Hattersheimer Bauprojekte

  • Hattersheimer Bauprojekte

    Wo sich die Industrie zurückzieht, entstehen oftmals riesige Brachflächen, die für eine Neunutzung zur Verfügung stehen. In Hattersheim am Main befand sich einst der Sitz der Sarotti AG. Nach dem Abbruch der meisten Schokoladenfabrikhallen ist ein riesiges Areal zurückgeblieben, das auf eine Neubebauung wartet. Erhalten blieben ein hoher Schornstein und ein Werkstattgebäude, in dem ein Museum zur Industriegeschichte untergebracht werden soll. Ein großer EDEKA-Markt und mehrere kleine Geschäfte wurden bereits errichtet, der Rest des Geländes soll mit Wohnhäusern für 2000 Menschen bebaut werden.


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    Am EDEKA-Markt befindet sich eine Abbildung der alten Schokoladenfabrik:


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    Ob diese beiden Kameraden den Start weiterer Bauaktivitäten ankündigen, ist mir nicht bekannt:


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  • Hattersheim am Main: Mühlenquartier

    In unmittelbarer Nachbarschaft zum Sarotti-Areal (s. ein Beitrag weiter oben) befindet sich das Mühlenquartier. Das Areal ist 11 000 Quadratmeter groß und hat seinen Namen von den Mühlen zur Weizen-, Raps- und Mohnproduktion, die ca. 1950 stillgelegt wurden. Zum alten Bestand zählen eine Villa von 1900, ein Wohnhaus von 1815 sowie zwei Mühlengebäude.


    Das Areal wird mit Wohnbauten unterschiedlicher Ausrichtung bebaut. Die Zuordnung kann leicht mit Hilfe des folgenden Bauschilds vorgenommen werden:



    Und natürlich gibt es auch eine Internetpräsenz.


    Das "Betreute Wohnen" und die "Seniorenpflege" sind bereits im Rohbau fertig:



    Von den weiteren Projektteilen sind teilweises zumindest schon Bauschilder präsent:



    Betreutes Wohnen und Seniorenpflege:



  • Hattersheim am Main: Neubau Firmenzentrale Poly-clip System

    Der weltweite Marktführer für Verschlusssysteme "Poly-clip System" muss seine Firmenzentrale und Produktionsstätte erweitern und zieht daher von Frankfurt-Rödelheim in ein Gewerbegebiet in Hattersheim. Der Rohbau steht bereits, ein baldiger Umzug steht bevor. Gegenwärtig werden die Fassadenbestandteile inklusive Wärmedämmung montiert.


    Bauschild:



    Gebäudekomplex von hinten:



    Von der Straßenseite aus:


  • Loft-Wohnen in alter Phrix-Zellulosefabrik (geplant)

    Die Zellulosefabrik Phrix im Ortsteil Okriftel, gelegen zwischen Rheinstraße und Kirchgraben, wurde 1970 geschlossen. Die Fabrik am Mainufer ist sehr groß, zuletzt bot sie noch 1.000 Arbeitsplätze. Heute stehen noch über 20 Gebäude auf dem 35.000 Quadratmeter großen Areal. Zahlreiche legale und illegale Nutzungen gab es in den mehr als 40 Jahren seit der Stilllegung, entsprechend sehen die Gebäude aus. Ein Video eines Rundgangs kann man sich hier ansehen.


    Nun hat der Offenbacher Projektentwickler Brick Consulting GmbH (Web) das Fabrikareal erworben. Er plant, die Fabrik in ein Wohnquartier umzuwandeln und 300 Loft-Wohnungen zu errichten. Die alten Fabrikgebäude sollen nicht abgerissen werden. Vielmehr soll die Bausubstanz "konserviert und veredelt" werden, heißt es in einem aktuellen Artikel der FAZ. Die Lofts sollen zwischen 100 und 300 Quadratmeter groß werden, nahezu stützenfrei bleiben und Raumhöhen von vier Metern aufweisen. Die Entwicklung des Geländes wird vom Frankfurter Stadtplanungsbüro AS&P begleitet. Die Pläne wurden gestern dem Hattersheimer Bauausschuss vorgestellt, das höchster Kreisblatt berichtet heute von der Sitzung einschließlich eines Fotos aus der Präsentation. Auch sind laut Artikel drei neue Gebäude geplant.



