Interessant fände ich wieviele Spenden für so ein Projekt die Menschen geben würden oder ob das Engagement mit der Unterschrift bei einer Online-Petition bei den meisten schon erschöpft wäre.
Umbau/Sanierung Gasteig [in Planung]
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Eine Bekannte ist Mitglied bei den "Freunden des Konzertsaals". Die ist natürlich entsetzt über diese Entscheidung( die ich noch nicht ganz so sehe). Sie sagte mir vor einigen Tagen, dass einige Grossspender in den Startlöchern stünden , wenn denn eine Entscheidung für einen Neubau gefallen wäre, für einen halbscharigen Umbau gibt kein einziger etwas. So haben sich Seehofer und Reiter ins eigene Knie gef*****.
Heutiger Artikel in der SZ:
http://www.sueddeutsche.de/mue…r-ausweg-neubau-1.2343145Interessant aber auch , vom Kultusminister Spaenle hat man bisher kein einziges Wort gehört .
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Interessant ist vor allem, dass niemand diskutiert, was im Fall eines Neubaus aus dem Gasteig werden soll. Wenn jetzt von Kosten des Umbaus die Rede ist, sollte man eigentlich diese Sowieso-Kosten abziehen.
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Angeblich hat Seehofer - überraschnderweise - wieder sein Meinung geändert.
Ist es wirklich Steuerverschwendung, den Gasteig zu sanieren? Ist es nicht Verschwendung, Bestehendes verkommen zu lassen und stattdessen Neues zu bauen?
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Absolute Kleinkaffposse. Jetzt sollen die permanent umziehen? Das kann nicht deren Ernst sein. In Salzburg biegen sie sich schon vor Gelächter. In einer 140k Ew Stadt.
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Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung hat die bayerische Staatsregierung heute dem Umbau der Philharmonie im Gasteig zugestimmt. Somit hat sich das Kabinett hinter die Pläne von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) gestellt. Die Option zum Neubau eines Konzerthauses im Finanzgarten, von der gestern noch die Rede war, wurde gestrichen. Heftige Kritik an den Plänen kommt nicht nur von den Freien Wählern und den Grünen im Landtag, sondern auch von der AfD im Stadtrat, die einen Bürgerentscheid fordert. Mariss Jansons, der Chefdirigent des BR-Symphonieorchesters, fühlt sich bei dem Beschluss ebenfalls von der Politik an der Nase herumgeführt.
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Unabhängig von der Konzertsaaldebatte, die bayerische Staatsregierung ist nur noch ein Haufen voller Witzfiguren, die ihre eigenen Taschen nicht voll genug kriegen und vor lauter Bierbäuchen nur noch Entscheidungen zu Tage bringen, die auch ein Kindergartenkind treffen könnte. Die selbsternannten Faschingsprinzen Söder und Spaenle (von Kunst hat der soviel Ahnung, wie Bill Gates von Armut) unter Führung des einzig wahren Münchhausens: Horst Seehofer, sind eine einzige Schande für Bayern und reihen sich nahtlos in die Becksteinsche Ahnengalerie ein.
Wie schmerzlich vermisse ich einen gestandenen Politiker mit einer klaren Vision für sein Land, mit einer Mission, für die er auch mal unangenehme Wege geht und seinen Wählern nicht nur das Gefühl gibt, ihre Stimme wert zu sein, sondern es auch ist.
Für was kreuze ich CSU an, wenn am Ende die Linke rauskommt?
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Gestern Abend im BR. Eine Diskussionsrunde über die jetzige Situation. Auch Herr Spaenle war anwesend, war aber ziemlich hilflos in der großen Gruppe der Befürworter.
Grundtenor, der Redner aus der Musik-und Konzertbranche: Die Doppelbelegung eines Saales funktioniert nicht , denn die großen Dirigenten und Orchester der Welt kommen nicht in der kurzen Zeit, wo der Saal gerade nicht belegt ist.
Noch einmal zum schauen :
http://www.br.de/mediathek/vid…forum-live-extra-100.html -
Das Beste wird wahrscheinlich sein alles zu lassen wie es ist, das spart Geld und jede andere Lösung macht eh die eine oder andere Partei unglücklich.
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Akustikexperte befürchtet Debakel
Die Kritik am geplanten Umbau der Philharmonie im Gasteig reißt nicht ab. Nun befürchtet der namhafte Akustikexperte Karlheinz Müller angesichts zahlreicher Unwägbarkeiten ein Debakel. Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur sagte er, der Worst Case würde eintreten, wenn man erst während des Umbaus merke, dass es doch nicht ohne einen Totalabriss gehe. Dann explodierten die Kosten; schlimmstenfalls bekomme man eine Elbphilharmonie auf Raten. Müller gilt als einer der weltweit renommiertesten Fachleute für Bau- und Raumakustik. Er arbeitete rund 40 Jahre lang für das Münchner Ingenieurbüro Müller-BBM, das zuletzt Projekte wie das Mariinsky II Theater in St. Petersburg oder das Nuovo Teatro dell'Opera in Florenz betreute.
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Na sowas!
Die große Einigkeit beginnt schon zu bröckeln. OB Dieter Reiter äußerte sich in einem MM Interview insofern ,dass er sich einen Neubau im Finanzgarten vorstellen könnte, obwohl die Planungen schwierig werden dürften.
