so kurios ist das nicht. die bäche aren ein hindernis bei sanierung und neubebauung und zudem einsicherheitsrisiko da immer wieder, besonders kinder, in den bächen ertrunken sind.
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Ganz netter Beitrag über die Münchner "Bacherl" in der AZ vom Freitag. Demnach gibt es ohnehin nur noch drei Wasserläufe in bzw. nahe der Altstadt, die theoretische freigelegt werden könnten:
- Stadtmühlbach und Stadtsägmühlbach (Lehel)
- Westlicher Stadtgrabenbach
- Glockenbach (Pestalozzistraße)
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Ein Münchner Architekt will das Tal und das Isartor mit zwei Stadtbächen und dem Stadtgraben als "urbane, grüne Oase – mit vielen historischen Bezügen" wiederbeleben.
-> Die "moderne" Brücke im Entwurf finde ich etwas steril aber der Rest klingt echt mega:
http://www.abendzeitung-muench…85-b8ac-a81e944d871e.html -
Der Westliche Stadtgrabenbach unterhalb der Herzog-Wilhelm-Straße beim Sendlinger Tor soll auf 300 Meter Länge wieder an die Oberfläche geholt werden. Angedacht sind ein halber Meter Breite und Tiefe. Die Installationskosten würden sich auf einmalig 100.000€ belaufen. Im laufendem Betrieb würden keine Kosten mehr anfallen, da die Wasserturbinen des Bachs den Strom für die Pumpe energieautark umweltfreundlich liefern.
Der Bach würde den Park deutlich attraktiver machen und nicht zuletzt auch zu einem besseren Mikroklima beitragen und im Sommer die Umgebung deutlich kühlen.
http://www.sueddeutsche.de/mue…in-der-altstadt-1.3491116 -
Foto-Serie in der SZ über vorhandene, neu gestaltete und vergangen Stadtbäche: http://www.sueddeutsche.de/mue…orene-gewaesser-1.3491786
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Weiterer Artikel der sz über die Münchner Stadtbäche: http://www.sueddeutsche.de/mue…-venedig-werden-1.3532836
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Stadtbacherl in der Sendlinger Straße
Der Architekt Jürgen Piechotka schlägt vor, in der Sendlinger Straße einen kleinen Wasserlauf anzulegen. Laut einem MM-Bericht könnte dieser vom alten Stadtbach gespeist werden.
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Das wäre allerliebst. Und im Tal bitte auch.
Leider sind es bis jetzt nur Anregungen von Privatpersonen.
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Die Idee hier einen künstlichen Wasserlauf anzulegen, ist aus technischen Gründen laut Baureferat nicht möglich, zudem wären Kosten in Höhe von 1 Million Euro pro Jahr allein für die Abwassergebühren notwendig.
Fragen der Sicherheit, Optik, Feuerwehrzonen seien schwierig zu klären.
In der Tat: Nachdem der Architekt rollstuhlgerechte Brücken mit Geländer visualisiert hat, sieht das Ergebnis doch recht bescheiden aus (Link ganz unten, Bild Nr. 2).
Dazu ein Kommentar der SZ, der dem Baureferat beipflichtet: https://www.sueddeutsche.de/mu…rie-orientieren-1.4176054
Stattdessen verkündet das Baureferat in der Herzog Wilhelm Straße die alten unterirdischen Gewässer freizulegen.
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Gut, einerseits schade, denn es hätte dem Abschnitt der Straße einen zusätzlichen unverwechselbaren Charakter gegeben. Andererseits sehe auch ich die komplizierte Umsetzung, und evtl. die Tatsache, dass diese "Straßenbächlein" nicht wirklich zu München passen. Umso mehr hoffe ich nun aber auf eine konsequente Freilegung der tatsächliche Bachläufe im Innenstatdbereich, insbesondere im Zuge der demnächst anstehenden weiteren Verkehrsberuhigungen und Straßenraum-Umgestaltungen innerhalb und entlang des Altstadtrings sowie darüber hinaus.