Zu Dokumentationszwecken auch hier einen schnellen Blick auf die Vervollständigung der Fassade des One Towers, groß klickbar:
Demnächst werden auch bereits die beiden Kräne abgebaut.
Bild: Adama
Zu Dokumentationszwecken auch hier einen schnellen Blick auf die Vervollständigung der Fassade des One Towers, groß klickbar:
Demnächst werden auch bereits die beiden Kräne abgebaut.
Bild: Adama
Die Fassade könnte man fast so lassen. Die fehlenden Fenster-/Verkleidungselemente sehen aus wie eine riesige „Eins“ 😉
Den Kran auf dem Dach, Pardon, die Fassadenbefahranlage, hat er wohl neu, der "One". Aktuelles Foto:
Bild: Schmittchen
^ganz still und heimlich verabschiedet sich nun auch der gezeigte Kran auf der Nordwestseite. Im Vergleich zum vorherigen Foto fehlen bereits 2 Elemente.
One, Renderansicht von heute, Kran dürfte nächste Woche komplett abgebaut sein, der andere folgt dann direkt darauf, groß klickbar:
Hier ein Blick in den westlichen "Canyon":
Ich bleibe leider dabei, das One ist für mich eines der unschönsten jemals in Frankfurt gebauten Hochhäuser (abgesehen vom Schwesternhochhaus). Die kaum gewöhnungsfähige assymetrische Form die nicht nach Frankfurt passt, die uniforme knappe 200m Gebäudehöhe, die beliebig wirkende Inkonsistenz bei den Fensterverkleidungen an den Technikgschossen, das zu enge Fensterraster welches aussieht als ob unzählige Schießscharten aneinandergereiht worden wären und das wirklich grottige und abstoßende Parkhaus, das wirkt wie ein weißer, den Betrachter erschlagenden und blendenden Monolithen oder Eisberg der da einfach nicht hinpassen will. Immerhin sieht man die Unform (also die "stilisierte Eins") des Hochhauses aus einigen Perpektiven nicht, das rettet zumindest unsere Skyline aus einigen Blickwinkeln.
Jeder der genannten Punkte für sich alleine wäre ja noch annehmbar, aber bei diesem Gebäude ist es einfach die große Summe der visuellen Unzumutbarkeiten.
Aber es ist ja auch irrelevant jetzt, das "One" steht nun leider an Ort und Stelle. Den Titel eines der unschönsten Hochhauses der neueren Zeit wird es behalten, zumindest bis der Molenstumpf fertig gestellt wurde.
Positiv: Die Schmalseite des Gebäudes , das zukünftige Dasein als notwendiger Lückenfüller und die Aussichtsterrasse.
Man darf und muss nur hoffen dass der Magistrat einen unförmigen, boxigen (wie es ja leider zur Zeit Trend ist) und assymetrischen "Millennium Tower" verhindern wird und auf Gestaltung pocht.
Und wenn es der CA IMMO zu teuer ist: Geh' bitte verkaufts es!!!
Bilder: Adama
Absolut richtig.
Besser wäre gewesen, CA Immo hätte das Projekt "0" genannt, dann hätten wir gestalterisch eine normale Box da stehen ( wenn ich an den Entwurf von Jean Nouvel denke, kommen einem fast die Tränen ) oder "A", ein Turm, der sich optisch ansprechend nach oben verjüngt.
Zu der Unförmigkeit kommt noch die viel zu ungleich verteilte Masse. Um diesen Turm noch einigermaßen ansehnlich zu gestalten, hätte er 10, eher 15 Meter schmaler ausfallen müssen, und die fehlende BGF oben drauf gepackt werden müssen.
Hoffen wir mal, das ein ansehnlicher Millenniumturm zumindest die Südansicht in ein paar Jahren verdeckt.
ich kann die vehemente Kritik - das Parkhaus ausgenommen- nicht nachvollziehen, gerade auf Adamas erstem Foto sieht man, wie harmonisch das One sich zu den Metallfassaden von Kastor und Pollux verhält. Auch im Verhältnis zu den anderen „Nachbarn“ halte ich die Fassadengestaltung für gelungen: das Weiß nimmt die Optik des Grand Tower auf, die Kastenfenster stellen den Bezug zum Tower 185 her, das finde ich gekonnt. Wenn man die drei von Friedensbrücke aus sieht, bilden sie ein gelungenes Ensemble.
