Neues Typenhochhaus WBM/HOWOGE

  • Neues Typenhochhaus WBM/HOWOGE

    Die WBM hat ein neues Typenwohnhochhaus entwickelt, 18x18m, 10 Stock hoch. 37 Stück dieser Punkthochhäuser sollen zwischen Platz der Vereineten Nationen und Ostbahnhof gebaut werden (link). Um kostengünstig und schnell zu bauen ist Typisierung sicher sinnvoll. Der Nachteil, der im Artikel angesprochen wird, ist die mangelnde Anpassbarkeit an den einzelnen Standort. Positiv ist die Nachverdichtung der Gegend. Obs dann im Einzelnen hinpasst, wird man sehen.

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    Bei Herrn Joost kann ich immer schlecht die Nachricht von seiner persönlichen Befindlichkeit trennen. Insofern hätte ich gerne erstmal mehr Informationen. Prinzipiell finde ich die Idee gut, an ausgewählten Stellen solche Standard...naja...Fasthochhäuser zu bauen. Besonders wenn drumherum Platten stehen. Sicherlich nicht für jeden Standort geeignet.
    Wenn ich dazu die Nachricht aus dem Pankow-Strang über ein neues geplantes Stadtviertel In der Nähe von Blankenburg dazuaddiere, sieht es ja fast so aus als ob der kommunale Wohnungsbau Fahrt aufnimmt. Würde mich freuen - die Stadt lebt nicht von hochwertigen Eigentumswohnungen allein.


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    A propos Eigentumswohnungen. Am Polygongarden bin ich gestern auch vorbeigeradelt. Ein Ufo ist in der Pettenkofer gelandet. Aber da in der Strasse ohnehin nix zusammenpasst, ist das eigentlich auch nicht mehr so schlimm.

  • Die Punkthäuser als Hochhaus zu bezeichnen ist bei 10 Stockwerken tatsächlich übertriebn. Auf der website der BVV F'hain-Kreuzberg finden sich weitere Informationen. Es soll zwei Haustypen geben, 18x18 und 19x19m Grundfläche mit Varianten in Fassade und Aufteilung. In den Sockelgeschossen ist ein Nutzungsmix von Gewerbe und Wohnen vorgesehen. Der Architekt sieht ein Potential von 1500 Wohnungen, die WBM plant ca. 800. Den Anfang machen die Standorte Krautstr., Koppenstr. und Lange Str.

  • Ich empfinde das als eine Vermüllung der Gegend und gebe Joost auf ganzer Linie recht. Architektur sollte individuell sei, auch wenn das etwas kostet. Diese Bauklötzchenspielereien bringen relativ günstige Wohnungen. Dennoch bleibt Neubauen eben teuer. Auf individuelle Anpassung zu verzichten ist ein Armutszeugnis. Seine Beispiele finde ich sehr überzeugend: Brandwände frei zu lassen ist z.B. unbefriedigend. Auf Stimmann zu schimpfen und dann so einen miderwertigen Schrott zu produzieren ist dumm-dreist.


    So geht es nicht!:Nieder::Nieder::Nieder:


    Man sollte auf jeden Fall verdichten. Es sollte auch möglichst günstig sein. Aber ein Gestaltungsanspruch sollte doch vorhanden sein. Ein mehr an geordneter Struktur und Urbanität sollte doch das Ziel sein. Dies ist für mich DDR-Städtebau 2.0. Das dabei die Aufwertungsangst die linken Politiker treibt bewusst hässlich zu bauen, ist einfach traurig.


    Wenn man die Pläne wahr macht und bis zur KMA diese Klötze verteilt, so kann man wohl auch den UNESCO-Status knicken.