    Bild: Karsten11 (mit allgemeiner Gestattung @Wikimedia)

  • Das Areal wurde im Jahr 2015 erneut verkauft. Käufer und Projektentwickler ist nun die Prinz von Preussen Grundbesitz AG, das im Vorbeitrag genannte Offenbacher Unternehmen ist nicht mehr dabei. Der neue Entwickler hat (erneut) das Frankfurter Architekturbüro Albert Speer & Partner mit der Planung des nun "Main Riverside Lofts" genannten Vorhabens beauftragt. 269 Eigentumswohnungen sollen auf dem Gelände der früheren Zellulosefabrik entstehen. Die Vermarktung hat wohl begonnen, zumindest gibt es dafür eine Website. Weitere Informationen in einer aktuellen Pressemitteilung.





    Bilder: Prinz von Preussen Grundbesitz AG / AS&P Albert Speer & Partner

  • Hm, ich habe im Telefoninterview ein niedrigere Zahlen bei den Wohnungsflächen und der Gesamtinvestition erzählt bekommen, aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein.


    Interessant ist vielleicht noch, dass die Vermarktung für den ersten Bauabschnitt, 63 Wohnungen im Altbau mit Ausrichtung aufs Wasser, tatsächlich begonnen hat und wohl sehr gut läuft. Dieser Abschnitt soll auch zuerst entwickelt werden. Die betreffenden Wohnungen werden im Einzelvertrieb vermarktet, was auch für den Rest der Einheiten im Altbestand vorgesehen ist. Für die Wohnungen in den Anbauten ist auch ein Globalvertrieb denkbar. Da steht auch die Zahl der Einheiten nicht fest, so dass das Projekt nochmal deutlich größer werden könnte.

  • Die Hattersheimer Stadtverordneten stimmten im Dezember 2017 dem städtebaulichen Vertrag zw. der Stadt Hattersheim und Prinz von Preußen Grundbesitz AG zu. Für die Umsetzung wurde eine eigenständige Projektgesellschaft, nämlich die Main Riverside Lofts GmbH und Co. KG, gegründet. Der vorgenannte Vertrag ist wiederum Bedingung, dass ein zweiter städtebaulicher Vertrag zw. der Stadt Hattersheim und ebenjener Projektgesellschaft geschlossen werden kann.
    Weiterhin stimmten die Stadtverordneten in derselben Sitzung dem Baubauungsplan Nr. N 101 „Phrix“ (hier die textliche und zeichnerische Festsetzung) zu. Der Bebaunungsplan liegt seit dem 15.01.2018 und noch bis zum 16.02.2018 öffentlich aus. Bestandteil des Bebauungsplanes ist noch diese Freianlagenplanung.


    Der zweite städtebauliche Vertrag deckt u.a. diese Punkte ab an die sich der Investor bzw. die späteren Eigentümer der Wohnflächen zu halten haben:

    • Übernahme von Infrastruktur-Kosten
    • freier Zugang für die Öffentlichkeit bei bestimmte Flächen auf dem Grundstück
    • fußläufige Einbindung des Areals gesichern
    • Schaffung von Durchfahrtsmöglichkeiten auf eigens dafür angelegten Wegen für Radfahrer


    Projektinfos:

    • Investionsvolumen zw. 100 u. 120 Mio. EUR
    • Ca. 240 Wohneinheiten (fast alle WE sollen zwischenzeitlich verkauft sein)
    • Gewerbefläche für Geschäfte
    • kontaminierten Boden auf dem Gelände wird durch Oberflächenversiegelung gekapselt (deshalb nur Kübelbepflanzung)
    • 2 Neubauten werden in 3 Bauabschnitten errichtet
    • Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude in 5 bis 6 Bauabschnitten
    • Baustart in 2018
    • Dauer von 3 bis 4 Jahren


    Quelle: HK vom 23.12.2017


    Für den MTK ist das ein tolles Bauprojekt und für Okriftel ein klasse Aufwertung wenn die Konversion abgeschlossen ist.