Aus verschiedenen Richtungen, u.a. von der BAB 5 auf die Skyline blickend finde ich den ONE eine absolute Ergänzung der Skyline. Nicht nur die weiße Fassade besticht (hebt sich von den anderen abwechselnd ab), sondern auch die Form. Die 1er Nase ist aus der Distanz durchaus gut erkennbar. Was mir eher Sorge bereitet ist, wie lange das Weiß der Fassade so erhalten bleibt und nicht "ergraut".
Dem ONE muss man lassen, dass es sehr unterschiedliche Fernwirkungen entfaltet und auch schlicht, dass es eine weiße Fassade hat. (Sie wird bei entsprechender Pflege ähnlich strahlend weiß bleiben wie die Fassade am Grand Tower.) Damit befindet es sich in Frankfurt in guter Gesellschaft einer Minderheit von Hochhäusern. Aus Nord-Ost- und Süd-West-Sicht macht es sich außerdem ungewöhnlich schlank, was ihm eine elegante Erscheinung gibt, gerade im Ensemble mit den silbernen Scheiben Kastor/Pollux. Das enge Raster der Fassade dürfte bei den Mietern nicht allzu gut ankommen. Niemand mag hinter Gitterstäben arbeiten. Wie auch immer, der West-Kran schrumpft weiter, das Parkhaus-Dach wird wetterfest gemacht, und am Betonhäuschen auf dem Dach wird gedämmt und an Feinheiten gearbeitet:
Bild: epizentrum
Okay, ich gebe nicht auf. Die meisten haben ja mitbekommen das ich ein relativ ambivalentes Verhältnis zum One habe. Dennoch versuche ich mich mit dem Turm anzufreunden und suche Perspektiven die mir gefallen könnten. Einen aus dem hässlichen Entlein entsprungenen wunderschönen Schwan konnte ich hierbei zwar nicht entdecken, aber immerhin haben sich ein paar positive Effekte aus der Fotografie heraus eingestellt. Wir werden zwar nie Freunde werden, aber eine lockere respektvolle Bekanntschaft könnte vielleicht letztendlich drin sein. Aber es geht hier nur um den Turm, nicht um das Parkhaus.
Da der erste Kran fast komplett abgebaut war und man somit einen Eindruck gewinnen konnte wie der Turm wirken wird, habe ich mich nochmal hingewagt. Eines muss man dem Turm lassen (und ich beschränke mich in diesem Beitrag nur auf die für mich positiven Aspekte des Gebäudes), er wirkt wirkllich immer extrem unterschiedlich und das bewerte ich schonmal positiv, denn so entsteht zumindest keine Langeweile. Die Schmalseite ist annehmbar, generell entstehen an der Fassade durch frühes oder spätes Licht interessante Farben (Pink, Orange und Co). Die Assymetrie fällt aus östlichen Blockrichtungen kaum ins Gewicht. Hier wirkt das Hochhaus in seinen Ausmaßen beeindruckend durch die große Höhe im Zusammenspiel mit der Schmalseite des Turms. Der Bruch in der Gebäudesymmetrie an der Ostseite wirkt interessant und bringt auch optische Abwechslung.
Vom Skylineplaza aus wirkt der Turm aus fast allen Perspektiven mächtig, aber gleichzeitig nicht erschlagend. Das Gebäude fügt sich gut in den 180° Grad Hochhauskranz ein welcher den Skylineplaza Komplex umgibt.
Überhaupt gewinnt der Turm eher an Sympathien aus der Nähe oder direkt davor stehend, als aus der Ferne. Gerade die interessante "Webfassade" nimmt man aus der Ferne gar nicht wahr.
