Deutz (sonstige Projekte & Meldungen)

  • Das UlTra-PRT-System würde dem Wissenschaftsmuseum eine perfekte Anbindung aus dem 21. Jahrhundert bieten, direkt vom Dom bis vor den Kassenschalter.


    Nicht nur das; Man könnte so zwei Museen miteinander (indirekt) verbinden,
    falls es mit dem DFB-Museum am Breslauer Platz klappt.


    Gruß
    pzkoeln

  • Hier noch ein weitere, innovative, aber technisch wohl zu anspruchsvolle Transportlösung, mit der auch Höhenunterschiede leicht überwunden werden könnten:
    http://www.satproject.com.ar/


    Die Entwicklung nachhaltiger Verkehrssysteme ist viel, viel weiter als wir in Deutschlan glauben. Von 22 EU-Forschungsprojekten zur innovativen Mobilität im 21. Jahrhundert fand kein einziges in dem Land statt, in dem einst das Automobil erfunden wurde, nämlich in Deutschland.


    Ein System wie PRT-ULTra wird bisher nur am Flughafen London-Heathrow verwirklicht. Neben dem Link zum Parkhaus wird das System zügig erweitert und mehrere Hotels und wohl auch das nahegelegene Headquarter von British Airways mit dem Terminal 5 verbinden. Neben der Energieeffizienz ist eine Stärke des Systems seine relativ einfache Erweiterbarkeit und die Möglichkeit, ein verzweigtes System anzulegen. Der Einsatz am Flughafen in London beweist die Alltagstauglichkeit.


    Mehrere Britische und schwedische Städte stehen in den Startlöchern, ihren ÖPNV entsprechend zu revolutionieren. In Deutschland könnte Köln eine Vorreiterrolle einnehmen und sich im Standortwettbewerb ganz nebenbei als innovativ(st)e deutsche Metropole profilieren. Die besondere räumliche Situation (Rhein, Eisenbahntrassen, Enge) und der Bedarf (Verbindung der Bahnhöfe, Integration von Rheinpark-Metropole, Messe/Kongresszentrum Nord und Deutzer Feld/Odysseum in den ÖPNV) lassen m. E. kaum eine andere, sinnvoll integrierbare Verkehrslösung zu.

  • Das hatten wir schon öfter. Früher dachte man mal die Monorail wäre das Transportmittel der Zukunft und in Mannheim wurde der Aerobus für die Bundesgartenschau gebaut weil man glaubte das wäre die Lösung. Durchgesetzt hat sich beides nicht und wir fahren noch immer mehrheitlich ganz herkömmlich auf Rad und Schiene. Auch die wirklich inovative Magnetschwebetechnik setzt sich nicht durch.

  • so so, jetz wissen wir auch wer außer der Hafengesellschaft die Bebauung des Deutzer Hafens auch noch ablehnt...
    Ist eigentlich nach den kommenden Komunalwahlen auch ein Wechsel des Baudezernenten möglich? Wer stützt ihn und wer ist gegen ihn in der lokalen Politik, sofern es da überhaupt genaue Äußerungen gibt?

  • Herr Bernd Streitberger (CDU) ist seit dem 1. Januar 2004 gewählter Beigeordneter der Stadt Köln. Nach § 71 der Gemeindeordnung NW beträgt die Amtszeit acht Jahre. Herr Streitberger bleibt also nach aller Voraussicht bis mindestens Ende 2012 im Amt.


    Hier einige weitere informationen über die Person und die Amtsauffassung von Herrn Streitberger:
    http://www.stadt-koeln.de/koel…95/index.html&kat_id=3,31
    http://www.rheinarchitektur.de/pages/de/aktuell/1084.htm

  • Das hört sich doch ganz gut an, die beiden Gebäude werden durch Wegfall der Parkpaletten freigestellt und voneinander getrennt. Es entsteht ein kleiner Platz zwischen den Gebäuden, der die Bauten zu dem ehem. Kloster, in dem heute die griechisch-orthodoxe Gemeinde Kölns untergebracht ist, und dem bestehenden Platz öffnet. Mit einer neuen Fassade an beiden Komplexen entsteht ein sehr repräsentativer Ort.


    Hinsichtlich der Aufstockung bis zur Höhe des Technikaufbaus ist es sicherlich politisch klug, die UNESCO früh einzubinden, um keine neue Debatte oder Irritationen auszulösen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass durch die Planungen wieder mit der "Roten Liste" für den Dom gedroht wird, schließlich arbeitet man im Bestand.


