ÖPNV: U-Bahn (Stadtbahn)

  • Anbindung Uni Hohenheim

    zum ÖPNV-Problem an der Uni Hohenheim wird jetzt ein Gutachten zu möglichen Optionen in Auftrag gegeben. Meines Erachtens nach beste Lösung: Gleiskurve bei Möhringen + Strecke von der Garbe ca. 600m vor zur Uni. So wäre eine Fahrtzeit von ca. 23-24 min ohne Umstieg von Hbf zur Uni möglich bei geringem Aufwand. Zusätzlich am besten den 79er durch eine Verlängerung des 65er bis zum Flughafen ersetzen, damit der künftige Filderbahnhof gut angebunden ist.


    "Das Problem ist nicht neu. Hohenheim ist in den letzten zehn Jahren stark gewachsen, die Infrastruktur hinkt hinterher.


    (...)


    Was Parkmöglichkeiten betrifft, hat sich die Situation hingegen bis zuletzt weiter zugespitzt. Unter anderem deshalb sucht die Univerwaltung jetzt gemeinsam mit dem Universitätsbauamt, der Stadt und der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) nach grundsätzlichen Lösungen.


    Die Arbeitsgruppe will dazu ein Mobilitätskonzept für Hohenheim ausarbeiten – ein zentraler Baustein für einen umfassenden Masterplan zur Campus-Entwicklung bis 2030. Für diese Aufgabe stellen die Uni Hohenheim und das Bauamt jetzt gemeinsam einen Verkehrsplaner ein.


    Fokus liegt nicht nur auf PKW-Verkehr


    „Uns war wichtig, jemanden zu finden, der nicht nur die klassischen PKW-Verkehrsströme im Blick hat, sondern die gesamte Palette von öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zu Fahrradwegen, eBike-Stationen etc. in die Planung einbezieht“, erklärt Elke Strub, Leiterin der Abteilung Fläche und Bau der Universität Hohenheim.


    Als Grundlage für das Mobilitätskonzept will die Uni in den kommenden Monaten zunächst eine Befragung von Mitarbeitern und Studierenden durchführen. Die Umfrage soll unter anderem ermitteln, woher Uniangehörigen kommen, welche Verkehrsmittel sie nutzen und warum.


    „Anschließend wird der Verkehrsplaner unvoreingenommen verschiedene mögliche Szenarien prüfen“, so Strub. „Übrigens auch solche, die wir seitens der Uni eigentlich bereits verworfen haben, wie z.B. die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung etc. Denn nur wenn wir eine neutrale, fachliche Bewertung verschiedener Alternativen haben, können wir tatsächlich die bestmögliche Lösung für Hohenheim finden.“


    Gutachten zur Stadtbahn-Verlängerung


    Noch einmal neu geprüft werden soll auch ein Vorschlag der SSB. Die Verkehrsgesellschaft könnte sich langfristig vorstellen, die Stadtbahnlinien U3/U6 über die Garbenstraße bis zur Mensa, Heinrich-Pabst-Straße und Fruwirthstraße zu verlängern und eine durchgehende Verbindung zur Innenstadt zu schaffen. Falls diese Möglichkeit in den kommenden Jahrzehnten realisiert werden sollte, müsste die Trasse dafür freigehalten werden.


    Die Unileitung favorisiert dagegen eine Direktanbindung über Möhringen, die sich möglicherweise auch mit weniger Aufwand realisieren ließe. Eine neue Gleiskurve dort würde ebenfalls eine umsteigefreie Fahrt von Stuttgart City bis zur jetzigen U3-Haltestelle an der Garbe ermöglichen.


    Die Verlängerung über den Campus, wie von der SSB vorgeschlagen, sieht die Unileitung dagegen kritisch. Denn die neue Strecke würde in unmittelbarer Nähe der wichtigsten Hohenheimer Laborgebäude entlang verlaufen. Die Erschütterungen und die elektromagnetischen Wellen einer Stadtbahn könnten die sensiblen Messgeräte dort empfindlich stören.


