Kleinere Projekte Maxvorstadt (Univiertel-nördl. Bahnhofsviertel)

  • Neues vom Gesundheitsamt-Areal Maxvorstadt: Zur Diskussion stehen drei grundsätzliche Varianten:


    - Sanierung und erhalt des Bestandsbaus, Verzicht auf An- und Neubauten
    - Abriss und Neubau nur "für den ermittelten Bedarf"
    - Neugestaltung und Verdichtung mit Blockrandbebauung inkl. Kindergarten und Männerwohnheimerweiterungsbau


    Gegen die dritte Variante regt sich bereits Widerstand von Anwohnern, da die Grünfläche vor dem Gebäude offenbar ein beliebtes Erholungsgebiet geworden ist.


    Quelle: http://www.abendzeitung.de/muenchen/45870

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    Die 3. Variante ist die städtebaulich wünschenswerteste! Der Hundeklostreifen vor dem Gebäude als Naherholungsgebiet?? ROFL!
    Ich denke eher, dass unsere reichen kinderlosen Maxvorstädter keinen Kindergarten haben wollen..

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    Reiche und kinderlose Maxvorstädter? Man merkt, dass Du die Gegend nicht kennst, Isek. In der Ecke wohnen vor allem Studenten und junge Familien mit Kinder, die sich die sündhaft teuren Altbauwohnungen in Schwabing nicht mehr leisten können. Einen Kindergarten fordert man dort schon länger. Aber der von Dir als Hundeklo bezeichnete Bereich in Richtung Schleißheimerstraße ist einer der wenigen - wenn auch kleinen - Ruheräume an der Ecke.


    Problematisch ist eher die Erweiterung des Männerwohnheims. Da ich früher selber in der Nähe gewohnt habe kann ich nur sagen, dass ich jeden verstehe, der diese Einrichtung dicht machen möchte, bzw. sich gegen eine Erweiterung stellt. Denn die Bewohner sind das wahre Problem in dieser Ecke. Saufbolde und Schreihälse, mehr nicht!


    münchner.

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    Ich hab mal 5 Jahre in der Maxvorstadt (Barerstraße) wohnen müssen und denke schon, dass sich das Viertel - obwohl der Studentenanteil hoch ist - eher an die Juppiviertel Neuhausen, Schwabing oder Haidhausen orientiert. Mag sein, dass ich in einer solchen Thematik etwas genervt reagiere, aber das Prinzip "in der Stadt leben zu wollen" aber trotzdem alles was eine Stadt an Negativen mit sich bringt von seinem Viertel zu verbannen kotzt mich an. Kindergarten, Spielplatz, Nachtbuslinie alle wollen davon profitieren nur nicht eben vor der eigenen Haustüre. So funktioniert das Zusammenleben in einer Großstadt nicht. Und da es in Deutschland genügend Alternativen zum Großstadtleben gibt versteh ich das Gejammere nicht.
    Und ja, man sollte auch Geschrei von Besoffenen auf der Straße ertragen können. Wenn es zuviel wird gibt es immer noch die 110 die in München ja sehr gut funktioniert. Wenn es zum Dauerzustand und unerträglich wird gibt es Bezirksräte, Stadträte und den Bürgermeister. Dann muss man eine derartige Einrichtung schließen oder umsiedeln.


    Das Argument mit dem Hundeklostreifen zieht einfach nicht. Das erkennt doch jeder, dass es nur vorgeschoben ist und man sich in Wirklichkeit gegen den Kindergarten und das Wohnheim wehrt. Wer liegt sich schon vor das Gesundheitsamt an der Dachauer ins Gras und genießt die Ruhe???? Klar gibt es in der westlichen Maxvorstadt - wie auch in ALLEN anderen Innenstadtbezirken - FÜR MÜNCHEN GESEHEN wenig Grün. IMO sollte man zusehen, dass das Autohaus an der Ecke Maßmannstraße - Dachauer verschwindet, um den kleinen Park zu erweitern.

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    Ich hab mal 5 Jahre in der Maxvorstadt (Barerstraße) wohnen müssen und denke schon, dass sich das Viertel - obwohl der Studentenanteil hoch ist - eher an die Juppiviertel Neuhausen, Schwabing oder Haidhausen orientiert.


