Bezirk Harburg: Bauprojekte und Stadtteilplanung

  • Karstadt Harburg wird geschlossen, berichtet der NDR. Vielleicht ergibt sich aus dieser an-und-für-sich schlechten Nachricht ja endlich die Chance das Kaufhaus-Monstrum samt Ekel-Parkhaus in der Harburger Innenstadt abzureissen und hier ein modernes Zentrum im historischen Massstab zu bauen. Mit Wohnen, Laeden, Restaurants, einem urbanen Platz, etc.


    Wenn Karstadt schon weg 'muss' - dann bitte die Chance nutzen und komplett abreissen! Das Schlimmste für Harburg waere es, den aktuellen Bestand zu erhalten und mit einem KIK, einem JYSK und einem Matratzen-Outlet zu fuellen!


    > Google Maps

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  • Projekt "Aqua2Dock" im Binnenhafen


    Laut Hamburger Abendblatt vom 24.08.2023 soll auf dem Grundstück Blohmstraße im Harburger Binnenhafen ein Bürogebäude sowie ein Hotel der Marke the niu mit 166 Zimmern errichtet werden. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen - die Realisierung des Projektes ist bis 31.12.2025 geplant.


    Hauptmieter des Bürogebäudes soll Vossloh Rail Services werden.


    mehr Infos auch hier


    Einige Projektbilder






    Bildrechte liegen bei Imentas

  • Laut MoPo sollen auf dem Gelände der ehemaligen katholischen Schule Neugraben eine Grundschule, eine Stadtteilschule und ein Gymnasium errichtet werden.


    Der Rückkkauf des Geländes durch die Stadt hätte demnach vergangene Woche bereits stattgefunden.

  • Gute Nachrichten: Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) hat für das Gelände des ehemaligen Karstadt-Warenhauses in Harburg das Vorkaufsrecht ausgeübt. Damit ist der Weiterverkauf dieser Immobilie gestoppt. Mit der Ausübung des Vorkaufsrechts ist ein Bereits im Juni getaetigters Verkauf des Areals hinfällig.


    Bericht beim NDR


    Das Vorkaufsrecht gilt hier.

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  • Gute Nachrichten: Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) hat für das Gelände des ehemaligen Karstadt-Warenhauses in Harburg das Vorkaufsrecht ausgeübt. Damit ist der Weiterverkauf dieser Immobilie gestoppt. Mit der Ausübung des Vorkaufsrechts ist ein Bereits im Juni getaetigters Verkauf des Areals hinfällig.


    Bericht beim NDR


    Das Vorkaufsrecht gilt hier.

    Guten Tag, irre ich mich oder gibt es nicht einen eigenen Harburg-Thread? Zumal Harburg auch nicht zum Bezirk Mitte gehört.

    Dennoch vielen Dank für die Mitteilung! Hoffentlich gibt es einen guten Entwurf mit vielen Wohnungen. Zudem Soll der Bau am Harburger Ring (Mini-Apartments) laut meinen Eltern ordentlich Fortschritte gemacht haben.

  • Es wurde ab sofort ein Interessenbekundungsverfahren für den Harburger Binnenhafen gestartet.


    Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) vergibt Nutzungsrechte für drei Wasserflächen sowie eine Landfläche am Treidelweg bzw. am östlichen Bahnhofskanal.


    Die erste Stufe des Verfahrens läuft bis zum 29.02.2024 und es sollen Angebote für Gastronomie, Sport, Bewegung und Kultur entstehen. Für die Wasserflächen sind schwimmende Anlagen vorgesehen. Bin gespannt, was hier entstehen wird.



    Pressemitteilung:

    https://www.dba-bau.com/news/h…essenbekundungsverfahren/



    Infos auf der Homepage des LIG:

    https://immobilien-lig.hamburg…tungen/immobilienangebote

  • Der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) hat Ende 2022 das Vorkaufsrecht für das Gelände des „Freudenberger Areals“ in Harburg ausgeübt. Das etwa 57.000 m² große Gebiet im Bereich der Seevestraße, Alte Seevestraße und Buxtehuder Straße bildet durch seine Lage als Eingang in den Binnenhafen und in unmittelbarer Nähe zum Harburger Bahnhof und der Harburger Innenstadt ein Schlüsselgrundstück im Bereich des östlichen Harburger Binnenhafens.


    Quelle


    Lage

  • Nachdem die Stadt Hamburg das Vorkaufsrecht für die Karstadt-Immobilie in Harburg ausgeuebt hat, hat mittlerweile der Eigentumsuebergang stattgefunden.


