U-Bahn/S-Bahn/Tram - Planungen, Konzepte, Ideen

  • Es wurde mal offiziell geprüft, ob die U4 zur U-Straasenbahn umgebaut werden könnte: http://www.juramagazin.de/Die-…-Szenario-ebenso-deutlich


    Diese Variante wäre mir ausserordentlich sympathisch. Leider ist dies vormals mit einem negativen Kosten-Nutzen-Faktor bewertet worden. Aber "aus verkehrlichen Gesichtspunkten" wurde diese Variante als sehr vorteilhaft eingestuft. Diese Strecke würden demnach als Verlängerung der Strassenbahn vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz in das Strassenbahnnetz integriert werden. Zudem würde die Strecke dann auch bis Steglitz weitergeführt werden können. Ich hoffe sehr, man erinnert sich irgendwann mal daran, greift diese Idee wieder auf und bewertet sie mal richtig fachmännisch. Ich mag nicht glauben, dass der KNF wirklich negativ wäre.


    In diesem Falle würde ich weiterhin für einen kompletten U4-Neubau zwischen Südkreuz und Bhf Zoo plädieren, mit entsprechender nördlicher Verlängerung nach z.B. S Beusselstrasse und südlicher Verlängerung mit Anschluss an die U6. Dass das Südkreuz keinen U-Bahn-Anschluss hat empfinde ich als großen Mangel, der somit behoben wäre.:daumen:

  • Den U4-Tunnel für die Straßenbahn zu nutzen klingt natürlich interessant. Anscheinend müsste aber der Tunnel umgebaut (Absenkung) werden, was wohl zu ziemlich hohen Kosten kommen würde, deswegen wohl der negative Kosten-Nutzen-Faktor.
    Eine nördliche Verlängerung der U4 würde meines Erachtens den Verkehr auf dem südlichen Teil stärken. Es war aber natürlich sträflich eine südliche Verlängerung (Richtung Lankwitz?) durch die Stadtautobahn zu verbauen ...
    Der Neubau von Südkreuz nach Beusselstraße klingt zwar interessant, aber da fände ich eine U-Bahn nach Weißensee im Osten doch dringlicher.
    Als vordringlich beim U-Bahn-Neubau würde ich aber erstmal die weitere Verlängerung der U5 nach Turmstraße/Jungfernheide sowie der U1 Ost zum Frankfurter Tor (und weiter nach Landsberger Allee?) und U1 West mindestens bis Adenauer Platz, aber eher bis Westkreuz/Halensee, einstufen.

  • ^^ Genau das ist das Problem: Beim Bau der Stadtautobahn hat man die U4 leider völlig außer Acht gelassen.


    Man müsste schon ab U Bayerischer Platz beginnen den Tunnel Richtung Innsbrucker Platz völlig neu zu bauen (Quelle), was utopisch ist. Außerdem habe ich hier mal gehört das es schwachsinnig sei, "ein funktionierendes, aber nicht ansatzweise überlastetes, Verkehrsmittel durch ein anderes ersetzten" ;)


    Ich halte die nördliche Verlängerung bis Hbf über Landsberger Allee bis Marzahn wirklich für vordringlicher, insbesondere wenn sich die Gegend zw. Landsberger Allee und Marzahn weiter verdichtet.

  • .... die Strassenbahn durch U-Bahnen zu ersetzten ..... Es ergäben sich dabei keinerlei Vorteile... .


    U-Bahnen sind viel schneller als Straßenbahnen da die Haltepunkte weiter auseinander liegen und es keine Konflikte mit dem Straßenverkehr gibt. Deswegen kommt es auch nicht zu Unfällen mit anderen Verkehrsteilnehmern. Nachteile sind die hohen Baukosten und die längeren Fußwege zu Tief- und Hochbahnhöfen.


    Straßenbahnen in Fußgängerzonen empfinde ich als Fußgänger immer als tödliche Gefahr und habe da durchaus Sorge, dass ich eines Tages gedankenverloren überfahren werde.


