Hattersheimer Bauprojekte

  • Grundsteinlegung für den Neubau von Yaskawa


    war vorgestern was wiederum Anlass für die heute veröffentlichte Pressemitteilung ist. Viel Änderungen beim Bauvorhaben gab es nicht außer das jetzt - sehr löblich(!) - nach KfW 40 Standard gebaut wird. Der Einzug ist nun in 2023 geplant.

  • Wohngebiet "Landwehr Quartier" geplant

    In Nachbarschaft des sich in Bau befindenden NTT-Rechenzentrums (e-shelter), teils auf Gelände der Ex-Wellpappefabrik, teils auf dem Areal des ehemaligen Sarotti-Schokoladewerks, steht eine Quartiersentwicklung vor dem Start. Einzelheiten in einer heutigen Pressemitteilung plus Luftbildansicht.


    Kleespies startet Großprojekt: Aus Industrierevier wird das "Landwehr Quartier" in Hattersheim

    In Hattersheim am Main entsteht das Landwehr Quartier - ein Mix aus Wohnen, Gewerbe und viel Natur. Das Projekt hat allerdings eine lange Strecke hinter sich. Nach ersten Planungsgesprächen Anfang der 2010er Jahre und Lösung der verschiedensten Herausforderungen steht man jetzt vor der Realisierungsphase.

    Auf dem ca. 9,7 Hektar großen Gebiet plant das seit 1949 bestehende Familienunternehmen insgesamt 368 Miet- beziehungsweise Eigentumswohnungen in sechs Baufeldern zu errichten. An der Seite steht ein solider Partner, die Traumhaus AG aus Wiesbaden, die hier mit 86 Reihen- bzw. Doppelhäusern in den Verkauf geht. So wird es im Gebiet an der Voltastraße einen modernen Mix mit Immobilien für die verschiedensten Wohnbedürfnisse der Zeit geben.

    "Im Geschosswohnungsbau bieten wir 2-, 3- und 4-Zimmer-NEUBAU-Wohnungen zur Miete und zum Kauf an", erläutert Geschäftsführer Frank Kleespies das vielfältige Angebot in Hattersheim. Besonders ist, dass es auch das erste Projekt der Kleespies-Gruppe ist, welches ohne ein externes Maklerbüro wie in der Vergangenheit vertrieben wird. "Wir, mit knapp 75 Jahren Erfahrung und einem Team aus Planern, Entwicklern, Architekten und Fachkräften aus dem Baugewerbe, sind intern schon sehr gut aufgestellt - nun ergänzen wir das Ganze in 2022 noch um die Bereiche Marketing und Vertrieb", so Kleespies weiter. Frank Kleespies führt das Unternehmen bereits in dritter Generation an, seit Januar 2021 ist Sohn Johannes (30) ebenfalls in der Geschäftsführung.

    Die unterschiedlich geschnittenen Wohnungen haben zwischen 63 und 124 m² Wohnfläche und sind über einen Aufzug von der Tiefgarage bis ins Staffelgeschoss erreichbar. Im Erdgeschoss sind Terrassen und Gartenanteile und bei den Penthouse-Wohnungen großzügige Dachterrassen geplant. Die Wohnungen erfüllen die modernen Energiestandards KfW55 bzw. KfW40. Auch die Elektromobilität kommt nicht zu kurz, sodass die entsprechenden Lademöglichkeiten angeboten werden können. Die warme Abluft der Rechenzentren im Gebiet, die ansonsten ungenutzt in die Umwelt gelangt, wird zu 80 % als Energie zur Wärmeerzeugung in den Wohnungen genutzt.

    Damit es überhaupt losgehen kann, musste auf dem Gelände der ehemaligen Wellpappe-Fabrik bzw. auf Teilen der ehemaligen Sarotti-Schokoladenfabrik zunächst ein Wohngebiet entwickelt werden. Im Osten grenzt das Landwehr Quartier an das bestehende Nahversorgungsgebiet. Im Eingangsbereich zum Quartier ist eine Kindertagesstätte geplant und es sind zudem zusätzliche Gewerbeflächen ausgewiesen.

    Die Emissionen aus dem Gewerbegebiet an der S-Bahn-Linie Frankfurt - Wiesbaden werden im Nordwesten von einem Rechenzentrum abgeschirmt. Aus Schallschutzgründen sind hier ca. 18 bis 19 Meter hohe gestaffelte Gebäudehöhen geplant. Im Süden grenzt das Gebiet an das benachbarte Waldstück an, mit direkt daneben befindlicher öffentlicher Grünfläche.

