Ein aktueller Blick über den Bauzaun an der Kreuzung Turmstraße/Stromstraße:
Möglicherweise geht bald der Tiefbau los, etwas weiter südlich an der Stromstraße zur Spree hin wurden erste Aufständerungen für eine Wasserhaltung aufgestellt. Die dürfte dann wohl für dieses BV dienen:
^ Ergänzung zum letzten Bild im Beitrag zuvor:
Quasi über Nacht wurden die Rohrleitungen der künftigen Wasserhaltung fast vollständig gelegt bzw. montiert. Die blauen Rohre verlaufen jetzt von der gezeigten Baustelle über die Turmstraße und Alt-Moabit entlang der Stromstraße bis gegenüber der Einmündung Essener Straße, wo sie in die Kanalisation geführt werden.
Es dürfe also bald losgehen mit den Tiefbauarbeiten.
Möglicherweise geht bald der Tiefbau los, etwas weiter südlich an der Stromstraße zur Spree hin wurden erste Aufständerungen für eine Wasserhaltung aufgestellt.
Ist die Wasserhaltung ein spezifisches Berlin Problem?
So aus anderen Städten kenne ich es so nicht. In Düsseldorf habe ich es zwar bei dem neuen Ubahnbau gesehen, aber nicht bei normalen Bauprojekten.
Liegt das am Sand oder am zu hohem Grundwasserspiegel?
An beidem. Der Flurabstand (Grundwasserstand unter Grund) beträgt im Innenstadtbereich (Urstromtal) meist nur wenige Meter.
Ausnahmen sind die südlichen und nordöstlichen Stadtteile, die tw. höher liegen (Teltower Hochfläche, Barnim).
Ein schneller Blick über den Bauzaun. Man arbeitet derzeit an der Sohle, die weißen Stange sind die Injektionslanzen:
Aktuelle Bilder des Baufortschritts.
Der mächtige Backsteinbau an der Stromstraße wird zurzeit entkernt:
Der nördliche Teil an der Ecke Perleberger / Stromstraße:
Und im Süden die Ecke Turm-/ Stromstraße:
Update. Im nördlichen Teil des Quartiers ist eine gewaltige Baugrube entstanden:
Ein weiteres Update.
Stromtraße Ecke Turmstraße:
Stromtraße Ecke Perleberger Straße:
Mal wieder ein Fotoupdate vom Fortschritt der Tiefbauarbeiten.
Turm- Ecke Stromstraße:
Perleberger Ecke Stromstraße:
^ Ein weiteres Update.
An der nördlichen Ecke Perleberger-/Stromstr. wächst der Rohbau jetzt aus der Baugrube raus:
Vor dem eingerüsteten Hauptgebäude aus gelbem Backstein an der Stromstraße wurde eine Musterfassade mit Fenster aufgestellt:
An der südlichen Ecke Strom-/Turmstraße werkelt man noch unterhalb der Bodenkante. Lange kann es aber auch hier nicht mehr dauern, bis in die Höhe gebaut wird:
Wieder mal ein Update. Auch an der Ecke Strom-/Turmstraße geht es jetzt in die Höhe:
Strom- Ecke Perleberger Straße. Hier ist man schon weiter:
Detailansicht Stromstraße, wenige Meter südlich der Ecke Perleberger Straße:
Perleberger Straße:
Neues Update. An der Perleberger Ecke Stromstraße entstehen mächtige Betonwände:
Die "Fenster" sind (wie bei Shoppingcentern leider häufig) nur Fake:
Stromstraße Ecke Turmstraße:
^ Und wieder mal ein Update.
Es geht voran, an der Perleberger Ecke Stromstraße sind weiter oben doch noch Fensterhöhlen entstanden:
Die Backsteinfassade des alten Hauptgebäudes an der Stromstraße ist durch die Gerüststangen hindurch wieder zu sehen (die Planen sind verschwunden), sie wurde gereinigt und aufgearbeitet:
Der Hotelneubau an der Ecke Strom/Turmstraße dürfte bald seine Endhöhe erreicht haben:
Vielleicht gibt es hier bald ein Investoren-Werbefilmchen im TV: 
^ Endlich ein Fortschritt fürs Auge. 
