Na ja....schade, dass man es - trotz aller neueren Planungsinstrumente - offenbar immer noch nicht schafft, diese ganze Gegend nördlich des Westparks und entlang der Hansa-, Ridler- und Elsenheimerstraße zu einem wirklich attraktiven, urbanen Stadtraum mit Funktionsmischung und mindestens 50 Prozent Wohnanteil umzugestalten. Hier gäbe es so viel Potenzial. Eine Fortschreibung dieser reinen Büro- und Gewerbeghettos halte ich für nicht mehr zeitgemäß.
Projekte Obersendling / Westpark / Hadern / Forstenried / Fürstenried / Solln
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Das wäre sehr wünschenswert. Dazu müsste die Stadt ähnlich vorgehen wie nun am Frankfurter Ring im Norden, dauert viele Jahre / Jahrzehnte aber besser spät als nie. Bis dahin kann die Verwaltung - um rechtlich keine Risiken einzugehen - mehr oder weniger nur zusehen, wie einzelne Grundstücke neu bebaut werden. Ausnahme wäre, dass es jemanden gibt, der großflächig aufkauft und dadurch andere Möglichkeiten besitzt, als jemand, der diese oft schlauchartigen Grundstücke (ähnlich der Neumarkter Straße) nur einzeln entwickeln kann. Das setzt wiederum verkaufswillige Eigentümer voraus.
Auf der anderen Seite ist ja das Geschrei seitens der Bevölkerung auch groß, wenn Flächen jahrelang brach liegen.
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Hier wird erst begonnen.
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https://www.ad-magazin.de/arti…nhaus-munchen-derzbachhof
https://www.sueddeutsche.de/mu…efan-hoeglmaier-1.5741925
Quelle: https://www.ad-magazin.de/arti…nhaus-munchen-derzbachhof
Das Projekt ist fertig! Einige Versprechen wurden nicht gehalten seitens des Projektentwicklers, aber schöne Architektur haben sie geschaffen.
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2023 soll es in Sendling voran gehen; hier ein paar Projekte aus den Medien:
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Vergitterte Fenster? Ist das ein Knast?
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Die Wohnungen wurden auf ImmoScout inseriert, in den Nahvisualisierungen wirkt es anders - dünne Holzstreben, mit recht viel Platz zwischen des einzelnen Streben. Fand ich persönlich gar nicht so schlecht.
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Beindrückend wie viel auf der Tölzer Str. gerade passiert.... Die gegend wird in 3-4 Jahre ganz anders wirken.
Fiduciary Capital hat sich ja ein riesiges Projekt eingeholt mit das M-Park gelände. Die unmittelbare nähe zur U/S-Bahnen lässt an dieser Stelle hoffentlich ein spannendes Projekt realisieren.
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Interessantes lesen aus der Burgerversammlung Bezirk 19.
Für mich die Wesentlichen Pünkte:
- Erwähnung von Verkehrstechnische Untersuchung Solln („Sollner Dreieck“), weiß jemand mehr???
- Nachverdichtung in Fürstenried West geht voran, erste Baumaßnahmen sind für Sommer 2023 geplannt. 10 neue Gebäude mit 6 bis 15 Stockwerken, 660 zusätzliche Wohnungen (derzeitiger Bestand: ca. 1500)
- Bauvorhaben von 2 Wohnhäuser an der Neuriederstr. 4 soll, zwei Baukörper mit 17 bzw. 8 Vollgeschossen, 152 Wohnungen (davon 9 Sozialwohnungen), eine Kita (36 Kinder), Bauzeit: 2022 bis 2025
- Entwicklung Nahversorgungszentrum Machtlfinger Str wird durch der Eigentümerwechsel von Commerz Real zu verzögerung Führen. Vorbescheidsantrag wird überprüft.
- Siemensgelände an der Machtlfingerstr.: Bürgerbeteiligung nach § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB
- Klinik am Isarkanal (Thalkirchen), Wohnnutzung ist noch vorgesehen aber Türme werden noch durch Burgerbeteilung diskutiert.
