ich es gesehen habe, mit Schwerpunkt auf Gleisanlagen, Stellwerke, technische Einrichtungen usw.) sehr versteckt hinter dem Volkskunstkrempel auf der Empore im ehemaligen sächsischen Wartesaal (am besten nur bei ausreichend Tageslicht besuchen, bis 18:00 Uhr), sowie ein kleinerer 2. Teil im Reisezentrum (Fotos die überwiegend den Umbau zum Shoppingcenter zeigen).


    Außerdem bis nächsten So: Unsichtbar - Obdachlose im Porträt
    Ausstellungsfläche Querbahnsteighalle (Ausgang Wintergartenstraße).

    Soeben eine PM von Abellio Mitteldeutschland erhalten. Ein Auszug: "... stellt auf Gleis 22 einen seiner fünfteiligen Talent 2-Triebwagen aus. Zu bestaunen gibt es hier neben der technischen Ausstattung des Fahrzeuges mit Steckdosen an allen Plätzen und modernen Fahrgastinformationssystemen auch die großzügige Sitzplatzanordnung. Sie bietet viel Beinfreiheit und eine bequeme Bestuhlung mit Armlehnen an allen Sitzen. Auf besonderes Interesse werden dabei sicherlich die Lounge-Bereiche stoßen, in denen Reisegruppen bis zu 14 Personen Platz finden."


    Ein weiterer fünfteiliger Talent 2 lädt zu zwei Rundfahrten über das ehemalige S-Bahn-Herz vom Hauptbahnhof nach Gaschwitz und wieder zurück ein. Die Fahrten starten um 13.56 Uhr und 15.56 Uhr von Gleis 19 und sind 15.45 Uhr und 17.45 Uhr wieder zurück im Hauptbahnhof. Infos zu den Unterwegs-Halten findet man auf http://www.abellio.de, die ich noch nicht entdeckt habe.



    Ein Abellio Talent 2 am 18.09.2015 im Leipziger Hauptbahnhof.

    Ein Überblick der heutigen Fahrzeugausstellung auf den Gleisen 22 bis 24



    Talent 2 (Baureihe 9442) der "Abellio Mitteldeutschland".



    Regio-Shuttle der "Mitteldeutschen Regiobahn".



    Steuerwagen der neuen Fahrzeuggeneration für Leipzig-Chemnitz ab Dezember 2015 der "Mitteldeutschen Regiobahn".



    Wenigstens eine moderne Diesellok zieht den Reisezug. Wobei umgekehrt besser wäre.



    Die beiden Ferkeltaxen, die am Nachmittag ihre zweistündigen Rundfahrten fahren.



    Talent 2 (Baureihe 1442) der "S-Bahn Mitteldeutschland".



    E-Lok (Baureihe 146) für den IC 2.



    Steuer- und Triebzug des "IC der 2. Generation", die ab Dezember 2015 alle zwei Stunden auf der Strecke Leipzig-Hannover-Norddeich unterwegs sein wird.



    Das Museumsgleis 24 mit den dauerhaft ausgestellten historischen Fahrzeugen. Vor der Bahnhofshalle wird zu Draisinenfahrten eingeladen.



    Historisch kostümierte Schaffner und Zugbegleiter für Sachsen und Preußen.

    Taufe eines IC 2 auf "Leipziger Neuseenland"


    Am Nachmittag wurde ein Steuerwagen eines IC 2 auf den Namen "Leipziger Neuseenland" getauft. Er ist damit der Erste der neuen Generation.



    In der Bahnhofshalle.



    Bei der Enthüllung des Schriftzugs.



    Taufe mit Neuseenlandwasser.



    Gruppenfoto mit unterschriebener Tafel.



    Auch Napoleon und August der Starke waren nebst "anno 1813" vertreten.


    Mendelssohn-Orchester spielte in der Osthalle - Erstes Orchester im Leipziger Hauptbahnhof überhaupt



    Die Osthalle.



    Das Leipziger Mendelssohn-Orchester.




