^jeder darf und kann ja im freiheitlichen Staate. Auch die Gegendemonstranten dürfen und können - das wird meistens unter dem Deckmantel der Aggressivität vergessen. Wer sich bei der Demo mit 6 Personen nun doofer fühlt - die wenigen Demonstranten, oder das Großaufgebot der Polizei? Die facebook-Seite derer Organisation ist ja nun schon offline.
Pegida, Legida - Stupida?
- Cowboy
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^ In Leipzig lässt man lautstarken Protest eben in Hör- und Sichtweite von Legida zu. Letzten Montag sind die paar hundert "besorgten Bürger" nur noch von einer dünnen und in Teilen losen Polizeikette geschützt mitten durch den Gegenprotest marschiert. Das ist in einer Demokratie grundsätzlich zulässig, bloß die Abendlandbewahrer sehen das als Beschneidung der Meinungs- und Demonstrationsfreiheit und krähen von der bezahlten Antifa in Leipzig. Und auch hier: Lt. Polizeibericht wurden verbalaggressive Demonstranten sowie Böller- und Flaschenwürfe nur bei Legida registriert. Aber die Polizei in Leipzig ist ja bekanntlich auch von Jung gekauft.
Apropos Jung: Vor über 5 Wochen wurde von Legida-Sympathisanten die Online-Petition zum sofortigen Rücktritt von OBM Jung gestartet. Ganze 2080 haben bislang unterzeichnet, davon kümmerliche 700 mit Wohnsitz in Leipzig. Lächerlich!
Da man dieses Pegida-Theater bald nur noch im Suff ertragen kann, bleibt einem nur das Original übrig, der einzig wahren Volksbewegung in Leipzig mit rasantem Zulauf. In diesem Sinne: Bier Geil statt Sieg Heil und Prosecco statt Prohibition!
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Das besorgte Bürgertum welches ja permanent den Oberbegriff der Demokratie als Kampfmittel gegen die des Hasses und der Gewalt schäumenden Links-Demonstranten als ein "Arguement" verwenden, sehen es anscheinend selber nicht ganz so eng mit dem Demokratieverständnis. Zumindest belegen das diese und jene bürgerliche Gestalten. Und bei manchem CDU-Abgeordneten wie zum Beispiel Sebastian Fischer macht die Verbrüderung mit PEGIDA auch nicht halt. Während der Pöbel trunken gegen Asylbewerber ätzt.
Dass es nicht die Demokratie ist welche das Demonstrationsrecht gewährleistet sondern die Verfassung bleibt bei PEGIDA etwas im Hintergrund. Schließlich ist das Anerkennen derer Verfassung nicht wirklich typisch für jene Demonstranten welche sich einen anderen Rechtsstaat wünschen. Gab es das nicht schon einmal?
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^ Die "besorgten Bürger", wenn es sie denn jemals bei Pegida gab, haben dieser Bewegung doch schon längst den Rücken gekehrt. Was sich jetzt in Dresden, Leipzig oder anderswo jeden Montag noch sammelt, ist jener Pöbel, der sich vorher nur in den Kommentarspalten von Online-Zeitungen oder in den sozialen Netzwerken ausgekotzt hat. Das einzige, was Pegida mit ihrem Hass und ihrer Abscheu auf alles, was nicht in ihr kleines erbärmliches Weltbild passt, geschafft hat, ist den Mob aus den sozialen Netzwerken auf die Straße zu holen.
Glückwunsch auch dazu, dass Politiker und Medien inzwischen das Thema meiden und darauf hoffen, dass sich Pegida wohl von ganz alleine erledigt. Vorher heißt es allerdings: Willkommen zurück in den 1990er-Jahren.
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jene Demonstranten welche sich einen anderen Rechtsstaat wünschen.
Es existiert nur e i n Rechtsstaat.
