Dresdner Debatte

  • Och Leude: "Heißt es nicht immer, der Klügere gibt nach!"? (Obwohl, das würde ja bedeuten, dass die Dummen die Welt regieren, oder!?)


    Tun wir doch alle das, was einige von euch schon in den jeweiligen Beiträgen bzgl. efhdd geschrieben haben: Nicht kommentieren! Wir nehmen seine Beiträge zur Kenntnis, lesen sie - wer möchte - und fertig. Zum Aufwiegeln gehören auch immer zwei Seiten. mE wäre es einfach schade, wenn das über Jahre gewachsene Forum hier wegen einer Person verflachen würde! Also bitte lieber antonstädter und auch alle anderen, bleib/t!

  • ^^ Troll efhdd: du scheinst ja gar nichts zu kapieren: du reißt, wenns dir passt, alles aus dem Zusammenhang - das geht aber nicht so. Du pickst dir Einzelbeispiele aus eine ganzen Welt, die sonst entgegensteht, heraus, um deine Verzerrungen zu beweisen. Das geht so nicht. Du kannst nicht bei einem Aspekt mal bleiben, wo du dann schnell ad absurdum geführt wirst - du psychologisierst dann und holst weitere Themen rein. Das gehts so nicht. Du breitest hier permanent dein persönliches Baulobby-Geleier aus sowie den ganzen Kram aus dem Baustofflager, was naiv und unkritisch wiedergegeben hier NIEMANDEN interessiert. So geht das nicht. Für Häuslebauer und -bauernopfer gibts andere Foren, also geh dorthin. Auf all das und vieles vieles mehr wurdest du immer und immer wieder hingewiesen. Es wurde schon seit Anbeginn deiner Trolltätigkeit immer deutlicher, dass dir nicht zu helfen ist. Mit deiner Strategie des nun alles Zumüllens wirst du nicht durchkommen, oder man muss das Dresden-Forum beenden. Es gibt immer noch ein Mindestmaß an Anstand und Fachkonsens, den es zu tolerieren gilt. Deine fast durchgängigen Falschaussagen sind nur noch lächerlich, es interessiert hier WIRKLICH NIEMANDEN. Geh doch ins gelobte China, das Land wo man gepflegt im Einfamilienhaus wohnt.


    Ein bisschen Steuerung durch Moderation/Admins wäre tatsächlich nötig.


    Glaubst du das auch noch selbst? Erstens erbärmlich wenn man mit Argumenten nicht weiter kommt nach der Zensurkeule zu fragen.


    Zweitens war das hier eine durch und durch sachliche Diskussion bis Post 156. Post 157 hat dann wieder die übliche Leier angefangen von wegen alle müssen gleich sein und uniform und konform in Hasenställchen wohnen, Andersdenkende vergasen und der übliche Elli Knysche Spaß, welcher auf jeden normalen Menschen ziemlich befremdlich wirkt.


    Ich musste dann nur auf deinen Mist antworten. Hättest du dir deinen inhaltslosen Post 157 gebaut, wir hätten weiter beim Thema bleiben können.

  • Plattenbau und Kulturpalast sind sozialistische Funktionalarchitektur. Das hat man damals sicher als modern bezeichnet. Das ist nicht das, was ich im Jahr 2015 mit modern meine. Da ich mich mit EFHs mehr auskenne: Schau dir die Häuser von Huf Haus an. Das ist modernes Bauen in Reinform - als Fachwerkhaus. Jetzt schau dir die Häuser von Town & Country an. Werden auch heutzutage gebaut, öfters sogar, haben aber mit modernem Bauen nichts zu tun.


    Ok, ich versuche, dein Argument ernsthaft nachzuvollziehen. Wenn ich dich richtig verstehe, dann sind Plattenbauten für dich keine moderne Architektur, weil sie letztendlich zu konventionell sind. Letztendlich haben auch Plattenbauten nur "normale", konventionelle Türen, Fenster, Raumaufteilung usw. Wenn ich dich richtig verstehe, ist modern, wenn die Architektur völlig unkonventionell ist. Unkonventionell bedeutet dann z.B. nicht gerade laufende Linien wie beim Tanzenden Haus in Prag. Entspricht diese Aussage etwa deinem Verständnis von moderner Architektur?


