Senckenberg-Quartier mit 140 West & Senckenbergturm (realisiert)

  • Adama hat eine Baustellen-Webcam ausfindig gemacht. Auch zu finden unter Ziffer 3 unserer Sammlung. Weil die gesamte Projekt-Website geladen wird, ergibt sich leider eine lange Wartezeit.


    Heute eingestellte Fotos einer Baustellenbesichtigung zeigen den Stand der Dinge bei der Baugrube, diese wird bekanntlich in Deckelbauweise erstellt.

  • Bautafel

    Nun wurde eine riesige Bautafel aufgebaut:


    Sorry für die äusserst besch...... Handy-"Qualität", trotz Bearbeitung...

  • Nach dem man den 2.Kran aufgebaut hat, 2 frische Bilder auf denen sich in den letzten 14 Tagen nicht wirklich viel getan hat



  • Das Architekturbüro Cyrus Moser bloggt heute, es plane nun das gesamte, 6,5 Hektar große "Senckenberg-Quartier" mit vier Gebäuden und insgesamt 120.000 m² BGF. Neu ist das an sich nicht, wohl aber zwei Visualisierungen, die offenbar denselben Planungsstand wie die oben in #115 darstellen, diesen aber aus neuen Perspektiven:





    Bilder: Cyrus Moser Architekten / Groß & Partner

  • Das Büroturm-Projekt "99 West" soll vor Baubeginn an BNP Paribas Real Estate verkauft worden sein. Das will TD erfahren haben, eine Bestätigung wollte allerdings keiner der Beteiligten abgeben. Es wäre die erste Aktivität der Projektentwicklungssparte der französischen Großbank auf dem deutschen Markt.


    Für das gemischt genutzte Hochhaus "140 West" liegt nun die Baugenehmigung vor. Das verkünden die Projektpartner heute in einer Pressemitteilung (PDF). Das ist der Inhalt:


    Baugenehmigung für Frankfurter Hybridhochhaus One Forty West erteilt

    • Arbeiten an der Baugrube abgeschlossen
    • Fertigstellung für erstes Quartal 2020 geplant
    • Senckenberg-Quartier als gemischt genutzte, offene Anlage


    Für das Hybridhochhaus One Forty West im Frankfurter Senckenberg-Quartier liegt die Baugenehmigung vor. Wie die Joint-Venture-Partner Commerz Real und Groß & Partner mitteilten, sind die Arbeiten an der Baugrube inzwischen abgeschlossen, und die Bodenplatte ist betoniert. Derzeit laufen die Rohbauarbeiten in den Keller- und Tiefgeschossen und im Juni in den Erd- und Sockelgeschossen, so dass das Gebäude im Sommer auch sichtbar wird. Fertig gestellt sein soll der 140 Meter hohe Wohn- und Hotelturm im ersten Quartal 2020. Er wird dann auf 41 Obergeschossen und einer Fläche von 52.000 Quadratmetern ein 4-Sterne-Plus Hotel der Marke Meliá mit 430 Zimmern (bis 23. OG) sowie 187 Miet- und Eigentumswohnungen (24. bis 40. OG) beherbergen. Die hochwertig ausgestatteten Wohnungen mit Größen zwischen etwa 50 und 137 Quadratmetern werden über Balkone mit Skyline- und / oder Taunusblick verfügen.


    Entworfen wurde das Gebäude vom Frankfurter Architektenbüro Cyrus Moser (CMA). Für die Innenarchitektur des Wohnbereichs, d.h. Wohnungen, Hausflure und Wohnlobby, zeichnet die Ippolito Fleitz Group mit Sitz in Stuttgart verantwortlich, für jene des Hotels das Bielefelder Büro Jonasplan. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Projekts liegt bei etwa 270 Millionen Euro. Die Commerz Real wird das Hochhaus nach seiner Fertigstellung in das Portfolio ihres offenen Immobilienfonds Hausinvest übernehmen.


