Mediaspree: Entertainment District an der UBER-Arena

  • ^Zustimmung. Die Kritik finde ich aber, relativ zu dem was sonst gebaut wird, überzogen.

  • Allerdings kann man nicht von „bürgerlicher (!) Stadtbaukunst“ im 18.-19. Jahrhundert sprechen, So eine wichtige und stadtbildprägende Figur wie ein Platz war nie die Bauaufgabe der bürgerlichen Schicht, es waren immer die großen Gesten derjenigen die die Macht und die finanziellen Mittel innehatten dies zu tun.


    Im 19. Jahrhundert schon, der Hausmann'sche Stadtumbau z.B. war Projekt eines bürgerlichen Staates, keines feudalen mehr (auch wenn ein Kaiser herrschte). Aber ich habe mich trotzdem falsch ausgedrückt: Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass der Stadtplatz der Neuzeit ein Ort war, an dem sich die bürgerliche Öffentlichkeit konstituierte (ein Ort politischer Debatten für den Bürger als Citoyen, ein Marktplatz für den Bürger als Bourgeois) – damit hier nicht noch die These aufkommt, öffentliche Plätze hätten, da nicht privat, etwas mit der DDR zu tun... ;)

  • Falsch, kein Projekt eines bürgerlichen Staates! Napoleon III hatte die Idee und den Plan dazu, Haussmann als Präfekt musste ihn umsetzen. Vieles hat Napoleon III aus der eigenen Tasche bezahlt. Vieles auch nicht weswegen der Staat gegen Ende seiner Herrschaft auch Pleite war. Dass die schönen neuen Gebäude auch von der Bourgeoisie bewohnt wurden sagt nichts über ihre Entstehung aus. Es war Napoleon III ein aristokratischer Alleinherrscher der Paris schöner gestalten wollte als es London war. Die breiten Strassen hatten alleine strategische Gründe, bürgerliche Barrikaden waren so schwerer zu errichten.

  • Architektenkind: Dass der teilweise provozierende Beitrag von Theseus hier nicht gut weg kommt, war mir klar. Ich betrachte ihn jedoch inhaltlich als absolut gerechtfertigt. Der Aspekt des Kommerziellen bzw. Investorenfinanzierten spielt mE tatsächlich eine zentrale Rolle in dieser Debatte, ebenso die damit verbundenen Wertungen. Die Replik "böse Kapitalisten" ist mE in dem Sinne nicht flacher oder fragwürdiger als die (teils geradezu schäumende!) Kritik an Investorenarchitektur, Systemgastronomie, vermeintlichem Konsumzwang, aktiver Verhinderung von Aufenthaltsqualität im Sinne ökonomischer Effizienz usw. Ich habe jedenfalls den deutlichen Eindruck, dass hier sehr spezifische Feindbilder und Abwehrreflexe existieren, die sich wenig um mögliche andere Standpunkte oder gar den ergebnisoffenen Abgleich mit der Realität vor Ort scheren. Damit einhergehend geht die Diskussion kaum voran. Stattdessen wurde und wird bspw. lieber im Wechsel abgestritten, dass der Platz belebt ist* oder dass die anwesenden Menschen und ihre Handlungen vor Ort so recht ins Raster des Wünschenswerten/ Akzeptablen passen. Das Beispiel mit der Admiralsbrücke passt mE insofern auch. Zumal Theseus ja anders als Du in Deinem Beispiel nicht von locker Bier trinkenden bzw. konsumierenden Leuten spricht, sondern von tiefgründig reflektierenden Menschen - man könnte natürlich auch den angeregt debattierenden Citoyen ergänzen, wie man ihn neben dem Flaneur und sonstigen Idealbildern (welt-)bürlicher Kulturblüte regelmäßig in großer Zahl an sämtlichen Stadtplätzen alter Machart antrifft). Das war wohl als bewusstes Gegenstück zu den wahlweise bereits dummen - Stichwort Cindy - oder aktiv verdummenden Konsumbürgern beim ED gedacht, die leider völlig unkultiviert und primitiv ihre Zeit totschlagen und von Minute zu Minute nach außen hin wahrnehmbar weiter verblöden.


    *Letzt gegen 16 Uhr (zur Bürozeit und laut Wetterrückblick genau im Zuge des Temperaturabfalls nach den richtig schönen, warmen Sonnentagen bei leicht windigen 13 Grad) wurde ja im Vorbeifahren auf dem Fahrrad schon festgestellt, dass der Platz offenbar doch nicht (mehr) angenommen wird und kein bisschen funktioniert. Ich werde es demnächst dann vielleicht mal mittwochs um 4-5 Uhr morgens prüfen. Dann haben wir zwei unabhängige Messungen und somit den endgültigen Beweis.


    Es sind somit schon irgendwo "Eure" höchsteigenen Diskussionsschablonen und hämischen Beschimpfungen/ Verunglimpfungen, die maßgeblich zu diesem anstrengenden Diskussionsniveau führen. Ich habe in den letzten Wochen drei, vier mal durch den kompletten Thread gelesen (zuletzt heute früh). Ich schwanke dabei jedes Mal zwischen ernsthaftem Verstehenwollen der Kritik (und ja, da gibt es durchaus interessante Ansätze und Argumente), entnervten Kopfschütteln aufgrund diverser unnötig aggressiver und teils fast schon bösartiger Plattheiten und Verbalexzesse (auf gut Deutsch schlicht "Auskotzen" über andere Menschen und deren Freizeitverhalten), Erheiterung und Ermüdung. Ob Engelsgeduld oder Eselsgeduld: Irgendwann will man dann auch keine Argumente mehr bringen und fällt auf den gleichen Stil zurück.


    Und ganz ehrlich: Das ganze Moralisieren hat ganz sicher nicht Theseus begonnen. Ebenso wie mir hier niemand erzählen kann, dass es dabei nicht maßgeblich um Ideologie (gute und schlechte Kultur sowie guter/ akzeptabler und schlechter Konsum) geht. Die Systemgastronomie wurde explizit angegriffen, weil sie nicht so lebensweltsbezugs- und identitätsstiftend, beheimatend etc. sei wie Eckkneipe, Markthalle, Kiezgastro und Co. Ebenso das technisch optimierte Kino im Vergleich zum alten Kiezkino. Vergessen wird dabei, dass einstmals auch ebensolche Einrichtungen wie Kneipen und auch Kinos mit sehr ähnlicher Argumentation als Orte der Unkultur galten. Da passt dann wiederum Theseus Beispiel mit den jugendgefährdenden Schmuddelheftchen. Im Grunde wurde jede Generation durch die ein oder andere Form der Berieselung und Zerstreuung versaut. Was einst verdammt und bekämpft wurde, wird nur nachträglich oft verklärt, weil andere Phänomene ja inzwischen neue Feindbilder darstellen.

  • Ich frage mich, warum wir überhaupt so umfangreich über einen, für die Stadt, so unbedeutenden Platz debattieren. Ihr wisst, dass ich nichts gegen Debatten und Diskussionen haben, aber an dieser Stelle wundert mich die Intensität.


    Liegt es vielleicht daran, dass man sich mehr versprochen hatte? Soweit ich mich erinnere, war vor einigen Seiten mal vom "wahren Zentrum Ost" die Rede, dass um den Mercedesplatz herum entstehen könnte.


    Ich denke, dass dieses Ziel entweder in weite Ferne gerückt ist, oder aber, sollte die Gegend dennoch Zentrumfunktionen einnehmen, dies eine herbe Enttäuschung für die meisten von uns Architekturinteressierten sein wird, angesichts der umstrittenen Gestaltung.


    Mit dem Motto: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" kommen wir dann an Grenzen, sobald der Platz, trotz seiner sparsamen Investorenarchitektur, erfolgreich ist, was der scheinbar sicheren Erkenntniss, dass Gründerzeitarchitektur das Maß aller Dinge ist, widerspricht.


    Was also tun? Ich bin dafür, den Platz als sochen zu sehen, was er ist: Nur einer von vielen. Seine Existenz wird den Charakter der Stadt nicht verändern, selbst wenn er langfristig angenommen wird. Sollte das Konzept scheitern oder unmodern werden, wird man ihn in wenigen Jahren wieder verändern.

  • Baukörper: Sehr guter Einwand! Mich wundert die Heftigkeit der Kritik wie gesagt auch. Die Gegend ist zwar definitiv weiter im Kommen aber trotzdem nur ein Unterzentrum unter mehreren. Für mich ist der Mercedes Platz/ Entertainment-District zudem wiederum auch nicht DAS Herz dieses Teilzentrums, sondern "nur" EIN zentraler Bestandteil eines größeren Gefüges. Auch die Uferstreifen u.a. mit Eastside-Gallery und Media-Spree sind Teil davon, ebenso Oberbaumbrücke, die Randzonen der umliegenden Kieze usw. Deshalb finde ich es auch völlig in Ordnung, wenn verschiedene Teilbereiche unterschiedliche, komplementäre Funktionen erfüllen. Bei dem Link von Architektenkind zu beliebten Kiezen sind oft auch sehr große Areale aufgeführt, die sich aus vielen Teilbereichen zusammen setzen.


    Eine meiner Fragen war daher auch, wie der Entertainment-District mit den umliegenden Teilbereichen zusammen wirkt. Der vordere Teil des Mercedes Platz gestaltet mE wie gesagt angemessen den Übergang von Spree und Spreeufer zum hinteren Teil mit den diversen Handels-, Gastronomie- und Unterhaltungsangeboten inklusive Eastside Mall. Umgekehrt wird dieser Abschnitt der Eastside-Gallery durch den Mercedes Platz zusätzlich belebt.


