Wohnen Stromaufwärts [Hamburger Osten]

  • Bilder vom Wochenende auf der Billeinsel.


    Open Air House am Billebecken. Hier. War nett.


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    Bild: ich


    FIrma August Toepfer (auch bekannt als ATCO) am Bullenhuser Damm soll fuer's erste so bleiben und erst spaeter umziehen oder neu gestaltet werden. Blickrichtung hier

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    Bild: ich


    Blick auf das Werksgelaende von ATCO.

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    Bild: ich


    Die Gedenkstaette Bullenhuser Damm, bzw die ehemalige Schule Bullenhuser Damm (Wiki)

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    Bild: ich


    Die Rueckseite. Unten links der beruechtigte Keller.

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    Bild: ich


    Blick in den Bullenhuser Damm

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    Bild: ich


    ATCO von der anderen Seite.

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    Bild: ich


    Rechts und links der ehemaligen Schule und generell in der ganzen Gegend: Lagerflaechen fuer Altfahrzeuge, PKW, LKW, Busse...

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    Bild: ich


    Der Bullenhuser Damm von Osten gesehen.

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    Bild: ich


    Das Billebecken vom Ausschlaeger Billdeich gesehen. Also von hier.

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    Bild: ich


    Zukuenftige Ansicht von Westen:


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    Bild: Lorenzen Mayer Architekten

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  • Der aktuelle Stand des Rahmenplans 'Stadteingang'.


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen



    Wir zoomen mal in ein paar Ecken rein....


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

  • HIer noch einmal die zwei moeglichen Varianten fuer die Veddel:


    1) geschlossene Variante


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

  • 2) offene Variante


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


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    Bild: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen


    Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass der Erhalt dieser Baracken - insbesondere der komplette Erhalt - ein Schildbuergerstreich erster Guete waere. Die 'offene' Loesung bringt an dieser Stelle nur eine verlaermte und fuer Wohnen nicht nutzbare Flaeche.


    Nur weil ein paar selbsverliebte und selbherrliche Menschen wie Andreas Kellner im Denkmalschutzamt den Abriss der City-Hochhaeuser mental nicht verwinden konnten kann man jetzt nicht die Entwicklungschancen auf der Veddel blockieren.


    Zur Erinnerung: die Unterschutzstellung dieses Schrotts war eine Retourkutsche gegen die Politk aus gekraenkter Eitelkeit.

  • Nur weil ein paar selbsverliebte und selbherrliche Menschen wie Andreas Kellner im Denkmalschutzamt den Abriss der City-Hochhaeuser mental nicht verwinden konnten kann man jetzt nicht die Entwicklungschancen auf der Veddel blockieren

    Interessanter Twist in der Veddel-Saga: Nun profiliert sich eben jener Denkmalschützer mit journalistischer Hilfe Montag im Abendblatt und behauptet, dass die Idee des die Zollhallen umhüllenden Blockes (Variante A) in dieser Form auf seine Idee und Skizze zurückzuführen sei...
    Unabhängig von der Frage ob das stimmt oder nicht: Wenn also sogar er offensichtlich mit Variante A völlig zufrieden gewesen wäre - wofür existiert dann Variante B überhaupt? Wird hier der Denkmalschutz nur vorgeschoben?


    Glaube es ist dieser Artikel (leider Paywall, habe ihn unter anderer Überschrift in der Printausgabe von Montag gefunden):


    https://www.abendblatt.de/hamb…kmalschutz-bauplaene.html

  • Es ist mir auch schleierhaft. Das Traurige ist dass hier auf der Veddel absehbar eine nicht zufriedenstellende Lösung realisiert werden wird.


    Sowohl die Lösung mit komplettem Erhalt der Hallen, also auch die Lösung mit einem Teilerhalt sind schlechter als das was mit einem Abriss und einer kompletten Neuordnung des Raumes möglich wären.


    Leider bekommt die Veddel also mal wieder nicht das was sie eigentlich verdient: eine klare Fortsetzung der Veddler Blockstruktur nach Norden mit Raum für Wohnungen und Gewerbe. Am besten noch mit Rückbau der BAB-Anschlusstelle zu 'holländischen Rampen' - was 500 m nördlich an der selben Straße möglich ist und auch gemacht wird.