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Tatjana Festerling, ehemaliges AfD-Mitglied aus Hamburg und seit Kurzem neue Frontfrau bei Pegida, ist Sinnbild für die gesamte Folxxbewegung: Gegen alles sein, was nicht im Sinne von Pegida ist und der beschränkte Horizont nicht erfassen kann. Aber das ist ja alles nicht neu. Neben all dem geistigen Dünnpfiff, der heute wieder im Namen von Pegida vom Stapel gelassen wurde, ist jener besonders hervorzuheben:
Frau Festerling sprach heute vom "verlässlichen, geborgenen Deutschland", das sie nach Pegida in Dresden immer wieder schweren Herzens gen "wilden Westen" verlassen muss. Es folgte eine Präsentation ihrer Vision eines zukünftigen dualen Gesellschaftsmodells. Im Westen Deutschlands soll ein linksgrünes Volksversorgungsparadies entstehen, wohingegen im Osten weiterhin "verwurzelte Werte" gepflegt werden sollen. Das ostdeutsche Freiheitsparadies, in dem die Menschen noch "romantisch, pünktlich und ordentlich" seien und "Frauen noch richtige Frauen und Männer richtige Männer" sein dürfen. Die logische Folge: Lt. Festerling solle die Mauer als
antifaschistischeslinksfaschistisches Bollwerk gegen den Westen wieder errichtet werden. Ich warte eigentlich nur auf den Tag, an dem Frau Festerling und das Orga-Team von Pegida sich als Mitglieder der Partei "Die Partei" zu erkennen geben.Eine Bitte nur, wenn Frau Festerling neue Volkskanzlerin wird (und L. Bachmann der neue Volkspräsi), dass um Leipzig analog zu Westberlin dann bitte auch eine Mauer gebaut wird.
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Soso, eine neue Mauer? Ich weiß nicht - da kommt eine Westdeutsche und faselt vom Wiederaufbau einer Mauer ausgerechnet auf einer Demo, die sich in der Tradition der Montagsdemos sieht...
Ich lese ganz gerne auf den Facebook-Seiten von Legida/Pegida mit, das ist ganz amüsant. Die halten sich ja tatsächlich für Repräsentanten der schweigenden Mehrheit und glauben, dass eine Revolution in der Luft liegt. Mal schauen, ob deren Geduld bis zum Sanktnimmerleinstag reicht oder ob sie doch irgendwann wieder in ihre Online-Kommentarspalten verschwinden.
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^... oder wieder zurück an die Stammtische.
Pegida irrt in ihrer Selbstherrlichkeit und ihrem Größenwahn, wenn dieser Verein glaubt, dass jeder, der mit dem alternativlosen Regierungsstil von Merkel unzufrieden ist, automatisch offen für Pegida sei und jeder, der sich Montag für Montag gegen Pegida stellt, automatisch ein linksgrünversiffter Gutmensch oder von der Antifa ist. Ich verorte mich auch eher in der konservativen Mitte so wie die meisten meiner Verwandten, Freunde, Bekannten und Kollegen. Ich kenne niemanden, der mit der Antifa sympathisiert, aber auch niemanden, der diesen Pegida-Wahnis hinterherrennen würde. Und nicht wenige, von denen ich das gar nicht gedacht hätte, sprechen sich mit deutlichen Worten gegen Pegida aus.
Am Anfang war ich auch skeptisch, aber inzwischen muss man konstatieren, dass wir es bei Pegida mit einem Phänomen zu tun haben, das es ohne Facebook nicht gegeben hätte. Der vermeintlich große Zuspruch für Pegida spiegelt nicht die Realität wider. Diese Gemeinschaft steht weder zahlenmäßig noch inhaltlich in der Tradition von '89. Selbst im Mutterland Sachsen schätze ich diejenigen, die Pegida uneingeschränkt zustimmen, auf deutlich unter 5 Prozent.
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^ Anscheinend wurden die Gebete des morgenländischen Leipziger Bürgertums erhört und die Mauer wird östlich Leipzigs gezogen. Die LVZ berichtet noch davon, dass LEGIDA seinen abendländischen Spaziergang nur die nächste Woche aussetzt. Während die FAZ und die Bild davon ausgehen, dass LEGIDA in Leipzig die Segel streicht und nachdem verlorenen Sturm auf das muslimische Jerusalem nun zurück ins Elbtal geht. Na dann - zu hoffen ist es allemal!
