Rhein-Erft-Kreis: Bauprojekte & Stadtplanung

  • Bergheim: Bahnhofsarkaden (gescheitert)

    Das Kölner Architekturbüro Wilberg und Partner hat den Architekturwettbewerb für die Bahnhofsarkaden in Bergheim gewonnen.


    Bauherr wird laut interner Quelle die niederländische TenBrinke Gruppe, über eine extra dafür gegründete Gesellschaft werden.


    In den Jahren 2011/2012 hat die TenBrinke Gruppe über Ihren Industriebau bereits ein kleineres Fachmarktzentrum in Bergheim-Glessen realisiert.


    Genaure Angaben zum Konzept sind auf der Seite der Architekten zu finden:


    http://www.wilberg-partner.de/aktuelles.html

  • Hürth: Hürther Bogen

    In Hürth wird an exponierter Stelle gegenüber dem Hürth-Park ein 7-geschossiges Wohnhaus gebaut, gekürt aus einem Wettbewerb.


    Hier mit erkennbarer Visualisierung des Gewinners:
    http://www.rundschau-online.de…n-,15185500,21539622.html


    Hier auch die Konkurrenz:
    http://www.ksta.de/huerth/huer…on,15189186,21542958.html


    Leider fehlt immer noch die Anbindung der Linie 18 an das eigentlich Zentrum von Hürth.

  • [quote='Andy429','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=367155#post367155']In Hürth wird an exponierter Stelle gegenüber dem Hürth-Park ein 7-geschossiges Wohnhaus gebaut, ..


    Wenn es doch immer so schön glatt ginge, trotz der auch hier langen Vorgeschichte der Fläche. In jedem Fall besteht Aussicht auf baldige Realisierung für diese am Kreuzungspunkt wichtige städtebauliche Maßnahme. Die Kombination Architektenwettbewerb mit gleichzeitigem Investor halte ich für ein zukunftsträchtiges Modell für städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen, besonders für kleinere Orte und Mittelstädte, das sich schon anderswo häufig erfolgreich bewährt hat, insbesondere im Hinblick auf eine zeitnahe Realisierung, wenn, wie in diesem Fall, seriöse Institute wie u.a. die Volksbank beteiligt sind. (was aber kein unbedingter Garant sein muss!).
    Andere Kommunen tun sich in jedem Fall oft wesentlich schwerer mit Ihren Entwicklungsmaßnahmen.


    Übrigens sind auch die Zweit- und Drittplazierten zumindest ansehenswert und diskussionswürdig.

  • Meinungen zu den Entwürfen

    Meine Meinung zu den Entwürfen:
    Der dritte Platz wirkt passend zur bestehenden Bebauung des Hürther Bogens, besonders die zurückgesetzen Teile des Gebäudes lassen das Gebäude kleinteilig wirken, aber dennoch als Ganzes.
    Der zweite Platz hingegen wirkt futuristisch, passend als Landmark für eine exponierte Stelle, aber vielleicht zu monströs und nicht unbedingt passend für diese Umgebung.
    Der Gewinner wirkt ähnlich wie der dritte Platz und fällt durch seine Baumterassen auf. Aber die Fassadengestaltung ist mir zu monoton. Vielleicht liegt es aber auch nur an der Visualisierung.


    Wie sind hier die Meinungen zu den Entwürfen?

  • Die Entwürfe sind ja ganz akzepteabel. Völlig inakzeptabel ist dagegen (fast) der komplette Rest von Hürth. Einen derart heruntergekommenen, verplanten und verhunzten Ort sieht man selbst im Rheinland selten. Selbst das benachbarte Frechen, unter ähnlichen Umständen entstanden, macht da einen freundlicheren, urbaneren und homogeneren Eindruck. Allein schon dieses Waschbeton-Einkaufszentrum mit seinen umliegenden überdimensionierten, aber dann doch nur teilweise genutzten Straßen ist zum Weglaufen.
    Da könnte man aber auch ansetzen: die nördliche Fahrbahn der Kreuzstraße, die südöstliche Fahrbahn der Friedrich-Ebert-Straße sowie die westliche Seite der Bonnstraße mit einer straßenbegleitenden Bebauung zu beplanen und wie hier über Investorenwettbewerbe versuchen, qualitativ anständige ergebnisse zu erzielen.
    Problem dürfte sein, dass die Stadt mal beschlossen hat, dass die gar nicht weiter wachsen möchte, weil die Stadt bei einer Überschreitung der 60.000-Einwohnerzahl eine noch kostenintensivere Infrastruktur vorhalten müsste.

  • Frechen: Alpha Forum

    Nach langen Jahren der Verhandlungen über die Problematik rund um einen Hauptschmutzwasserkanal auf dem Baugrundstück begannen die Bauaktivitäten und liegen nun in den letzten Zügen. Während Straßenraum nun teils zum dem Objekt zugehörigen Parkplatz wurde ist der Straßenrest, der auch die Hauptradverbindung Frechen - Köln hergibt, noch eine Buckelpiste. Na ja, die Aussenanlagen werden ja mit Hochdruck hergerichtet.


    http://www.sinani.info/images/projekte/projekt-8/photo-3.jpg


    http://www.sinani.info/referenzen.html


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  • Frechen: "Gefühlte Hinterlandbebauung" sehr beliebt

    Frechen wächst in vielen Bereichen, auch bei den Einwohnern. So stellt man hier nun das letzte Gartenland in der Stadt mit solchen Objekten zu:


    http://images.immonet.de/29/27/82/293292782_456x342.jpg


    http://www.immonet.de/angebot/23377666?drop=lp


    Dieses bald 32 Meter lange "Doppelhaus" steht quer zur sonstigen Bebauung und raubt den Nachbarn förmlich das Licht. Auch tauschen die alt Eingesessenen den bisherigen Blick in eine "grüne Hölle" mit den Blicken der künftigen Bewohner dieses Hauses auf deren Mittagstisch. Angeblich wäre Habbelrath ein Dorf. Ich mag es nicht mehr glauben.