Ein erster Abschnitt der restaurierten Backsteinfassade an der Stromstraße wurde abgerüstet.
Erfreulicherweise hat man bei der Restaurierung nicht übertrieben, man sieht der Fassade weiterhin ihr Alter an:
^ Die Abendschau hat sich kürzlich ebenfalls auf der Baustelle umgesehen. Laut Aussage des Projektleiters Darius Funke seien (nunmehr) auch ca. 130 Studierenden-Appartments in den oberen Geschossen an der Rückseite, also zur Perleberger-/Stromstraße hin, vorgesehen. Die entsprechende Genehmigung des Bezirksamts Mitte läge bereits vor.
Wieder mal ein Update.
Perleberger Straße / Stromstraße:
Der Sockelbereich bekommt hier eine rötlichbraune Klinkerverkleidung:
Perleberger Straße:
Stromstraße, Detail:
Einfahrt an der Stromstraße zwischen dem Backstein-Hauptgebäude links und dem Hotelneubau rechts:
Der Rohbau des Hotels an der Strom-/Ecke Turmstraße hat seine finale Höhe erreicht:
Laut folgendem Artikel soll das Schultheiss-Quartier im kommenden Sommer eröffnet werden: http://www.tagesspiegel.de/wir…uartier/20768326-all.html
[..]
Bei dieser Gelegenheit erfuhr der RBB, dass bereits Anfang Juli drei denkmalgeschützte, kupferne Braukessel aus dem ehemaligen Sudhaus verschwunden sind.
Im TS-Artikel ist von "nur" einem - laut Bezirksamt gestohlenen - Kupferkessel die Rede; Brauhausflair nebst Sudkesseln sei für den Investoren HGHI Holding "eine von mehreren Optionen".
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Geplant sind 120 Shops auf 20.000 qm Verkaufsfläche, davon ca. 40 % aus dem Modebereich und 15 % Lebensmittelgeschäfte. Hinzu kommen ein Elektrofachmarkt, Drogerien und Buch- und Schmuckläden. Dann gibt es noch ca. 9.000 qm für Büro- und Dienstleistung, 5.500 qm für Freizeit und Kultur und ein Hotel mit 306 Betten.
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Ich denke aber, Moabit benötigt durchaus bessere Einkaufsmöglichkeiten, da man derzeit immer noch für viele Produkte in benachbarte Viertel fahren muss.
In meinem Kiez (Stephankiez) gibt es weder Bäcker noch Kaffeeladen. In der Stephanstraße stehen 80% der Einzelhandelsflächen leer.... trotzdem steigen die Mieten Jahr für Jahr.
Und ShoppingCenter braucht nun wirklich kein Mensch. Ich bin gestern mal durch den Innenhofbereich vom alten Schultheißquartier gelaufen und habe mir vorgestellt wie schön es wäre wenn dort kleine, nette Läden wären, der Ort würde sich perfekt dafür eignen. Stattdessen bekommen wir den millionsten H&M, PIMKIE, Zara, BUTTLERS etc.
Rund 100 Geschäfte sollen es nun werden, neben den "üblichen Verdächtigen" (von Modeboutiquen und Schuhgeschäften wie Deichmann über Intersport, Woolworth, Thalia, Mediamarkt und Alnatura) der große Ankermieter Kaufland an der Perleberger Straße.
Laut Artikel prägen Backshops, Telefonläden, Express-Reinigung und Spielsalons das Viertel; das "Späti-Image" dürfte der Kiez dank Schultheiss-Quartier loswerden.
Ich kann die Kritik von Snitch nachvollziehen.Mag sein dass Moabit einkaufstechnisch etwas aufholen kann, man sollte aber vorsichtig damit sein, Einkaufszentren als generelle Kiezaufwertung anzupreisen. Denn an anderer Stelle bricht u. U. der Umsatz weg.