  • Ich finde die Idee mit den typisierten, aber im Detail variierten Hochhäusern erstmal nicht schlecht – urteilen werde ich aber erst, wenn ich detaillierte Entwürfe kenne. Das ganze Projekt aufgrund einer von Herrn Joost veröffentlichten Skizze zu verdammen, ist mir jedenfalls deutlich zu oberflächlich. Zumal seine "Brandmauern" überhaupt keine sind, sondern lediglich fensterlose Kopfseiten der dortigen Plattenbauten, die nie anders geplant waren. Was Joost dagegen als gelungenes Beispiel einer "geschlossenen Brandwand" abbildet, finde ich eher gruselig.


    Ich sehe in diesen Hochhäusern einen Versuch, der Nachfrage nach günstigem Wohnraum im Zentrum zu begegnen. Sie würden damit auch als Mietpreisbremse für die bestehenden Wohnungen dienen, wogegen niemand etwas haben kann, der in Berlin zur Miete wohnt (wie ich). Der Wunsch nach "individueller Architektur" ist so berechtigt wie nur was; er beißt sich aber leider mit dem nach Bezahlbarkeit. Eine "individuelle Nachverdichtung" der Gegend würde einen Haufen Wettbewerbe mit einem Haufen Entwürfe erfordern und müsste auf Basis einer Menge Planverfahren von einer Menge privater Bauherren finanziert und umgesetzt werden – d.h. die so entstehende Nachverdichtung wäre teuer, und der Bau würde Jahrzehnte in Anspruch nehmen.


    Angesichts dessen halte ich eine "typisierte Nachverdichtung" für einen guten Kompromiss – vorausgesetzt, der Grundtypus des Hochhauses folgt einem stimmigen Konzept und wäre variabel. Wichtig ist natürlich auch die Auswahl der Standorte. Speziell die Planungen an der Marx-Allee dürften nur umgesetzt werden, wenn alle ästhetischen und denkmalschutz-rechtlichen Bedenken ausgeräumt wären. Fazit: Ich mache erstmal nicht den Daumen nach unten, sondern warte ab, wie das weitergeht...

  • Ich sehe das sehr kritisch und habe riesigen Bammel in eine Phase des Billigbauens in Berlin einzutreten. Zum Glück wohne ich in einem intakten und geschlossenen Teil Friedrichshains.


    Das Beispiel mit der geschlossenen Ecke, finde ich grundsätzlich gut. So ein Vorgehen ist für die Verdichtung von Plattenbauarealen m.E. vorbildlich. Wer ein ästhetisches Empfinden hat muss die Vorstellung, das GESOBAU und co. alles mit typisisierten Bauten zu pflastern doch eigentlich schrecklich finden.


    Ich sage ganz klar: Wenn man solche Investitionen schon öffentlich stemmen möchte, dann bitte nicht an der Ästhetik sparen. Das wird sich böse rächen.

  • ^ Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich teile Deine Sorge, dass das alles fürchterlich nach hinten losgehen könnte. Und ich bin natürlich dafür, alles an Ästhetik rauszuholen, was möglich ist (bloß keine Dämm-Monstren!). Ich habe nur den Eindruck, dass ein Kompromiss notwendig ist, um den Wohnungsbedarf zu bewältigen, der auf Berlin zukommt. Und deshalb finde ich, man sollte so eine Idee erst einmal wohlwollend prüfen, statt sie a priori als Frevel zu verdammen...

  • Wenn man solche Investitionen schon öffentlich stemmen möchte, dann bitte nicht an der Ästhetik sparen.
    Das wird sich böse rächen.


    Das sehe ich absolut genau SO !
    Jedes Grundstück hat seinen besonderen Charakter, seine eigene Blickbeziehung, seine individuelle Qualität.
    Also sollte auch so gebaut werden: individuell!
    Soetwas wie serielle Punkthäuser oder Barrackenstädte oder o8/15-Wohnsilos sollte kein Bezirk, kein Senat durchwinken.


    Berlin ist nicht Dortmund, Wanne-Eickel oder Oberhausen.
    Das sollte man auch sehen - oder besser: erleben können! :cool:

  • Hier wird ja mit dem §34 argumentiert. Dieser erlaubt ja quasi Bauten, die sich zwanglos in die Umgebung einfügen. Dass typisierte Wohnbauten in eine Umgebung von typisierten Wohnbauten passen, leuchtet ja zunächst einmal ein. Dennoch habe ich starke bedenken gegen dieses Würfelspielen.


