Dann doch bitte wieder für den PKW Verkehr öffnen!
Münchner Einzelhandel & Gastronomie - Das Infothema
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Zur Sendlinger Straße: Ich halte eine Wiederöffnung für den PKW-Verkehr für völlig verfrüht. Die Sendlinger Straße befindet sich momentan in einer Umbruchphase. In der ersten Jahreshälfte 2013 befand sich z. B. im Nordwesten noch der Besuchermagnet SportScheck und vor Hollister/A&F standen lange Schlangen. Zudem wird ständig irgendwo (um-)gebaut. Wenn sich das beruhigt hat und es vielleicht sogar eine durchgehende Fußgängerzone zwischen Sendlinger Tor und Marienplatz gibt, dürfte die Frequenz deutlich steigen.
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Das ist die Politik von Abercrombie: Draussen Schlange, innen halb leer. Da gehts nur im Image. Selber mehrfach erlebt.
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Nach nur zwei Jahren hat die US-amerikanische Modekette Forever 21 ihre Filiale in der Neuhauser Straße aufgegeben. Wer als Nachmieter ins Joseph-Pschorr-Haus einziehen wird, ist noch nicht bekannt. Erste Gerüchte drehen sich laut einem SZ-Bericht um H&M und Primark.
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Peek und Cloppenburg wäre doch mal was...
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Primarkt? Unterirdisch. Meine Frau war zunächst wegen der absolut unglaublich billigen Preise begeistert. Tatsächlich lösen sich die Klamotten und Schuhe nach wenigen Waschgängen sprichwörtlich auf! Schuhe? 4-5 mal getragen und das wars! Primarkt treibt die Wegwerfmentalität in neue Höhen. Kaufen - 2 mal anziehen - wegwerfen - neu kaufen... Es sollte gesetzliche Mechanismen geben, mit denen es möglich ist, derartige Konsumkonzepte und Konzerne vom deutschen Markt zu halten!
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Primark wäre auf jeden Fall eine Bereicherung für die Münchner Innenstadt, um auch das untere Preissegment besser abzudecken.
Primarkt treibt die Wegwerfmentalität in neue Höhen. Kaufen - 2 mal anziehen - wegwerfen - neu kaufen...
Ich persönlich mag diese Wegwerfmode auch nicht und kaufe sowas nicht. Allerdings muss man auch zugeben, dass am Ende nicht nur Primark, sondern so ziemlich alle Marken (inkl. diverse "Luxusmarken") irgendwo in Bangladesh oder so unter menschenunwürdigen Bedingungen produzieren lassen.Aus diesem Grund haben auch Marken, die oft wesentlich teurer als Primark verkaufen, meist kaum bessere Qualität. Ich finde es ist heutzutage sogar eine echte Herausforderung, brauchbare Qualität zu kaufen ohne dafür gleich ein Vermögen auszugeben.
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Also der Ruf nach Primark ist schon mehr als irritierend. Ein Peek +CPB wäre natürlich ein Quantensprung.
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Für einen P&C ist die frei werdende Fläche von 6.800qm wahrscheinlich zu klein, zumindest für eine Stadt wie München. In Stuttgart oder Frankfurt haben die Innenstadtfilialen von P&C beispielsweise so um die 15.000qm.
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Der italienische Feinkosthändler Eataly und die österreichische Immobiliengesellschaft Signa haben ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Bei Karstadt könnte sich dadurch bald einiges ändern.
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Businessplan mit weiterer Expansion an mindestens fünf Standorten bis 2021 vor. Wir können Eataly als Gesamtkonzept umsetzen, wie bei unserem Startprojekt in München. Darüber hinaus werden wir uns ansehen, ob einzelne Konzeptelemente von Eataly auf kleinere Flächen gesetzt werden können. Dabei sind für die KaDeWe-Group und Karstadt Warenhaus sowohl die Ergänzung zu unseren LeBuffet-Formaten als auch der Umbau von LeBuffet-Flächen zu Eataly-Stores in Prüfung.“
http://www.signa.at/news-archi…e60e9071fe6d35c92b7affe5bSchade. Damit wird die Nutzung und das Angebot in der Schrannenhalle am Viktualienmarkt austauschbar statt einzigartig. Eine klare Abwertung.