    Super Sound und Akustik.

    Zitat von DAvE LE


    Steuer- und Triebzug des "IC der 2. Generation", die ab Dezember 2015 alle zwei Stunden auf der Strecke Leipzig-Hannover-Norddeich unterwegs sein wird.

    Dann hoffentlich mit Türen, die sich auch für das gewöhnliche Volk öffnen. :mad:


    Zitat von DAvE LE


    Mendelssohn-Orchester spielte in der Osthalle - Erstes Orchester im Leipziger Hauptbahnhof überhaupt
    Super Sound und Akustik.

    Das hätte ich mir gerne angehört, hat aber leider nicht gepasst...


    Ansonsten fand ich die Veranstaltung in Bezug auf den Anlass doch etwas dürftig. Zur Geschichte des Bahnhofs gab es nur ein paar Bilder am Parkdeck und die bereits erwähnte Ausstellung im Wartesaal, die nur auf private Initiative und mit minimalster Unterstützung durch die Promenaden zustande kam.




    Immerhin kam es dadurch zu originellen Ausstellungskombinationen...



    :D


    Desweiteren habe ich historische Bahnhofsatmosphäre vermisst...



    ...das war die einzige unter Dampf stehende Lok, die ich gesehen habe...



    und die wirkte dann doch ein wenig verloren in der Bahnsteighalle.



    Am 27. Oktober 2015 um 19.30 Uhr wird in der Querbahnsteighalle eine neue Lichtinstallation eingeweiht. 1000 Lichter wurden in den letzten Wochen in ausgewählten Ecken der Bauteile eingesetzt, um sie optimal auszuleuchten. Zum Beispiel ie Rundbögen zur Empfangs- und Bahnhofshalle. Der Dachbereich wird abends künftig in einem Nachtblau ertönen.

    Das hab ich mir später angesehen und find es grundsätzlich eine sehr gute Idee. Für meinen Geschmack könnte die Deckenbeleuchtung etwas dunkler, mehr in Richtung nachtblau, ausfallen und die Illumination bewirkt neben der Hervorhebung der architektonischen Qualitäten auch eine Verstärkung der störenden Elemente. Die Fahrstuhltürme bedürfen keiner zusätzlichen Beleuchtung, ganz im Gegenteil...


    Dazu einige Bilder:



    Sobald die ebenso unnötigen wie hässlichen seitlichen Einbauten aus dem Sichtfeld verschwinden, sieht es richtig gut aus...





    Der Ausgang mit der dezenten Saturn-Werbung (hallo Denkmalschutz!? :mad: )



    zum Vergleich hab ich sie mal von der Fassade gekratzt:



    Der eigentliche Ausgang...




    ...wenn man sich die fehlplatzierten Fahrplantafeln und den unsinnigen Stahlträger wegdenkt, wäre es ein grandioser Eingang (insbesondere für die Leipzig-Besucher, die in Zukunft nebenan unter einem Parkhaus empfangen werden sollen :D ).

    Immer wieder schön, solche Bilder vom Leipziger Hauptbahnhof. Wenn ich aber mal einen Wunsch äußern dürfte, wäre das ein Bild von der Atlas-Figur des Chemnitzer Bildhauers Arthur Lange, von der ich sehr gerne ein Bild auf Wikipedia hätte. Es würde mich sehr freuen, wenn Du das bei nächster Gelegenheit ablichten und bei Wikipedia Commons hochladen könntest. Im Gegenzug darfst Du Dir auch ein Bild aus Chemnitz wünschen, das würde ich gleich am Wochenende schießen (aber sicher in geringerer Qualität) :-).