Es existiert nur e i n Rechtsstaat.
An sich hast du völlig recht. Aber auch der Titel 'Rechtsstaat' wird immer weniger von einer starren (deutsch-philosophischen) Definition geprägt. Während der Rechtsstaat in der Vergangenheit vor allem durch den Gegensatz des Obrichkeitsstaats oder des Unrechtsstaats der Nazi-Diktatur geprägt wurde, ist dieser Begriff heute mehr und mehr eine irrationale Definition welche viel zu stark applizierbar ist - ähnlich wie der Begriff 'Demokratie'.Etwas oberflächlich aber als Beispiel gibt es das heutige Russland. Oder die USA vor der Bürgerrechtsbewegung des Dr. King, sowie Südafrika vor dem Fall des Apartheits-Regime. Israel wäre da auch noch so ein Beispiel.
Wobei du recht hast; der Begriff des Rechtsstaats ist eigentlich nur in einer rationalen Definition mit ethischen, moralischen, und egalitären Maßstäben zu betrachten. Was ich meine ist, dass diese Definition zumindest auch als irrational und relativ zu betrachten ist. Auch wenn das nicht im Sinne der eigentlichen Bestimmung ist. Bei PEGIDA gibt es den Rechtsstaat, aber irrational und nach eigenem Gusto.
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hedges, bei Wikipedia gibt es einen guten Eintrag zum Thema Rechtsstaat. Wichtig ist, dass keine staatliche Willkür herrscht, der Staat an Gesetze gebunden ist. Natürlich gibt es unterschiedliche Traditionen und Ausprägungen in verschiedenen Ländern. Was Pe-/Legida in dieser Hinsicht wollen, weiß ich nicht, dürfte aber wie alles von dort dumm und krude sein.
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Lutz Bachmann, Pegida-Chef und unermüdlicher Wahrheitenverbreiter aus der Mitte des Volkes, ist nun auch wegen Verletzung seiner Unterhaltspflicht rechtskräftig verurteilt. Dresdens derzeit schillerndster Star (neben Markus Ulbig) und Ostdeutschlands Hoffnungsfigur Nummer 1 (löste damit Achim Mentzel ab) ist bereits wegen Kokainhandel, Diebstahl und Körperverletzung verurteilt worden.
Nächsten Montag wird dann das Thema "Lügenjustiz" sicher auch mal näher beleuchtet werden. Derweil verlagert sich die Pegida-Gemeinde zunehmend dorthin, wo sie auch geistig eher zu verorten ist: In die sächsische Provinz. Jedes noch so kleine Kaff bekommt locker mehrere hundert "Spaziergänger" auf die Straße, sobald ein Asylheim geplant ist. Oma Erna, Onkel Heinz und Sohn Ronny gemeinsam mit Deutschland-Fahne gegen das "Gelumpe". Endlich wieder was los im Ort...
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Die müssten dann aber nun wirklich übereinander stehen, oder man nutzt zusätzlich die Tiefgarage als Aufmarschgebiet, Unterwanderung von unten, sozusagen. Alternativ könnte die aber auch als Metapher für die (Nicht)Ausprägung der kognitiven Kompetenz vieler Spaziergänger herhalten. Das hätte zumindest die Option, sich eines Teils des Problems mittels Flutung zu entledigen...
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Neues aus dem Saggsenstadl:
Die Teilnehmerzählung von Pegida mit den grünen Tonnen ging erwartungsgemäß gründlich in die Hose (siehe Video in #371). Auf eine Veröffentlichung der Zählung verzichtet der Irre aus Coswig inzwischen. Hintergrund ist der, dass Pegida den offiziellen Angaben der Polizei, die zuletzt 7.700 Anhänger in Dresden zählte, nicht glaubt, denn nach ihrer zurückhaltenden Wahrnehmung kamen am Montag etwa 18.000 Anhänger. Nun trug es sich zu, dass die Leipziger
Lügen...Soziologie-Studenten beim letzten "Spaziergang" in Dresden anwesend waren und eine wissenschaftliche Zählung mit drei verschiedenen Methoden durchführten. Das Ergebnis dürfte für Pegida ernüchternd sein: Es kamen zwischen 5.500 und maximal 7.000 Anhänger in Dresden zusammen. (Quelle) -
Scheinbar wird das Problem mit der "Lügenpresse" jetzt selbst in die Hand genommen. Die LVZ Außenstelle in Eilenburg wurde angegriffen http://www.mdr.de/mdr-um-11/video260022.html.