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Im neuen Cushman & Wakefield Report " Main cities of the world" ist München wieder auf Platz 10 der weltweit teuersten Einkaufsstraßen, mit der Kaufingerstraße. Letztes Jahr war noch Moskau auf dem zehnten Platz, ist dieses Jahr aber um einen Punkt abgerutscht.
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Comfort Studie zu Münchens City-Einzelhandel
Nachgereicht noch diese PM vom 18.02.2016 zu der aktuellen Studie des auf Einzelhandelsvermarktung spezialisierten Unternehmens "Comfort":
Passantenfrequenz, Mieten und Preise spielen in einer eigenen Liga!
Münchens Einzelhandelsmarkt steht wie seine Immobilien für absolute Outperformance. Weshalb, erläutert die 65-seitige, umfassende Studie der Einzelhandels- und Immobilien¬experten von COMFORT. Diese wurde am 18. Februar im Rahmen der Veranstaltung „München Spezial: Höchste Frequenz trifft auf höchste Mieten! Warum?“ präsentiert. Neben den wichtigen Eckdaten werden alle relevanten Einkaufslagen genau betrachtet und die Passantenzahlen anhand von Frequenz- und Wärmekarten veranschaulicht. Die Kapitel Vermietungsmarkt (u. a. mit Tabellen von Höchstmieten im Zeit- und Metropolen¬vergleich) sowie Investmentmarkt (u. a. mit Bodenrichtwerten) geben wertvolle Hinweise für Standortentscheidungen.Eckdaten des Einzelhandels
Deutschlands drittgrößte Metropole ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum eines seit Jahren prosperierenden Wirtschaftsraumes mit ausgezeichneten demografischen und sozioökonomi¬schen Rahmenbedingungen. Und nicht nur dies, die Weltstadt mit Herz überzeugt auch durch ihr einzigartiges Flair, der Mischung aus Tradition und Moderne. Besonders hervorzuheben sind:
◾die wachsende Bevölkerung, Vollbeschäftigungsniveau mit vielen Arbeitseinpendlern,
◾die leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur und München als Top-Destination des internationalen Städtetourismus (insg. > 13 Mio. Übernachtungen, knapp 100 Mio. Tagesbesucher p. a.),
◾das Top-Niveau der Einzelhandels-Kaufkraft von über 128,
◾die positive allgemeine Einzelhandelszentralität, insbesondere die herausragende spezifische Modezentralität von 218,
◾die schon per se beeindruckende durchschnittliche Flächenproduktivität von rd. 6.500 €/m² in der Innenstadt,
◾die kompakte Münchner City als insgesamt leistungsstärkster Einzelhandelsstandort in Deutschland: auf einer Verkaufsfläche von 486.000 m² (!) wird eine Flächenproduktivität erzielt, die um 25 % über dem Durchschnitt der Big-7 Metropolen liegt,
◾das Einzugsgebiet von ca. drei Millionen Einwohnern,
◾der gesunde Mix der Einzelhandelsbetreiberpalette aus (inter)nationalen Marken bis hin zu nachhaltig erfolgreichem Münchner „Urgestein mit Lokalkolorit“,
◾die rundum überzeugende Aufenthaltsqualität, u. a. durch das vielfältige Gastronomieangebot.Im neuesten, aus 35 Parametern ermittelten COMFORT-City Ranking erreicht München im Jahr 2016 unter allen deutschen Einkaufsstädten erstmals die alleinige Spitze: eine logische Folge der beschriebenen exzellenten Rahmenbedingungen und der TOP-Einzelhandels-Performance.