Abschließend möchte ich noch eines zu den Diskussionen pro und contra sagen. Eigentlich bin ich froh, dass der Turm ist wie er ist, denn dadurch entstehen wichtige Gespräche und Diskussionen nach dem Motto "wie zu Bauen sei". Und wenn die breite Öffentlichkeit (auch das Publikum welches nicht vom Fach ist) über Architektur redet, kritisiert und/oder lobt, kann dies für alle Beteiligten nur hilfreich und vielleicht auch lehrreich sein (gerade in Bezug auf Diskussionen über evtl. zukünftige Gestaltungsgrundsätze und Co) und da inkludiere ich natürlich auch mich selbst.
Unterstreichen möchte ich diesen Beitrag mit einigen Bildern, alle wie immer vergrößerbar:
One in Pink:
One in a Square:
Vom Skylinegarden aus:
Bilder: Adama
Zwei neue interessante und sehr ausführliche Seiten über den One auf der Webpräsenz der verantwortlichen Architekten "Meurer Architektur und Stadtplanung". Finde ich super, dass das Büro soviel an Information rausgibt, danke.
Einige Gedanken und Entscheidungen kann man vielleicht nun etwas besser nachvollziehen (werde aber trotzdem nachwievor kein "BestBuddy" des Hochhauses):
https://www.meurer-architekten.com/cases/case-01-one
und die überarbeitete One Projektseite:
Die ONEns haben es ja so richtig krachen lassen in Sachen Flugzeugwarnbefeuerung. Das macht das HH zu einem richtigen Phallus: åhm Hochhaus mit allen Bewunderungen.
Respekt. Läuft.
Dem ONE hätte ein Staffelgeschoss als Abschluss gut getan. Im Grunde bildet der Technikaufbau ja sogar ein Staffelgeschoss. Durch den weißen Kranz, der den Technikaufbau verdecken soll, bleibt es letztendlich beim geraden Abschluss.
One vom Messe Tor Ost:
Bild: Adama
Das ONE-Technikgeschoss wird anscheinend - anders als in den Visualisierungen gezeigt - vollständig weiß verkleidet. Gut so!
Fotos: Beggi
Ach ja, das One und sein unschöner Parkanhang, man könnte auch sagen "Optischer Parkhorror".
Schaut sich im Planungsamt eigentlich noch jemand die Entwürfe an bevor diese gebaut werden? Tut mir leid liebe Ca Immo, konnte ich am One nach langer Suche und damit einhergehender langer Beschäftigung wenigstens ein paar Dinge entdecken, die mir den Turm wieder gefälliger erscheinen ließen, so ist das One-Parkhaus mit das liebloseste und abweisenste Stück Zweck-Architektur an exponierter Stelle, das ich in Frankfurt seit 1999 sehen musste.
Warum hat man die angedeutete und vom Hochhaus übernommene Webstruktur der Streckmetallfassade nicht deutlicher ausgeführt?
Momentan macht es leider den Eindruck als passe nichts zusammen, wenn man davor steht und nicht weiß, was der eigentliche Sinn dahinter ist.
Warum nicht ein Mindestmaß an Gestaltungsansatz?
Tut mir leid, ich verstehe es einfach nicht.
Mit stürzenden Linien, so kann man gut sehen wie viel visuellen Raum diese Fehlplanung an Parkhaus einnimmt:
Ein weißer, kalter und abweisender Monolith, selbst das Grün der Bäume hilft hier nicht mehr:
Noch ein Handypic:
Bilder: Adama
Es ist mal abgesehen von der Architektur sowieso ein absoluter Irrwitz, dass neben einem "Einkaufszentrum", welches in Wahrheit bereits ein riesiges Parkhaus mit Shoppingabteilung ist, direkt nochmal ein Parkhaus steht (mit dem Dritten im Bunde, dem Grand Parkhaus, haben wir nun quasi ein kleines "Parkhauscluster"), nur damit wir unsere privaten Fahrmaschinen mitten in der Stadt irgendwo abstellen können. Scheinbar gibt es doch noch zu viel Platz in den Städten. Vermutlich auch die Konsequenz aus der kleinteiligen Entwicklung des Areals über Jahrzehnte hinweg.