    Wenn es erlaubt ist werde ich noch weitere Highlight dieser Art hier zeigen.


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  • Kapelle Schloß Türnich (Kerpen): Teilsanierung

    Das durch den Braukohlebergbau geschädigte Schloss Türnich (Stadt Kerpen)
    erhält 50.000 Eur von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Besonders die Kapelle von 1890, "eine Perle des rehinischen Späthistorismus",
    sowie deren kostbare Ausstattung sind in großer Gefahr. Von dem Geld solle die Apsis und dortigen Malereien saniert werden.


    http://www.rundschau-online.de…ch,15185500,29374962.html

  • Elsdorf: Porta Sophia I Blick in die Zukunft: Siegerentwurf für die Inszenierungsanlagen am Einleitbauwerk des zukünftigen Hambach Sees gekürt

    Im Zuge des Braunkohleausstiegs im Rheinischen Revier arbeitet die Gemeinde Elsdorf an der Zukunft seines Ortes an der Tagebau-Abbruchkante. Nach vielen Überlegungen kristallisieren sich konkrete Maßnahmen für das Jahrzehnte andauernde Projekt heraus, die für die weiteren Entwicklungen eines 22 Quadratkilometer großen Raumes stehen.

    Die Tagebauumfeld-Initiative Neuland Hambach GmbH entwirft eine visionäre Landschaft aus Wasser und Grün, um die ehemalige Tagebauregion in ein touristisches Juwel zu transformieren und die Anrainerkommunen wieder miteinander zu verbinden und neue Anziehungspunkte zu schaffen.

    20250214-NEULAND-HAMBACH-Inszenierungsanlagen-Aussichtsterrasse.webpAussichtsterrasse „NEULAND HAMBACH | Treibhaus Landschaftsarchitektur/Lindenkreuz Eggert (Standort)


    Ein neuer Blick auf die Landschaft von morgen I Porta Sophia I 14.02.2025 - NRW-Urban

    Das Neuland Hambach nimmt Gestalt an: Ab 2030 beginnt an der :porta sophia in Elsdorf die Befüllung des Hambach Sees mit Rheinwasser. Der Bereich rund um das Einleitbauwerk Hambach wird durch eine räumliche und architektonische Gestaltung aufgewertet. Die Inszenierungsanlagen sollen den Einleitprozess räumlich in Szene setzen und den landschaftlichen Wandel erlebbar machen – lange bevor der See seine endgültige Form annimmt.

    Im Rahmen eines mehrstufigen Werkstattverfahrens hat das Empfehlungsgremium unter Vorsitz von Prof. Stephan Lenzen den Entwurf von Treibhaus Landschaftsarchitektur Hamburg als Siegerentwurf gekürt. Entscheidende Kriterien waren die räumliche Qualität, die technische Machbarkeit sowie die langfristige Entwicklungsfähigkeit des Konzepts. Der einstimmig ausgewählte Entwurf verbindet eine klug durchdachte Freiraumplanung mit einer gestalterischen Einbindung des Bauwerks. Dabei wurden sowohl dessen technische Funktion als auch die Erlebbarkeit für Besuchende berücksichtigt.


    Die von NRW.URBAN ins Leben gerufene Starke Projekte GmbH unterstützt im Namen des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung Nordrhein-Westfalen die beteiligten Akteurinnen und Akteure. Sie beschaffte die Prozesssteuerung und fachliche Begleitung des Werkstattverfahrens durch das Planungsbüro ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH und das Landschaftsarchitekturbüro studio grüngrau GmbH. Im weiteren Verlauf wird die Starke Projekte GmbH den Prozess bis zur Stellung eines Förderantrags begleiten. Daraufhin können dann seitens der Projektbeteiligten erste Planungen für weitere Teilmaßnahmen ausgeschrieben werden, um den Bau vorzubereiten.



    Hambach Loop

    Um den heutigen Tagebau Hambach entsteht ein visionäres Projekt, das den Weg in eine nachhaltige Zukunft weist: Das Projekt „Besondere Orte am Hambach-Loop“ verspricht, durch kreative und umweltfreundliche Initiativen die Region zu transformieren. Mit einem Fokus auf Pionierbauten, die als multifunktionale und flexible Zentren dienen, sollen Bildung, sozialer Zusammenhalt und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur entstehen. In einer Zeit, in der der Ruf nach Nachhaltigkeit und Innovation lauter wird, setzt Neuland Hambach neue Maßstäbe für die Gestaltung lebenswerter Räume, indem es die lokale Gemeinschaft in den Mittelpunkt seiner Entwicklungen stellt. Unterstützt wird das Projekt dabei durch die Landesgesellschaft Starke Projekte GmbH. NRW-Urban.


    Ein Masterplan zum Tagebaurand

    20220224-Elsdorf-Stadt-am-See-Masterplan.jpgVisualsierung: MUST Städtebau GmbH