    Als Grundlage für die weitere Diskussion wollen Uni und SSB nun gemeinsam ein neutrales Gutachten in Auftrag geben. So soll geklärt werden, welche Auswirkungen eine Streckenführung über den Campus tatsächlich hätte – und welche Schutzmaßnahmen gegebenenfalls getroffen werden müssten."


    Quelle: Hohenheimer Online Kurier

  • Bei der Verlängerung der U3 zur Uni bin ich sofort dabei. Optimalerweise dann eben gleich mit Gleiskurve in Möhringen um eine Stadtbahnlinie von Plieningen/Hohenheim ins Zentrum zu schaffen. Dann wäre das Problem mit dem Killesberg gelöst und das der Uni-Direktanbindung. Eine Linie von Vaihingen nach Plieningen kann man sich dann schenken oder auf bestimmte Zeiten beschränken. Wie man am Möhringer Bahnhof gut beobachten kann richtet sich die absolute Mehrheit der Pendlerströme vom Zentrum her nach Plieningen und nicht von Vaihingen. Hat man halt irgendwann mit der U12 und U3 2 zusätzliche vollwertige Stadtbahnlinien die man durchschleusen muss durch das Zentrum - wird eng, ist aber lösbar.

  • Bei der Verlängerung der U3 zur Uni bin ich sofort dabei. Optimalerweise dann eben gleich mit Gleiskurve in Möhringen um eine Stadtbahnlinie von Plieningen/Hohenheim ins Zentrum zu schaffen. Dann wäre das Problem mit dem Killesberg gelöst und das der Uni-Direktanbindung. Eine Linie von Vaihingen nach Plieningen kann man sich dann schenken oder auf bestimmte Zeiten beschränken. Wie man am Möhringer Bahnhof gut beobachten kann richtet sich die absolute Mehrheit der Pendlerströme vom Zentrum her nach Plieningen und nicht von Vaihingen. Hat man halt irgendwann mit der U12 und U3 2 zusätzliche vollwertige Stadtbahnlinien die man durchschleusen muss durch das Zentrum - wird eng, ist aber lösbar.


    Richtig, das ist wohl auch angedacht diese Linie dann am Killesberg enden zu lassen. Wenn die neue Linie im 20 min-Takt fahren würde (ähnlich der U8 nicht bis tief in die Nacht), dann könnte sie versetzt zur u5 einen 10-min-Takt am Killesberg wiederherstellen. und die 3 zusätzlichen Züge zur Rushhour liessen sich wohl noch unterkriegen am Hbf - bei mehr könnte es eng werden.


    Bei der U3 wiederspreche ich dir. Sobald durch diese Linie, der kürzeste Weg zur Uni über Möhringen führt würde der Großteil der Studenten die bisher über den Fernsehturm den Bus nutzen auf die neue Linie umschwenken. Das muss man sich nur mal morgens um 8 anschauen, dann weisst du, dass die Verlagerung der Fahrgastströme locker für 3 Bahnen pro Stunde reichen. Bisher sind das ja teilweise mehr als 6 Gelenkbusse pro Stunde die häufig sehr voll sind.


    Im Gegenzug (zur Finanzierung) kann man den Bus etwas seltener fahren lassen, die U3 muss aber als wichtige Verbindung erhalten bleiben, maximal wäre noch eine Ausdünnung auf 15-min Takt i.O. - aber die brauchst du allein schon für die Verbindung Möhringen-Vaihingen.

  • Richtig, das ist wohl auch angedacht diese Linie dann am Killesberg enden zu lassen. Wenn die neue Linie im 20 min-Takt fahren würde (ähnlich der U8 nicht bis tief in die Nacht), dann könnte sie versetzt zur u5 einen 10-min-Takt am Killesberg wiederherstellen. und die 3 zusätzlichen Züge zur Rushhour liessen sich wohl noch unterkriegen am Hbf - bei mehr könnte es eng werden.


    Bei der U3 wiederspreche ich dir. Sobald durch diese Linie, der kürzeste Weg zur Uni über Möhringen führt würde der Großteil der Studenten die bisher über den Fernsehturm den Bus nutzen auf die neue Linie umschwenken. Das muss man sich nur mal morgens um 8 anschauen, dann weisst du, dass die Verlagerung der Fahrgastströme locker für 3 Bahnen pro Stunde reichen. Bisher sind das ja teilweise mehr als 6 Gelenkbusse pro Stunde die häufig sehr voll sind.


    Im Gegenzug (zur Finanzierung) kann man den Bus etwas seltener fahren lassen, die U3 muss aber als wichtige Verbindung erhalten bleiben, maximal wäre noch eine Ausdünnung auf 15-min Takt i.O. - aber die brauchst du allein schon für die Verbindung Möhringen-Vaihingen.


    Ich rede aber von einem 10-Minutentakt bei der U3 als Verbindung Hohenheim - Killesberg. Die U5 muss man noch reinquetschen, wie heute auch.
    Ansonsten hast du mich glaube ich falsch verstanden was die U3 angeht. Ich schrieb doch das ich deutlich höhere Pendlerströme zwischen Zentrum und Plieningen sehe (auch heute schon), als von Vaihingen nach Plieningen - diese Verbindung ist absolut nachrangig. Eher können die wenigen von Vaihingen kommend am Möhringer Bahnhof Richtung Plieningen (Hohenheim) umsteigen, als die vielen die von Degerloch/Zentrum kommend heute umsteigen müssen! Daher wäre eine Direktverbindung aus dem Zentrum besser, zumal mit relativ wenig baulichen Aufwand machbar! Für Vaihingen - Möhringen reicht die U8 völlig und die U5 wäre bei einer U3 ins Zentrum und Voll-U12 spätestens dann überflüssig, die würde ich in Möhringen enden lassen!

  • Ich rede aber von einem 10-Minutentakt bei der U3 als Verbindung Hohenheim - Killesberg. Die U5 muss man noch reinquetschen, wie heute auch.
    Ansonsten hast du mich glaube ich falsch verstanden was die U3 angeht. Ich schrieb doch das ich deutlich höhere Pendlerströme zwischen Zentrum und Plieningen sehe (auch heute schon), als von Vaihingen nach Plieningen - diese Verbindung ist absolut nachrangig. Eher können die wenigen von Vaihingen kommend am Möhringer Bahnhof Richtung Plieningen (Hohenheim) umsteigen, als die vielen die von Degerloch/Zentrum kommend heute umsteigen müssen! Daher wäre eine Direktverbindung aus dem Zentrum besser, zumal mit relativ wenig baulichen Aufwand machbar! Für Vaihingen - Möhringen reicht die U8 völlig und die U5 wäre bei einer U3 ins Zentrum und Voll-U12 spätestens dann überflüssig, die würde ich in Möhringen enden lassen!



    Die Verwirrung kam daher, dass du die neue Linie U3 nennst. Jedenfalls reicht die U8 niemals für das Fahrgastaufkommen zwischen Möhringen und Vaihingen! Allein schon der seltene Takt. Die U8 ist auch immer relativ spärlich besetzt im Vergleich zur U3. Ich bin hier fast täglich Unterwegs, die Bahnen sind immer gut voll, besonders zur Rushhour. Dies gilt übrigens auch für die Relation Vaihingen-Plieningen, Da steigt maximal die Hälfte in Möhringen aus, die andere will weiter. Die heutige Linie müsste also aufjedenfall bestehen bleiben und nicht in Möhringen enden.

  • Und da die U5 in Leifelden verlängert wird - zunächst um eine Station, aber absehbar bis Echerdingen, vermutlich auch darüber hinaus, wird der 20 minutentakt bei der U5 nicht auf lange Sicht reichen. Allerdings kann die SSB bis auf 60s Takt hinunter verdichten, da sie nur "in anlahnung" an die EBO fährt, und in kritischen Bereichen (Takt) nach BoStrab sprich auf Sicht fährt bzw. fahren kann.
    D.h. die Frage ist dann nur 5Minuten Takt am Killesberg, oder wohinn fährt die U5 oder die z.B. U16 Plieningen - Hbf -? Man könnte auch die Linien aufteilen, und z.B. die u5 und die "U16" alle 20 Min zum Killesberg fahren lassen, und mit einer U17 Echterdingen - Gerlingen und einer U18 Plieningen - Remseck andere Sträckenäste verstärken. Die kurzen Züge sollten dann eben relativ dicht hinter einem der 80m Züge herfahren, dass sie nicht zu voll werden - was heute auch funktioniert.

  • Und da die U5 in Leifelden verlängert wird - zunächst um eine Station, aber absehbar bis Echerdingen, vermutlich auch darüber hinaus, wird der 20 minutentakt bei der U5 nicht auf lange Sicht reichen. Allerdings kann die SSB bis auf 60s Takt hinunter verdichten, da sie nur "in anlahnung" an die EBO fährt, und in kritischen Bereichen (Takt) nach BoStrab sprich auf Sicht fährt bzw. fahren kann.
    D.h. die Frage ist dann nur 5Minuten Takt am Killesberg, oder wohinn fährt die U5 oder die z.B. U16 Plieningen - Hbf -? Man könnte auch die Linien aufteilen, und z.B. die u5 und die "U16" alle 20 Min zum Killesberg fahren lassen, und mit einer U17 Echterdingen - Gerlingen und einer U18 Plieningen - Remseck andere Sträckenäste verstärken. Die kurzen Züge sollten dann eben relativ dicht hinter einem der 80m Züge herfahren, dass sie nicht zu voll werden - was heute auch funktioniert.


    Für die U5 reicht ein 20-min Takt aus, da sitzen nach Möhringen kaum noch Leute drin, wozu auch, die Leut aus Leinfelden nehmen ja die Sbahn nach Stuttgart. Die Verlängerung nach Echterdingen ist genauso Quatsch, von Leinfelden nach Echterdingen fährt ja schon die Sbahn, das ist Doppelverkehr und unwirtschaftlich, das Ding kam nur über 1,0 da es mit der U6 gebündelt wurde.
    Generell bin ich sowieso eher für Langzüge aus wirtschaftlichen Gründen (siehe U12).Lieber alle 10 min ein Langzug, als wie teilweise für die U1 diskutiert wurde öfter ein Kurzzug, Dazu braucht man nur zusätzliche Fahrer und man wird anfälliger für Verspätungen.

  • Nun, ausserhalb des Berufsverkehrs vielleicht, im Berufsverkehr ist die Stadtbahn in Leinfelden Frank in beiden Richtungen voll. In Möhringen Freibad und Rohrer Weg tut sich fast nichts. da zu weit ausserhalb der Bebauung gelegen.
    (Man muss hier aufpassen, die Lastrichtung der U5 ist morgens hinter Möhringen eher in Richtung Leinfelden als in Richtung Stuttgart)
    Mit der Verlängerung wird die Fahrgastanzahl drastisch ansteigen, da die Überschneidung mit dem S-Bahn-Halt in Leinfelden beim Einzugsgebiet nicht mehr gegeben ist - in Echterdingen liegt die Linie zu weit südlich als dass da Konkurrenz besteht.
    Die Stadtbahn fuhr früher (vor 10 Jahren) deswegen ja auch häufiger (alle 15 min), jedoch ist die aktuelle Nachfrage für die Taktverdichtung gerade nciht mehr ausreichend (von 15 auf 10 min, daher Reduzierung von 15 auf 20 min).
    Eine Taktverdoppelung erhöht die Fahrgastzahlen bereits in sich um etwa 30%, so dass man die Züge in einem 10 min Takt gut vollbekommen wird mit der Verlängerung der Linie. Zudem verdichtet LE-die Bebaunung in Leinfelden sukzessive, wozu auch die Stadbahntrasse verlegt wurde (und um eine Station verlängert wird im kommenden Jahr) was die Fahrgastzahlen sowohl der S- als auch der Stadtbahn weiter hochtreibt. S2 und S3 sind ja auch gut gefüllt.


    Bezüglich wirtschaftlichkeit und Doppelverkehr - nein nach Echterdingen ist es kein Doppelverkehr. Das hat man in den 70'ern so gerechnet, als man bei Bahnhöfen noch von unrealistischen 1000m Einzugsgebiet ausging, und deswegen die Stadtbahnlinie zwischen Leinfelden und Echterdingen abgebaut (1990). Es war schon bei der Stillegung klar dass das Murks ist.
    Die Verlängerung nach Echterdingen hat mit der U6 nix zu tun, und liegt bein NKF deutlich über 1. Für die Verlängerung über Echterdingen hinaus bestehen 2 Optionen einmal in Richtung Flughafen (NKF über 1 mit Gewerbegebiet am Flughafen wie geplant), sowie eine Verlängerung über Stetten und Plattenhardt nach Bonlanden, NKF ebenfalls über 1.. Weswegen man die U5 hinter Echterdingen auch in 2 Streckenäste aufteilen könnte. Dann bräuchte man zwingend Langzüge.
    Ich denke Du verwechselst das mit der Verlängerung der S2 nach Neuhausen, die sich nur mit U6 und Flughafenbahnhof rechnet.


    Die U5 nach Echterdingen ist recht billig da die alte Trasse im Zuge der Umstrukturierung des Gewerbegebiets von Leinfelden Bahnhof bis zur Kreuzung mit der S-Bahn-Trasse wieder von der Strasse befreit wird, und weiter anch Echterdingen hinein ist die Stadtbahntrasse samt Schotter nur ohne Gleise noch vorhanden, wird aber wegen der Umstellung von Metergleis auf Normalspur etwas evrbreitert werden (die Breite ist aber beim Grundstück vorhanden)
    Was die Stadt LE gemacht hat, ist, bei der Verhandlung über die U6 den Zuschuss der Stadt LE, die von der U6 fast ncihts hat ausser einer weiteren Trasse über die Gemarkung, mit dem Zuschuss des Landes für die U5 zu verbinden, und so beide Projekte gleichzeitig durchzubringen.

    2 Mal editiert, zuletzt von hfrik ()

  • Die Verwirrung kam daher, dass du die neue Linie U3 nennst. Jedenfalls reicht die U8 niemals für das Fahrgastaufkommen zwischen Möhringen und Vaihingen! Allein schon der seltene Takt. Die U8 ist auch immer relativ spärlich besetzt im Vergleich zur U3. Ich bin hier fast täglich Unterwegs, die Bahnen sind immer gut voll, besonders zur Rushhour. Dies gilt übrigens auch für die Relation Vaihingen-Plieningen, Da steigt maximal die Hälfte in Möhringen aus, die andere will weiter. Die heutige Linie müsste also aufjedenfall bestehen bleiben und nicht in Möhringen enden.


    Die neue Linie würde ich auch U3 nennen - also diejenige die hinunter ins Zentrum. Eine Tangentiallinie die irgendwo auf den Fildern herumfährt kann auch eine zweistellige Nummer zugeteilt bekommen.
    Das mit dem Möhringer Bahnhof deckt sich nicht mit meinen Eindrücken, auch nicht zur rushhour. Mindestens 3/4 der Fahrgäste steigen am Möhringer Bahnhof in die U3 erst ein, bzw. aus Plieningen kommen wieder aus der U3 aus. Das dazu.
    Ansonsten reden wir hier von der nahen Zukunft. Das heisst, die U3 würde dann von Plieningen (oder Hohenheim) zum Killesberg fahren und die vollständig ausgebaute U12 dann von Dürrlewang nach Remseck. Die U5 kann man bis dahin bis sonst wohin verlängern meinetwegen. Du machst dir nun Sorgen um den Abschnitt Vaihingen Bahnhof bis Möhringen bzw. Plieningen. Schauen wir uns das also mal genauer an:
    Von der Haltestelle Vaihinger Straße kommt man auch dann ohne Probleme zum Möhringer Bahnhof, durch die aus Süden kommende U5 und U6 sowie die U8 aus Vaihingen und die U12 aus Dürrlewang. Eine Stadtion weiter "Wallgraben" - auch hier wird keiner die U3 vermissen da man mit der U12 und auch der U8 Richtung Möhringen (und sogar weiter) kommt. Nun die Jurastraße, hier würde dann nur noch die U8 fahren... Aber an der Jurastraße liegt der Hund begraben, hier steigt fast niemand ein oder aus - ich würde diese Haltestelle auslassen, die ist überflüssig. Bleibt also nur noch der Vaihinger Bahnhof. Wer von hier aus ins Zentrum will ist eh per S-Bahn schneller. Wer unbedingt die Stadtbahn nehmen will nimmt die U1 über Kaltental und Heslach. Wer hier die Stadtbahn braucht dann um v.a. nach Möhringen zu kommen und weiter nach Degerloch. Wir reden also über eine Stadtbahnlinie die nur einer Station dienlich ist, nämlich Vaihingen Bahnhof. Alles anderen Stationen sind über mehrere Linien an Möhringen angebunden! Und diese Station hat dann eben die U8! Mit der kommt man nach Möhringen und auch bis Degerloch ohne umzusteigen vom Vaihinger Bahnhof. Alle anderen Ziele werden von hier per S-Bahn oder U1 angefahren. Als Kompromiss könnte man ja die U8 im 15-Minutentakt fahren lassen!
    Von daher U3 von Plieningen zum Killesberg. Diejenigen die aus Vaihingen nach Plieningen fahren müssen halt umsteigen das wäre gerecht, denn heute muss die Mehrheit der Fahrgäste die nicht aus Vaihingen kommt am Möhringer Bahnhof umsteigen. Eine U3 Plieningen-Killesberg im 20-Minutentakt wäre Quatsch, genauso wie dann eine U16 Vaihingen-Plieningen ebenfalls im 20-Minutentakt um doch einen 10 Minutentakt nach Plieningen zu schaffen. Dazu noch die U5 alle 20 Minuten - Nein, wäre Quatsch. U3 alle 10 Minuten zum Killesberg und die Vaihinger auf dem Weg nach Plieningen müssen umsteigen.


    Nun zur U5. Was wahr ist, das die ab Möhringen kalte Luft nach Leinfelden fährt (wie auch die U6 früher zwischen Möhringen und Vaihingen zum grossen Teil). Der 20-Minutentakt tut sein übriges... Dein Argument mit dem Parallelverkehr der S-Bahn und unwirtschaftlich etc. hat soooo einen Bart, bis heute plappern das nicht wenige nach ohne jedoch so recht darüber nachzudenken, manche seit 50 Jahren, dabei war es damals schon quatsch - es kam halt gerade recht weil man eh überall Straßenbahnen stillgelegt hat. hfrik hat einiges dazu erläutert. Nebenbei, von Fellbach kann man auch mit der S-Bahn nach Vaihingen fahren - viel schneller und ohne umzusteigen! Ist die U1 nun überflüssig? Merkst du was? In anderen Städten, die den Tramstilllegungswahn nicht mitgemacht haben, gibt es bis heute Trams die auf sehr langen Abschnitten direkt über U-Bahnlinien verkehren, parallel zu diesen über viele Kilometer - diese Städte (Bspw. Wien) haben heute mit den besten Nahverkehr auf diesem Planeten.
    Was ich bei der U5 nicht unbedingt haben muss ist das diese bis ins Zentrum hinunter verkehrt. Meinetwegen könnte die auch aus Echterdingen kommend (oder besser noch weit darüber hinaus) bereits in Möhringen enden. In den Hauptverkehrszeiten könnte man sie höchstens noch bis Degerloch durchbinden. Aber eine Stadtbahnverbindung von L.E. nach -Zentrum braucht es nicht - das geht per S-Bahn schneller. U5 nach Möhringen (-Degerloch) dann natürlich im 10-Minutentakt oder zumindest alle 15 Minuten. 20 ist nichts. Eine Variante wäre natürlich eine U5 Echterdingen-Ostfildern als Ersatz für die U8 und dann eine verstärkende Pendellinie Vaihingen-Plieningen als Ersatz für die U3 falls das Geschrei und der Bedarf doch hoch ist.