    Nur wäre es meines Erachtens keine Lösung die U4 dann am Hauptbahnhof enden zu lassen. Eine weitere Verlängerung nach Norden macht nicht viel Sinn, da die S21 künftig nach Gesundbrunnen fährt (heute bereits die Regionalbahnen). Wer also eine bessere Idee einer Verlängerung für die U4 als die geplante U11 findet, immer her damit! :lach:


    Die Anbindung an die U6 am Bahnhof Wedding wäre relativ naheliegend. Ich stelle es mir aber schon schwierig vor am Hauptbahnhof einen Platz für den U-Bahnhof der aus Südwesten kommenden Linie zu finden. Entweder westlich des Straßentunnels oder eine Ebene unter den anderen Tunneln was technisch sicherlich schwierig wäre.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chandler ()

  • Einen selbst in der mittleren Zukunft liegenden starken Bevölkerungszuwachs entlang der Linie halte ich für ausgeschlossen. Selbst der Senat sieht im StEP Wohnen keine größeren Potenziale in der Gegend. Ich halte es selber für recht unwahrscheinlich, dass die Landsberger Allee östlich vom S Landsberger Allee größere Neubauprojekte sehen wird. Max. Nachverdichtung auf einer handvoll Brachflächen. Und draußen in Marzahn wird auch nichts in nennenswerten Quantitäten passieren.


    Ist es denn überhaupt notwendig entlang der Landsberger Allee und Marzahn weiter nachzuverdichten bzw. einen weiteren Bevölkerungszuwachs erwarten zu müssen? Diese Gebiete gehören doch bereits zu den am dichtesten bevölkerten in der gesamten Stadt. Ein Teil dieses Korridors muss bereits jetzt von bis zu 5 Straßenbahnlinien bedient werden, die alle eine hohe Auslastung zeigen.
    Und wenn Nachverdichtung tatsächlich eine Rolle spielen soll, werden die vielen Brachen in Nord-Lichtenberg und Marzahn schnell an Attraktivität gewinnen, sobald das Gebiet auch mit der U-Bahn erschlossen ist.


    Und bzgl. der Baumethode weiß ich nicht, warum alle immer diese teuren bergmännischen Verfahren vorziehen. Weite Teile der Strecke könnten preiswert und schnell im Deckelbauverfahren errichtet werden. Es muss ja nicht immer so eine Super-U-Bahn wie die U55 sein. Zudem soll die U11 in Marzahn auch über einige Strecken oberirdisch verlaufen. Auch haben die Anwohner dann nicht jahrelang eine Baustelle vorm Haus, sondern nur mehrere Monate.

  • Die Anbindung an die U6 am Bahnhof Wedding wäre relativ naheliegend.


    Welcher Streckenverlauf schwebt dir da genau vor? Ich kann mir das grad nur schwer vorstellen.


    Ist es denn überhaupt notwendig entlang der Landsberger Allee und Marzahn weiter nachzuverdichten bzw. einen weiteren Bevölkerungszuwachs erwarten zu müssen?


    Ich sage ja, denn irgendwann wird man schon zwangsläufig auf solche Flächen ausweichen müssen wenn es in der Innenstadt knapp wird. Es wäre außerdem gradezu fahrlässig die freie Flächen dort (bspw. im Bereich Schalkauer Straße oder auch am Pyramidenring) nicht zu nutzen und stattdessen die zersiedlung weiter draußen zu fördern. Zudem die Landsberger Allee als Ausfallstraße von der City auch schon da ist und den zusätzlichen Individualverkehr aufnehmen kann.


    Zudem soll die U11 in Marzahn auch über einige Strecken oberirdisch verlaufen. Auch haben die Anwohner dann nicht jahrelang eine Baustelle vorm Haus, sondern nur mehrere Monate.