    Bis zum offiziellen Verkaufsstart dauert es jedoch noch ein wenig - derzeit finden im Gebiet die ersten Maßnahmen für die anstehenden Erschließungsarbeiten statt. Interessenten können sich jedoch jetzt schon auf der Internetseite www.landwehr-quartier.de für Informationen zu den Wohnungen und/oder Häusern vormerken lassen.


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    Bild und PM: Kleespies GmbH & Co. KG

  • Kastengrund | Digital-Park-Hattersheim | Baubeginn FRA 33


    Zuletzt wurde im Mai '21 der geplanten IT-Campus hier im Strang thematisiert. Der IT-Campus tritt nun mit dem aussagekräftigeren Namen Digital-Park-Hattersheim offiziell in Erscheinung. Ende April war dort die offizielle Grundsteinlegung für das neue RZ und im Vorgriff darauf bzw. aktuell läuft der Abriss des Bestandes. Das RZ hat keine Untergeschosse, sodass in den nächsten Wochen und Monate ein zügiger Baufortschritt zu beobachten ist. Die Inbetriebnahme der ersten Phase von FRA 33 ist im Herbst 2023 geplant (Q). Weiters räumt im Herbst der Main-Taunus-Kreis die angemieteten Flächen im Kastengrund. Ob unmittelbar danach der Abriss dieses Bestandes, der zurzeit u.a. als Impfzentrum genutzt wird, beginnt ist mir nicht bekannt.


    Das neue RZ versucht sich mit Hilfe einer Art Camouflage-Look in der Landschaft zu verstecken. Erstaunlich das keine PV-Anlagen auf der Fassade und anscheinend auf den Dachflächen geplant sind.

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    Visualisierung: Interxion Deutschland GmbH


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    Bild: main1a

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • PV-Anlagen auf dem Dach eines Rechenzentrums sind nur bedingt sinnvoll. Die Kühlung erfolgt oft über die Dachflächen und die Effizienz von PV-Anlagen sinkt mit steigender Temperatur.

  • Projekt "Main Riverside Lofts" - Wohnen in alter Phrix-Zellulosefabrik

    Nachdem die Neubauten ("MainAnker") zwischen Mainufer und den alten Fabrikgebäuden errichtet wurden, läuft mittlerweile der Umbau des Bestands.


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    Bild: Schmittchen

  • Digital-Park-Hattersheim | Interxion FRA 33


    ^^^ Schon kurz nach der Grundsteinlegung starten die Bauaktivitäten. Gegenwärtig wird ein beachtliches Containerdorf errichtet und auf den freigeräumten Flächen wurden drei Kräne aufgebaut. Einer von ihnen sieht so aus, als solle hier ein Hochhaus entstehen. Aber dank main1a wissen wir, dass es ein Rechenzentrum werden wird. Ein anderer Kran trägt die Nummer 8, es werden also noch mehr werden.


    Aus 170 Stufen Höhe:


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    Foto: Beggi

  • ^ Nach über vier Monaten Zeit für ein Update vom Digitalpark. Auch nach 170 Stufen aber ohne Skyline dank vielem Dunst 😢. Die bescheidene Handyqualität bitte ich zu entschuldigen. Zuerst eine Totale des Kastengrunds bzw. Digitalparks:


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    Die ehemalige Versuchsanstalt in der die Baubüros untergebracht sind. Die Schuttberge im Vordergrund haben mit der Baustelle nichts zu tun:

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    Und der 1. BA eines RZ-Gebäudes; nicht unerwartet wurde schon ordentlich Höhe gemacht:

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    Bilder: main1a

  • Projekt "Main Riverside Lofts" - Wohnen in alter Phrix-Zellulosefabrik

    Der sanierte Altbauriegel entlang des Mains scheint inzwischen komplett bewohnt zu sein, rundherum ist aber noch Baustelle. "Schnell mal zum Mainufer gehen" ist nur mit Gummistiefeln möglich. Faszinierend ist das Industrie-Design, hier zu wohnen hat bestimmt seinen Reiz.


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    Die beiden Neubauten stehen noch ganz bzw. weitgehend leer.