    Die Finanzbehoerte will somit der Spekulantion einen Riegel vorschieben und dafuer sorgen, dass die Zentrumsentwicklung in Harburg voranschreiten kann.

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  • So sieht es aktuell am ehemaligen Karstadt Harburg aus. Heute hebt ein Autokrann irgendwelche Geräte vom Dach.


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    Bild: ich


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    Bild: ich

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    Bild: ich

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    BIld: ich

  • Am Sand steht übrigens eine Schautafel mit zwei historischen Fotos die ich mal abfotografiert habe:


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    Quelle: Schautafel am Sand - Bild von 1905


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    Quelle: Schautafel am Sand - Bild von 1970


    Fast alles wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die rechte (Nord) Seite wurde nie wieder aufgebaut und der Platz wurde nach Norden hin vergrößert.


    Aufgestellt wurde die Tafel von:


    https://www.kulturrouten-harburg.de/de

  • Also auch Harburg war einmal richtig schön!


    Der Wiederaufbau ist misslungen. Das Alte haben die Bomben zerstört, etwas in sich stimmiges Neues hat die Nachkriegszeit nicht hervorgebracht.

  • Also auch Harburg war einmal richtig schön!


    Der Wiederaufbau ist misslungen. Das Alte haben die Bomben zerstört, etwas in sich stimmiges Neues hat die Nachkriegszeit nicht hervorgebracht.

    Harburg war eine industriell geprägte Kleinstadt mit ein paar urigen Ecken. Am Sand und die Lüneburgerstraße (als zentrale Einkaufsstraße). Auf alten Fotos lässt sich dort durchaus etwas Charme erkennen. Auch der Harburger Stadtpark ist wirklich schön, gerade durch die Prägung durch das viele Wasser.

    Ich will nicht sagen, dass der Harburger Stadtpark mit dem Hamburger mithalten kann, er kann sich aber durchaus sehen lassen.


    Heute verfügt Harburg allgemein um kaum anderweitig besuchenswerte Orte. Ich kenne niemanden der nördlich der Elbe wohnt und nach Harburg runterfahren würde, außer es handelt sich um eine spezielle Veranstaltung/Anlass. Nur Harburger verkehren in Harburg in erster Linie (oder Personen aus dem Einzugsgebiet).

    Dennoch wächst Harburg in zentralen Bereichen (Harburger Hafen, viele andere Neubauten ohne größerer Relevanz...).

  • Es ist ja sogar so schlimm, daß Leute aus Harburg zum Einkaufen nicht nur in die Hamburger Innenstadt fahren, sonder sogar nach Lüneburg oder Buxtehude, was da dank Regionalexpress und Deutschlandticket nur noch 23 Minuten oder 14 Minuten entfernt und 'kostenlos' erreichbar ist.


    Um so wichtiger, dass nun im Harburger Zentrum schnell etwas passiert und eine große Lösung kommt.


    Nach Fertigstellung der A26 Ost könnte in Harburg auch die B73 auf ein erträgliches Mass reduziert werden.

  • ^ Naja, warum sollte ein Harburger eigentlich in die Hamburger Innenstadt zum Einkaufen fahren? Als Einkaufsstandort ist Harburg aktuell sogar attraktiver.

    Aber es ist schon richtig, man fährt zum Einkaufen gern von Harburg nach Buxtehude und vor allem Lüneburg.

    Das liegt schon an dem schönen Ambiente in der Fußgängerzonen.

    Eine Schönheit war Harburg sicher auch früher nicht. Das Schloß ist der Industrie zum Opfer gefallen und die Bahn hat die Innenstadt brutal zerschnitten, viel stärker als es etwa die Ost-West-Straße nördlich der Elbe macht.

    Wer allerdings die Lämmertwiete kennt, hat eine Vorstellung davon, wie schön der ganze Bereich sein könnte, ohne die Weltkriegsschäden.


    Und ganz nebenbei, wenn ein alter Wilhelmsburger in die Stadt fährt ist damit Harburg gemeint und nicht Hamburg!

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  • Wenn ich höre das Menschen in Harburg sich nicht zu Hamburg zugehörig fühlen, denke ich immer, dass man ihnen anbieten sollte, zu fragen, ob Niedersachsen sie nicht aufnehmen will. Niedersachsen wäre bestimmt begeistert :-). Für Hamburg wäre es eine Befreiung von Kosten und Problemen.