    Ich gehe entsprechende fest davon aus, dass die Menschen die einzelnen Areale auch gar nicht isoliert erleben, sondern integriert. Ich hatte diesbezüglich ja auch mal angefangen, konkrete Bezugnahmen des Mercedes Platz auf Spree und Uferpromenade zu untersuchen (Wasserspiele, Bäume, Backstein wie bei anderen Uferbauten) oder das Pflaster als Bezug zu diversen anderen Berliner Plätzen. Ebenso finde ich am anderen Ende, dass die konvexe Mercedes Benz Arena optisch einen interessanten Bezug zur konkaven Vorderseite des Bürokomplex von Zalando darstellt. Jemand schrieb auch schon, dass man hinter/ neben der Arena gut weiter promenieren kann. Auch dort gibt es dann wieder nicht kommerzialisierte Sitzmöglichkeiten. Wenn erst die Türme stehen, ergeben sich noch weitere optische Bezüge zur Umgebung. Bei einer gewissen Illuminierung der Türme könnte das richtig eindrucksvoll wirken.

  • Ich steige an dieser Stelle aus. Hier ist so viel von "Euer" die Rede, dass ich meine eigenen Argumente aus dem Wust gar nicht mehr herausdestillieren kann. Und von dem, was ich tatsächlich geschrieben habe, bleibt nur übrig, dass ich offensichtlich völlig weltfremd, elitär und in einen marginalen Gegenstand verbissen bin. Ist sinnlos.

  • Mit dem Motto: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" kommen wir dann an Grenzen, sobald der Platz, trotz seiner sparsamen Investorenarchitektur, erfolgreich ist, was der scheinbar sicheren Erkenntniss, dass Gründerzeitarchitektur das Maß aller Dinge ist, widerspricht.


    Das ist doch relativ. Der Alexanderplatz ist einigermaßen hässlich, hat aber trotzdem eine enorm wichtige, weil zentrale Funktion.


    Genauso wird auch das Entertainment District mit seinen noch weiteren 5 fertigzustellenden Hochhäusern (Max, Moritz, Stream, Spreeturm, Turm an der Warschauer), für enorme Dichte und entsprechender Mischnutzung sorgen. Dadurch wird die Bedeutung dieses Areals mit 2 Konzerthallen, Restauraunts, IMAX, East Side Gallery und all das eingefasst zwischen Kreuzberg und Friedrichshain an Bedeutung steigen und eine neues Zentrum der "City Ost" werden, während sich der Alex immer weiter zum "absoluten" Zentrum der Stadt weiterentwickeln wird.

  • Der Platz und der ganze "ED" ist halt Geschmacksache. Die einen mögen ihn, andere nicht und wiederum andren wird er relativ egal sein.


    Ich stimme Architektenkind zu, der südliche Platzteil mit den Bäumen und den verklinkerten Fassaden drumrum ist optisch der bessere. Der nördliche ist mir zu anstrengend. Mit geht vor allem das penetrante Geflacker der unzähligen Displays auf den Keks (andere dürfen es gern "urban" oder sonstwas finden), die Springbrunnen nehmen m. E. zu viel Fläche ein und die langweiligen grauen Funktionsfassaden sind für mich unattraktiv. Daher würde ich persönlich mich dort nicht länger aufhalten wollen.


    Die anderen Büro- und Shoppinggebäude sind teilweise durchaus passabel. Und der Stream Tower sieht auf den Visus schon recht gut aus.


    Mit der Belebtheit muss man abwarten, es ist ja noch alles neu. Wenn ich dort war, war es mal leer und mal recht gut besucht, auch bei vergleichbaren Tageszeiten und Wetterlagen. Aufgrund der Unterhaltungsangebote werden schon genug Leute hingehen und viele wird es nicht stören, dass es dort nur "Systemgastronomie" gibt und trotzdem was essen und trinken. Zumal mir schon viele von den super bequemen Kinosesseln berichtet haben, die für sie wohl wichtiger sind als die Architektur des Platzes.


    Falls ich dort mal eine Veranstaltung besuche, werde ich anschließen aber lieber woanders hingehen, um noch was zu trinken.

  • ^

    Witzig...ich war am Nachmittag auch an den Neubauten unterwegs und beim Mercedes-Platz fiel mir auf....nicht Entertainment und die viel gescholtene Systemgastronomie hat den Platz erobert...nein...spielende Kinder und Familien. Sogar ein kleines Karussell wurde aufgebaut.

  • während sich der Alex immer weiter zum "absoluten" Zentrum der Stadt weiterentwickeln wird.