    Das sehe ich auch so. Schade das man nicht wie bei der damaligen Verlängerung der U5 über Tierpark hinaus eine alte Bahnstrecke (wie die VnK-Strecke) nutzen kann. Ansonsten würde ich die Deckelbauweise auch für völlig ausreichend halten wo "einfache" Bahnhöfe ohne riesige Verteilergeschosse nötig sind.

  • Welcher Streckenverlauf schwebt dir da genau vor? Ich kann mir das grad nur schwer vorstellen.


    Ich habe jetzt keine gemeinfreie Karte um es einzumalen. Der Tunnel könnte westlich des Hauses der Kulturen die Spree unterqueren, zwischen Innenministerium und Polizeidirektion hindurch unter Ulap-Park und Geschichtspark-Moabit hindurch und dann der DB-Bahnstrecke folgend bis zum S+U Bahnhof Wedding gehen. Immer so gelegen, dass der Tunnel nicht unter bestehenden Gebäuden hindurch geführt werden muss und möglichst nicht mit den anderen Tunneln in Konflikt gerät. So dass er möglichst preiswert nahe an der Oberfläche gebaut werden könnte. Wobei die Unterquerung der Spree in jedem Fall aufwendig, tief und teuer würde.


    Es wäre aber wohl so oder so viel zu teuer um in absehbarer Zeit realisiert zu werden. Denn die BVG gehört ja allein dem Land Berlin und der Bund würde die Finanzierung nicht übernehmen.

  • ^^ Diesen Abschnitt konnte ich mir noch vorstellen, aber eigentlich interessiert mich was du am S+U Wedding machen möchtest, da hätte ich vielleicht anders fragen sollen ;)


    Willst du die U6 dort enden lassen? Willst du dort irgendwie an die U6 anknüpfen?


    Mich überzeugt die Idee dieser U4-U6 bislang nicht wirklich muss ich sagen. Der Abschnitt bis zum Hbf ähnelt ja zunächst erstmal grob dem den ich auf einer Karte ein paar Beiträge vorher skizziert hatte. Aber ich würde die weitere Streckenführung doch Richtung Osten statt Wedding vorziehen.

  • ^^
    Am Bahnhof Wedding wäre dann die Endhaltestelle der U4 wobei sie ja auch schon am Hauptbahnhof aufhören könnte. Die neue S-Bahn fährt ja eh in die Richtung.


    Die U5 könnte ja nach Osten über die Turmstraße nach Jungfernheide (und dann zum Flughafen Tegel) führen. Wobei es wohl billiger wäre die S-Bahn von Jungfernheide zum Hauptbahnhof fahren zu lassen. Der U5 könnte man relativ preiswert eine Endhaltestelle im neuen Europaviertel spendieren. Da reicht ja ein Gleis.

  • Die U5 sollte dringend nach Moabit verlängert werden. Moabit finde ich bisher einfach unattraktiv wegen dem ÖPNV-Anschluss! Wenn da nun also eine neue Linie kommt, die umsteigefrei zum Hauptbahnhof und nach Mitte fährt, wird die Gegend viel attraktiver (und wahrscheinlich auch teurer). Die Verbindung ist dort leider nur zur City West optimal.
    Ansonsten finde ich es generell eher unpraktisch, wenn U-Bahnlinien in der Innenstadt enden. Die Linien sollten (langfristig > als Zielnetz) alle mind. bis zum Ring verlängert werden, da sie dann mehr Umsteigeverkehr generieren und somit auch besser ausgelastet werden.

  • An der Idee einer Verlängerung der U4 bis nach Wedding finde ich interessant das dadurch die Heidestraße angebunden wird, ansonsten halte ich von der Streckenführung nicht viel. Zwischen Wedding und Hbf wird zukünftig die S21 verkehren und bei einer Streckenführung am Ulap-Park entlang entfällt dann auch noch die Anbindung des östlichen Moabits die ich für wichtig halte da dieser Bereich einfach schlecht angeschlossen ist.