    Ich kann sogar ein bisschen verstehen, wenn man Plattenbauten nicht als modern einstuft. Beim Kulturpalast bleibe ich jedoch dabei, daß er wirklich durch und durch modern ist. Der Kulturpalast sieht aus wie die zwischenliegende Scheibe eines Burgers, bei dem die obere und untere Brötchenhälfte weggelassen wurde. Die große Front aus Glas wird nach unten und oben mit Beton abgeschlossen. Das Ganze wirkt definitiv nicht konventionell, sondern vielmehr unkonventionell. Städtebaulich hat der Kulturpalast keinerlei integrative oder "versöhnende" Wirkung. Im Gegenteil, der Kulturpalast hat städtebauliche Sprengkraft, weil er nicht in der Lage ist, mit den historischen Gebäuden der Umgebung eine harmonische Beziehung einzugehen. Das ist Architektur der Moderne, zu 100%.

  • ^ Na, verschluck dich mal nicht vor lauter Haß gegenüber den "Nicht-Leistungsträgern". Deine Selbststatistiken kannste dir sonstwo hinhängen. Mach doch mal ne Quellenangabe, dass die Innenstadt nur "Asoziale" beherbergt. Also: Quelle!!! Und bevor du dich weiterhin als toller "Leistungsträger" hälst, nur soviel: es ist nicht so. Ein großer Teil "unserer Leistungsträger" sind ganz erbärmliche und verantwortungslose Frevler an sich und ihrer Umwelt. Das ist nicht meine Meinung, das ist nachweisbar. Es liegt nicht (nur) am "System", sie sind tagtäglich selbst Entscheider ihres Tuns. Leistungsträger sind für viele folglich auch ganz andere: diejenigen, die wirklich was "leisten" - meist ist das was Sinnvolles.


    Meine Aussage bezog sich nur auf Blocks wie der direkt östlich vom Rundkino. Kann ich dir jetzt mit hochwissenschaftlichen Quellen belegen, dass dort eher wenige Erwerbstätige leben? Nö. Dann gibt es noch die Hotels und Shopping-Malls, dort leben ebenfalls keine Erwerbstätige. Direkt angrenzend an die Innenstadt, etwa das Gebiet um die Annenkirche oder die Seevorstadt-West sind auch eher einfache Lagen. Die Prager Zeile wurde m.W. für altersgerechtes wohnen ausgebaut?
    Ich habe übrigens keinen "Haß gegen Nicht-Leistungsträgern" und kann mit dem Begriff Leistungsträger jetzt auch nicht so viel anfangen. Was soll damit gemeint sein? Aufgrund ökonomischer Zwänge übe ich einen Beruf aus. :)


    Was B- und C-Lage ist, regelt der Markt und ist dann informeller Konsens innerhalb der Immobilienbranche. Was du als Einzelmeinung empfindest, ist für all diese Leute nicht von Belang. Ich komme da in Kürze eh nochmal vorbei und schau mal wer da drin ist. Es ist nicht gerade eine "wirklich schöne" Lage, ist das Haus doch dreiseitig von brausenden Verkehrsadern umgeben, wo stinkende Blechmassen sich entlangschieben. Der Dauerlärm ist hoch, die Luft mieserabel, kann sein, dass die doch recht banale Bude Leerstandsprobleme hat.


    Mach mal. Das Ding liegt verkehrsgünstig und näher an einwohnerreichen Stadtteilen wie Striesen. Der Markt hat es geregelt: kein Leerstand, noch nie seit Erbauung. Dreiseitig von Lärm ist da auch nichts umgeben. Karcherallee und Comeniusstraße sind wenig befahren an diesen Stellen, es gibt lediglich die Stübelallee. Und wenn du dir diese mal anschaust, gibt es auf der Verkehrsachse folgend Richtung Innenstadt sogar einige Wohnneubauten. Allem anschein stört die Straße also nicht so sehr, vor allem nie und nimmer einen Bürobau.