    Wenn man es wenigstens damit verbinden würde, in anderen Teilen zu heilen und zu reparieren, indem man Blockstrukturen teilweise wieder herstellt und Brandwände verbaut, so könnte ich damit leben. Man könnte beispielsweise Grundstücke mit Brandwänden an Baugruppen und andere Investoren vergeben, die diese verschließen, während man im Bereich der Groplatten diese Punkthäuser zur Verdichtung hinstellt. Jedenfalls bräuchte man einen Masterplan, von einem, der es kann und der sich viel MÜHE gibt auf die Strukturen vor Ort einzugehen. Das Gebiet ist zerfleddert, positiv könnte man sagen heterogen. Es stellt eine große Herausforderung für den Städtebau dar. Das, was oben dargestellt ist, darf nicht die Antwort darauf sein.


    Ich möchte auch eine Aussage aus dem Tempelhof-Strang widersprechen:


    JEDES Grundstück stellt eine Chance auf gute Architektur dar. Immer im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten. Ich glaube fest daran, dass man auch mit geringen Mitteln schöne Gestaltungen erreichen kann. Dazu gehören einige Eigenschaften: geschmackliche Bildung, handwerkliches Können und Liebe.

  • Ich sehe das etwas entspannter.
    Es ist erst mal ein Vorschlag, der eben in der Diskussion ist für ganz bestimmte Grundstücke und nur von den städtischen Wohnungsbaugesellschaften verwirklicht wird.
    Dass die Ästhetik auf der Strecke bleibt, ist dabei vorhersehbar.


    Aber ehrlich gesagt, sind die Ecken in denen diese Würfel aufgestellt werden könnten, nur sehr schwer städtebaulich anders nachzuverdichten. Ich kann mir eine völlig andere Architektur dort kaum vorstellen.
    Es fordert sich leicht, individuelle Architektur für jeden Ort zu fordern, aber das verträgt sich einfach nicht mit Mietpreisen von 5 bis 7 Euro pro Qm.
    Ich denke auch, dass es nicht allzu viele Orte geben wird, in denen so ein Würfel zum Einsatz kommen wird.
    Der städtische Wohnungsbau ist ein - im gesamten gesehen eher kleines - Element wenn es um Wohnungsneubau in Berlin geht.


    Der Großteil wird sicherlich von privaten Investoren vorangetrieben und auf jeder größeren Brache oder Grundstück, das eine städtische Wohnungsbaugesellschaft entwickelt, kommen diese Würfel eh nicht zum Einsatz.

  • Im Grunde besteht doch die ganze Gegend aus Typenbauten, warum soll es da vom Stadtbild nicht hineinpassen. Zumindest passiert da mal was. Es ist nur ungewohnt, dass es mal kein Einzelhandel oder Einfamilienhäuser sind, die als Standardlösung gebaut werden. Zu dem Beispiel von Joost, der Ecke Koppen-/ Singerstr. eine Eckbebebauung einfordert: Wie soll das gehen? In was für Dunkelkammern sollen die Leute da hausen?

  • Inzwischen formiert sich Widerstand gegen die Nachverdichtungsabsichten der WBM. Die Anwohner wollen ihre großen, grünen "Höfe" behalten, Verschattung, Mangel an Wohnfolgeeinrichtungen und Umweltbelastungen werden gegen die "Hochhäuser" aufgeführt. Die Alteingesessenen fühlen sich schlecht informiert und am Planungsprozess nicht beteiligt, neue Bürgerinitiativen werden gegründet.


    Artikel Berliner Zeitung
    Bericht vom rbb

  • ^ Sowas nennt man wohl ganz klassisch ein Dilemma: Einerseits versaut es den heutigen Anwohnern die Aussicht, wenn ihnen der Wohnungsbau drei Hochhäuser in den Hinterhof stellt. Kann ich schon verstehen, dass sie dagegen protestieren. Andererseits ist Nachverdichtung in dieser Gegend die einzige Möglichkeit, eine Explosion der Mieten (und damit eine Vertreibung der heutigen Anwohnerschaft) zu verhindern. Bittere Sache.


