Heute konnten die ersten Gerüste zurück gebaut werden.
Bilder von mir.
Heute konnten die ersten Gerüste zurück gebaut werden.
Bilder von mir.
^ ich störe mich selten an Aufbauten, aber hier wirkt es schon sehr stark eklatant. Evtl. ist es nur die Ansicht auf den Bildern oder es kommt noch eine Verkleidung. Aber das ist so schon erstmal ziemlich wuchtig und nimmt die eigentlich Gestaltung "hops".
^^ Oh - das macht (auf dem Bild) einen unerwartet schlechten Eindruck. Die plastische Ausprägung der Rasterung scheint mir gegenüber dem Entwurf etwas flacher. Der Hintergrund der blinden Zwischenfelder sieht billig aus. Die Fenster scheinen relativ stark getönt zu sein und sorgen so für einen merkwürdigen Kontrast. Ich hoffe, das guckt sich zumindest noch etwas weg, wenn der Bau komplett abgerüstet ist.
Scheint ja vor allem eine etwas anders gerasterte Fassade zu sein als im Entwurf. Ich hoffe, dass zieht sich jetzt aus Kostenspargründen nicht komplett um beide Baukörper
^ Offensichtlich "fehlen" die vertikalen Rasterstreben vor dem Glas. Da die Hoffnung zuletzt vom Gerüst steigt, hoffe ich darauf, daß sie noch eingesetzt werden
Zwei aktuelle Bilder von heute.
Bilder von mir.
Man wird sehen, ob die im Vergleich zum Entwurf geänderte Fassade aus Spargründen erfolgte oder ob da vielleicht ein anderer Ansatz dahinter steckt. So wirkt die Fassade in der Tat bisweilen unfertig, auf den Bildern mehr als in Natura, und die Fenster sehen in ihrer (ungesprossten) Größe auch ungewöhnlich für ein Hotel aus. Da müssten dann noch einige Meter Vorhänge gekauft werden. Mal abwarten, wie es am Ende aussehen wird.
Auf dem ersten Bild sieht man die Anordnung der Baukörper an der Brandenburger Straße. Das gefällt mir so sogar besser, als wenn sie im strengen Blockrand dem Schwung der Straße gefolgt wären.
Bilder: Cowboy
Stand: 27. August 2019
Blick vom Hauptbahnhof Ostseite auf den Neubau mit seiner Fassadenmontage.
Die beiden Hotels an der Brandenburger Straße.
Die Fassadenstruktur.
Die Nordostseite.
Und die Nordseite gegenüber dem Fernbusterminal.
Wo der orange Bagger steht, wird ein Zugang errichtet, sodass eine Verbindung zwischen Brandenburger Straße und Sachsenseite möglich ist.
Gegenüber wurde bis 2019 ein weiteres Hotel errichtet. An diesem Punkt befinden sich bald fünf Hotels.
Hotel oder Bürohaus?
Stand: 9. Oktober 2019
Das Gerüst wurde größtenteils am Hauptbahnhofsvorplatz und komplett auf der Sachsenseite abgebaut. Die Fassadenmontage in der Erdgeschosszone befindet sich teils im Bau.
Das Gerüst wurde größtenteils am Hauptbahnhofsvorplatz abgebaut.
Und auf der Sachsenseite komplett.
In der Erdgeschosszone erfolgt noch die Fassadenmontage.
Blick auf die Fassade. Statt braunen Paneelen zwischen den Fenstern, wurden graue verwendet.
Die Nordwestseite gegenüber vom Fernbusterminal und der Bahnhofshalle.
Im Moment ist nur ein Teil der Fußgängerzone mit Zugang zur Brandenburger Straße fertig gestellt.
Zum 1. Dezember 2019 sollen beide Hotels eröffnen.
leider sehr billig geworden. Es sieht aus wie ein Bau aus der DDR.
Die Fassade ist totgespart wurden. Im Wettbewerb war es noch eine Natursteinfassade. Gebaut wurde irgendwas anderes.
Das Gebäude ist bei mir leider dadurch vollkommen durchgefallen. Es hätte schön werden können, wenn da nicht Geiz und Gier wären...……………….
Dem schließe ich mich an. Ich ärgere mich jedes mal darüber, wenn ich daran vorbei fahre. In ein paar Jahren, wenn die erste Patina ansetzt, wird es ein wahrer Schandfleck sein. Und das in einer solch renommierten Lage. Noch dazu verdeckt es die altehrwürdige Seitenfassade des Hauptbahnhofes, im Gegenzug sollte es eigentlich was für´s Auge bieten. Selbst das als Lager geplante Gebäude ein Stück weiter Ecke Mecklenburger / Rosa-Luxemburg-Straße sieht gelungener aus.
leider sehr billig geworden. Es sieht aus wie ein Bau aus der DDR.