    Mein Gott! Wo kann man denn heutzutage noch als unbescholtener Anti-Yuppie in München in Frieden leben?;)

  • Keine Sorge ich keiner dem es beim Gang durch Neuhausen's Altbauviertel kalt dem Rücken runter rinnt... :D
    Wenn man aber den Geschichten über das Leben auf Münchens Straßen (gerade Neuhausen) vor 40 - 50 Jahren zuhört, dann schmerzt es schon einwenig zu sehen was jetzt daraus geworden ist.

  • Wer liegt sich schon vor das Gesundheitsamt an der Dachauer ins Gras und genießt die Ruhe???? Klar gibt es in der westlichen Maxvorstadt - wie auch in ALLEN anderen Innenstadtbezirken - FÜR MÜNCHEN GESEHEN wenig Grün. IMO sollte man zusehen, dass das Autohaus an der Ecke Maßmannstraße - Dachauer verschwindet, um den kleinen Park zu erweitern.


    Von diesem "Abstandsgrün" und den grünenen Verkehrsinseln profitiert wirklich niemand, nicht einmal die Autofahrer. In den Innenstadtbereichen muss endlich klar auf den Blockrand hin verdichtet werden, gleichzeitig müssen die "echten" Parks und Grünanlagen aufgewertet und die weitere Zersiedelung des Umlandes aufgehalten werden.

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    Lieber Blockrand mit Grün im Innenhof als diese zur Straße hingewandten Hundekols! :)

  • Beitrag zum Gesundheitsamt Areal an der Dachauer/Ecke Gabelsbergerstrasse in der Maxvorstadt:


    Derzeit formiert sich eine Initiative von Bürgern für die Erhaltung des Grünstreifens. Aktuelle Planungen umfassen Sanierung des Bestands oder Abriss mit Neubau durch das Gesundheitsamt oder Verkauf des Grundstücks. Vermutlich wird eine Wettebewerb über die Gestaltung des Areals entscheiden: http://www.wochenanzeiger.de/article/80125.html


    Kommentar: Diese Gegend sollte unbedingt verdichtet werden, die Attraktivität des Standortes ist nämlich sehr hoch. Grünflächen bitte in die Hinterhöfe, abgeschirmt von der Strassenkreuzung. Ein hoher Wohnanteil im hinteren Bereich wäre wünschenswert.

  • Ecke Luisenstraße / Gabelsbergerstraße

    Gleich neben der TU sind jetz die Hüllen am Fallen:






    Wird als sehr wertiges Projekt angepriesen. Die Gebäudeseite auf den ersten drei Fotos geht allerdings nach Norden raus (diese Wohnungen werden wohl Innenhoffenster gen Süden haben). Die Balkone gehen richtung Süden zum Königsplatz. Ich dachte eigtl. das Ding bekommt umlaufend eine Penthausterasse. Nach Süden gibt's allerdings eine kleine. Das Dach gefällt mir so recht gut (rot geschindelt ist immer noch mein Favorit). Die Holzfenster sind dick mit hellbrauner Farbe lackiert. Wertet sie ziemlich ab, ist aber wohl besser so.


    (Bilder von mir)

  • Ich glaube da wird sich eher darueber gesorgt, wie man den Wert seiner Wohnimmobilie durch die Umgestaltung des Gelaendes am besten steigern kann.

  • Jedem Block seine Bürgerinitiative! :nono: Ich glaube wir überstrapazieren in Deutschland oft unsere Demokratie. Das kann man doch keinem normalen Menschen als plausibel erklären was die da machen. So kommt beim Normalbürger nur Frust auf, wenn jeder nur noch nach dem St. Florians - Prinzip lebt.


    Alles andere als eine Blockrandbebauung ist an diesem Eck nicht angemessen. Natürlich ist ein Gesundheitsamt ein Lieblingsnachbar: Stinkt nicht, meckert nicht und um 16:00 gehen die Lichter aus!

  • Der Bebauungsplan fuer die neue Brauerei des Loewenbraeu - Spaten Konzerns, welche ja aus der Innenstadt wegverlegt werden soll, wurde oeffentlich ausgelegt.
    Die Brauerei soll sich dabei nur im noerdlichen Bereich befinden. Im suedlichen wuerde aber ein Gewerbegebiet gleich mitangefuegt. Weiss jemand, was dann mit den paar Haeusern passieren soll, die sich da befinden? (Vielleicht handelt es sich ja auch um Schwarzbauten, wo es ja rund um Muenchen mehrere schwarze "Siedlungen" gibt)


    Google Maps