    Der RBB drückt in seinem Beitrag aber ganz schön auf die Tränendrüse: Die Baubefürworter präsentieren sich als arrogante Hipster mit T.I.N.A.-Attitüde; die Anwohner sagen Betroffenheits-Sätze wie: "Der Mensch braucht ein bisschen Grün". Da könnte man schon mal dagegenhalten, dass das verhandelte Grundstück keine fünf Fußminuten vom Volkspark Friedrichshain entfernt liegt – und nicht inmitten eines manchester-kapitalistischen Industriemolochs.


    Damit ist über die städtebauliche und architektonische Qualität der geplanten Wohntürmchen nichts gesagt – aber das "Die Anwohner wollen es nicht"-Argument ist halt in der Regel nicht das stärkste. Oft auch dann nicht, wenn die Anwohner von heute auch morgen noch Anwohner bleiben sollen können.

  • Auch wenn es bei diesen Bsp. nicht um eine Innenhofbebauung geht, glaube ich, dass es an der einen oder anderen Stelle im besagten Gebiet so oder so ähnlich aussehen könnte:



    http://www.tagesspiegel.de/med…/1727576.html?p1727576=23


    http://www.panoramio.com/photo/68435250


    http://de-de.billionhomes.com/…ee-23/13051-berlin/96115/


    Diese Art der Nahverdichtung ist doch bereits in den Außenbezirken,gerade in den Plattenbaubezirken, keine Seltenheit mehr und im Vergleich zu den gängigen Wohnbautypen wie WBS 70/11 und Co auch irgendwo "individuell".

    2 Mal editiert, zuletzt von Bummler ()

  • Der RBB drückt in seinem Beitrag aber ganz schön auf die Tränendrüse: [...] die Anwohner sagen Betroffenheits-Sätze wie: "Der Mensch braucht ein bisschen Grün". [...] und nicht inmitten eines manchester-kapitalistischen Industriemolochs.


    Zumal diese nun wirklich Kleinen Hoch"häuschen" nicht diesen Impact haben, Auch wüsste ich nicht welche "tolle" aussicht die versperren, gerade in die Innenhöfe.


    Interressanter ist ja die Frage warum man nicht über Aufstockungen nachdenkt gerade bei den WBS70. Wenn man auf den Balkan geht sieht man dies meißt in Illegalerweise, aber von der Tragfähigkeit ist das meist keine überambitioniertes Problem. Gerade mit eine guten Leichtbaukonstruktion.

  • Ein Bisschen verwöhnt sind die Berliner manchmal bei den Flächenansprüchen schon. Angesichts der zentralen Lage können die Anwohner mM nicht erwarten, genauso zu wohnen wie am Stadtrand. Vernünftige Verdichtung ist hier sinnvoll, auch wenn man meinetwegen über den eine oder anderen Standort noch mal reden kann. Ich begrüße es jedenfalls, dass die Anwohner sich an der Diskussion beteiligen. Laut aktuellem Umweltatlas Umweltgerechtigkeit gehört das Gebiet zu den stark mit Lärm/Luftschadstoffen belasten und mit Grün unterversorgten Lagen, letzteres ist mir zwar nicht verständlich, aber man könnte dem ja Abhilfe schaffen, indem die Lichtenberger Straße rückgebaut und an die Seite verlegt wird, so dass vom Friedrichshain bis zur Spree ein parkartiger Grünzug entsteht.
    Wichtiger als nur reine Wohnungsquantitäten zu schaffen, wäre Nutzungsmischung. Ich habe die WBM-Pläne so verstanden, dass die EGs für Handel und Gewerbe genutz werden sollen. Die Gegend sollte auch einen Beitrag zum Tourismusboom leisten, und mehr Hotels/Hostels aufnehmen.