    Das One Forty West ist Teil des Senckenberg-Quartiers Frankfurt am Main. Dieses sieht nach einem Entwurf von CMA ein gemischt genutztes Quartier bestehend aus zwei Hochhäusern (One Forty West und 99 West), einem sechsgeschossigen Bürogebäude 21 West, einer zweigeschossigen Kindertagesstätte der ABG Frankfurt Holding sowie einer Tiefgarage vor. Der Leitidee eines offen gestalteten Quartiers folgend, wurden die im Bebauungsplan vorgesehenen öffentlichen Fußwegebeziehungen aufgegriffen und in das Quartier hinein fortgesetzt. Orientiert zur Robert-Mayer-Straße und dem Senckenberg Museum entsteht zudem ein zentraler, öffentlicher Quartiersplatz. Die KFZ-Erschließung des Quartiers erfolgt ausschließlich von der Senckenberganlage aus, so dass Durchgangsverkehr für die angrenzenden Wohngebiete vermieden wird. Besonderes Augenmerk wird laut CMA überdies auf die Freiraumgestaltung und die Begrünung des Areals gelegt. So sollen sämtliche geeigneten Dachflächen begrünt werden. Auch sollen innerhalb der Freiflächen zusätzlich Bäume gepflanzt welche, welche den Altbestand entlang der Straßenseiten ergänzen. In den Freianlagen des Quartiers sind außerdem ca. 60 Fahrradstellplätze vorgesehen.


    Drei noch nicht gesehene Visualisierungen, alle lassen sich durch Anklicken vergrößern:







    Bilder: Commerz Real / Groß & Partner / Cyrus Moser Architekten

  • Von gestern, der Blick von Osten auf die Baustelle (im Vordergrund 21West, hinten 140West): Der Kellerboden des 140West ist inzwischen geschlossen, massenweise Stahl für das EG ragt empor. Im Sommer soll der Turm ja langsam über Bodenniveau wachsen!)

    Handy...

  • Nach drei Wochen sind deutliche Fortschritte zu erkennen, die ersten Wände und einige Säulen des EG stehen:



    Sorry für miese Handyquali...

  • Auch hier geht es zügig voran, nachdem die Erstellung der Baugrube in Deckelbauweise eine halbe Ewigkeit gebraucht hat. Der Grundriß des Hochhauses ist erstaunlich klein:


    Groß klickbar

    Bild: https://fvgffm.de/img2/140west1mqss7.jpg


    Bild: Adama

  • Die Entwürfe wurden wohl abermals überarbeitet. Auf den ersten Blick hat die Fassade des Bürohochhauses die auffälligsten Änderungen erfahren (Vergleichsansichten in #130 und #115). Teile der Fassade sind an den Kanten nun offenbar nicht mehr mit Fenstern, sondern mit einem nach Streckmetall aussehenden Material bekleidet. Nachfolgend einige Visualisierungen, die zumindest ihrem Dateinamen zufolge alle "final" sind:



    Fassaden im Detail:



    Das Senckenberg-Quartier mit dem 140 Meter hohen Hybridhochhaus im Vordergrund:



    Mit dem sechsgeschossigen Bürogebäude "Therapoda" an der Robert-Mayer-Straße im Vordergrund:



    Mit der Kindertagesstätte im Vordergrund; bepflanzt sind hier die Etagen zwölf und teils auch elf, zuvor waren in der vierzehnten Etage Pflanzen zu sehen.



    Bilder: Cyrus Moser Architekten / Groß & Partner

  • Der frühere Entwurf des Büroturms hat für mich mehr Struktur gehabt. Durch die bodentiefen Fenster verliert er optisch an Halt.


    Allerdings ist es nachzuvollziehen, dass die Bauherren für ihre Nutzer mehr Licht haben wollen. Es sieht nach Balkonen aus, was wiederum wenig Sinn macht in einem Bürohochhaus. Ich finde es schade, dass die Restaurant-Etage vom Melia-Hotel jetzt weniger prominent zu sehen ist. Das war für mich das spekatakuläre Highlight des Turms.


    Das Hotelhochhaus blieb ja weitgehend unverändert.


    Die Funktion der "Lochblenden" erschliesst sich mir noch nicht. Ich vermute es könnte sich um Nottreppenhäuser handeln. Allerdings wären sie dafür zu gross und nihct durchgängig.

  • Der Blick auf die südöstliche Ecke zeigt, dass hier schon das Erdgeschoss im Rohbau steht



    und der nordwestliche Bereich