Dichterviertel - Wohnquartier Wielandstraße [in Bau]

  • Dichterviertel - Wohnquartier Wielandstraße [in Bau]

    Die RWE entwickelt ihren ehemaligen Verwaltungssitz an der Wielandstraße in Bochum am Rande der Innenstadt zu einem neuen Wohnquartier, um es dann zu veräußern. Die Archwerk Generalplaner AG aus Bochum hat einen entsprechenden städtebaulichen Wettbewerb gewonnen. Ihre Pläne sehen auf dem 19.000 m² großen Grundstück 230 bis 250 Wohneinheiten sowie ergänzende Gewerbeeinheiten und Gastronomieflächen vor. Die Pläne werden nun bis zum dritten Quartal 2015 unter der Vorgabe, die Bebauung etwas aufzulockern, überarbeitet. Ende 2016/Anfang 2017 sollen die ersten Wohneinheiten errichtet sein.


    Unter Vorsitz des Architekten und Stadtplaners Prof. Dr. Franz Pesch lobte die Jury besonders die städtebauliche Qualität des Siegerentwurfs, welche die neue Bebauung mit modernen Strukturen und zeitgemäßer Architektursprache in das vorhandene Gründerzeitquartier einfügt. Die Jury lobte auch die Größe und Positionierung der verschiedenen Gebäude. Mit dem zweiten Preis wurde die Arbeit des Frankfurter Büros „Christoph Mäckler Architekten“ ausgezeichnet. Der Entwurf lehnt sich an die vorhandene Bebauung des Stadtparkviertels an und sieht eine Gliederung in drei offene Blöcke mit großen, begrünten Innenhöfen vor.


    Pressemitteilung: Stadt Bochum | Archwerk




    Bilder: Archwerk Architekten

  • Wegen umfangreichen Umstrukturierungen im RWE-Konzern, zog das Unternehmen 2014 die rund 250 Mitarbeiter aus Bochum ab. Sie arbeiten nun im RWE-Tower in Dortmund. Der Standort in Bochum soll nun aufgegeben werden und dem neuen Wohnquartier weichen. Das Areal besteht zum Teil aus banalen Bürogebäuden, die abgerissen werden sollen. Doch bei einem der Gebäude aus den Anfängen des 20 Jahrhunderts wird über die Erhaltung der Bausubstanz und Integrierung in das Gesamtkonzept nachgedacht.


    Dafür setzen sich die Anwohner der Wieland- und Freiligrathstraße ein und verweisen auf die Denkmalbereichssatzung Stadtparkviertel. Sie haben eine Initiative zum Erhalt der historischen Immobilie gegründet und Unterschriften gesammelt. Archwerk plant bei Erhalt das Verwaltungsgebäudes, es fürs Studentenwohnen umzubauen. Die zweite Variante wäre eine Umnutzung des ehemaligen RWE-Verwaltungsgebäudes zum Wohnhaus und die Integration in den Gesamtentwurf.


    Quellen: Ruhrnachrichten - RWE zieht Mitarbeiter vom Standort Wielandstraße ab | Ruhrnachrichten - Grundstücksverkauf bei RWE geplant | WAZ - Kritik an Wohnbauplänen

  • 2. Preis im Wettbewerb

    Der zweite Platz ging an das Büro Christoph Mäckler Architekten. Hier ein Auszug aus dem Wettbewerbsbeitrag:


    Das Entwurfskonzept für das Wettbewerbsgrundstück an der Wielandstraße im Bochumer Süden entwickelt ein attraktives neues Wohnquartier, das die spezifischen Eigenschaften der benachbarten Bebauung aufnimmt, weiterentwickelt und sich mit seinen gestalterisch differenzierten Baukörpern harmonisch in den Kontext des Bochumer Stadtteiles Grumme einfügt. In direkter Nachbarschaft zum 1921 erbauten Erbhof, Architekt Paul Mebes, entsteht so ein attraktiver neuer Wohnraum. Das entwickelte Quartier führt den Gedanken der offenen Blockstruktur und der Durchgrünung des Gesamtgebiets fort und tangiert die Verbindungsachsen vom Stadtpark und dem Schmechtings Wiesental.



    Quelle: Christoph Mäckler Architekten



    Bild: Christoph Mäckler Architekten

  • Die Entwürfe für das neue Wohnquartier werden von den beiden Architekturbüros zu Zeit überarbeitet. Wie nun bekannt wurde, wird die Geschosshöhe zur Lessingstraße von vier auf drei Geschosse reduziert. Die Lücken zwischen den Gebäuderiegeln werden vergrößert, es sollen Spielhöfe angelegt werden. Zudem macht RWE seine Entscheidung über Abriss oder Erhalt des Verwaltungsgebäudes von einer Wirtschaftlichkeitsstudie abhängig, die in Auftrag gegeben wurde.