    Ich fürchte es wird auf die offene Variante 'B' hinauslaufen, umrahmt von viel Geschwurbel, dass ein Teilabriss im historischen Kontext 'unehrlich' wäre und man 'Wahrhaftigkeit' bräuchte, blablabla...

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  • Aktuell stehen dort zwei Wohngebaeude nach dem B-Plan-Recht von 1961.


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    Bild: Google Maps

    Es sieht so aus als würden der Abriss bald losgehen. Die Häuser scheinen jetzt leer zu stehen.

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    Bild: ich

  • In Rothenburgsort neben dem Aldi soll folgender Neubau entstehen:


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    Bild: Quente Schwartz Architekten PartGmbB.


    Zitat von der Website:


    - - -

    Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau eines achtgeschossigen Wohngebäudes. Es entstehen 52 Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 4.480m². Das Gebäude wird als KfW Effizienzhaus 55 errichtet. 30% der Wohnfläche wird gemäß den Richtlinien der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) als „Neubau von Mietwohnungen“ hergestellt und vermietet.

    - - -


    Der im Hintergrund angedeutete Neubau suggeriert, dass auch der Flachbau des Aldi selbst ebenfalls (spaeter?) weichen soll - offenbar einem Wohnhaus in dem dann wieder ein Aldi im Erdgeschoss einzieht.


    Ich frage mich warum hier wieder so ein sinnloses 60er-Jahre 'Abstandsgruen' entstehen soll, statt den Neubau in die selbe Flucht zu stellen wie den Supermarkt? DIeses Flaechen haben keienrlei Nutzen fuer niemanden, ausser das die Hunde reinkacken koennen. Sie sollten lieber dem Hinterhof zugeschlagen werden.


    > Lage in Google Maps

  • Für den Stadtteil m. M. nach kein Gewinn.


    Gesichtslose Allerweltsarchitektur mit Abstandsgrün, die so auch in Frankfurt's Suburbia entstehen könnte. Ich bin jetzt nicht grad ein Freund der Nachkriegsmoderne. Aber das Rothenburgsort der 50er und 60er hatte mit seiner konsequenten roten Backsteinoptik immerhin eine gewisse städtebauliche Qualität. Dieses Stadtbild wurde in den letzten 30 Jahren weitgehend durch billig wirkende WDVS zerstört. Mit dem Neubau an dieser zentralen Stelle hätte man die Chance, dem Quartier ein Stück Identität zurückzugeben. Die Chance wird leider vertan.

  • Der im Hintergrund angedeutete Neubau suggeriert, dass auch der Flachbau des Aldi selbst ebenfalls (spaeter?) weichen soll - offenbar einem Wohnhaus in dem dann wieder ein Aldi im Erdgeschoss einzieht.

    Wie erwartet:


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    Bild: Nickel & Partner mbB Architekten


    Andere Quellen sehen hier einen Entwurf von SKAI Architekten vor.

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  • Ich frage mich warum hier wieder so ein sinnloses 60er-Jahre 'Abstandsgruen' entstehen soll, statt den Neubau in die selbe Flucht zu stellen wie den Supermarkt? DIeses Flaechen haben keienrlei Nutzen fuer niemanden, ausser das die Hunde reinkacken koennen. Sie sollten lieber dem Hinterhof zugeschlagen werden.