    Unklar sind mir immer noch die Optionen einer fußläufigen Anbindung an die Deutzer Freiheit durch Querung der Abfahrt von der Deutzer Brücke, ohne dass ein Fußgängertunnel nötig würde.


    Hier ein paar Bilder vom Gebäude in seiner heutigen Gestalt:
    http://www.emporis.com/ge/il/pc/?id=109566&aid=8&sro=1

  • Hallo zusammen,


    kennt jemand den aktuellen Stand für die Bebauung im Messe-Deutz-Bereich?


    Ich bin ja neu hier und habe mal verschiedene Rubriken durchgeschaut.


    Ich beneide ja die Frankfurter um ihre Mega-Projekte. Einfach toll, schade daß sowas in Köln nicht realisiert werden kann......

  • @#307:


    Ich kriege so langsam die Krise, daß hier in Köln alle tollen Projekte an dieser "UNESCO" scheitern sollen. Sollen Sie doch den "Weltkulturerbe-Status" entziehen. Der Dom ist und bleibt trotzdem das, was er ist.
    Es ist für mich nicht nachvollziehbar, daß die Stadt Köln bezüglich der UNESCO so eine "Demutshaltung" hat...........:confused::confused::confused:


    Welchen Vorteil hat Köln eigentlich davon, daß der Dom Weltkulturerbe ist?

  • Hallo und willkommen Malawi-Cologne,


    ich glaube soweit ist es noch nicht, dass hier irgendwas an der UNESCO scheitert. Man versucht sie eben diesmal frühzeitig einzubeziehen, was man damals bei den Plänen für Deutz offensichtlich versäumt hat. Wie ich finde eher eine einsichtige als eine demütige Haltung.


    Welchen Vorteil hat Köln vom Dom als Weltkulturerbe? Außer in Touristenzahlen lässt sich das wohl schwer in etwas Greifbarem ausdrücken. Letztlich ist es ein Ehrentitel, eine Auszeichnung für eine bedeutsame Kulturstätte von Weltrang, deren Erhalt für die ganze Menschheit von Belang ist. Wieviel Bedeutung man einem derartigen Titel beimisst bleibt jedem selbst überlassen. Unbestritten ist wohl, dass dieser Status nicht leichtfertig verliehen wird und international große Anerkennung genießt. Vielleicht hat Deutschland schon zu viele Welterbestätten, dass mit diesem Thema so leichtfertig umgegangen wird. Wobei es demnächst wohl nur noch 32 sein werden, denn die Aberkennung des Dresdner Titels kann als sicher gelten. Wie hoch die Wellen wirklich schlagen werden, wird sich dann erstmalig zeigen.


    Welche Frankfurter Projekte würdest du denn gern in Köln realisiert sehen? Also wenn ich in Frankfurt war, dann war ich zwar stets beeindruckt aber alles andere als neidisch ;)

  • Hallo Tilou,


    mir gefällt in Frankfurt ganz besonders der Messeturm mit seinem pyramidenförmigen Dach. Solche Gebäude würde ich gerne in Köln sehen ;)

  • Zum Thema Deutzer Hafen: Es wurde eine Chancen-und-Risiken-Analyse bezüglich der Umwandlung des Deutzer Hafens in Auftrag gegeben, die innerhalb der nächsten vier Wochen vorliegen soll. Interessant und erfreulich: Die Anregungen, auf kostengünstigeres Wohnen anzustreben (im Gegensatz zum Rheinau-Hafen) und das Wasser "nach niederländischem Vorbild ... innovativ" einzubeziehen. Wenn es tatsächlich in die Richtung geht, dann hat was, worauf man sich freuen kann!
    Quelle: Rundschau

  • Und zur Messe-City:


    Das Verfahren stockt zur Zeit, da der Finanzausschuß den Vertrag zum Kauf des Geländes blockiert. Hierbei geht es um eine Summe im zweistelligen Millionenbreich.

  • Ja, sehr schön! Und in der Tat schade. Aber da hätte die Unesco wieder viel zu meckern gehabt!! :mad:


    Aber wir wären ja schon froh, wenn endlich das große, den ganzen Bahnhof überspannende, Glasdach des Siegerentwurfes kommen würde.

  • http://www.schael-sick-online.…tz%2021%20maerz%2009.html


    hat jemand genauere infos zu?
    was ist gemeint mit: "bau eines hochhauses über der deutzer u-bahn"?
    die u-bahn verläuft doch unter der straße. da kann man doch schlecht noch ein gebäude drauf setzen... ?!
    außerdem: hat jemand vielleicht infos zum wettbewerb um die neugestaltung des lufthansa-hochhauses, den HPP anscheinend gewonnen haben...?