    ^ ich wusste, dass Du Dir sowas wünschen würdest :D


    und wenn es sich um diese Figur handelt, hab ich schon ein paar aktuelle Bilder da:




    und eins in größerem Format
    http://fs5.directupload.net/images/151105/wisjsc89.jpg


    Wunschbild: Ein schönes großes buntes Bild vom Busbahnhof (samt Dachkonstruktion und Klapperbrunnen), am besten aus der Entstehungszeit.
    Alternativ könntest Du Dich auch ans Eisenbahnviadukt ketten, um dessen Sprengung durch die Bahn zu verhindern...
    passt leider auch irgendwie zum Thema :(

    Zitat von Rundling


    Ansonsten fand ich die Veranstaltung in Bezug auf den Anlass doch etwas dürftig.


    Desweiteren habe ich historische Bahnhofsatmosphäre vermisst...


    Im Gegenzug zu "100 Jahre Hauptbahnhof Halle" vom 8. bis 11. Oktober 2015 war das Programm super. Halle bot einen Festakt an (bei uns keinen), den Anschnitt einer Torte (bei uns nicht). Am Samstag gab es einen Kindertag, keine Ahnung, wie toll dieser war. Und am Sonntag "Ein historischer Bahnhof". Einen Scheiß! Am Nachmittag sah ich eine kostümierte Frau rumlaufen, daneben Bahnshop und Briefmarkenausstellung. Die DB-Bahnhofsausstellung war ganz interessant. Auch Vorträge gab es. Vor dem Gebäude wurde noch ein Fahrsimulator aufgestellt. Wenn man historisches sehen wollte, musste man ins DB Museum. Keine Problem. Aber vor Ort im Hauptbahnhof wäre auch cool gewesen: mindestens ein IC 2, ein ICE 3, jeweils ein MDSB- und Abellio-Talent 2. Das historische eben im Museum. Nix davon. Historische Straßenbahnen sollten zwischen Hauptbahnhof und DB Museum pendeln, was sie sicher auch taten - ich zumindest habe vormittags nichts gesehen, viele andere auch nicht und waren verärgert, vor allem bei dieser Kälte.



    Die Ausstellung im Hallenser Hauptbahnhof.



    Postsachen mit Eisenbahnmotiven.



    Der Fahrsimulator.


    Die Fahrzeugausstellung in Leipzig hat mir gut gefallen. Talent 2 der S-Bahn Mitteldeutschland und Abellio, RegioShuttle und DR-Zug der MRB, IC 2 sowie "was fahrendes historisches", die beiden Ferkeltaxen. Die historische Ausstellung hätte aber auch mehr sein können. Das Museumsgleis 24 kennen alle. Sehr schön wäre gewesen, wenn eine unter Dampf stehende Dampflok vor Ort gewesen wäre, mit Führerstandsmitfahrten zwischen Hauptbahnhof und Hermann-Liebmann-Brücke zum Beispiel. Das EMBB war mit einem Infostand vor Ort. Die 52 8154-8 im BW Plagwitz. Ihre Vereinslok 52 5448-7 auf Gleis 24 konnte besichtigt werden. Die Rundfahrten mit Talent 2 und Ferkeltaxen sowie der Draisine haben dies wieder ausgebessert. Auch fehlten mir einige Sonderzüge. Zu "175 Jahre Ferneisenbahn Leipzig-Dresden" war großer Bahnhof in Dresden, zahlreiche Sonderzüge fuhren ein und aus. Das "Große Bahnhofsfest" am 12. April 2014 in Leipzig war dagegen eine Lachnummer - Als Sonderzug fuhr lediglich die 18 201 von Dresden ein. Für Leipzig war ein Sonderzug aus Berlin geplant, der dann doch abgesagt wurde. Das DB Museum hätte doch Sonderzüge zwischen Halle und Leipzig pendeln lassen können, gar beide Bahnhofsgeburtstage auf einen Tag legen können.



    Der Sonderzug mit 18 201 aus Dresden am 12. April 2014.



    Die 03 1010-2 und 01 150 im Bahnhof Dresden-Neustadt am 11. April 2014.