    Das Dresden als Stadt horrende Strukturprobleme hat, ist doch bekannt und immer noch Kriegsfolge. Daher versucht man heute, die sog. Gutverdienenden wieder in den Innenstadtbereich zu bekommen und das funktioniert - auch aufgrund verschiedener Trends - ganz gut, aber es könnte mehr sein. Es sind dann meist Zuziehende, nicht diejeniegen, die ne Villa in Klotzsche haben.


    Hier haste noch eine Quelle:


    http://www.fachkraefteportal.info/tycon/file.php?id=5309


    In der Innenstadt wohnen viele Rentner und wenig Familien mit Kindern. Familie mit Kindern wohnen vor allem außerhalb. Siehe Seite 3 und 4 von 25.


    Seite 5: Singles wohnen eher innerstädtisch, Familien eher außerhalb. Wir haben aktuell ein Trend zum Single-Dasein, daher auch der Trend in die Innenstädte.


    Seite 11: Gutverdiener wohnen außerhalb. Vor allem in Schönfelder Hochland, also am äußersten Zipfel von Dresden. Je weiter draußen, desto höher das Einkommen, mit Ausnahme eines gewissen Gebiets im Dresdner Osten (Prohlis, Reick, Leuben, ...).


    Seite 12: Indikator Wohngeldempfänger: Prohlis, Leuben, Gorbitz, Radeberger Vorstadt (???) und die Innenstadt.


    Seite 13: Indikator Grundsicherung: Prohlis, Gorbitz, Friedrichstadt, Johannstadt und Innenstadt


    Seite 14: ALG 2: Desto niedriger desto weiter heraus an den Stadtrand


    Seite 17: Eigentumsquote. Da der Großteil des Vermögens der Deutschen in Immobilien liegt, ist das sicherlich ein extrem starker Indikator.


    Ach das wird langsam langweilig. Es gibt so zigtausend Quellen, dass die Innenstadt und sämtlich Viertel drum herum überwiegend unattraktiv zum Bewohnen sind und die guten Wohnlagen in Dresden eher Blasewitz/Striesen oder Plauen oder Weißer Hirsch oder die zahlreichen Stadtrand-EFHs sind.

  • Eine moderne Architektur verwendet Architekturelemente, welche es früher gar nicht gab. Meist z.B. weil technisch früher nicht möglich, obwohl gewünscht. Man denkt nur an ein 2 bis 3 Meter langes Hebe-Schiebetüren-Element welche sicher fast eine Tonne wiegt.


    Nur weil ein Plattenbau bisserl zurückgesetzt von der Blockrandbebauung gebaut wurde, bleibt es ein Block wie eh und je.


    Naja und dann gibt es 08/15 moderne Investorenarchitektur wie die Hofgärten von Columbus. Für ein einfaches Wohngebäude sicher nicht schlecht. Und es gibt Stararchitekten, welche sich für einfaches Wohnhaus sicher zu schade sind, aber z.B. für den gesamten Neumarkt sicherlich ein stimmiges, modernes Gesamtkonzept hätten erarbeiten können.


    Wie das dann ausgesehen hatte, kann man sich natürlich nicht mal vorstellen. Da hatten mehrere Stararchitekten jahrelang daran gearbeitet und etwas einzigartiges erschaffen.


    Am Neumarkt sehe ich im Moment kein einziges modernes Bauwerk. Gut, vielleicht dieser Glasbau, welcher von den auf alt gemachten Fassaden links und rechts daneben erdrückt wird:


    http://www.staedte-fotos.de/10…082009-matthias-25188.jpg
    Der große Mittelteil dagegen ist in Form und Struktur nicht modern, nicht mal ansatzweise. Mansarddach, Gaupen, Schießschartenfenster sind die Formsprache des Barock.


    Oder hier:
    https://de.wikipedia.org/wiki/…en_Neumarkt_Quartier1.JPG


    Das Ontario mit Schießschartenfenstern, Staffelgeschosse statt Mansarddach, trotzdem typische Formsprache des Barock und nichts modernes dabei.