  • U12 Hallschlag - Aubrücke

    Frische Bilder von den Arbeiten im Hallschlag. Hier geht der Blick zunächst Richtung bestehender momentaner Endhaltestelle Hallschlag der U12.



    Nun der Blick in die andere Richtung. Zu sehen sind schon die Arbeiten für die Haltestelle "Bottroper Straße" die in Tieflage gebaut wird nach oben hin offen. Anschließend wird die Güterumgehungsstrecke unterfahren.





    Fussgängerbrücke entstand neu



    Bilder: Silesia

  • Teil 2

    Auf der anderen Seite der Güterumgehungsstrecke, also bereits in Münster und nicht mehr Hallschlag, geht es hinunter Richtung Bestandsstrecke (U14), wo auf der Aubrücke die Verbindung hergestellt wird.


    Blick Richtung Tunnelportal




    Blick Richtung Neckar, wo auch eine neue kleine Brücke für die Stadtbahn entsteht





    Bilder: Silesia

  • Stadtbahntunnel Heilbronner Straße

    Bilder aus der Grube am Hauptbahnhof für den neuen Stadtbahntunnel unter der Heilbronner Straße.


    Das wo die gelbe "Kranraupe" etwa in Bildmitte draufsteht ist der bestehende Stadtbahntunnel zwischen Stadtbibliothek und Hbf. In der tieferen Grube rechts neben den Tunnelwänden stehen 3 Treppengerüste. Zwischen dem ersten und zweiten Treppengerüst von oben gerechnet befindet sich die Stelle an der man heute bei einer Stadtbahnfahrt "hinaus schauen" kann aus dem Tunnel zwischen den Schlitzen. Die Stelle befindet sich neben der beleuchteten Wand mit den Tafeln in der Tunnelkurve. Kurz vor Einfahrt in den U-Bahnhof Stadtbibliothek gibt es ebenfalls einen deutlich längeren Bereich an der Wand durch den Tageslicht in den Tunnel kommt aus der Grube vor dem Geno-Haus - an der Stelle wird der neue Stadtbahntunnel an den U-Bahnhof angebunden.







    Bilder: Silesia

  • Nun, die U5nicht ins Zentrum durchzubinden wäre unsinnig. Die Fahrzeitt von Leinfelden-Bahnhof zum Hbf unterscheidet sich gerade mal um 1 Minute, zudem steuern S-Bahn und U-Bahn ansonsten völlig unterschiedliche Haltestellen an - die haben entsprechend beide ihr eigenes Fahrgastpotential.

  • Auch von mir vielen Dank für das Foto-Update. Kleiner Hinweis zur Tunnelbaustelle in Münster: Die Bilder zeigen nicht das künftige Portal, sondern den Übergang zwischen bergmännischer und offener Tunnelbauweise. Das Tunnelportal wird wenige Meter vor der neugebauten Brücke liegen.

  • hfrik
    Meinetwegen kann die ja auch weiter ins Zentrum fahren, habe ich nichts gegen.


    Chris73
    Danke für den Hinweis. Das heisst der Bereich vor und hinter meinem Fotostandort wird noch überdeckelt?!

  • Bei der Verlängerung der U3 zur Uni bin ich sofort dabei. Optimalerweise dann eben gleich mit Gleiskurve in Möhringen um eine Stadtbahnlinie von Plieningen/Hohenheim ins Zentrum zu schaffen. Dann wäre das Problem mit dem Killesberg gelöst und das der Uni-Direktanbindung. Eine Linie von Vaihingen nach Plieningen kann man sich dann schenken oder auf bestimmte Zeiten beschränken. Wie man am Möhringer Bahnhof gut beobachten kann richtet sich die absolute Mehrheit der Pendlerströme vom Zentrum her nach Plieningen und nicht von Vaihingen. Hat man halt irgendwann mit der U12 und U3 2 zusätzliche vollwertige Stadtbahnlinien die man durchschleusen muss durch das Zentrum - wird eng, ist aber lösbar.