    > Lage in Google Maps

    Ich habe nochmal den B-Plan Entwurf hervorgegoogelt: Man hat die beiden Baukoerper mittels einer 'Ausstuelpung' des Plangebeites nach Ssuedwesten dem Bebauungsplan 'Rothenburgsort 16' zugeschlagen:


    > https://www.hamburg.de/content…ta/ro16-planzeichnung.pdf


    Es soll tatsaechlich diesen komischen Versatz geben! Warum nur?! Offenbar geht es um den Erhalt der Linden die dort stehen (Seite 14) um PDF zum Vortrag aus der Oeffentlichkeitsbeteiligung (12 MB)


    > https://www.hamburg.de/content…rgsort16-oepd-vortrag.pdf


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    Bild: FHH

  • BAID Architekten haben einen Wettbewerb gewonnen bei dem es um die Aufstockung des Bunkers an der Stresowstrasse in Rohenburgsort geht:


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    Bild: BAID Architekten


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    Bild: Google Maps / Hervorhernung in Gelb von mir


    Das Projekt heisst Pinecone. Wie realitisch es ist weiss ich nicht. Villeicht war es nur ein Ideen-Wettbewerb. Mehr Bilder auf der Website unten.


    Quelle: https://baid.de/pinecone

  • Bereits im September hat sich der Senat der Stadt Hamburg ein Vorkaufsrecht für die Flaeche am Haken im Bereich zwischen dem Billwerder Neuer Deich und dem Alexandra-Stieg beschlossen. Das Areal liegt nordoestlich des Gewaessers Haken im Stadtteil Rothenburgsort:


    Zitat


    Die „Verordnung über die Begründung eines Vorkaufsrechts im Bereich des Gebietes Billwerder Neuer Deich – Alexandra-Stieg nordöstlich des Gewässers Haken (Vorkaufsrechtsverordnung am Haken)“ ermöglicht der Stadt im Falle des Verkaufs des Grundstücks, dieses selbst zu erwerben und damit die Umsetzung des städtebaulichen Konzepts zu sichern.


    Quelle


    Google Maps

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  • Wenn ich es richtig verstanden habe (keine Garantie), dann hat man sich seitens der Stadt darauf geeinigt, dass die neue Veranstaltungs- und Sporthalle 'Elbdome' hier entstehen soll:


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    Bild: google maps


    > Lage in google maps

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  • Die Ideen fuer die Stadterneuerung in Horn verdichten sich langsam. Hier ein paar Beispiele (keine fertigen Plaene):



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    Bild: Baukontor Architekten/Feddersen & Klostermann/Nipkow Landschaftsarchitektur/Altelier Girot


    > Das ware hier (Google Maps)


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    Bild: Baukontor Architekten/Feddersen & Klostermann/Nipkow Landschaftsarchitektur/Altelier Girot


    > Das ware hier (Google Maps)


    Mich stimmt positiv, dass man den Mut hat (zumindest in dieser Planung) zahlreichen der hinfaelligen und sanierungsbeduerftigen Nachkriegs-Wohn-und Geschaeftsbauten mit der Abrissbirne zu Leibe zu Ruecken, anstatt darum herumzubasteln.

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  • Bin hier ja eher stiller Mitleser und nicht alles gefällt mir, aber was Hamburg in seinen vollkommen zerbombten Gebieten (Hammerbrook, Rothenburgsort, Hamm, Horn etc) macht, ist schon etwas Besonderes. Reurbanisierung der besten Sorte.


    Wäre witzig, wenn diese Gebiete, die über weite Strecken noch den Charme eines provisorischen Gewerbegebiets versprühen mit ihren einstöckigen Gewerbebauten und seltsamen Schotter- und Leerflächen, zu neuem Leben aufblühten. Vollendete Blockränder, wieder mehr straßenseitigen Bebauung, kann was werden.

  • Naja, noch ist das alles nicht gebaut und es wird sicherlich nicht eins zu eins so kommen:


    Viel zu massiv...


    Da müssen ja Bäume gefällt werden...


    Denkt mal jemand an das ganze CO2 der Neubauten...


    Halt Stop! Das bleibt hier alles so wie es ist...


    Ich befürchte so und ähnlich wird der Widerstand aussehen. Leider wird man leider wohl am Ende Kompromiß-Lösungen anstreben die höchstens 50% dieses Bauvolumens vorsehen. Davon wiederum wird man dann 50% umsetzen können. Das würde nach Adam Riese heißen: Vielleicht 25% des Volumens werden am Ende gebaut.


    Ob das reicht für guten Städtebau oder ob der Hamburger Osten Sorgenkind bleibt wird sich erst noch zeigen müssen.