Ich kaufe sehr gern in meinem Kiez ein, so rund um die Wilmersdorfer... Aber in den Wilmersdorfer Arcaden können derzeit die angeheuerten Sprayer gar nicht schnell genug die leerstehenden Geschäfte kaschieren wie dort der Leerstand um sich greift...
Berlin braucht nicht mehr Einzelhandelsfläche, schon gar nicht für Filialisten!
Zumindest wird das Zentrum kein architektonischer Supergau...
^ Eben, und zwei Straßen weiter gibt es die wunderschöne Markthalle X. Man kann nur hoffen, dass Rewe, Alnatura & Co. den dortigen Ständen nicht das Wasser abgraben.
Inzwischen sind große Teile der Neu-/Rohbauten an der Perleberger und Strom-/Turmstr. verklinkert. Bei Gelegenheit werde ich neue Bilder machen.
Architektonisch finde ich das Projekt für ein Shoppingcenter durchaus ansprechend, auch wenn man natürlich das Endergebnis abwarten muss. Die Integration des schönen Backstein-Hauptgebäudes und die entsprechende Materialwahl für die Neubauten lassen aber hoffen und was man bisher von außen sehen kann, sieht mehr als annehmbar aus. Wie gesagt, es handelt sich um ein EKZ und ein Hotel und nicht um ein Industriemuseum.
Natürlich hätte man sich auch sehr gut eine andere Nutzung mit Kleingewerbe, Wohnungen, Kiezzentrum usw. vorstellen können. In wieweit ein EKZ in Moabit sinnvoll und erfolgreich sein wird, wage ich (noch) nicht zu beurteilen. Generell fehlt es an Einkaufsmöglichkeiten, bis auf den kleinen C&A gibt es z. B. im Klamottenbereich nur Billigkram wie Zeemann und Konsorten (und natürlich ist auch C&A keine Edelboutique).
Andererseits ist die Talsohle der Einkaufssituation (bzw. des Niedergangs der Turnmstraße als Einkaufsstraße) inzwischen durchschritten, wenn auch noch auf sehr niedrigem Level. Das ehem. Hertie-Gebäude wurde wiederbelebt, in den letzten Jahren haben u. a. drei! Biosupermärkte aufgemacht (an der Turmstr. und Alt-Moabit). Ob die sich alle halten können, wird man noch sehen. Und falls die Info stimmt, dass ein Alnatura ins Schultheiss-Quartier kommt, stellt sich die Frage, ob es eine zweite Filiale wird (was ich mir kaum vorstellen kann) oder die erst im Mai 2017 eröffnete Filiale im ehem. Aldi gleich wieder umzieht (und die Turmstraße wieder schwächt). Ansonsten gibt es die wirklich schöne Markthalle, die allerdings unter ihrer versteckten Lage leidet, und diverse neue Kneipen/Lädchen/Cafes/Burgerläden, die als klare Gentrifizierungsanzeichen zu sehen sind.
Noch ist mir unklar, ob das Schultheiss-Quartier vom Angebot her eher ein besseres "Fachmarktzentrum" für die lokale Grundversorgung wird oder doch ein richtiges Shoppingcenter mit vielfältigem Angebot und vernünftiger Auswahl.
Zudem ist die Lage nicht ganz optimal, von der U-Bahn muss man erst die "Barriere" der fiesen Durchgangspiste Stromstraße überqueren und ein Stückchen laufen. Nach Osten stellt das GSZM-Gelände ein Abstandspuffer zum den angrenzenden Wohngebieten dar. Und ob viele Nicht-Moabiter dorthin kommen, ist zumindest zweifelhaft. Für die künftigen Bewohner des Großprojektes Mittenmang an der Lehrter Str. ist das Schultheiss-Quartier vielleicht schon zu weit weg, die gehen eher zum HBF oder fahren gleich anderswo hin.
Dennoch bin ich vorsichtig optimistisch und hoffe auf eine Belebung des Stadtteils, ohne dass anderswo zu viel abgezogen wird.
