Um nichts anderes geht es dem Rennclub doch, höchst wahrscheinlich ist ihnen klar, dass die Wahrscheinlichkeit eines Sieges vor Gericht relativ gering ist. Hier wird wohl eher auf Zeit gespielt, damit der DFB der Hängepartie überdrüssig wird und endlich aufgibt. Nicht gesetzlich verboten, aber moralisch äußerst fragwürdig.
Zumal es nach dem gescheiterten Bürgerentscheid noch nicht mal eine Grundlage gibt, die man zur Rechtfertigung der erbitterten Widerstands anführen könnte. Für die Interessen der Bürger der Stadt streitet der Rennklub auf jeden Fall schon mal nicht, das ist eher ein erbitterter Kreuzzug in eigener Sache.
Ich finde die Stadt sollte klarstellen, dass eine weitere Nutzung des Geländes durch den Rennklub keine Option ist – auch wenn der DFB nicht kommt!!! Man sollte dem Rennklub klar machen, dass sie mit Ihrem Spiel auf Zeit zwar den DFB verhindern können, das Gelände aber trotzdem verlieren werden. Vielleicht einfach einen Plan B ausarbeiten, für den Fall wenn der DFB nicht kommt (natürlich ohne Rennklub). Wenn es definitiv keine Hoffnung auf eine Weiterführung gibt, macht es auch keinen Sinn mehr in einen verlorenen Krieg zu reiten, oder?