    Ende Oktober werden wahrscheinlich die neuen Planunterlagen präsentiert. Dann könnte es Anfang November bereits eine erste Bürger-Informationsveranstaltung geben. Für den Bebauungsplan fällte der Bezirk Mitte den Aufstellungsbeschluss im beschleunigten Verfahren.


    Quelle: WAZ - Zukunft des RWE-Altbaus ungewiss

  • Heute war die Informationsveranstaltung zu dem Plankonzept. Vorgestellt wurde ein leicht überarbeiteter Entwurf des Zweitplatzierten, Christoph Mäckler Architekten.


    Dabei wurde offen gelassen, ob das in auf der Ecke stehende Gebäude 'A' nun abgerissen oder erhalten wird.


    Auf mich wirkte es hingegen so, als sei das Interesse, dieses Gebäude zu erhalten, gebremst; zuviel wurde auf Probleme hingewiesen: Traglast der Decken, für Tiefgaragen blockierte Fläche, schwieriger Grundriss, niedrige Energieeffizienz. Naja.


    Darüber hinaus fand ich den Entwurf, der etwas detaillierter dargestellt war, recht ansprechend.


    Zur Wielandstraße hin sind vier Vollgeschosse gepant geplant, die Bebauungshöhe nimmt gen Lessingstraße ab, hier sind es teilweise nur zwei.


    Ingesamt werden es, je nach Aufteilung, ca. 180 Wohneinheiten(WE) in drei Blöcken mit einer Straße dazwischen, wie auf dem Plan in #3 zu sehen ist.


    Unter der Anlage sollen etwa 270 Stellplätze (SP) errichtet werden, was einem Stellplatzschlüssel von nicht unter 1,5 entsprechen soll. Hier lag auch die größte (fast einzige) Sorge der Anwohner: 1,5 SP pro WE reiche bei weitem nicht, so die immer wieder vorgebrachte Meinung im Publikum, mehrfach wurden 3 SP pro WE gefordert.


    RWE betonte, man wolle der Lage angemessene Qualität liefern, zumindest die Entwürfe sprachen auch dafür.
    Jetzt hängt es m.A.n. an der Fassadengestaltung.


    Zum Zeitplan wurde nur gesagt, dass man das Areal bis zum Ende der Sommerpause baufertig haben wolle, der Reste hänge von den Prozessen in der Verwaltung ab.

  • Hier auf dem Foto zu sehen, das schöne alte Gebäude aus den Anfängen des 20 Jahrhunderts.


    Dem droht leider der Abriss, wenn kein Investor gefunden wird, der das Gebäude erhalten will.



    Links im Bild das alte RWE-Verwaltungsgebäude, das abgerissen wird.



    Fotos: mit freundlicher Erlaubnis von Manfred Vorbrugg


    Quelle: http://westfalenbank.blogspot.de/

  • Arbeiten am Bebauungsplan Wielandstraße schreiten voran

    Auf dem RWE-Areal an der Wielandstraße soll nach Schließung der Verwaltungsniederlassung eine attraktive Neubebauung entstehen. Hierzu wird der Bebauungsplan Nr. 981 aufgestellt. Interessierte Bürger konnten sich auf einer Bürgerversammlung hierüber im April informieren. Auf Grundlage der Pläne des Frankfurter Architekturbüros Mäckler wird aktuell der Entwurf zum Bebauungsplan vorbereitet. Dieser sieht drei Baublöcke mit zwei- bis viergeschossigen Stadthäusern vor. Bis zu 150 Wohnungen können auf dem knapp zwei Fußballfelder großen Gelände entstehen. Die Neubebauung wird sich in Größe und Architektur in die Umgebung des Stadtparkviertels einfügen. Davon können sich die Bürger voraussichtlich Anfang nächsten Jahres überzeugen. Dann liegen die Unterlagen einen Monat lang im Technischen Rathaus öffentlich aus und können von allen Interessierten eingesehen werden. Alle Bürgerinnen und Bürger haben dann erneut die Möglichkeit, eine Stellungnahme zum Bebauungsplan abzugeben.


    Zu einem Abriss der Altgebäude in diesem Jahr, wie es von Seiten der RWE Vertreter auf der Bürgerversammlung in Aussicht gestellt wurde, wird es nicht mehr kommen. Bisher ist noch keine Entscheidung zum historischen Verwaltungsgebäude an der Freiligrathstraße gefallen. Das Gebäude liegt im Denkmalbereich, darum sind die Denkmalbehörden der Stadt Bochum und des Landes in das Verfahren eingebunden. Die Entscheidung steht noch aus.


