Projekte Schwabing / Milbertshofen / Feldmoching / Freimann ...

  • MiaSanMia: Bitte nicht falsch verstehen! Nicht der Neubau an sich ist es, an dem ich etwas auszusetzen habe, sondern die Tatsache, dass ein funktionierendes heiles repräsentatives genius loci beachtendes und schönes Gebäude dafür platt gemacht wurde. So ein (gar nicht schlechter!) Neubau hätte genausogut wenige dutzend Meter daneben gebaut werden können, um das Stadtbild genauso zu bereichern - ein abgerissener Altbau (konservative 1950er) hingegen ist für immer verloren.
    Mein Problem ist, dass es meistens die besseren Nachkriegs-Bauten sind, die fallen, während der Müll komischerweise oft bestehen bleibt. Ist doch am Hbf mit dem neuen Hotel das gleiche, wo ein durchaus ästhetischer Rasterbau - ich würde sogar sagen, der beste Nachkriegsbau der ganzen Bayerstraße bis heute - dran glauben muss.

  • Aber klassizistisch ist das nicht, hat aber Art Deco Anklänge mit einem Hang zum Bauhaus


    Ja, ich weiss, war etwas unglücklich formuliert. Meinte das klassizistisch im Sinn von klassisch anmutend. Hat nichts mit Schinkel , Klenze,oder Fischer zu tun.

  • Wie die SZ am Montag, den 11.02.2013 in der Stadtausgabe berichtet hat, soll das Umspannwerk am Elisabethplatz (siehe Google Maps) abgerissen werden und durch einen Neubau mit brauner Klinkerfassade ersetzt werden. Außerdem sind auch 150 Wohnungen und eine Kita geplant.

  • Die Gewofag erwirtschaftet trotz niedriger Mieten Gewinne.


    Hier ein paar neue Projekte von ihr, u.a. eine interessante Aufstockung alter Wohngebäude in Sendling:


    http://www.abendzeitung-muench…db-8e82-04d7c62d5761.html


    Auf der einen Seite stockt die Gewofag alte Wohngebäude um zwei Stockwerke auf, auf der anderen seite haben ihre Neubauten in der Isoldenstraße nur drei Obergeschosse. :confused:


    http://media1.abendzeitung-mue…d47c6436e.normalized.jpeg
    Quelle: Abendzeitung http://www.abendzeitung-muench…db-8e82-04d7c62d5761.html

  • Das ist durch die Nähe der in Schwabing wohnenden Stadtelite bedingt. Die 3 Obergeschoße in dieser Lage sind im Gesamtkontext der Wohnungskatastrophe absolut unverständlich.

  • Die Bauleitplanung gibt in der Isoldenstr. nicht mehr her. Die Planung der Gewofag ist von 03 Architekten und kommt aus dem Jahr 2011. Die komplette Bauleitplanung wurde einige Jahre davor beschlossen.


    Die Gewofag hat sicher beste Verbindungen in die Stadt, aber dass an dieser Stelle nicht höher gebaut wird, liegt an der Stadtverwaltung. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gab es mit einem Dachgeschoß immerhin noch ein Stockwerk mehr.

  • Unvorteilhafte Sichtachsen...


    Schwachsinn! Es wird höchstens die eh schon versaute Achse der Leopoldstr. betroffen sein oder die Achse Heizkraftwerk, Müllberg...:nono:


    Optisch finde ich machen Windräder schon was her, besonders so große. Nur der Nutzen eines solchen Energielieferanten wage ich mal zu bezweifeln...

  • Bleibt die Frage ob die Stadtgestaltungskommission etwas zu sagen hat oder nur Empfehlungen ausspricht, die so wie Einwände von Anwohnern oder BA mit ein paar Zeilen Begründung abgespeist werden.

  • Echt gestört! Wie kann man sowas überhaupt nur in Erwägung ziehen. Gebäude über 100m sind tabu aber so ein nutzloses, grässliches Teil darf dann fast 200m haben. Manchmal fällt einem echt nix mehr ein.:nono: