InW | Messezentrum Westfalenhallen [Planung&Bau]

  • Eingangsportal und Passage | Juni 2018

    Die Roh- und Stahlbauarbeiten am Eingangsportal und der Passage sind so gut wie vollendet. Mittlerweile wird sogar bereits fleißig an den Dächern sowie Fassaden gewerkelt. Passend dazu, veröffentlichte die Messegesellschaft einen gut zwei Minuten langen Drohnenflug → KLICK

  • Leider gibt es für die Welcome2018-Baustelle keine Webcam, auch wird die Projektseite nur sporadisch aktualisiert. Deshalb kann ich nur mit dieser Luftbildaufnahme aus dem September dienen. Mittlerweile begann man jedoch schon mit dem Verlegen der Pflastersteine des Vorplatzes. Das neue Eingangsportal und das Verbindungsbauwerk sind allerdings noch immer eingerüstet.


    Die erste, große Bewährungsprobe steht dem umgestalteten Messegelände in 2019 bevor. Vom 19. bis 23. Juni findet in Dortmund nämlich der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Einen größeren Schub könnte dem Messegelände auch durch das World Urban Forum 2022 der UNO widerfahren. Nach Medellin, Kuala Lumpur und Abu Dhabi stehen die Chancen nicht schlecht, dass das Weltforum nach über zehn Jahren erstmals wieder in Europa stattfinden. Die Bewerbung Dortmunds als Veranstaltungsort gab Oberbürgermeister Sierau erst im Oktober auf der Immobilienmesse Expo Real in München bekannt. Und über allem schwebt die Fußball-EM. Zur Erinnerung: Während der WM2006 war in den Westfalenhallen eins der insgesamt drei Medienzentren angesiedelt.

  • Ich würde mich außerordentlich freuen, wenn Dortmund Gastgeber des World Urban Forums werden würde. Da muss aber die Stadt noch ordentlich in das Messezentrum investieren! Die Halle 1, die Westfalenhalle also selbst, ist schon arg in die Jahre gekommen! Vor allem die schäbigen Deckenplatten sind einfach nur peinlich. Der zu geringe Sitzabstand ist ein schwieriger Fall. Aber bequem sitzen kann ich dort definitiv nicht. Die Investition in die neue (und positiv zu bewertende) Eingangsanlage reicht bei Weitem nicht aus...

  • Hört, hört! Die Westfalenhalle 1 ist vieles aber gewiss nicht schäbig oder peinlich. Ich kann dich aber beruhigen. Das Welcome-2018-Projekt stellt lediglich den Auftakt eines größeren Sanierungsprogramms dar - deshalb ja auch dieser Strang. Es besteht also kein Grund zur Sorge.

  • Welcome2018 - Baufortschritte 2018

    Die Arbeiten am neuen, 11.300 Quadratmeter großen Eingangsportal des Messezentrums begannen Ende 2016. Die Fertigstellung sollte im Herbst 2018 erfolgen. Der Zeitplan konnte nicht ganz eingehalten werden. → Das Foyer und die ebenfalls neuerrichtete Passage werden nun erst im ersten Quartal 2019 eröffnen. Das letzte, hier eingebundene Fotoupdate stammt aus dem September 2017. Es folgen nun die Baufortschritte 2018 in einer kurzen, animierten GIF-Datei. Die Fotos stammen einmal mehr von Niffi72.



    Urheber: Niffi72 - Genehmigung wurde erteilt

  • Ich habe mir diese Woche auch den Baufortschritt an den Westfalenhallen angeschaut. Das neue zentrale Eingangsportal und die Passage vor den Hallen 2 und 3 gefallen mir sehr gut. Endlich wird das gestalterische Sammelsurium der einzelnen Hallen durch eine zeitgemäße zurückhaltende Architektur zusammengefasst. Zwar wirkt der ganze Raum zur B1 hin jetzt wesentlich komprimierter, ja etwas beengter, die Westfalenhalle 1 kommt aber m.E. nach den ganzen Drumherumbauten der letzten zwei Jahrzehnte jetzt wieder besser zur Geltung.


    Besonders gut mutet schon jetzt die Gestaltung des neuen Messeplatzes an, der endlich zu einem Aufenthaltsort werden kann und nicht nur einfach ein tristes Dasein als Parkplatz fristet.

  • Welcome2018

    Das neue Eingangsportal des Messezentrums sowie die Tangente/Verbindungsbauwerk werden bereits ausgerüstet. Um die Zeit bis zur Eröffnung zu überbrücken, hat wohl das Planungsamt der Stadt eine etwa einminütige Animation veröffentlicht → Klick

  • Jetzt da die Gerüste am neuen Eingang sowie dem Verbindungsbau zwischen den Hallen fast vollständig abgebaut wurden, fällt mir persönlich auf, dass die Gesamtoptik (Westfalenhalle + Neubauten) nicht wirklich harmonisch ist. Die helle Verglasung der Halle mit ihren weißen Sprossen, will, für meinen Geschmack, irgendwie nicht ganz zu der eher dunklen Verglasung des neuen Anbaus mit den schwarzen Sprossen, passen.


    Ist sehr wahrscheinlich Geschmackssache, aber für mich wäre ein durchgehend einheitliches Design stimmiger gewesen.

  • Welcome2018 - März 2019

    Ja, da muss ich dir beipflichten, Xantus - ist Geschmackssache. Ich finde die beiden Neubauten sehr gelungen. Insbesondere die in Carbon-look-alike gehaltene Dachkonstruktion des Eingangsportals hat es mir angetan. Zudem findet sich das Weiß der Sprossenfenster und das Rot der Stützpfeiler von Westfalenhalle 1 in den erst kürzlich angebrachten Lichtwerbeanlagen/Beschriftungen wieder.







    Urheber: Niffi72 - Genehmigung wurde erteilt

  • Im Masterplan Erlebnis.Dortmund wurde ja bereits die Planung zu einer Sport-, Messe - und Eventmeile Strobelallee angekündigt. Jetzt wurden Details veröffentlicht.


    Über einen Zeitraum von 20-30 Jahren soll der Bereich komplett überplant werden und ein 4 ha großer Eventraum enstehen.


    - Am Platz des Reitvereins soll ein neues Großkongresszentrum und drei neue Messehallen entstehen
    - Straße im Rabenloh wird umgebaut
    - Parkplätze Strobelalle fallen weg, komplette verkehrliche Abbindung wird geprüft.
    - Grünfläche vorm Messe Verwaltungsgebäude wird mit einbezogen.
    - Tiefgarage Eissporthalle wird vergrößert
    - An der Eissporthalle soll ein dreigeschossiger Neubau ergänzt werden
    - Auf dem Parkplatz A8 soll perspektivisch ein Kongresshotel und eine Parkpalette entstehen.
    - zusätzlich sollen sämtliche Bereiche rund um die Messehallen neu geplant und gestaltet werden.

  • Schön, dass das (ohne Frage überzeugende) Maßnahmenpaket in gerade einmal 20 bis 30 Jahren umgesetzt werden soll - es geht doch nichts um eine zeitnahe Umsetzung. Auch hier nun die Meldung der Stadt Dortmund in Gänze:


  • Welcome2018 | Wettbewerb Brücke Lindemannstraße

    Das neue Eingangsportal, das Verbindungsbauwerk und der ebenfalls neugestaltete Vorplatz haben ihre Feuertaufe (Evangelischer Kirchentag und Deutscher Städtetag) mit Bravour bestanden. Noch nicht begonnen haben die Arbeiten am Ersatzneubau der Fuß- und Radwegbrücke Lindemannstraße. Aber auch hier es geht voran. Mitte April 2019 wurde nämlich der Planungswettbewerb Brücke Lindemannstraße ausgeschrieben. Die Abgabe der Wettbewerbsarbeiten hat in der KW 38 zu erfolgen (Quelle).



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    Fotograph: Enyavar | Wikimedia Commons - the free media repository



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    Fotograph: Enyavar | Wikimedia Commons - the free media repository

  • Welcome2018 | 27. Juli 2019

    Ich habe mir gestern auch zum ersten Mal das von HPP Architekten konzipierte Messe-Foyer, das Verbindungsbauwerk und den Vorplatz angeschaut. Glaube es war Tino, der einst schrieb, dass die Messe durch die Neubauten erwachsener wirkt. Dem kann ich nur beipflichten. Zudem gibt der Umbau beziehungsweise die Neugestaltung einen Ausblick auf die noch anstehenden Maßnahmenpakete, Stichwort "Rahmenplanung Messe- und Veranstaltungszentrum".



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    In der gläsernen Fassade des Foyer spiegeln sich die Westfalenhalle, der Florian (Fernsehturm) und die Hauptverwaltung der Westnetz GmbH.



    Der Messe-Weg zwischen der Lindemannbrücke und dem Signal Iduna Park könnte übrigens schon bald dauerhaft gesperrt werden - derzeit kommt man noch problemlos mit dem Rad oder zu Fuß zwischen den Hallen 3 und 4 hindurch. Die Messegesellschaft möchte den Weg aber ausschließlich als interne Logistikachse nutzen. Dagegen regt sich nun Widerstand.




    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Danke für die Bilder (hier und bei den anderen Themen).


    Für mich hat sie Westfalenhalle nun das erste Mal einen wirklich für alle sichtbaren Eingang und ein Gesicht.
    Zwar wirkt der Platz ohne Menschen sehr groß und kahl, aber bei Veranstaltungen kann so ein Platz schnell klein werden.


    Was den Weg angeht, kann ich die Westfalenhallen gut verstehen. Das Problem dürfte vor allem die Verschmutzung des Tunnels/Weges sein. Aber auch das Kreuzen der Menschenströme dürfte problematisch sein. Außerdem dürfte es vor allem für Frauen ein Angstraum sein. Der Weg außen herum ist nun auch nicht so viel länger. Oder man findet einen Kompromiss und öffnet ihn nur tagsüber.


    Was mir bei den Bildern noch auffällt: Man kann bei der Kessellage nur hoffen, dass die Entwässerung gut funktioniert. :D

  • Leichtathletikzentrum Westfalen - Helmut-Körnig-Halle

    Aufgrund der gemeinsamen Geschichte und unmittelbaren Nähe zum Messezentrum, packte ich diesen Beitrag mal hier rein: Die 1980 fertiggestellte Helmut-Körnig-Halle ist eine Leichtathletikhalle an der Strobelallee. Sie bietet 4.500 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz. Die Helmut-Körnig-Halle ist Teil des Olympiastützpunktes Westfalen und wird von diesem auch bewirtschaftet. Sie ist die Haupttrainingsstätte der LG Olympia Dortmund, eine der erfolgreichsten Leichtathletikgemeinschaften Deutschlands. Hier wurden insgesamt elf Deutsche Hallenmeisterschaften ausgetragen, zuletzt in 2018.



    Fotograf: Mbdortmund | Wikimedia Commons - the free media repository



    Fotograf: Mbdortmund | Wikimedia Commons - the free media repository


    Da die mittlerweile fast 40 Jahre alte Helmut-Körnig-Halle nicht mehr heutigen Ansprüchen genügt, haben sich Stadt, Land, Bund und der Olympiastützpunkt dazu entschlossen, die Trainings- und Wettkampfstätte für über sieben Millionen Euro zu modernisieren und zu erweitern. Priorität hat die Erweiterung der vorhandenen Rundlaufbahn um zwei weitere Laufbahnen, sodass insgesamt sechs fest installierte Laufbahnen zur Verfügung stehen. Damit durch die Erweiterung die vorhandene Zuschauerkapazität nicht reduziert wird, entsteht auf der Hallen-Ostseite eine neue Tribüne. Zudem erhält die Helmut-Körnig-Halle einen etwa 1.500 Quadratmeter großen Anbau. Anfang 2020 sollen die Arbeiten beendet sein. Die Baufortschritte können übrigens in einer eigenes für den Umbau eingerichteten Galerie mitverfolgt werden.



    Visualisierung: Hans Trapp Architektur + Gestaltung

  • Passt eigentlich auch ganz gut hier rein. Der Wettbewerb für die neue Brücke von der Lindemannstraße zum Messe-Vorplatz ist entschieden und hat zwei erste Plätze.


    Dr. Kreutz + Partner aus Nürnberg und Schlaich Bergermann + Partner aus Stuttgart.

    Man darf gespannt sein, welche Variante am Ende umgesetzt wird.

    Mir persönlich würde eher die Spirale zusagen.

  • Interessant, so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich finde die geschwungene Variante deutlich schöner, besser, praktischer.


    Mir gefällt vor allem die organische, geschwungene Form. Die andere Brücke erinnert eher an eine Evolution der B1-Brücken.

    Außerdem hat der Entwurf von Schlaich Bergermann + Partner weniger "Drehwurmeffekt" für Radfahrer. Kommt hier zwar nicht ganz so stark zum tragen, aber die Radien sind deutlich besser mit dem Rad zu fahren.

    Des Weiteren läuft man als Fußgänger nicht sinnlos eine Kurve. Die Verkehre Rad + Fußgänger werden auf der Rampe getrennt.


    Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass der Entwurf von Dr. Kreutz+Partner deutlich günstiger ist und am Ende das Rennen macht.


    Nachfolgend die beiden ersten Plätze. Alle 17 Beiträge werden vom 11. bis zum 18. November im Foyer des Studieninstitut Ruhr ausgestellt.


    Bild: schlaich bergermann partner sbp gmbh


    Bild: schlaich bergermann partner sbp gmbh



    Bild: Dr. Kreutz+Partner Beratende Ingenieure mbB


    Bild: Dr. Kreutz+Partner Beratende Ingenieure mbB