    Zum Vergleich hier einmal die beiden Planungen auf einer Karte:



    Btw: Wäre es nicht sinnvoll einen Strang für U-Bahn-Planung aufzumachen und die letzten Beiträge dahin zu verschieben? Von der U5 ist hier ja schon länger nichts mehr zu lesen! ;)

  • Zwischen Hauptbahnhof und Nordbahnhof wird derzeit die Straßenbahn gebaut. Darunter noch eine U-Bahn zu bauen ist angesichts der Finanzlage Berlins schon recht unrealistisch. Die Express-Strecke durch den unbebauten Tierpark zum HBF wäre vermutlich relativ günstig zu bauen. Umwege unter Straßen und mit zusätzlichen Haltestellen würden die Kosten wieder erhöhen.


    Was die Haltestellen in Moabit angeht wäre die Haltestelle Spreeweg für mich zwar ideal gelegen aber sonst gibt es hier relativ wenig Anwohner. (Die Touristen kommen per Bus zum Schloss Bellevue.) Ich habe etwa 10 Minuten Fußweg zur S-Bahn-Bellevue oder zum Hauptbahnhof und wohne gleichzeitig im Grünen. Naja, könnte schlimmer sein.

  • ^^ Genau das ist das Problem: Beim Bau der Stadtautobahn hat man die U4 leider völlig außer Acht gelassen.


    Man müsste schon ab U Bayerischer Platz beginnen den Tunnel Richtung Innsbrucker Platz völlig neu zu bauen (Quelle), was utopisch ist. Außerdem habe ich hier mal gehört das es schwachsinnig sei, "ein funktionierendes, aber nicht ansatzweise überlastetes, Verkehrsmittel durch ein anderes ersetzten" ;)


    Also die U4 mit einem "funktionieren Verkehrsmittel" gleichzusetzten ist schon sehr mutig. Das mag für den technisches Aspekt gelten, aber bei der aktuellen Auslastung müsste die Linie eher stillgelegt werden. Also auslastungstechnisch ist das alles andere als "funktionierend". Von daher ist eine Umnutzung das Tunnels eine sehr gute Variante.


    U-Bahnen sind viel schneller als Straßenbahnen da die Haltepunkte weiter auseinander liegen und es keine Konflikte mit dem Straßenverkehr gibt. Deswegen kommt es auch nicht zu Unfällen mit anderen Verkehrsteilnehmern.


    Also "viel schneller" ist natürlich maßlos übertrieben. Für ein paar Minütchen Zeitersparnis, hunderte Millionen Euro auszugeben, ist völlig absurd.:nono:


    Straßenbahnen in Fußgängerzonen empfinde ich als Fußgänger immer als tödliche Gefahr und habe da durchaus Sorge, dass ich eines Tages gedankenverloren überfahren werde.


    Ooooooh! Dann würde ich dir aber dringend empfehlen, lieber zu Hause zu bleiben. Denn wer "gedankenverloren" durch die Gegend rennt, ist für den öffentlichen Raum generell nicht geeignet.:nono:

  • Also die U4 mit einem "funktionieren Verkehrsmittel" gleichzusetzten ist schon sehr mutig.


    Natürlich ist die U4 momentan zu schlecht ausgelastet, allerdings liegt dies meiner Meinung nach nicht daran, dass zu wenig potenzielle Fahrgäste in ihrem Einzugsbereich liegen, sondern daran, dass sie einfach zu kurz ist. Nun ist die südliche Verlängerung leider durch den Autobahnbau fast unmöglich geworden, was aber nichts gegen eine nördliche Verlängerung spricht. Ich bin durchaus der Meinung, dass eine verlängerte U4 auch mehr Fahrgäste generieren würde und die Linie somit keinesfalls stillgelegt werden sollte.


    Was die Straßenbahn angeht, da ist eine (neue) U-Bahn auf eine längere Strecke definitiv schneller. Berlin schafft es ja noch nicht mal überall Ampelvorrangschaltungen einzubauen, damit die Straßenbahnen nicht an jeder Ampel stehen bleiben.