- Ehemaliger Siemens-Kernstandort: Campus Süd, Baubeginn in 2023.
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Ich weiß nicht, ob es hier im Forum schon erwähnt wurde, aber der Plan das Gelände der Zeppelinhalle direkt am U-Bahnhof Aidenbachstraße in ein Quartierzentrum mit Marktplatz etc. umzuwandeln ist auf längere Sicht gescheitert. Das berichtete die SZ schon im Nov. 2022:
https://www.sueddeutsche.de/mu…rassenreinigung-1.5693448
Stattdessen wird der Standort der Straßenreinigung (!) an diesem Standort ausgebaut. Hierfür werden Gebäude saniert und Neubauten errichtet.
Ich persönlich finde es sehr schade und auch erschreckend, dass die Stadt mit so einem Schlüsselgrundstück für den Stadtteil so stümperhaft umgeht. Obesendling entwickelt sich stark (Ratzingerplatz, Schulbauten, Gmunder Höfe, Machtlfingerstraße, Campus Süd, E-On Gelände, etc.) und meiner Meinung nach hätte dieses perfekt angebundene Areal mit dem denkmalgeschützten Industriedenkmal Zeppelinhalle riesiges Potential gehabt hier einen wichtigen öffenttlichen Raum mit Zentrumsfunktion zu schaffen und so dem Obersendlinger Gewerbeband das dringend benötigte urbane "Herz" zu geben.
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Naja, mehr als eine Vision der Lokalpolitiker war das wohl nie. Die Funktion des urbanen Zentrums des Gewerbebands wird das Areal Ex-Siemens / Ex-Betonwerk übernehmen, ebenfalls bestens an die U-Bahn angebunden.
So halte ich es persönlich für übertrieben, der Stadt Stümperhaftigkeit vorzuwerfen, wenn sie dringend benötigte Betriebsgrundstücke zukunftsfest umgestalten möchte. Es ist ja nicht so, dass stadtweit massenhaft Grundstücke dafür zur Verfügung stünden
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Trotzdem sehr schade. Ein urbanes Zentrum in unmittelbarer Nähe des Ratzingerplatzes (insbesondere unter Einbezug der Zeppelinhalle) hätte mehr Charme als an der Machtlfingerstrasse.
Das Sendlinger Gewerbeband bleibt dennoch (neben Ostbahnhof-Steinhausen und Frankfurterring-EIP) das städtebauliche interessanteste Gebiet in der Stadt.
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Da das Forum ein wenig ruhig ist, hier ein kleines Foto-Update aus Sendling heute.
Die Menge an laufenden Bauprojekten ist sehr beeindruckend, und die gesamte Nachbarschaft wird sich in Zukunft spürbar städtischer anfühlen.
Tölzerstraße
Gmunderstraße:Hier wirken die neubauten wirklich gewaltig. Ich hoffe nun das es mit dem Zeppelinhaus auch eventuell eine bessere Städtebauliche Entwicklung sehen wird.
Aidebachstraße x Boschetsriederstraße
Die neuen Schulcampusse wirken beeindruckend an der Hauptstraße. Ich hoffe, dass weitere Entwicklungen an der Straße ein ähnliches Gefühl hervorrufen können. Ich finde, dass Wohnblöcke mit 10-15 Stockwerken sich dort gut einfügen würden.
Neuriederstraße:
Massive Baugrube, hier soll zukünftig ein Turm entstehen.
Linhof gelände:
Accumulata wird hier einen Büro-Campus entwickeln. Leider bin ich kein großer Fan des Designs, da es keinerlei Rücksicht auf die bestehende Architektur nimmt, und meiner Meinung nach ist die Entwicklung nicht im Einklang mit der umliegenden Nachbarschaft. Vielleicht wird dieses Projekt in den Hintergrund treten, während sie sich dem neuen Imfarr/Oak Tree-Projekt beschäftigen...