Die herausragenden Einzelhandelsdaten resultieren aus der langjährigen gezielten Stadtplanung und dem Zentrenkonzept. Die Verkaufsfläche wurde - trotz einer Gesamtgröße von rd. 1,8 Mio. m² - relativ knapp gehalten. So rangiert die Münchner Verkaufsflächenausstattung pro Kopf nur bei rd. 1,3 m² und ist somit die niedrigste aller deutschen Metropolen. Im Vergleich der Millionenstädte zeigen die Top-Anteile bei Verkaufsfläche (26,8 %) und Umsatz (30,7 %) sehr deutlich, wie klar sich der Handel hier auf die Innenstadt fokussiert.
Außerhalb der City ist der Einzelhandel auch in den Stadtteilzentren mit jeweils einem größeren Shopping-Center (Moosach: OEZ/Mona, Nordheide: Mira, Riem: Riem Arcaden, Perlach: pep und Pasing: Pasing Arcaden) gut aufgestellt. Als - in diesem Kontext - einzige echte „Straßen 1A-Lage“ ist lediglich Schwabing nachhaltig für den filialisierten Einzelhandel relevant.
Für die Bewertung sowohl der Ist-Performance als auch der Zukunftstendenzen der Münchner Innenstadt wurde seitens COMFORT München, in einer umfangreichen Spezialuntersuchung im Oktober/November 2015, die Vollerhebung sämtlicher Einzelhandels-, Gastronomie- und einzel¬handelsnaher Dienstleistungsläden in den Toplagen der City und Schwabing durchgeführt. Darüber hinaus erfolgte eine umfangreiche Passantenfrequenzzählung an 45 festen Standorten zur Abbildung eines differenzierten Bildes der Besucherströme (jeweils vier Stunden nachmittags am Donnerstag 24. und Samstag 26.9.2015, d. h. vor dem bzw. am mittleren Oktoberfest-wochenende = Abbildung eines Top-Frequenzniveaus im Jahresverlauf). Die Passanten-frequenzen werden in der Studie zum einen in Form einer Innenstadt-Gesamtkarte und zum anderen mit ihren Eckwerten in den einzelnen Aufbereitungen der Toplagen dargestellt. Die wichtigsten Erhebungsergebnisse sind anhand von Grafiken und Tabellen sowie kurzen, zusammenfassenden Texten und Kommentierungen prägnant aufbereitet und dargestellt.
Gesamtergebnisse
◾Insgesamt erhob COMFORT in über 800 Betrieben eine Einzelhandelsverkaufsfläche in der Innenstadt von insgesamt rd. 352.000 m² mit einem Umsatz von über 2,2 Mrd. Euro.
◾In Bezug auf Größe und Bedeutung ragt klar der Bereich Neuhauser Straße/Kaufinger-straße/Marienplatz heraus, der ziemlich genau 50 % der erhobenen Innenstadtflächen und rund 50 % der Umsätze in sich vereint.
◾Die Wärmekartendarstellungen bringen die unterschiedliche Positionierung der Haupt-einkaufsbereiche zum Ausdruck. Auf der Rennmeile Neuhauser Straße/Kaufinger¬straße/Marienplatz Höhe Joseph-Pschorr-Haus wurden in der Spitze über 32.000 Passanten gezählt - der absolute Spitzenwert für ganz Deutschland! Ebenso die übrigen City-Lagen: durchweg Top-Frequenzniveaus im bundesweiten Vergleich.
◾Hochfrequentierte Top-Standorte bilden den wichtigsten Baustein für den Kontakt mit den Kunden und trotzen dem Online-Handel.
◾Attraktive Lagen fungieren für Marken und Retail-Brands als Werbebühne. Sie sind die „Erlebnis- und Berühroberflächen“ für die Konsumenten. München bietet diesbezüglich allein in der Innenstadt sieben klassische 1A-Lagen:1. Neuhauser Straße/Kaufingerstraße/Marienplatz (s. Anlage)
2. Theatinerstraße/Weinstraße/Maffeistraße/Rosenstraße
3. Residenzstraße/Dienerstraße
4. Maximilianstaße/Perusastraße
5. Sendlinger Straße
6. Tal
7. Brienner Straße◾Als überaus interessante und zudem wichtigste Stadtteillage ist das ebenfalls eingehend untersuchte Schwabing anzusehen.