  • Also die U4 mit einem "funktionieren Verkehrsmittel" gleichzusetzten ist schon sehr mutig. Das mag für den technisches Aspekt gelten...


    Der funktionierende technische Aspekt ist für mich die Definition eines funktionierenden Verkehrsmittels und nichts anderes habe ich gemeint. Wenn es um die Auslastung geht dann sollte man eben andere Umschreibungen nutzen.


    Also "viel schneller" ist natürlich maßlos übertrieben. Für ein paar Minütchen Zeitersparnis, hunderte Millionen Euro auszugeben, ist völlig absurd.:nono:


    Angesichts der sich ergebenen neuen Umsteigemöglichkeiten (schau doch noch mal auf die Karte in #442) sparst du eben nicht nur ein paar Minütchen sondern auch je nach Ziel möglicherweise den ein oder anderen Umstieg. Da werden auch ein paar Minütchen gerne mal ein paar mehr.


    Ooooooh! Dann würde ich dir aber dringend empfehlen, lieber zu Hause zu bleiben. Denn wer "gedankenverloren" durch die Gegend rennt, ist für den öffentlichen Raum generell nicht geeignet.:nono:


    Ich habe im Prinzip auch kein Problem mit Straßenbahnen in Fuzos (wobei es die ja ohnehin eher selten gibt in Berlin), aber natürlich birgt die Tram (genau wie Autos und Busse etc.) dahingehend mehr Gefahr als eine U-Bahn. Das ist für mich jetzt kein Grund keine Trams mehr zu bauen, Chandlers Einwurf darfst du aber dennoch Ernst nehmen und gerne ernsthaft dazu Stellung nehmen.

  • Zwischen Hauptbahnhof und Nordbahnhof wird derzeit die Straßenbahn gebaut. Darunter noch eine U-Bahn zu bauen ist angesichts der Finanzlage Berlins schon recht unrealistisch.


    Ist aber so im Zielnetz der Senatsverwaltung von 1995 und in der aktuellen Flächennutzungsplanung als Trassenfreihaltung enthalten, allerdings mit Hauptbahnhof als Endstation. Die Kosten wären allerdings gigantisch: Vom Hauptbahnhof nach Marzahn wärens 15 km, davon mindestens die Hälfte auf Kostenniveau der aktuellen U5-Verlängerung.


    Zur U4: Es existiert ein Tunnel bis zum Magdeburger Platz als Kehranlage. Bis zu Vorleistungen Potsdamer Platz (unter den Namen U10/U3) wärens 800 Meter und 2 Stationen: Magdeburger Platz und Kulturforum. Auf der Leipziger - wo die U10 durchlaufen sollte - gibts dann wohl an der Jerusalemer Straßenunterführungen, die als Bahnhofszugänge konzipiert waren, auf der Fischerinsel gibts nen 100 Meter-Tunnel, dann Stationen Rathaus und Alexanderplatz inkl. Tunnelbauten, insgesamt wohl 1 km. Einzig die Leipziger zwischen Leipziger Platz und Charlottenstraße wär n echtes Problem... Über die jahrelange Vollsperrung freuen sich alle ;) Im Süden: Am Innsbrucker Platz ist doch die Vorleistung der U10 Richtung Steglitz noch vorhanden. Mit Tunnelanlage unter der Stadtautobahn! Ergo hätten wir die U4 als Lankwitz/Steglitz-Weissensee-Linie über Nollendorfplatz - Potsdamer Platz und Alex. Über eine Auslastung braucht man sich da nicht groß Gedanken zu machen..... Achja, die Kosten.



    Und nochwas: Ich würde in jedem Fall die U1 Richtung Marzahn verlängern, mindestens bis Fennpfuhl. Alles vor Petersburger fährt eh Straßenbahn bis Mitte, alle weiteren U Bahn mit max. 1x Umsteigen am Frankfurter Tor (U5) oder S-Bahn-Ring Landberger bzw. Warschauer Brücke (S). Und da sowohl Warschauer als auch Landsberger in offener Bauweise realisiert werden können (bis hin zu ebenerdigem eigenem Gleisbett auf der Landsberger), ist das hinsichtlich Kosten-Nutzen das optimale.