Er gab auch offen zu, dass alle den Gegenwind aus der Kulturszene unterschätzt hätten. Der grösste Hauptgrund dieses Rohrkrepierers Gasteigumbau ist und bleibt die Tatsache, dass beide Orchester sich nicht programmässig so abstimmen können, wie es der Belegungsplan zuliesse, also grosse Musik des 19. und 20. Jhdt. im Gasteig und Barock und frühe Klassik im Herkulessaal. Darüber hinaus wird immer vergessen , dass es auch noch das BR- Rundfunk-Orchester gibt. -
Wahrscheinlich zieht sich die Konzertsaaldebatte noch weitere 10 Jahre hin, ohne dass etwas sinnvolles dabei herauskommt. Hätte Seehofer 2013 nicht dem BR (angeblich in einer Regierungserklärung) versprochen, es wird einen neuen Konzertsaal geben, wäre doch der Widerstand jetzt um ein Vielfaches kleiner. Vielleicht ist der Konzertsaal mittlerweile zu sehr zum Politikum geworden. In erster Linie müssten doch die Interessen der Nutzer berücksichtigt werden, im Gegenzug müsste sich der BR eben an den Kosten beteiligen.
Minister Spaenle wurde kürzlich bei seiner Rede für eine Ausstellungseröffnung im Bayerischen Nationalmuseum vor 1000 geladenen Gästen aus Hochadel, Prominenten und Politikern gehörig ausgebuht.
Interessant, dass sich für einen Konzertsaal so viel Gegenwehr etabliert, für mehr Wohnungsbau oder besseren ÖPNV aber niemand einsetzt.
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Man darf jetzt aber den BR auch nicht als bestverdienenden Großkonzern hinstellen. Herr Wilhelm hat schon irgendwo Recht, wenn er sagt, dass die Orchester für einen neuen Saal ja auch Miete zahlen und die Technikausstattung übernehmen würden. In anderen Bundesländern wird gerade bei den Orchestern viel gespart und ich weiß nicht, ob es überhaupt zulässig wäre, Gebührengelder für den Bau von Konzertsälen auszugeben.
Ich hatte die Diskussion um den Konzertsaal bisher immer relativ teilnahmslos verfolgt, vermutlich auch, weil ich davon ausging, dass das Ding kommen wird. Dass er jetzt nicht kommt, finde ich einen Skandal. Man halte sich nur mal vor Augen, dass wir hier ein weltweit anerkanntes Orchester haben, dass die Stadt rasant wächst, dass ihre Einwohner Geld haben, dass es nur einen großen Konzertsaal gibt. Wie kann man denn das Potenzial eines neuen Saales für das BR-Orchester als Chance für die Stadt so sehr missachten?
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Der BR hat soeben die Nockherberg-Spitzenquoten für Konzertsaal-Agendasetting missbraucht.
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Protest für neuen Konzertsaal
500 Münchner haben heute unter dem Motto "München braucht zwei große Konzertsäle" auf dem Odeonsplatz gegen die Pläne von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) demonstriert. Zu der Kundgebung aufgerufen hatten junge Musiker des Chor- und Orchesterensembles MünchenKlang, begleitet wurden die Demonstranten von einem Chor von Blechbläsern. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung fürchten sie, dass mit dem Umbau des Gasteigs das Musikleben der Stadt über Jahre gelähmt wird.
Zudem wächst die Kritik an der Entscheidung der Staatsregierung. Aus der Kulturszene hatte es einen Sturm der Entrüstung gegeben. Eine Online-Petition hat inzwischen mehr als 26.000 Unterstützer. Widerstand kommt außerdem von Mitgliedern der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Mehr als 70 prominente Kreative haben ein Protestschreiben unterzeichnet, worin sie vor allem den Inhalt und die Art der Debatte kritisieren. Darüber hinaus fordern sie Seehofer und Reiter auf, konstruktiv zu agieren, um weiteren Schaden vom Ruf Münchens abzuwenden.
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Abkehr von Umbauplänen nur schwer möglich
Seehofers und Reiters Entscheidung, den Gasteig umzubauen statt ein neues Konzertgebäude zu errichten, vergrätzt auch viele CSU-Wähler. Doch ein Rückzieher ist laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung nicht so leicht möglich.
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Aus dem SZ-Artikel: "Das ist natürlich maßlos übertrieben, denn den Vorschlag, ein neues Odeon etwa auf der Theresienwiese, im Ost- oder Westpark, gar im Englischen Garten oder im Olympiapark zu errichten, hat nun wirklich noch niemand gemacht."
Ostpark oder Olympiapark wären gar keine schlechte Idee: das würde die umliegenden Viertel kulturell aufwerten, Parkmöglichkeiten wären abends reichlich vorhanden und eine sehr gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV gegeben, man würde niemanden stören, hätte eine ansprechende Parkumgebung, und die Kosten könnten niedrig gehalten werden. Wieso muss es immer im Zentrum sein?
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Ich halte den Olypark auch für eine super Lage dafür.
Und dass man den Leonrodplatz wegen der Verkehrslage/Infrastruktur oder das Gebiet nordwestlich vom HBF (Marsfeld) wegen der unattraktiven Umgebung ablehnt ist echt lächerlich, denn gerade durch einen Konzertsaal würde sich dann beides verbessern und man hätte zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. -
ABer rund um den Leonrodplatz stehn eiglt nur hässliche Bauten. und Werkshallen. Teils Brache. Da kann ein Musiker nicht die Muse verspüren, wie beispielsweise im Egarten oder auf der Praterinsel.
Dazu hast du dort sehr sehr viel Verkehr und eine schlechte Luft.