    Am Gleis 24 gab es noch Infostände, genauso wie am Gleis 1-5, die sind Geschmackssache. Die Ausstellung am Gleis 24 war sehr durftig. Und nur eine Eisenbahnbörse, das geht gar nicht. Man schrieb, die "Parkeisenbahn" ist vor Ort. Konnte ich nicht glauben. Es war eine Parkeisenbahn vom Modellbaupark Auenhain am Markkleeberger See, die ihre Runden drehte, genauso wie eine Modellgartenbahn (LGB). Die "historisch kostümierten" musste man zufällig treffen. Termine gab es keine, auch keine Tipps, wo man sie speziell antreffen könnte. Ich ging von der Bahnhofs- und Querbahnsteighalle aus, aber nicht von den Promenaden darunter. Zum Beispiel am Gleis 13/14, wo sich die Schaffner immer um 9 Uhr trafen, um die Uhren zu checken und sich mit den neusten Informationen auszutauschen. Das musste man dann alles selbst organisieren.


    Die Leistungen der ECE Promenaden haben mir gefallen. Das Mendelssohn-Orchester-Konzert, die neue Illumination und das ZEITKINO.


    Mal schauen, was es im Jahr 2040 zum 125-jährigen gibt. Dann bin ich 50 Jahre und kann mich auch endlich mal an einem Bahnhofsgeburtstag zurück erinnern. An zwei sogar. :D

    ^ Die Ausstellung war ja doch recht übersichtlich: Ein größerer Raum im Keller des Museums... Da hatte ich bisschen mehr erwartet.


    Es tut sich was...



    ...aber was? Weiß jemand genaueres?



    Im Tunnel zur Straßenbahnhaltestelle wird nach langem Hin und Her nun doch ein Lift eingebaut. Die Gesamtkosten hab ich nicht gefunden, aber laut LIZ wird der Einbau 60.000 Euro teurer.
    Vielleicht bezieht sich das "Auf Wiedersehen" auf die verschwundenen Euros... :D



    Für eine Rampe ist doch eigentlich genug Platz vorhanden...?




    Mittlerweile wird auch die Querbahnsteighalle als Parkhaus genutzt! :mad:

    Der mdr hat sich 24 Stunden lang auf unserem Hauptbahnhof herumgetrieben und zeigt morgen 20:45 Uhr das Ergebnis...


    Letztes Jahr beherbergte das altehrwürdige Gebäude ein "Street-Art-Festival"
    (welches zur Zeit auf den mitteldeutschen S-Bahn-Zügen fortgesetzt wird...)





    Das letzte Bild erinnert ein wenig an die Planungen für den Umbau...



    ...die zwar zum Glück noch etwas abgespeckt wurden, aber die dahinterstehende Intention deutlich erkennen lassen.

    Wie sinnvoll schätzt ihr eine Verbindung von dem Zwischenpodest des nördlichen Atrium ( = S-Bahnzugang in der Bahnhofshalle) seitlich durch ein heutiges Ladengeschäft zum EG der Promenaden ein? Der Höhenversatz (geschätzt 1 bis 2 m) müsste sich durch die Lauflänge gut ausgleichen lassen. Noch idealer, wenn in anderer Richtung der Fußgängertunnel unter den Längsbahnsteigen mit angebunden wird.

    Zitat von LEonline

    Die Hauptbahnhof-Promenaden werden für 30 Millionen Euro komplett umgebaut:


    http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…mbau-fuer-30-Mio.-Leipzig


    Dazu gibt's eine kleine Ausstellung auf dem Podest im Königlich-Sächsischen Wartesaal:








    Mit der neuen Gestaltung soll eine "Wohnzimmer-Atmosphäre" erreicht werden.
    Naja, statt alle paar Jahre dem jeweils aktuellen Design-Trend hinterherzuhecheln, fände ich es sinnvoller, ein auf den Ort und seine Geschichte abgestimmtes Konzept zu entwickeln,
    aber letzlich ist mir die Dekoration im Bereich des eigentlichen Centers ziemlich wurscht... :D
    Ärgerlich ist allerdings, dass offensichtlich auch die Chance vertan wird, andere Fehler zu korrigieren. Auf den Umbau usw. wird in der Austellung noch einmal eingegangen, leider nur in Form von Selbstbeweihräucherung...