    7 Mal editiert, zuletzt von libero ()

  • @ libero


    Deine Vorschläge finde ich auch ganz gut! An eine Verlängerung der U4 als U10 hab ich auch schon mal kurz gedacht, allerdings kam mir dann die Frage zur U3 auf. Was würdest du mit der U3 machen? Ich kenne zwar keine Auslastungszahlen, aber sehe die U3 auch eher problematisch, weil sie genau wie die U4 (auch wenn sie länger ist) im westlichen Zentrum endet und nicht durch die Innenstadt hindurch fährt. Ideen dafür? :)

  • ^^Nicht ohne dass es eine Kettenreaktion gibt, die 4-5 Mrd. Euro später dann zwar ein wunderbares Netz bringt aber das überhaupt nicht zu finanzieren ist, naja, vielleicht über Generationen.


    Grundsätzlich würde ich die Kleinprofilstrecken U1, U2 und U3 neu verheiraten und die Bestandsstrecken so lang wie möglich gestalten. Das wäre die alte U1 Ruhleben-WarschauerStr mit Verlängerung nach Fennpfuhl und eine neue U2 Krumme Lanke-Pankow. Ruhleben-Pankow und Krumme Lanke - Warschauer/Fennpfuhl geht aber auch. Dann hätte man noch einen verbliebenen "Stummel" am Kudamm als Ausgangspunkt/Basis für eine neue Großprofilstrecke U3/U10 mit der geringsten Umbaulänge Kleinprofil auf Großprofil von 2 Stationen (Uhlandstraße-Kurfürstendamm) und nur noch 2 Kleinprofilstrecken.


    Ergebnis: Meine vorherigen Posts wären hinfällig, die U4 würd ich doch zum Hauptbahnhof führen und die neue Kudammstrecke auf die U10. Aber da das nicht zu finanzieren ist, bleib ich dabei:


    Wenn die U4 verlängern, dann bis zum Potsdamer Platz (ca. 1,5 km, mit Stationen Magdeburger Platz und Kulturforum, davon die Hälfte vorgeleistet und die auch später für eine andere Streckenführung U3/U10 nutzbar wäre, allerdings bei anderer Nutzung Großprofilumbau versus Großprofilumbau Gesamtstrecke U4!). Aber die Verlängerung U1 über Frankfurter Tor zur Landsberger/Fennpfuhl (die Gegend gehört ja zu den dicht besiedelsten Gebieten Berlins) bringt den größten Kosten-Nutzen-Effekt erstmal, neben der U5 nach Jungfernheide. Das wäre ja schon über ne Milliarde, nehm ich an... Dann käm die Weissenseelinie bis Rathaus, noch mal ne Milliarde und die Entscheidung, ob man die U1 von Fennpfuhl nach Marzhahn verlängert oberirdisch/ebenerdig, was auch teuer genug wär, dann hätt man wenigstens die Landsberger/Marzahn sowie Weissensee am Ubahn-Netz und Moabit am Hauptbahnhof nebst einer durchgehenden U5.

  • Lückenschlüsse

    Was wäre denn mit weiteren Lückenschlüssen?
    U1 im Westen Richtung Adenauer Platz verlängern
    U3 im Süden Richtung Mexiko Platz

  • ...das sind alles sehr fromme Wünsche, mehr aber auch nicht. Was ich für wichtig und real machbar erachte, wäre eine Verlängerung der U 8 über Wittenau hinaus zum Märkischem Viertel. Eine Verlängerung der U1 von der Uhlandstraße zur Ringbahn wäre m.E. auch wünschenswert. Komplett neue Linien vom Zentrum weit in den Osten wird des dagegen nicht geben, dass halte ich für reines Wunschdenken. Das würde auch zu einer Kannibalisierung der S- Bahn führen. Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein Abzweig von der U 5 mit 3-5 Stationen.