    Pressemitteilung: Stadt Bochum

  • Wie Anfang des Jahres bekannt wurde, müssen 38 Bäume zwischen Wieland-, Freiligrathstraße und Herderallee gefällt werden, um Platz zu machen für das neue Wohngebiet. Zehn neue Bäume sollen im Bebauungsgebiet Platz finden. Fünf Platanen auf der Herderallee, bleiben erhalten, weil sie das Erscheinungsbild des Quartiers entscheidend prägen.


    Zudem hat RWE das Grundstück im Januar an das Unternehmen Adams Wohnungsbau GmbH aus Essen verkauft. Dieses möchte dort rund 150 hochwertige Wohneinheiten in drei Baublöcken mit zwei- bis viergeschossigen Stadthäusern errichten. Grundlage für die Planung wird weiterhin das Konzept des Frankfurter Büros Christoph Mäckler Architekten bieten. Die Neubebauung soll sich in Größe und Architektur in die Umgebung des Stadtparkviertels einfügen.


    Quelle: WAZ - Im Stadtparkviertel entstehen 150 Wohneinheiten | WAZ - Quartier für exquisites Wohnen entsteht an der Wielandstraße

  • Abriss 2018- Fassade des RWE-Verwaltungsgebäudes bleibt erhalten

    Im Ausschuss für Planung und Grundstücke hat der Frankfurter Architekt Professor Christoph Mäckler am (10. Oktober) die Änderungen an dem städtebaulichen Entwurf für die Bebauungsplan Nr. 981 – Wielandstraße – vorgestellt. Er legte den Mitgliedern in der Sitzung auch dar, wie die vorhandene historische Bausubstanz in die geplante Neubebauung einbezogen werden soll.


    Der Bebauungsplan Nr. 981 - Wielandstraße - sieht auf dem knapp zwei Fußballfelder großen Grundstück, gelegen zwischen Schmechtingtal und Stadtpark, ein neues Wohnquartier vor. Dabei will Mäckler die Anmutung des Viertels bewahren: „Wir arbeiten mit dem Gesicht der Stadt.“ Für verschiedene Zielgruppen soll dort ein Wohnungsbauunternehmen etwa 140 Wohneinheiten vom Zwei-Zimmer-Apartment bis zum Familieneigenheim entstehen. Vorgesehen sind drei Baublöcke, die einen neuen Quartiersplatz umgeben, der sich zum angrenzenden Schmechtingtal hin öffnet. Im Innenbereich sind begrünte Flächen geplant, die von den Bewohnern vielfältig genutzt werden können. Die offene Struktur soll Platz für Durchgänge und Durchblicke schaffen, geparkt wird in Tiefgaragen.


    Die Verwaltung plant nun, den Satzungsbeschluss für den Bau-Entwurf im Dezember in den Rat einzubringen. Schon Anfang 2018 könnte dann mit den Arbeiten begonnen werden.


    Pressemitteilung: Stadt Bochum



    Der markante Teil des über 100 Jahre alten RWE-Verwaltungsgebäudes, das klassizistische und Jugendstilelemente trägt, bleibt als Fassade erhalten. Dahinter entstehen Wohnungen, die auch das Volumen des Altbaus aufgreifen und ihn damit in das künftige Wohnquartier an der Wielandstraße integrieren.


    Quelle: WAZ - Fassade des RWE-Verwaltungsgebäudes bleibt erhalten





    Quelle: https://www.bochum.de/C1257085…ntByKey/W2AS2FKB951BOCMDE

  • Baubeginn im Sommer 2018

    Mit dem Vertrieb für das Projekt wird die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH bereits im Frühjahr beginnen. Baubeginn soll voraussichtlich im Sommer 2018 sein. Das gesamte Areal entlang der Wielandstraße gliedert sich in drei Quartiere, in denen Townhouses, Eigentumswohnungen, Mietwohnungen und Büroflächen entstehen. Ein modern-klassizistischer Baustil wird die Quartiere passend zur Umgebung prägen. So erinnern viele der Neubauten unter anderem durch entsprechende Fassadenelemente an die Gründerzeitvillen aus dem 19. Jahrhundert.