  • 10 Stockwerke

    Kann mir einer vielleicht erklären, warum man unbedingt auf 10 Stockwerke setzt? Vielleicht habe ich die Begründung überlesen. Vielleicht liegt es daran, dass die Nachbarhäuser meist 10 Stockwerke haben?


    Warum baut man nicht gleich Townhouses, wenn man schon so niedrig baut. Schon zu DDR Zeiten hat man 22-24 Stockwerkige "Typen", wenn man grundflächesparend bauen wollte (bestimmt gab es auch andere Gründe).


    Durch höhere Bebauung hätte man auch einen kleinen Vorteil, dass wenigstens in die ü. 10 Stockwerk liegenden Wohnungen keiner aus den nahe liegenden Häusern reinschauen kann :-).


    Wenn die Begründung ist, dass doppelt so hoch zu bauen die dreifachen Kosten verursacht, dann kann man in den unteren Stockwerken bestimmt Kitas, Öffentl. Einrichtungen, Geschäfte, Böros unterbringen. Es wurden glaube ich nur Geschäfte angesprochen.
    Z.B. in den Hochhäusern in der Leipziger Str. gibt es im 1.OG mind. eine Kita. Bibliotheken, Behörden usw. gibt es auch in der Stadt in den Häusern solchen Typs (22-24 Etagen.).
    Mehr Mischnutzung !!!


    Die Kurzsichtigkeit unserer Stadtplaner haut mich manchmal echt um, muss ich sagen.
    Wenn man natürlich auf eine Stadt voller Studenten und Senioren setzt, kann man ruhig 10-stockwergig auf kleiner Grundfläche bauen, um dort teure Schlafzellen zu integrieren. Dann ist ok :-).

  • Die Kurzsichtigkeit unserer Stadtplaner haut mich manchmal echt um, muss ich sagen.


    Über 10 Stockwerke also 31m gehen eine Menge teurer Brandschutzverordnungen los, vorallem eine zweite Brandschutztreppe.
    Da die meisten Hochhäuschen in geschlossenen Blocks stehen lassen sich da wahrscheinlich auch schwer Sonderregelungen rausmergeln. Wie z.b. eine Normaletreppe mit Platzfressenden größeren Brandschutzschleusen auf jeder Etage. Der andere Grund wird sein, die Abstandsflächen sowie die Festlegungen des Bebauungsplans, die werden alle auf 10 Stockwerke ausgelegt sein.
    Die von dir Angesprochenen PH 16 Hochhausplatten der DDR, [es sind keine Typenbauten] sind tatsächlich mit heutigen Regelwerk unrentabel. Es stehen nur deswegen noch genügend davon weil sie nach der Wende mit den damaligen Vorschriften Saniert wurden, nichtsdestotrtoz hatte man hunderte Abgerissen, in Leipzig fast 2/3.

  • Das stimmt nicht. Nach BauO Bln ist ein Haus ab 22 Meter ein Hochhaus (mit allen Konsequenzen wie dem 2. Treppenhaus etc.). Nachzulesen im § 2 (4) BauO Bln.


    Deshalb ist es effizienter entweder die 22 Meter einzuhalten oder ein richtiges Hochhaus zu bauen. Die Mischhöhen (10 Geschosse) sind aus DDR-Zeit städtebaulich überkommen, da sie eine statische Grenze für genormte Bauteile darstellten. Unter unseren heutigen Bauvorschriften sind 10 Geschosse echte Geldvernichtung: teures Bauen für wenig zusätzliche Fläche jenseits der 22 Meter.

  • Ja aufgrund der Feuerwehrleiterhöhe, du hast recht. Ab 31 metern war nur die Brüstungshöhe und der Öffnungsgrad von Laubengängen anders. Ändert ja trotzdem nichts an der Grundaussage, es ist ein Hochhaus und benötigt teurere Brandschutzaustattung. Von Abstandflächen und B-Plan vorgaben mal ganz zu schweigen.