    Gab es nicht mal Gedankenspiele über eine Neubaustrecke Degerloch - Hoffeld -Asemwald - Birkach - Hohenheim?
    Das wäre ja dann die schnellste Verbindung ins Stadtzentrum, und dann kann man sich die Kurve in Möhringen sparen

  • Gab es nicht mal Gedankenspiele über eine Neubaustrecke Degerloch - Hoffeld -Asemwald - Birkach - Hohenheim?
    Das wäre ja dann die schnellste Verbindung ins Stadtzentrum, und dann kann man sich die Kurve in Möhringen sparen


    Gedankenspiele ja. aber eher andersrum wird ein Schuh draus, durch die Gleiskurve in Möhringen kann man sich die andere Verbindung "sparen". Die genannte Alternative wäre natürlich deutlich billiger als eine kilometerlange Neubaustrecke durch z.T. bebautes Gebiet und teilweise Wald (Naturschutz). Abgesehen von Asemwald sitzt an dieser Linienführung auch nicht ausreichend Fahrgastpotenzial um eine solche teure Strecke zu rechtfertigen - das käme wenn dann von Hohenheim!


    Daher: lieber eine günstige und damit deutlich schneller umsetzbare Variante umsetzen. Frei nach dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Falls irgendwann ein Goldesel (z.B. eine Citymaut) gefunden wird, kann man ja die andere Strecke gerne angehen dann.


    Ps. Nach S21, führt die schnellste Verbindung ins Stadtzentrum von Hohenheim sowieso über den Filderbahnhof:daumen:

  • Das ist so nicht ganz richtig. Asemwald hat eher mit das geringste Fahrgastpotenzial entlang einer solchen Strecke, so das sich die Frage stellt ob man sich den Bogen spart dorthin. Der Süden Degerlochs würde sich lohnen, Hoffeld ist sehr kompakt und dicht bebaut, auch in Birkach ließe sich die Strecke so legen das man stets durch dichtes Siedlungsgebiet fährt (v.a. in Birkach-Nord). Von dort dann richtig nach Plieningen und dann gar weiter nach Filderstadt und/oder Flughafen.
    Richtig ist das das mit Kosten verbunden wäre und man in Birkach und Plieningen Strassenbündig fahren müsste. Und um überhaupt vom Bestand in Degerloch abzuzweigen müsste man aus der Tieflage, spätestens aber im Bereich der Rampe abzweigen was enormen Eingriff in diese und im unmittelbaren Bereich bedeuten würde. Was bedeutet das die Möhringer Kurve natürlich billiger, einfacher und schneller umzusetzen wäre. Die schnellere Fahrzeit zur Uni, Erschließung einiger Stadtteile mit hohem Fahrgastpotenzial die bisher gänzlich ohne Stadtbahnanschluss leben müssen, sprechen für die Neubaustrecke ab Degerloch. Mit so einer Linie könnte man auch vom Zentrum über Degerloch, Hoffeld, Birkach, Hohenheim, auch nach Möhringen und weiter nach Vaihingen fahren, womit mehrere "Probleme" gelöst wären...

  • Naja, für das Fahrgastpotential ist primär der 300m Radius um die HAltstelle interessant, und da sieht Asemwald gar nicht so schlecht aus, bei den anderen Stops müsste es dann der Buszubringer machen. Als Abzweigspunkt könnte man sich auch die Rampen der U7 überlegen, vor dem Waldaustadion, das könnte einfacher werden, dann würe man aber den Umstiegsknoten degerloch verpassen, wäre dafür aber schneller in der Innenstadt.
    Aber ich vermute dass andere Erweiterungen einen höheren Nutzen bringen.