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    Bis die historischen Industriebauten vollständig saniert und bewohnbar sind, könnte es noch eine Weile dauern.


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    Fotos: Beggi

  • Schade ist dabei nur, dass die Preise auch entsprechend hoch sind. Da die Wohnungen allesamt keine Keller oder weitere Abstellflächen haben und auch der ÖPNV an der Stelle nur mäßig ist, ist der einzige Trumpf die Lage am Ufer und halt Elemente aus der alten Fabrik.

  • Digital-Park-Hattersheim | Interxion FRA 33


    Heute musste ich feststellen, dass es sich bei diesem Projekt um eine der unzugänglichsten Baustellen Deutschlands handelt. Aus einer Richtung wird sie von einem undurchdringlichen Naturschutzgebiet umgeben ...


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    ... aus Richtung Norden versperrt ein großes Containerdorf die Sicht und aus Osten verhindern die Absperreinrichtungen der ehemaligen Tierversuchsanstalt den Einblick ...


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    ... , aber eine kleine offene Öffnung habe ich doch gefunden.


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    Ein sehr großes Gebäude ist in Bau, mehrere kleine Gebäude sind im Rohbau fertig. Für das Interaxion FRA 33 ist die Grundsteinlegung im April 2022 erfolgt, bei dem hinteren Gebäude wird es sich demnach um das angekündigte Rechenzentrum handeln. Die kleineren Bauten kann ich nicht zuordnen. Erkennbar ist außerdem, dass gegenwärtig ein Straßen- und Wegenetz hergestellt wird.


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    Fotos: Beggi

  • Digital-Park-Hattersheim | Interxion FRA 33


    In den letzten vier Monaten ist das Rechenzentrum beachtlich gewachsen. Die zahllreichen Pfeiler sowie die Höhe der Krane deuten darauf hin, dass hier noch nicht Schluss ist.


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    Bei genauerem Hinsehen sind zahlreiche elektronische Großmodule von Vertiv zu erkennen. Natürlich fehlen auch die für Rechenzentren typischen Schlote der Notstromversorgung nicht.


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    Fotos: Beggi

  • Digital-Park-Hattersheim | Interxion FRA 33



    Kleines Update nach rund 6 Monaten. Es steht nur noch ein Baukran, samstags wird an der rückwärtigen Fassade gearbeitet.


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  • Neuer Rechenzentrum-Campus?


    Die Stadt Hattersheim hat Planungen aufgenommen, die bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche, welche westlich des Hattersheimer Friedhofs liegt (OSM), in Gewerbefläche für ein Rechenzentrum-Campus umzuwidmen. Diese Fläche wurde schon mal als Gewerbefläche für ein Baumarkt gehandelt, jedoch haben sich letztlich die Pläne aufgrund der notwendigen fehlen Zustimmung zur Änderung des regionalen Flächenplanes sich zuschlagen. Ob dieser Plan unter einem besseren Stern steht wird sich noch zeigen, da sich eine lokale BI dagegen formiert hat (RMZ, Bezahlschranke, FR).

  • Digital-Park-Hattersheim | Interxion FRA 33


    Das Rechenzentrum wirkt äußerlich nahezu fertiggestellt. Ein breiter Spalt in der Fassade ist noch offen und soll vermutlich das Einbringen von technischem Gerät erleichtern. In diesem Zusammenhang ist wohl auch der mächtige Gittermast-Mobilkran zu sehen.


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    Foto: Beggi

  • Digital-Park-Hattersheim | FRA 33


    Der erste Bauabschnitt des neuen Rechenzentrums "FRA 33" ist fertiggestellt, die ersten vier Datenhallen sind mit einer Kapazität von 5 Megawatt in Betrieb. Im Endausbau wird FRA 33 eine IT-Kapazität von 40 Megawatt haben. (Quelle)


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    Mittlerweile wurden fast alle Gebäude der ehemaligen Tierversuchsanstalt abgerissen. Hier soll ein weiterer Hallenkomplex entstehen.


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    Auf dem Bauschild ist gut zu sehen, wie es einmal aussehen soll. Der fertiggestellte Komplex ist rechts im Bild. Weitere Schlote (4 Stück) werden vermutlich noch ergänzt.


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    Fotografisch stark tiefenverkürzte Ansicht:


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    Und noch ein Blick aus Richtung Süden:


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    Fotos: Beggi

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