    Das Quartier A wird über ca. 7.150 m² Wohnfläche verfügen. Hier werden ca. 80 Mietwohnungen mit Wohnungsgrößen zwischen 65 und 130 m² sowie eine Tiefgarage mit ca. 100 Stellplätzen gebaut. Das Investitionsvolumen für das Quartier A liegt bei rund 28 Millionen Euro. Die Mietwohnungen sollen an einen Investor veräußert werden.


    Im Quartier B sollen Townhouses entstehen - mit eigenem Garten, Dachterrasse und Garage mit direktem Hauszugang. Die Gestaltung der Fassaden wird dabei ganz bewusst variiert. Ergänzt wird Quartier B von Eigentumswohnungen mit Tiefgarage, die nach dem „Haus-in-Haus"-Prinzip geplant wurden: Im Erdgeschoss befindet sich für jede der vier Wohnungen ein separater Eingang. Und auch im Grundriss sind sie wie ein Einfamilienhaus geplant.


    Des Weiteren sind Eigentumswohnungen in Quartier C geplant, die ebenfalls über eine großzügige Tiefgarage und einen barrierefreien Zugang in alle Stockwerke verfügen werden. Auch Büros sind geplant. Dabei wird die Fassade des über 100 Jahre alten RWE-Verwaltungsgebäudes erhalten bleiben. Die moderne Bürofläche von ca. 780 m², in Teilen mit der originalen historischen Fassade, rundet das Quartier ab. Dieser Gebäudeteil eignet sich ideal zum Beispiel für Kanzleien oder Wirtschaftsprüfer.


    Quelle: adams-immobilien



    Bild: Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH

  • Wie man auf dieser Luftaufnahme von Hans Blossey sieht, wurde die Fläche inzwischen freigeräumt. Zu Zeit laufen die Vorbereitungsarbeiten für den Abriss der alten RWE Verwaltungsgebäude.

  • Bis auf die Fassade des über 100 Jahre alten RWE-Verwaltungsgebäudes, das klassizistische und Jugendstilelemente trägt wird alles weitere abgerissen. Um die Fassade entsteht ein Neubau mit Wohnungen und Büros. Hier einige Fotos der alten Villa.








    Fotos: mit freundlicher Erlaubnis von Bastian n.

  • Auch diese Verwaltungsgebäude werden abgerissen.





    Fotos: mit freundlicher Erlaubnis von Bastian n.

  • VIVAWEST kauft 84 Wohnungen



    Pressemitteilung: VIVAWEST kauft 84 schlüsselfertige Neubauwohnungen in Bochum

  • Abbrucharbeiten

    Die Abrissarbeiten am RWE Verwaltungsgebäude haben begonnen. Zu Zeit wird noch das Innere entkernt.






    Fotos: mit freundlicher Erlaubnis von Bastian n.

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  • Abbrucharbeiten | Juli 2018



    Am Zaun rund um die Baustelle wurden Werbetafeln angebracht, die auf das zukünftige Projekt hinweisen.




    Fotos: mit freundlicher Erlaubnis von Bastian n.

  • Der Abriss der alten RWE-Gebäude an der Wielandstraße schreitet zügig voran. Bald soll die Vermarktung der Wohnungen beginnen. Insgesamt drei offene Blöcke entstehen an der Wielandstraße, die alle kleine Innenhöfe bekommen. Die könnten z.B. für Spielplätze genutzt werden. An jedem der drei Wohnblöcke soll eine Einfahrt zu einer Tiefgarage entstehen.


    Drei Wohnblöcke (A, B und C) entstehen an der Wielandstraße, hinzu kommt der Block D, in den die RWE-Fassade integriert wird. Block A wurde wie berichtet bereits an die Vivawest verkauft. Dort sollen 84 Mietwohnungen entstehen; Baubeginn im Oktober. Block B umfasst 35 Eigentumswohnungen und sechs Town-Houses, Block C 80 Eigentumswohnungen. Block D soll Platz für 30 Wohnungen und kleinere Büroflächen bieten. Insgesamt entstehen so 235 Wohneinheiten. Bis 2023 soll alles fertig sein.


    Quelle: WAZ - RWE-Standort im Stadtparkviertel ist bald Geschichte


    Aktuelle Fotos von den Abrissarbeiten





    Fotos: mit freundlicher Erlaubnis von Bastian n.

  • Abbrucharbeiten | August 2018

    Nur noch das Hauptgebäude der ehemaligen Verwaltung ist übrig geblieben. Die Vorbauten wurden in den letzten Wochen abgerissen. Auch der Altbau wird zum großen Teil abgerissen. Übrig bleiben wird nur ein Teil der alten Fassade, um die herum später ein Neubau entsteht.





    Fotos: mit freundlicher Erlaubnis von Bastian n.