Der Römer - Frankfurts Rathaus

  • Auf der Visualisierung wird die alte Rathausuhr nicht rekonstruiert. Das fände ich ungünstig.


    Andererseits wird der Treppenhausturm rekonstruiert dargestellt. Gibt es dazu weitere Informationen von der PK?

  • Wie kommst Du darauf? Die Uhr war auf der Nordseite. Für mich sieht es durchaus danach aus, als befinde sich auf dem nordseitigen Tableau in Höhe des Mosaiks auf der Ostseite eine Uhr. Oder täusche ich mich? (In der Visualisierung zeigt sie 10 vor 8)

  • Die Uhr war auf der Nordseite. Aktuell ist dort etwas tiefer eine "Notuhr" angebracht.


    Ich meine, wenn schon Rekonstruktion, dann auch vollständig.



    Urheber: H. Stolze Verlag; Rechte abgelaufen


    Man sieht hier schön, dass Herr von Bethmann, der die Reko-Initiative mitunterstützt, an seinem eigenen Gebäude ebenfalls nur ein Notdach besitzt.


    Der U-Förmige Bethmann-Hof liegt rechts neben dem Rathaus.

  • Bisher sind doch gar keine detaillierte Pläne bekannt geworden. Aus einer einzigen, technisch nicht besonders hoch stehenden Visualisierung (gemeint ist der Link in #162, nicht Adamas Arbeit), die naturgemäß nur eine Perspektive zeigen kann, solche Schlüsse zu ziehen, halte ich für sehr fragwürdig. Es soll werden wie es einmal war, diese Absicht ist doch ziemlich klar erkennbar. Dann wird auch die Uhr kommen.


    Und Frank, wenn Du heute 20 Millionen Euro auf das Konto des Brückenbauvereins überweist, dann werden der Kleine Cohn und die Treppentürme gleich ihre alten Dächer zurückerhalten. Dann kann darauf verzichtet werden, eine bestimmte Reihenfolge abzuarbeiten (was aus meiner Sicht völlig verständlich ist). Andernfalls wäre es vielleicht besser, etwas Geduld aufzubringen, bis etwas zur Planung bekannt wird und die Spendenaktion überhaupt erst einmal angelaufen ist. Das zu Beitrag #160.


    Ach ja: Dass das benachbarte Bankgebäude Herrn von Bethmann gehört, das glaubst Du doch wohl selber nicht. Die Bank ist heute eine Tochtergesellschaft der niederländischen ABN AMRO.

  • Endlich, das sind gute Nachrichten. Hoffe es kommt genug zusammen, um mehrere Sachen rekonstruieren zu können.


    Zum Thema Brückenbauverein und Spenden, die werden wohl nicht so dringend gebraucht, oder es liest dort keiner die Emails. Hab vor einiger Zeit mal per Mail angefragt wie deren Spendenkonto ist, bis heute keine Antwort bekommen.

  • Zum Etatantrag (oben #126) von Ende April 2017 bezüglich der Rekonstruktion der ursprünglichen Turmdächer des "Langen Franz" und des "Kleinen Cohn" hat der Magistrat nun einen Zwischenbericht vorgelegt. Darin heißt es:


    "Aus heutiger Sicht muss die aus den Jahr 1980 und im Jahr 2007 kurzfristig aktualisierte Grob-Kostenschätzung vollständig überarbeitet werden. Die Ansprüche an die Planung und Ausführung sind seit dieser Zeit wesentlich gestiegen, heutige technische Vorgaben z.B. energetische Maßnahmen, sind damals überhaupt nicht beachtet worden. Zusatzkosten für Preissteigerungen sind aufzunehmen. Die Baunebenkosten waren sehr niedrig angesetzt.


    Die zu erwartenden Gesamtkosten sind mit knapp 5 Mio. €, realistisch betrachtet eher mit 6 Mio. € anzunehmen. Es handelt sich somit hierbei nur um eine grobe Schätzung der Gesamtkosten."

  • Nun ist auch das höchste Satteldach des Rathaus-Komplexes an der Reihe und erhält ein neues Dach. Die im Augenblick zu sehenden braunen Delta-Foxx-Plus-Bahnen dienen zur Abdichtung des Daches.


  • Am 1.6.2017 war der Haushalt für 2018 beschlossen worden. Der Etatantrag E87 hin (vgl. obigen Post #126) in eine Anlage 7 zum Haushaltsbeschluss gewandert. Damit war zum Etatantrag E87 beschlossen worden:


    In einem Zwischenbericht B_188_2018 vom 15.6.2018 heißt es dazu jetzt:


    Zwischenbericht:
    Als Grundlage für eine grobe Schätzung der erforderlichen Planungsmittel ist derzeit von Gesamtkosten in Höhe von ca. 6,0 Mio. € netto auszugehen. Erfahrungsgemäß ist in der Regel für Maßnahmen dieser Art und Schwierigkeitsgrad ein Anteil von 25% der Gesamtkosten (1,5 Mio. € netto) für die Honorare der Architekten und Ingenieure anzusetzen. Für die Ausarbeitung einer Kostenschätzung sind laut Gebührenordnung für Architekten 10% der Honorarkosten (150 T€ netto) erforderlich. Die erforderlichen Planungsmittel für eine Kostenschätzung betragen demnach: 150.000,00 € zuzüglich 19% Mehrwertsteuer, damit insgesamt 178.500,00 € brutto.