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Neue Überlegungen zum Ratzingerplatz in Obersendling:
schon 2016 beschloss der Stadtrat dort ein bisher nicht realisiertes urbanes Quartierszentrum mit Schulen, Geschäften, Wohnungen, Büros, kulturellen und sozialen Angeboten.
Neu in Planung ist jetzt einer Markt mit 19-20 Ständen, allerdings erst Ende der 2020er Jahre..
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Neue Überlegungen zum Ratzingerplatz in Obersendling:
schon 2016 beschloss der Stadtrat dort ein bisher nicht realisiertes urbanes Quartierszentrum mit Schulen, Geschäften, Wohnungen, Büros, kulturellen und sozialen Angeboten.
Neu in Planung ist jetzt einer Markt mit 19-20 Ständen, allerdings erst Ende der 2020er Jahre..
Sowas kann von der Stadt viel früher implementiert werden... Es muss gar nicht im deutschen stil "übergeplannt" werden, viellecht können die temporären Container vom Elisabethmarkt einfach hier transportiert werden sobald der Elisabethmarkt wieder fertiggestellt wird.
Viellecht kann das jemand die Stadt mal vorschlagen?
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Bei soviel Pragmatismus kriegen deutsche Beamte einen Herzkaschperl.
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Meglingerstraße 7: Projekt "Amethyst"
In ziemlich unscheinbarer Lage inmitten eines Gewerbegebiets entsteht ein ziemlich auffälliger Neubau.
Der Bestand, vermutlich aus den 80er / 90er Jahren, wird dafür abgerissen.
Bauherr: Neuplan GmbH
Architekt: OSA
BGF: 18.000 qm.
Bauart: Holzhybrid, CO2-neutraler Betrieb
Nutzung: Büro, Hotel, Wohnen, Einzelhandel, Bildung
Lage: https://www.google.de/maps/pla…Fg%2F11c22g964q?entry=ttu
Visualisierungen:
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Macht echt Eindruck. Schade, dass es nicht anstelle des nördlichen Nachbargebäudes zur Kistlerhoferstraße hin gebaut wird. In der Seitenstraße bekommt man es wohl kaum zu Gesicht.
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Wenn da jetzt eine größere Wasserfläche drum herum wäre, könnte man fast meinen es stünde in einer skandinavischen Küstenstadt. Aber in dieser Lage geht es wirklich komplett unter. Wäre auch was für´s Werksviertel anstelle des (unspektakulären) MK-7 gewesen.
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Ich widerspreche bezüglich der negativen Bewertung des Standortes.
Es ist dem Charme einer Stadt zuträglich, wenn architektonische Perlen eben nicht nur in exponierter Lage, sondern zuweilen auch in versteckten Winkeln, in Seitenstraßen oder eben etwas abgelegen zu finden sind.
Es ist ein Merkmal von Großstädten in autoritären Systemen, daß entlang von Haupstraßen geprotzt wird und in den Seitenstraßen (zumindest ästhetisches) Elend herrscht.
Dieses Projekt gefällt mir außerordentlich und ist ein weiteres kleines verstecktes Neubau-Juwel in Obersendling. Diese Gegend wird immer interessanter und das freut mich sehr, da ich in der Nachbarschaft davon lebe.
Wenn jetzt endlich mal am Ratzingerplatz, beim geschlossenen Real-Markt und and der Machtlfingerstraße die geplanten Projekte und zudem noch Linhof-Areal, um das Siemens-Hochhaus herum sowie Sirius-M-Park in Gang kommen, dann haben wir im Münchener Süden endlich eine vernünftige Struktur.
Natürlich wäre mir eine Aufwertung des Bestandes nördlich des Amethyst-Geländes and der Kistlerhofstraße auch lieb. Allerdings sind dies wiederum auch in München sehr begrenzt vorhandene Gebäude für einfaches Gewerbe. Dieses kann sich keine teuren Schicki-Micki Büros leisten. Vielleicht gelingt eine hier ansprechendere Gestaltung des Äußeren mit einfachen Mitteln ohne die Mieten in die Höhe zu treiben.