  • Am Neumarkt sehe ich im Moment kein einziges modernes Bauwerk.


    Was für das barocke Dresden gut ist da es nicht nur gut aussieht sondern als positiven Nebeneffekt die Stadt umso attraktiver für Touristen macht.

  • Kann sein... oder auch nicht... wird man nie erfahren. Was wäre passiert, wenn dort ein modernes Viertel unter Federführung von Zaha Hadid, Koolhaas & Co. entstanden wäre? Vielleicht ein weltweit wirklich einzigartiges und einmaliges Projekt und Viertel?

  • ... Vielleicht ein weltweit wirklich einzigartiges und einmaliges Projekt und Viertel


    Lieber efhdd, ich glaube, du willst es einfach nicht begreifen. Warum muss deine Hadid & Koolhaas-Vision unbedingt an der Frauenkirche entstehen? Wenn die von dir propagierte Architektur wirklich so gut ist, kann sie auch in jedem anderen Dresdner Stadtviertel realisiert werden.


    Du bist geradezu wahnhaft darauf fixiert, daß deine Moderne unbedingt neben alte Architektur geklatscht werden muss. Es geht nur am Neumarkt und nur an der Frauenkirche. Es ist eine Krankheit, daß ihr Modernisten eure visionären Ergüsse immer unbedingt neben alte Architekur setzen müßt.

  • Kann sein... oder auch nicht... wird man nie erfahren.


    Das die Strahlkraft Dresdens als eine der Barockstädte Deutschlands durch die Wiederaufbauten am Neumarkt enorm dazugewonnen hat dürfte wohl kaum in Frage zu stellen sein.
    Manchmal ist es einfach besser sich auf seine Stärken zu konzentrieren und diese auszubauen anstatt sich auf neuem Terrain dieser gar zu berauben. Dresden geht hier imho den richtigen Weg.

  • Manchmal ist es einfach besser sich auf seine Stärken zu konzentrieren und diese auszubauen ...


    Ich glaube, diese Botschaft wird bei efhdd nicht ankommen. Er wird es nicht verstehen (wollen).

  • Lieber efhdd, ich glaube, du willst es einfach nicht begreifen. Warum muss deine Hadid & Koolhaas-Vision unbedingt an der Frauenkirche entstehen? Wenn die von dir propagierte Architektur wirklich so gut ist, kann sie auch in jedem anderen Dresdner Stadtviertel realisiert werden.


    Du bist geradezu wahnhaft darauf fixiert, daß deine Moderne unbedingt neben alte Architektur geklatscht werden muss. Es geht nur am Neumarkt und nur an der Frauenkirche. Es ist eine Krankheit, daß ihr Modernisten eure visionären Ergüsse immer unbedingt neben alte Architekur setzen müßt.


    Quatsch. Müssen muss gar nichts. Die Chance ist längst vertan. Das Areal erblüht schon längst in feinstem Kitsch-Beton-Barock. Ist doch ok. Thema damit beendet. Es wurde so gemacht wie es gemacht wurde und was passiert wäre, wenn dort das stilprägende europäische Stadtviertel des 21. Jahrhunderts entstanden WÄRE, werden wir NIE herausfinden. In irgendwelchen Stadtvierteln weiter draußen wird nie diese Unmenge an Geld in so kurzer Zeit zur Verfügung stehen. Diese Chance war einmalig und die wird es nicht wieder geben.


    Gibt es eigentlich eine Info, wie viel inkl. Frauenkirche insgesamt investiert wurden. Geht das schon in die Mrd. EURO? Für die Frauenkirche habe ich 182,6 Mio. EUR gefunden.

  • ^ ich lass das jetzt mal so stehen, efhdd, ok? Gefällt mir zwar so nicht ganz, aber ... keine Zeit+Lust.


    Nur mal noch zur Singletheorie: die Versingleung geht mE schon seit den 70ern - hat viele Gründe - aber das ging peu a peu und wuchs kontinuierlich. In den Jahren und Jahrzehnten seit dieser Zeit, schrumpften die meisten Städte weiter - ganz sicher in ihrem Inneren. Die neuere Entwicklung der letzten Jahre kann also eigentlich nichts mit dem Singletum zu tun haben - wenngleich sicher auch dieser Faktor irgendwie bissel mit reinspielt - denn soo viele Neusingles gibts nun urplötzlich auch nicht. Nun könnte man sagen, die Ossis "dürfen" sich ja erst seit "Kurzem" versingeln - aber dass es da nun plötzlich so dermassen knallt, habe ich noch nicht gehört. Das wäre sicher mehrfach berichtet worden. Vielmehr spielt Dresden seit über 20 Jahren und heute verstärkt im ganz normalen Wanderzirkus Ganzdeutschlands. Ich hörte bisher auch noch nie etwas darüber, dass das aktuelle Großstädtewachstum vorwiegend bzw überhaupt an der "Versingelung" liegt. Aber du darfst natürlich gerne deine Meinung pflegen. Ich meine, es hat damit nur wenig zu tun. Die heutigen Singles gabs auch früher schon, denn es ist nunmal - zum Beispiel - so bedingt, dass man als Student in seine ZVS-Stadt zieht. Für mich sind Studenten zudem keine "sozial schwachen" Leute.


    Wegen Stadtrand hui, City pfui: ich mache erneut nochmal drauf aufmerksam, dass Mißverständnisse entstehen, wenn von unterschiedlichen Einzugsbereichen gesprochen wird. Ich rede nicht von "Innenstadt" (da hast du ja Recht, das wäre zB der 26er Ring), ich rede meist vom "innerstädtischen", und da siehts nicht ganz so aus wie du es gerne feststellen willst. Ich hatte ja bereits vor Längerem selbst Striesen noch als zusätzliches Randgebiet des "innerstädtischen" bezeichnet, weil der "Stadtrand" für mich eher das erst dann folgende Ganze bis weit in den Südosten/Osten darstellt. Es geht also um einen inneren und dichteren Stadtkörper und die Peripherie.
    Also zB in meinem ganzen "innerstädtischen" Strassenzug leben Unmengen Familien mit Kleinkindern und Kindern, nahezu keine Rentner, die ALG2-Quote ist durchschnittlich, würde ich mal sagen (mein Stadtteil hat sogar eine unterdurchschnittliche), der ganze große Rest geht arbeiten usw usf.
    Generell sind besonders Altbaugebiete (so zB auch Pieschen und Plauen) ähnlich geprägt. Der Geschossneubau wird weitere Zuwächse an "normalem Querschnitt" mit sich bringen. Interessant wird sein, wie all der Eigentumswohnraum (oder auch teure Mietraum, zB Lingnerstadt) sich auf die Bevölkerungszusammensetzung auswirkt.
    Zitat efhdd:

    dass die Innenstadt und sämtlich Viertel drum herum überwiegend unattraktiv zum Bewohnen sind


    Das wäre damit wiederlegt. Die Entwicklung besserts weiter auf. Dass es mal so war, wäre mir neu. Das war allein nach 45 wohl der Fall. Da hast du natürlich recht. Aber lebtst du tatsächlich noch in 1945+ ? Kaum zu glauben, bei all deiner "Moderne" und dem "Zaha-Hadid-Neumarkt-Wunsch".


    Ich bitte jetzt aber darum, wieder zum Strangthema "Gruna..., Striesen-Süd" zurückzukommen, denn diese "Ausm Bauch Diskussion" ist hier fehl am Platz und sollte im "DD-Debatte"-Strang fortgeführt sein, falls du darauf noch erwiedern möchtest.


    Ansonsten: wegen dem Bürohaus Stübelallee: vermutlich gut belegt, da sind viele kleine Büros wie Steuerberater und so was drin, aber eben auch eine größere Firma, die anscheinend den Hauptteil besetzt. Die Malerarbeiten sind hier augenscheinlich wirklich mal wieder nötig. Nach hinten ist ein Extrariegel mit Wohnungen. Für die Eintütung einer Lageklasse ist die Immowirtschaft zuständig - mir ist das Wurscht. Meinetwegen F-Lage. Das sagt übrigens nichts über Vermietungsstand, Rendite oder sonstwas aus - sondern nur was über die max. erzielbaren Miethöhen. Ich hoffe, das wars jetzt zu dieser nun wirklich völlig nebensächlichen Sache.

  • Man, man, man... unglaublich.


    http://de.statista.com/statist…in-deutschland-seit-1991/


    Man, man, man... ich bringe hier zig Indikatoren und Statistiken, welche z.B. belegen, dass der beliebteste Stadtteil Dresdens etwa das Schönfelder Hochland ist und die Innenstadt... ich rede nicht von innerstädtisch... die Innenstadt steht absolut schlecht da steht... und dann kommen deine Einzelbeispiele....


    Google mal St. Petersburger Straße 22 und sag mir, wie gerne auch du dort wohnen würdest?


    Man, man, man....


    Gugg dir noch mal meine Statistiken an... da steht exakt welcher Stadtteil gut verdient, wenig Arbeitslose hat, eine hohe Eigentumsquote hat usw.


    Schau dir die Statistik zu der Anzahl der Single-Haushalte an...


    Die Städte sind früher geschrumpft, weil Familien schon immer "nach draußen" gezogen sind. Nicht alle, aber in der Mehrheit. Jetzt gibt es zunehmend Single-Haushalte. Zunehmend kinderlose Paare - sogenannte DINKS. Dafür werde ich dir keine Statistik liefern, aber dass der Begriff DINKS alleine schon in den 1970ern unbekannt war, sollte Beleg genug dafür sein. Ebenso wie die WELTWEIT mit am niedrigsten Geburtenraten in Deutschland. Alles andere als ein familien- und kinderfreundliches Land.


    Mittlerweile überlagert der Trend, Singles strömen in die Stadt, den Trend der Fortzüge der Familien an den Stadtrand und das Umfeld. Weil es immer mehr Singles und immer weniger Familien gibt.


    Ganz nebenbei neben den sogenannten Einpersonenhaushalten gibt es ja auch zunehmend mehr WGs in welchem auch öfters Singles leben.


    Der Trend ist auch so ein Internet-Phänomen. Wie du ja in deinem technikfeindlichen Pamphlet schon richtig erkannt hast, kann Technik auch Schaden. Wenn der nächste potentielle Partner nur ein Klick entfernt ist und womöglich 2 Prozent attraktiver, 3 Prozent intelligenter und 1 Prozent jünger ist, dann könnte man doch das aktuelle Date sausen lassen und...


    Na egal, zurück zu "Gruna..., Striesen-Süd" :)


    Der Bürobau steht nicht leer, stand nie leer, das ist eine gute Lage. An einer Verkehrsachse gelegen, für die zumeist mit dem Auto anfahrenden Büromitarbeiter. Eine Tiefgarage ist darunter... m.W. 2 Ebenen. In der Mittagspause in den Großen Garten...

  • Zitat efhdd:

    Diese Chance war einmalig und die wird es nicht wieder geben.


    Falsch, große Teile der Innenstadt hatten auch noch nach der Wende ein großes Flächenpotential zu bieten wie z.B. die Seevorstadt rumd um die Prager Straße oder die Wilsdruffer Vorstadt. In beiden Gebieten wurde ausschließlich in einer modernen Weise neu gebaut, weder Rekos noch klassische moderne. Jedoch ist nirgends ein "Stadtviertel des 21.Jhrs." entstanden. Es ist eher eine allerwelts Architektur entstanden.
    Die große freie Fläche rund um den ehem. Ferdinandplatz bietet auch heute noch eine Spielwiese für neue Architektur jedoch kann ich mich nicht entsinnen das auch nur einer der von dir genannten Architekten großen Eifer dran hat dort etwas "besonderes" hinzubauen.


    Es gibt Einzelbauten jedoch nixs wirklich Stadtbildprägendes und schon gar kein "Stadtviertel des 21.Jhrs.".


    Wenn ich mir den "Taschenbergriegel" eines der wenigen "modernen" Gebäude zw. Theaterplatz und NM ansehe, sieht man doch was für eine Architektur entsanden wäre, wie lange stand das Ding jetzt leer und so soll der ganze NM bebaut sein?!
    Deswegen kann ich nur sagen, zum Glück werden wir wohl eher nie herrausfinden wie der Neumarkt in "moderner" Gestalt ausgesehen hätte zumal das auch nie wirklich jemand in der Öffentlichkeit gefordert hat und es damit auch nie wirklich zur Debatte stand.

  • ^ Nee, bedauere, ich habs versucht, aber das ist wirklich NUR Grütze, die du hier anbietest . Ich habs zuletzt auch auf eine sachliche Art formuliert, und nun platzt dir wieder die Hutschnur. Warum? Wir sind alle ganz lieb hier. Also viel Spaß noch mit deinem Irrglauben, du bleibst fachferner Troll, man braucht dich wirklich nicht ernst nehmen. Bye bye.

  • Bin schon lange interessierter Leser hier. Die heißen Diskussionen insbesondere zwischen efhdd und Elly Kny sind unglaublich inspirierend! Bitte unbedingt fortsetzen- das Dresden-Forum lebt durch solch diametral entgegengesetzte Denker! Aus meiner Sicht beiderseits eine gute Mischung aus sachlichen Argumenten und ideologischem Populismus- freue mich auf weitere Beiträge...

  • ^ Nee, sorry, das war bisher reine Zeitverschwendung, aber eine mit paar Infos nebenbei. Das bleibt nur Ausnahme, gerade, weil ich mir denke, viele Leser können aufgrund der Kürze des Geschriebenen in Folge kaum urteilen, sofern sie selbst keine Kenntnisse haben. Es wird durchgerührt wahrgenommen und bleibt damit nutzlos. Da lebt auch nix, da stirbt eher solch ein Forum.
    Bei mir gibts auch keine "Mischung" in deinem Sinne, da ist nichts ideologisch. Keine Ahnung was du meinst und schade, dass es so rüber kommt. Man muss schon wissen, was "Verantwortung" (zB der Umwelt ggü) oder "Verblendungszusammenhang" heisst. Wers nicht begreift, mißversteht auch mein Geschriebenes. Klar, dass es so läuft - heutzutage, leider.
    Aber ich hätt nen guten Einfall: übernimm du doch einfach meinen Part - einen "Part", den ich mir sowieso nie angezogen habe. Die anderen hätten ja auch jede Menge schreiben können, schließlich habe ich vermutlich noch weniger Zeit für solchen Krams als andere. Viel Spaß.


    Und noch ne Frage bitte: Zu was "inspirierte" es dich denn?

  • Wer sich mal die Videos anschaut und sich mal in die Lage eines neutralen Beobachters versetzen kann, der wird verstehen, warum mittlerweile einige Länder eine Reisewarnung für Dresden ausgesprochen haben:


    https://mopo24.de/nachrichten/…egenprotest-dresden-20506


    "Vermummte Hooligans liefern sich eine Straßenschlacht mit der Polizei."
    "Als die Polizei versuchte, eine Demonstration von PEGIDA-Gegnern zurückzudrängen, wurde sie von hinten mit Pyrotechnik angegriffen."
    "Vor dem Haus der Presse droht die Lage zu eskalieren. Abwandernde PEGIDA-Anhänger werden von Vermummten attackiert."
    "Zwei Verkehrspolizisten mussten im Streifenwagen flüchten."
    (Der MOPO24-Ticker hier stellvertretend, weil dort die meisten Videos drin sind. Die waren wohl mit 15 Leuten unterwegs und bewegte Bilder sagen doch immer noch am meisten aus.)


    Die Bilder, die Videos, alles geht morgen durch die Presse. Dort wo gerade noch Straßenschlachten stattgefunden haben, sollen morgen wieder Touristen die Stadt entdecken? Wie lange soll das eigentlich noch weiter gehen?

  • Es ist ja nun nicht die Schuld der MOPO, dass diese unschönen Sachen passiert sind. Daher finde ich den Begriff "Hetze" hier recht unpassend. Zeitungen interessieren sich nun mal für Dinge die geschehen und nicht für die, die nicht geschehen.