die innerstädtische Wirkung einer leistungsfähigen S-Bahn ist durchaus gegeben!
In München werden im S-Bahnnetz ca. 800.000 Leute täglich befördert, davon rund 80% im Stadtgebiet und ca. 70% auf der Stammstrecke mit ihren 12 Stationen.
Im Mitteldeutschen MDSB I und II Netz sind es täglich ganz grob 150.000 Fahrgäste, davon frequentieren ca. 82.000 Reisende (= Aussteiger + Einsteiger) die Stationen auf Stadtgebiet, insgesamt ca. 55.000 die 5 Stationen der Stammstrecke.
Eine leistungsfähige S-Bahn entsteht dann, wenn Wartezeiten bei zufälligem Eintreffen an einer Station minimal sind. Halbstundentakte leisten dies nicht, 10/15er Takte gerade noch so. Sprich: Überall wo mehrere Linien fahren, kann man bedenkenlos zur Station traben und siehe da, jede Linie, die hinzu kommt, verdoppelt die Einsteigerzahlen.
Die Stammstrecke mit dichtem Takt kann bei ECTS-Nachrüstung dichter befahren werden (4 Minuten Takt), um wirksam zu sein, braucht es nur wesentlich mehr Zubringer/Abbringerdichte im Tram/Busbereich.
Die gezeigten CTL II Vorschläge liefern hier leider keine brauchbaren Ideen, deshalb wird es tatsächlich nicht reichen, innerstädtisch richtig leistungsfähig zu werden, also mal sechsstellige Fahrgastzahlen täglich zu knacken.