Quelle: http://www.comfort.de/de/media…nchens-city-einzelhandel/Bild ("Anlage"):
Quelle: http://www.comfort.de/de/media…nchens-city-einzelhandel/ -
Die angeblich teuersten Präsidentensuiten der Stadt stellt die SZ mit Bildern vor:
1. Vier Jahreszeiten - Royal Ludwig Suite € 18.000/Nacht
2. The Charles - Royal Suite Monforte € 16.000
3. Bayerischer Hof - Royal Palais Floor € 15.000
4. Mandarin Oriental - Präsidenten-Suite € 12.500
5. Sofitel Bayerpost - Magnifique-Suite € 4.500
http://www.sueddeutsche.de/mue…ens-luxushotels-1.2907895 -
Neuer Supermarkt im Hauptbahnhof
Endlich: Angeblich soll es ab September den ersten Vollsortiment-Supermarkt im direkten Stadtgebiet (und damit nicht nur am Flughafen) geben, der auch abends und an Sonn- und Feiertagen geöffnet hat. Edeka plant, eine solche Filiale im Hauptbahnhof zu eröffnen
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Das wird auch Zeit. In der Slowakei z.b. haben fast alle Läden von Mo.-So. und 24/Tag geöffnet. Also auch in Einkaufszentren, etc.
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Luigi Tambosi macht wohl dicht:
Diese Schocknachricht ist in der SZ zu lesen. Zum Jahresende ist wegen einer verdammten Mieterhöhung Schluss mit dem seit 240 Jahren direkt am Hofgarten ansässigen, beliebten Kaffeehaus. Vermieter ist eine Tochtergesellschaft der stinkreichen Inselkammer Gruppe.
http://www.sueddeutsche.de/mue…mbosi-schliesst-1.3089904
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Das erinnert natürlich an den Fall des Wirtshauses Zum Franziskaner. Obwohl ich sonst gegen Subventionen etc. bin, hielte ich hier ein Eingreifen für vertretbar (fragt sich nur, wie - da der Öffentlichkeit das Gebäude natürlich nicht gehört). Aber wer weiß, was hinter den Kulissen wirklich läuft, vielleicht wollen die Wirte die Vermieter auch unter Druck setzen. Es ist natürlich durchaus denkbar, dass die Mieten in dieser Lage mittlerweile so hoch sind, dass jeglicher Einzelhandels- und Gastro-Betrieb nicht genügend Einnahmen vor Ort machen kann, um die Kosten zu decken. Nur Starbucks, McDonalds etc. oder große Modeketten, die querfinanzieren können, haben dann hier noch eine Chance. Der Verlust wäre unerträglich.
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Amazon "Prime Now"
Amazon hat ein innerstädtisches Logsitikzentrum auf ca. 2.200 m² in der "Neuen Hopfenpost" nördlich vom Hauptbahnhof in Betrieb genommen. Durch die zentrale Lage soll eine Lieferung im Stadtgebiet innerhalb einer Stunde möglich sein. In anderen Städten gibt es bereits dieses sog. "Prime Now" - Angebot.
http://www.handelsblatt.com/un…er-city-auf/13964978.html
https://www.amazon.de/Prime-Now/b?ie=UTF8&node=9981606031 -
Was ist los in der Stadt?
Offenbar beschränkt sich der Rückgang bei Gästen und Umsatz nicht allein auf das Oktoberfest. Auch der Münchner Einzelhandel, insbesondere der stark vom Tourismus Abhängige rund um die Kaufingerstraße, verzeichnete in den letzten Wochen und Monaten einen ungewöhnlich starken Einbruch. Darüber spekuliert jetzt die SZ und bezieht sich auf Einschätzungen u.a. des Vereins "Citypartner"
http://www.sueddeutsche.de/mue…ufen-schlechter-1.3190050
Außerdem gab es im Juli 2016 erstmals seit langer Zeit einen Rückgang bei den Ankunfts- und Übernachtungszahlen: https://www.muenchen.de/rathau…musamt/B2B/Statistik.html