    Zitat: "Futuristisch und ambitioniert mutet die Planung für den Querbahnsteig an.
    Der Entwurf wurde später tatsächlich mit nur wenigen Abstrichen umgesetzt."



    Zum Glück wurden die schlimmsten Auswüchse dieser "ambitionierten" bzw. zerstörerischen Planung nicht umgesetzt.
    Auf der Detailansicht erkennt man z.B. die "Aussichtsplattform" sowie weitere Rampen und Treppen...



    Hier ist zu sehen, dass zusätzlich noch das Dach der Halle zerstört und durch ein luftig-transparentes Etwas ersetzt werden sollte, dass die Halle mit ihren massiven Wänden und Bögen zu einer Art hohlem Zahn ohne Abschluss gemacht hätte.


    Unverständlich, dass eine Planung mit einer derartigen Haltung gegenüber dem Baudenkmal überhaupt prämiert wurde, obwohl sie den Ausschreibungsanforderungen, die u.a. ausdrücklich den Erhalt der Raumwirkung der Querbahnsteighalle beinhalteten, fundamental widersprochen hat.


    Statt nun diese Fehlentwicklungen zu beheben und bspw. in der westlichen Vorhalle den Zugang so unauffällig wie möglich einzufügen, wird den bestehenden Einbauten ein weiterer unangepasster Fremdkörper hinzugefügt:



    (weiter oben schonmal im Detail zu sehen)



    Zustand heute. Der Denkmalschutz verweilt hier offensichtlich weiterhin im Tiefschlaf (wie sich auch an der weiterhin zunehmenden Verschandelung des Bahnhofs mit Werbemüll zeigt),
    obwohl es sich um eines der bedeutendsten und meistbesuchten Baudenkmäler der Stadt handelt. :mad:


    Zum Vergleich der ursprüngliche Raumeindruck:



    größer


    ...und in die andere Richtung:



    größer


    ...auch dazu der aktuelle Zustand:



    Trotz schmeichelnder Sonne und Gegenlicht fällt insbesondere das selten dämliche Werbebanner extrem unangenehm auf. :nono:



    Zurück auf den Querbahnsteig:



    (man vergleiche die tatsächliche Wirkung des unnötig überdimensionierten Fahrstuhlturms mit der Visu weiter oben)



    größer




    Erfreulich immerhin, dass dieser unpassende Holzschnitzladen mit der gruseligen Hütte auf dem Podest im Wartesaal verschwunden ist und hier wieder gastronomische Angebote geplant sind.



    Zitat: "In die Nebenräume des historischen sächsischen Wartesaals soll ebenfalls „hochwertige Gastronomie“ einziehen."


    Damit ist wahrscheinlich dieser Bereich gemeint, der auch früher schon als Wein-Restaurant gedient hat:



    Dazu noch ein paar "atmosphärische" Eindrücke...





    ...mit denen sich die Marketing-Designer vielleicht auch mal hätten beschäftigen können. :cool:



    Zitat von C. S.

    Wie sinnvoll schätzt ihr eine Verbindung von dem Zwischenpodest des nördlichen Atrium ( = S-Bahnzugang in der Bahnhofshalle) seitlich durch ein heutiges Ladengeschäft zum EG der Promenaden ein?

    Ich würde vermuten, dass es bautechnisch nicht so einfach zu realisieren ist, sonst wäre es angesichts der Tatsache, dass ansonsten jedes Quadratmillimeterchen irgendwie vermietet wird, sicher schon umgesetzt worden...



    In dem Zusammenhang fände ich auch interessant zu erfahren, warum die anfänglichen Planungen des Tunnelbahnsteigs leider nicht so umgesetzt wurden...?


    größer im Detail


    Der Zugang zum Center ist jetzt von dort aus recht umständlich und auch für die Umsteiger zur Straßenbahn wäre eine Verschiebung der Haltepunkte in Richtung Zugang zur Haltestelle wesentlich günstiger.