  • Rechenzentrum | Expansion von e-shelter

    In der nächsten Woche unterzeichnen e-shelter service GmbH und die Stadt Hattersheim einen Vertrag für den Kauf einer Immobilie im Gewerbegebiet „Südlich der Voltastraße“. E-shelter wird auf einer Fläche von ca. 60.000 qm ein Rechenzentrum bauen. Dieses soll auch eine Trafo-Station, ein Umspannwerk und ein Gebäude mit Büro und Sozialräumen beinhalten und die Investition dafür beträgt 350 Mio. EUR (i.W. dreihundert und fünfzig Millionen Euro). Um den Coup perfekt zu machen, e-shelter wird seinen Firmensitz von Frankfurt nach Hattersheim verlegen.


    Quelle: TZ vom 13.03.2018


    Leider wird ein Zeitrahmen für die bauliche Umsetzung nicht erwähnt.

  • Bei der heutigen Pressekonferenz kamen noch ein paar Fakten zur Sprache (Den ganzen IT-Kram spare ich mir.):


    - Gesamtfläche knapp 7 ha


    - Gekauft werden erst mal nur 1,2 ha für den ersten Bauabschnitt. Auf den Rest scheint erst mal nur eine Option oder Ähnliches zu haben. Da war Rittweger etwas vage.


    - Das ganze Projekt wird in fünf Abschnitte unterteilt.


    - Abschnitt A soll im April 2019 nutzbar sein.


    - Abschnitt B soll irgendwann 2020 fertig werden und ein Büroobjekt umfassen, in das e-shelter mehrere Units aus Eschborn verlegt. Das Objekt soll auch Büros und Konferenzräume für die Mieter im eigentlichen Datacenter enthalten.

  • Main Riverside Lofts

    Das Projekt scheint nun in Fahrt zu kommen. Abbruchbagger zerlegen aktuell Teile der alten Zellulosefabrik. Die Gebäude leisten mit ihren Ziegelsteinwänden und hölzernen Dachstühlen nicht viel Widerstand. Aber auch Stahlträger sind in den Gebäudeteilen verbaut.


    Auf den weiter oben gezeigten Visualisierungen ist nur schlecht erkennbar, welche Teile der Fabrik stehen bleiben sollen. Der Industrieschornstein wird anscheinend verschwinden. Hoffentlich bleiben alte Relikte wie der große Metallkessel erhalten.




  • Danke für die aktuellen Fotos! Es gab in dieser Woche eine Pressemitteilung, wonach eine Abbruchgenehmigung erteilt wurde und mit der Baugenehmigung demnächst zu rechnen ist.


    Unten zwei weitere Grafiken, per Klick zu vergrößern, mit mehr Details der Planung. Der Schornstein bleibt demnach erhalten, einiges mehr von der alten Fabrik auch, darunter sogar der Behälter von Beggis erstem Foto.


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/exabload/1111nxu4v.jpg Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/exabload/22222t9u1d.jpg
    Bilder: Prinz von Preussen Grundbesitz AG / AS+P Albert Speer + Partner GmbH

  • ^ und ^^: Die FNP berichtete am 20.02.2019, dass die Stadtverordneten in ihrer Versammlung im Februar den Bebauungsplan „Phrix“ einstimmig beschlossen haben. Einige der Eingaben, die während der öffentlichen Auslegung abgegeben wurden, sind im B-Plan aufgenommen. Eine wesentliche Änderung hat dieser durch diese aber nicht erfahren.