    Dieses Wunschdenken ist auch in den Äußerungen und Handlungen des Senats zu finden. Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass der Zoo/Kudamm auf absehbare Zeit auch weiterhin die höheren Mieten erzielen wird und das es eine Farce ist, die (Hochhaus)Entwicklung dort zu blockieren, die Gegend klein zu halten, nur um dem Geltungsdrang des Alexanderplatzes künstlich Raum zu verschaffen. Berlin hat zwei Zentren und es wird auch immer zwei Zentren haben. Ich sehe auch überhaupt kein Problem darin, ganz im Gegenteil. Diese Besonderheit steht Berlin ganz ausgezeichnet und die Stadt tut gut daran, beide Standorte gleichermaßen zu entwickeln und zu fördern. "Die Stadt der zwei Zentren" - das ist doch ein schöner Titel, wer stört sich denn daran?

  • ^

    Witzig...ich war am Nachmittag auch an den Neubauten unterwegs und beim Mercedes-Platz fiel mir auf....nicht Entertainment und die viel gescholtene Systemgastronomie hat den Platz erobert...nein...spielende Kinder und Familien. Sogar ein kleines Karussell wurde aufgebaut.

    ist mir auch schon positiv aufgefallen! Bei der Hitze dient der Platz als Wasserspielplatz... die Restaurantterassen sind zu den Kernessenszeiten gut gefüllt... und heute öffnet auch L‘Osteria wieder. Five Guys und Chupenga bleibt vorerst zu...✨


    http://www.instagram.com/berlinbauboom

  • ^^Eigentlich niemand. Es gibt ja auch außerdem noch Unter den Linden, Potsdamer Platz, Schlossstraße und und und.


    Aber aus touristischer Perspektive ist es doch so: Wo ist das Zentrum? Das fragt sich jeder. In New York ist es angeblich der Times Square, in London der Picadilly Circus? Letztendlich sind alle großen Städte polyzentrisch, aber touristisch gibt es natürlich einen hot-hot-spot. Ich denke dahingehend wird sich der Alex entwickeln.

  • ^

    Witzig...ich war am Nachmittag auch an den Neubauten unterwegs und beim Mercedes-Platz fiel mir auf....nicht Entertainment und die viel gescholtene Systemgastronomie hat den Platz erobert...nein...spielende Kinder und Familien. Sogar ein kleines Karussell wurde aufgebaut.


    Und genau das hatte u.a. ich von Beginn an prognostiziert. Der Standort hat mE einfach Charme und so lieblos wie kritisiert wurde dieses Potential in meinen Augen auch nicht umgesetzt. Problematisch kann es natürlich werden, wenn (zu) viele der erst frisch angesiedelten Betriebe durch Corona in Schieflage geraten. Auch wenn es Ketten sind, gibt es ja sicher Pachtverträge. Ich hoffe, man findet ggf. kulante Lösungen. Denn zu viel Kahlschlag wäre auch nicht gut für den Gesamtstandort.

  • Wie jetzt? Du findest der Standort hat "Charme" ? Sag mal was ist dann die Innenstadt von Paris für Dich ? Der Himmel? Was ist denn Charme, die typischen Ketten die Du an 100 anderen Orten findest.

    Das das Wasser zweifellos bei der Hitze eine Anziehungskraft hat, ist kein Pluspunkt, sondern trotz der restlichen Systemgastronomie und "Systemarchitektur" erobern sich Menschen Ihre Stadt!


    Ich will Dir auch dein subjektives Empfinden nicht absprechen - aber speziel lauf diesem Platz von "Charme" zu sprechen - mmmh da verbinde ich andere Orte mit. ABER ich will auch gerne konstatieren, daß viele Fotos hier nicht widerspiegeln das an dem Ort einiges möglich gewesen wäre...


    Sinnloses Vollzitat des Vorposts gelöscht.

  • Spielende Kinder an Wasserspielen wirken charmant, aber das hat wenig mit der Qualität des Platzes oder der Architektur zu tun. Das wird deutlich, wenn man den Platz ohne Menschen anschaut. Kurz nach Verhängung des Lockdowns, als sich noch alle daran gehalten hatten, war ich dort und konnte diese Eindrücke festhalten.





    Bilder von März & von mir.

  • Leider peinlich für die Prominenz dieses Platzes - wirklich unterirdisch und peinlich - das sieht wirklich nach NIX aus - einfach NIX.

  • ^

    Jupp.


    Ein Entertainment-Viertel, dass den Charme eines Zalando-Hochlagers hat. Das der Platz trotzdem frequentiert wird hat in erster Linie mit den Mega-Magneten MB-Arena, East-Side-Gallery und Oberbaumbrücke zu tun. Die grau-banale Architektur wird hier keine Rolle spielen.