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Am vergangenen Wochenende war ich in der Sächsischen Schweiz. Ein schönes Fleckchen Erde, leider nur mit zweifelhaftem Ruf. Aber es gibt auch Widerstand wie hier in Bad Schandau:
Bild: Cowboy -
Nachdem die Teilnehmerzählung durch Pegida-Anwalt Jens Lorek letzte Woche schon nicht so recht klappe wollte, hat sich der gerissene Anwalt für letzten Montag eine neue Methode einfallen lassen. Schließlich glaubt man den Zahlen nicht, die in der Lügenpresse stehen. Aber so richtig hat das auch nicht funktioniert, wie folgendes Video zeigt (man beachte den Kommentar zu den schwarz-weiß-roten Mützen zweier vorbeiziehender Pegidisten).
Jens Lorek, "top-seriöser" Anwalt (Lutz Bachmann) aus Dresden, was ja schon seine Kleidung verrät, hat sich übrigens vor ein paar Jahren schon einen Namen als Deutschlands erster Anwalt für Alien-Opfer gemacht.
(Ich warte auf den Tag, bis sich das Satire-Magazin Titanic als Initiator der Pegida-Bewegung zu erkennen gibt.)
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Mod Cowboy: Beitrag bezieht sich hierauf
Besonders witzig, dass die Linke meint, Pegida sei an allem Schuld ... verlogener geht es kaum, von sich abzulenken.
"Zugleich häufen sich seit Monaten Bedrohungen und Übergriffe auf Journalisten in Leipzig durch Legida-Anhänger, gegen den Pirnaer OB und andere Kommunalpolitiker durch Asyl-Gegner, auf die Landeszentrale für politische Bildung durch bisher Unbekannte und gegen die Leipziger Staatsanwaltschaft."
http://www.l-iz.de/melder/wort…h-pegida-in-sachsen-82637Gegen OBs und Asylheime etc. ja, da gibt es diese Drohungen von rechts, aber seit wann muss Pegida gegen die Staatsanwaltschaft oder die Landeszentrale Anschläge verüben und Antifa-Zeichen pinseln? Die Linken sind echt ein lustiges Völkchen, lenken gerne von den eigenen "Problemen" ab und schieben alles auf Pegida. Am Ende war Pegida noch an der Sonnenfinsternis Schuld oder am zu milden Winter!?
So sinnfrei diese Pegida-Bewegung mittlerweile ist, so sinnfrei sind manche Politiker, die es nicht lassen können, permanent Dinge zu konstruieren, die nicht so existieren.
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Mich dünkt, es hat sich langsam ausgevölkelt beim kleinsten Volk der Erde, den Peginesen. Offizielle Pegida-Teilnehmerzahlen von gestern Abend:
Dresden: 2.900
Leipzig: 500 bis 650
Annaberg-Buchholz: ca. 350
Gebiete außerhalb des sächs. Königreichs: kaum messbar.Wobei sich Ufo-Anwalt Jens Lorek gestern eine neue Methode mit abgesteckten Quadraten einfallen lassen hat, um die genaue Teilnehmerzahl in Dresden wenigstens beim dritten Anlauf richtig bestimmen zu können. Wenn es diesmal klappt, tippe ich auf eine Zahl um die Drölftausend, die der wackere Winkeladvokat ermitteln wird.
Zum Schluss der beste Satz, der jemals auf einer Pegida-Veranstaltung gefallen ist: "Wir wollen keine unverschämten Minderheiten, die uns mit ihrem Kram auf die Nerven gehen" (Tatjana Festerling, Pegida-Orga)
Stimme ich zu, deshalb das Pegida-Volk bitte irgendwo nach Russland ins gelobte Putin-Land aussiedeln.