    Hier die Zustimmung vom 21.11.2017 der Regionalversammlung Südhessen zur Zielabweichung vom Regionalplan Südhessen / Regionalen Flächennutzungsplan 2010 für den B-Plan N101 „Phrix“.


    Das HK berichtet in der gestrigen Druckausgabe, dass für den 1. BA „Waterfront Suites“ die Baugenehmigung vorliegt. Dieser umfasst 75 Wohneinheiten mit Wohnflächen zw. 60 bis 100 qm und Quadratmeterpreisen zw. 5,9k u. 6,9k EUR. Im Spätsommer möchte der Bauträger für den 2. BA den Bauantrag einreichen. Dieser BA umfasst 2 Gebäude mit 47 WE und diese sind bereits alle verkauft. Im Mai beginnt der Verkauf der 28 WE des 3. BA wobei Wohnungsgrößen und -preise im Bereich des 1. BA liegen.

  • zu Beitrag 8 & 9:


    Der Abschnitt A ist aüßerlich fast fertig. Im Außenbereich und Inneren wird auch noch fleißig gewerkelt.


    Der Abschnitt B liegt im geänderten Bebauungsplan N83 1Ä „Gewerbegebiet Südlich der Voltastraße“ wo aktuell die Erschließungsarbeiten laufen.
    Bild: https://model2.de/light/4723/f0aba3ae-7b70-4bb9-aifjdp.jpeg
    Bilder: main1a | Letztes Bild läßt sich durch klicken vergrößern.

  • Kastengrund soll IT-Campus werden

    Der MTK hatte in 2015 den Kastengrund für 8,1 Mio. EUR von Sanofi-Aventis gekauft. Bis 2011 wurde auf dem Areal Medikamente an Tieren getestet bevor der MTK nach dem Erwerb es für die Unterbringung von Flüchtlingen und Teile seiner Verwaltung umgebaut und nutzt. Die Umbaukosten beliefen sich auf ca. 10 Mio. EUR. Dieses ist bis 2024 möglich bevor der neue Eigentümer die Digital Frankfurt 2 B.V., eine Tochter der US-amerikanischen Digital Realty, auf dem 137.000 qm großen Areal einen IT-Campus errichtet. Für den Erwerb des Areals hat Digital Frankfurt ca. 57 Mio. EUR an den Kreis bezahlt.
    Mittelfristig könnten sich damit die Einnahmen durch Gewerbesteuer für Hattersheim verbessern, wenn sich noch weitere IT Firmen ansiedeln würden.


    Quellen: heutige FR digital und HK analog.

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  • Main Riverside Lofts

    In Hattersheim / Okriftel wird gebaut, was das Zeug hält. Die beiden Orte scheinen bezüglich der Wohnbebauung regelrecht zu explodieren.


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    Aber hauptsächlich wollte ich mir gestern die Fortschritte bei den Main Riverside Lofts ansehen, da hier nicht nur gegenwartsübliche Architektur im Einheitsstil zu sehen ist, sondern ein individuelles Ensemble auf einem alten Fabrikgelände entsteht. Meine zwei Jahre alten Fotos von dem Gelände sind weiter oben zu sehen. Ein bisschen war ich schon enttäuscht, denn so richtig viel hat sich nicht verändert. Ein Gebäuderiegel scheint im Entstehen zu sein, aber die Fabrik verrottet weiter vor sich hin und von markanten Baumaschinen (hohe Kräne usw.) war keine Spur zu sehen. Lediglich ein LKW und ein kleiner Bagger waren vor Ort.


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    Eine Erkundung der Südseite war mir nicht möglich:


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    Meiner Meinung nach wurde mit der Sanierung der Fabrik noch an keiner Stelle begonnen, schade. Der Wohngebäude-Riegel von Osten betrachtet:


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    Fotos von Beggi

  • Neuer Partner bei der Quartiersentwicklung "Main Riverside Lofts" ist die Wohnkompanie, eine Tochtergesellschaft der Zech Group. Gleichzeitig wurde der Umfang des Projekts erweitert. Nun sind 350 Wohneinheiten statt deren 240 geplant. Die Investitionssumme hat sich auf 170 Millionen Euro erhöht, 50 Millionen Euro mehr als zunächst genannt.


    Die Wohnkompanie wird auf einer 6.500 Qudratmeter großen Freifläche drei Gebäude errichten, nämlich zwei Wohngebäude mit insgesamt 66 Eigentumswohnungen sowie ein Boardinghouse mit 82 Mikroapartments. Den Entwurf wird das Wiesbadener Büro Huthwelker Stoehr & Partner fertigen. Zu sehen ist davon noch nichts, weder bei der Wohnkompanie noch bei den Architekten.


    Der bisherige Allein-Projektentwickler Prinz von Preußen plant drei Bauabschnitte. Sämtliche Wohnungen sind laut IZ bereits verkauft. Die Wohnungen des ersten Bauabschnitts sollen Ende 2020 übergeben werden (was angesichts der aktuellen Fotos von Beggi im Vorbeitrag nur schwer zu glauben ist). Der umgebauten Bestand der bereits 1970 stillgelegten Zellstoff- und Papierfabrik werden bei Immoscout nun so dargestellt (ältere Ansichten in #5 und #11):


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/exabload/111nfkye.jpg  Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/exabload/222twkn8.jpg  Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/exabload/333nkk96.jpg

    Bilder: Prinz von Preussen Grundbesitz AG

  • Zum ersten Mal seit Baubeginn sieht es auf dem Areal so richtig nach Baustelle aus. Es sind zahlreiche Baumaschinen (z. B. zwei hohe Kräne) und -utensilien hinzugekommen. Ein Teilprojekt firmiert nun auf "MainAnker". Eine rein englischsprachige Webseite für die beiden hinzugekommenen Neubauten gibt es auch: www.mainanker.de


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    Die bisher erfolgten Arbeiten sind überschaubar. In dem langgezogenen Gebäudekomplex wurde lediglich entkernt, die drei Penthäuser sind anscheinend recht weit (mit Fenstern) und Aufzugsschächte (noch leer) wurden eingebaut. An den anderen Industrieanlagen wurde nichts getan. Die angekündigte Übergabe der Wohnungen des ersten Bauabschnitts für Ende 2020 (s. Vorbeitrag) fällt aus. Die Käufer können sich glücklich schätzen, wenn sie nächstes Jahr einziehen können.


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    Im Innern fehlt nahezu alles, kein Estrich, kein Putz, keine Fenster, keine Heizkörper bzw. Fußbodenheizung, kaum Trennwände. Da gibt es noch viel zu tun. Ganz abgesehen von den Außenanlagen, riesige Erd- und Schutthaufen türmen sich auf. Ein Spaziergang zum Main ist noch nicht möglich.


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    Wenn hier einmal alles fertig ist - aber das kann noch dauern - dann wird bestimmt ein Quartier mit viel Flair entstanden sein. Eine tolle Ausstrahlung des Industrie-Designs ist schon jetzt zu verspüren.


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    Note 6 bekommt allerdings das riesige Parkhaus, was gerade ca. 10 Meter von der alten Industrieanlage entfernt gebaut wird. So etwas verdirbt das Gesamtbild erheblich.