    Wenn ich das richtig verstehe, will der Magistrat jetzt diese 178 T€ aufwenden um die Kosten der Rekonstruktion genau zu ermitteln. Wir erwarten dann demnächst einen Bericht mit den genau ermittelten Kosten.

  • ^ Super Fund, danke Dir! Auf dem Bild kann man nicht nur das Dach des Treppenturms an der Braubachstraße sehr schön sehen, sondern auch das des Treppenturms direkt am Langen Franz (an der Dachschräge zum Innenbereich). Ein weiteres solches Dach gab es am Kleinen Cohn.

  • Apfelweinmuseum & Gastronomie im Römer

    Der historische Ratskeller im Römer ist seit 2015 ungenutzt. Bis dahin war in diesen Räumen eine städtische Kantine. Nun soll den Wünschen des Trägervereins des Deutschen Apfelweinmuseum entsprochen werden und im Ratskeller das Apfelweinmuseum unter kommen. Die diesem Zusammenhang zieht ein Gastronom ins EG ein der 'traditionelle Frankfurter Küche neu und frisch interpretiert' und das 'Apfelweinmuseum in sein Konzept integriert'. Quelle

  • Heute fiel mir auf der Rathausbrücke zum ersten Mal ein Banner auf, das für Spenden zur Rekonstruktion des "Langen Franz" wirbt. Von Interesse ist auch die Adresse "www.LangerFranz.de". Auf der Internetseite ist zu erfahren, dass bereits weit über 100.000 € an Spendengeldern eingegangen ist und dass Herr Bethmann alle Spendenbeiträge verdoppeln will. Aber Achtung: Keinen Schreck bekommen, die Startseite könnte verstörend wirken!


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    Fotos von Beggi


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    Mod: Zur Kampagne samt Website auch hier, zum Transparent dort.

  • Heute hat der Neue Brückenbauverein ein 1,50 Meter hohes Holzmodell des "Langen Franz" vorgestellt. Das Modell des höchsten der Rathaustürme in seiner ursprünglichen Gestalt steht ab sofort im Foyer des Römers und kann dort besichtigt werden. Gewissermaßen steht es im Schaufenster und kann wohl auch von außen angesehen werden.


    Zweck ist die Werbung um Spenden. In einem zweiten Teil der schon längere Zeit laufenden Kampagne können Patenschaften für einzelne Bauelemente übernommen werden. Sponsoren werden etwa für die Dachziegel, die filigrane Turmspitze, die beiden Wappen Frankfurts oder auch die Gauben gesucht. Als Dank werden die Namen der Spender auf dem Langen Franz verewigt. Ende Juni startet dazu eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Startnext.


    Aktuelle Informationen finden sich unter brueckenbauverein-frankfurt.de. Dort gibt es auch ein Youtube-Video zum "Langen Franz".


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    Bild: © Stadt Frankfurt / Maik Reuss

  • Update des Brückenbauvereins


    Heute morgen kam eine E-Mail des Brückenbauvereins mit dem Weihnachtsbrief 2023


    1. Am 06. Dezember hat der Brückenbauverein dem OBM eine symbolische Spendensumme von EUR 1,2m für den Wiederaufbau des Langen Franz übergeben.
    2. Am 16. November hatte bereits das vom Brückenbauverein beauftragte Architektenbüro schneider+schumacher den Bauantrag bei der Bauaufsichtsbehörde eingereicht.
    3. Der für das Bauvorhaben notwendige Magistratsbeschluss hat Mike Josef dem Brückenbauverein für das Frühjahr 2024 zugesagt - laut Stadtrat Gwechenberger wird bis dahin ebenfalls die Baugenehmigung vorliegen.

    (alles eins-zu-eins aus dem Brief, keine eigenen Informationen darüber hinaus).

    Das wären ja mal schöne Nachrichten; fehlt wahrscheinlich nur noch ein nicht geringer weiterer Betrag zur Fertigstellung.

  • Die hessenschau berichtet, dass der Bauantrag zur Rekonstruktion des Rathausturms von der zuständigen Bauaufsichtsbehörde genehmigt worden sei. Der Wiederaufbau soll noch in diesem Jahr starten, sofern der Magistrat das Bauvorhaben offiziell beschließt, was als Formsache gilt.

  • Die Stadt wird die DomRömer GmbH beauftragen, die Rekonstruktion des historischen Rathausturms "Langer Franz" in die Wege zu leiten. Sofern die Stadtverordneten der entsprechenden Vorlage des Magistrats vom 8. November 2024 zustimmen.


    Zunächst soll die DomRömer GmbH eine Bau- und Finanzierungsvorlage unter Berücksichtigung der bereits existierenden Planung Dritter erstellen. Gemeint sind die Planungsunterlagen des Neuen Brückenbauvereins. Diese sollen angefordert, gesichtet und bewertet werden, um eine Grundlage für weitere Schritte zu bilden. Auch die Kosten sind zu ermitteln beziehungsweise zu verifizieren (der Gesamtinvestitionsbedarf wird aktuell auf 3,8 Millionen Euro geschätzt). Daraus soll eine Bau- und Finanzierungsvorlage resultieren, die der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt wird.