Die Fassade ist totgespart wurden. Im Wettbewerb war es noch eine Natursteinfassade. Gebaut wurde irgendwas anderes.
(...)
Lassen sich noch Quellen für die Aussage finden, die Fassade hätte in Naturstein ausgeführt werden sollen? Ich kenne nur die eine auch hier im Strang immer wieder gezeigte Planungsansicht, die dazu meines Erachtens keine Aussagen macht. Vergleicht man sie übrigens mit dem Endergebnis, scheint zumindest an der Vorderfront ziemlich genau das Geplante umgesetzt worden zu sein.
Im Übrigen geht mir ein Totalverriss etwas zu weit; natürlich hätte alles hochwertiger sein können, aber in Leipzig (und anderswo) wird leider vielfach viel schlechter gebaut - man braucht nur konkret an der Westseite des Hauptbahnhofes das gegenüberliegende "Holiday Inn Express" in Augenschein nehmen: das ist und bleibt für meinen Geschmack buchstäblich atemberaubend. Aber auch ohne diesen brachialen Vergleichsmaßstab erscheint mir der nunmehr fertigstellte Hotelkomplex hinnehmbar.
^ Nach dem eingereichten Entwurf, siehe https://www.gerberarchitekten.…mit-parkhaus-hbf-leipzig/, gab es - wie so üblich - Anpassungen und das sah dann so aus: http://www.medicke.de/hotelneu…e-liefert-vorhangfassade/. Man kann jetzt anhand der Visualisierungen erkennen, dass es wie Naturstein aussieht.
In dem oben verlinkten Beitrag steht folgender Auszug: "Regelmäßig gewinnt das Büro hochklassige Architekturwettbewerbe für Premiumobjekte." Hier mussten die Architekten dann das umsetzen, was Bauherr und Betreiber wollten.
MEDICKE lieferte zwar die Fassadenteile, aber es steht kein Wort über das Material drin.
Auf der Website der Architekten wird nur die Natursteinfassade des Hauptbahnhofs erwähnt, siehe 9. Zeile: https://www.gerberarchitekten.…mit-parkhaus-hbf-leipzig/
^ So sehen also Sieger von Architekturwettbewerben aus... In der Sonne gefällt es mir auch nicht besser. Die Fassade ist mir zu gleichförmig, gegenüber der Visualisierung zu wenig plastisch und die Fensterkreuze zu dezent angedeutet. Vielleicht könnte man noch etwas rausholen, indem man die Blindflächen unterschiedlich gestaltet. Als Schauseite ist das für mich zu langweilig bzw. nicht edel genug, um als "klassisch elegant" durchzugehen.
^Fassadenmaterial und Farbe (Blech, beige) scheinen auch exakt dasselbe zu sein wie bei der LWB–Zentrale schräg gegenüber.
Die Fassadenstruktur ist einfach nicht passend für den Baukörper. Die von mir befürchtete zu niedrige Gebäudehöhe passt nicht zu diesem Teil in der Stadt bzw nicht als eine Torsituation in der Brandenburger Straße. Man hätte mit einer besser gegliederten Fassade die Höhe etwas nach oben ziehen können.
Oder es hätte einfach - wie von 'Birte' geschrieben - eine feineres Fassadenmaterial gebraucht. Um hier eine Finesse der Klassischen Moderne zu erreichen. Das hat leider nicht geklappt. Was wohl auch darin bestätigt wird, dass das Gebäude im dunkeln und angestrahlt genau das etwas hervorholt. Am Ende wird die Unstimmigkeit vor allem von den in Anordnung und Dimension nicht funktionierenden Arkaden bzw letzten Säulen unterstrichen.
Nun ist es so wie es ist. Und es bleibt ein eher grob-monotoner Bau. Dabei war dieser mit über 70 Mio. Euro nicht einmal preiswert. Da könnte also auch eine Art Interpretationsspielraum existieren. Was ist nun "gut" und was ist "schlecht"?... Am Ende bleibt es alles in allem ein typischer Neubau wie überall auf den alten DB Grundstücken in Deutschland.
Die fertiggestellen Hotels beleuchtet am Abend:
© Eigene Bilder