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    Auch eine "Beratungslounge" gibt es jetzt, allerdings war sie heute (Sonntag) unbesetzt.


    img_8833d4knn.jpgFotos von Beggi

  • Die heutige digitale Ausgabe der FAZ berichtet, dass die Yaskawa Europe GmbH ihre Europazentrale von Eschborn nach Hattersheim verlegt weil die vorhandenen Räumlichkeiten für die weitere Expansion am Standort zu klein (!) sind. Damit spukt der Hattersheimer Bürgermeister Klaus Schindling (CDU) seinem Eschborner Kollegen Adnan Shaikh (CDU) in die Suppe. Für die Eschborner Kämmerei dürfte der Verlust dieses potenten Gewerbesteuerzahlers verschmerzbar sein, für die Hattersheimer ist es ein sehr wichtiger Zugewinn. Finanziell macht sich der Bürgermeisterwechsel von SPD zu CDU in Hattersheim immer bezahlter. Ehr ungewöhnlich ist, das Yaskawa offensiv den Hattersheimer Schulen Kooperationen anbietet. Diese können wenn sie wollen auf bestehende Konzepte, z.B. praxisnahe Workshops zur Programmierung von Robotern, mit einer Bonner Schule zurückgreifen. Tolle Sache wie ich meine und was Schule machen sollte.


    Aber wir sind ja im DAF und deshalb ein harter Übergang zu den baulichen Plänen; nachfolgend als Übersicht:

    - Standort:

    .....~ 8.316 qm Grundstück

    .....~ Industriepark Hattersheim, Philipp-Reis-Str.

    - Bürogebäude:

    .....~ ca. 220 MA

    .....~ 3.450qm Bürofläche

    .....~ 1.150 qm Schulungsfläche

    .....~ 206 qm Innovationszentrum inkl. Showroom

    .....~ vierstöckig

    .....~ KfW 55 Standard inkl. PV-Anlage

    - Kraftfahrzeugstellplätze:

    .....~ 177 Stellplätzen im Parkhaus

    .....~ 17 Stellplätze Außenbereich

    .....~ mehrere Ladestationen für Elektrofahrzeuge

    - geplante Baukosten: ca. 23 Mio. EUR

    - Architektur: Feldmann Architekten

    - Bau: Weimer Bau

    - Baubeginn: Ende 1Q 2021

    - Einzug: Ende 2022

    (Quelle: Pressemitteilung vom 14.12.2020; Visualisierung stelle ich nicht ein weil mäßige Auflösung)

  • Die FNP berichtete gestern das die Stadt Hattersheim das 72.000 qm große Gewerbegebiet Nord erfolgreich vermarket. Dazu soll ein Stichstraße vom Keltenkreisel zur Heddingheimer Straße zu Erschließungszwecken gebaut werden weil Klaus Schindling aussichtsreiche Endverhandlungen mit zwei Firmen führt. Eine ist die bereits in Hattersheim bekannte NTT. Was sie bauen möchte wird nicht genannt aber zu vermuten ist das e-shelter (Teil der NTT Gruppe) sich Erweiterungsfläche für ein Rechenzentrum sichert denn im der benachbarten Voltastraße betreibt sie seit 2019 das Frankfurt 4 Data Center welches auf bis zu 80 MW Leistung ausgebaut werden soll. Die zweite Firma ist Ionos (Teil der United Internet Gruppe) welche neben einem Rechenzentrum mit einer Leistung von bis zu 20 MW noch ein Bürogebäude für etwa 100 Mitarbeitende errichten und seinen Hauptsitz nach Hattersheim verlegen möchte. Zu vermuten ist das wir wohl frühestens in 2022 bauliche Aktivitäten dort beobachten können.


    Die Verkündung trotz der noch nicht finalisierten Verhandlungen kurz vor der Kommunalwahl ist sicherlich kein Zufall. 😁 Und das die Errichtung eines großen Baumarktes der Marke Bauhaus sich nicht umsetzen ließ, das dürfte die Hattersheimer Politik mittlerweile nicht mehr grämen.

  • Kastengrund | IT-Campus | Offenlegung Flächenplan


    Eine formale Umwidmung des Kastengrundes durch den Regionalverband ist notwendig bevor dort ein RZ und Umspannwerk errichtet werden können. Dazu liegen zw. dem 25.5. und 24.6. öffentlich die Unterlagen der Flächennutzungsplan-Änderung aus, so eine gestrige PM des Regionalverband FrankfurtRheinMain.