Der moderne Klassiker vom Silberturm aus:
Bild: Miguel
Der moderne Klassiker vom Silberturm aus:
Bild: Miguel
Die Lobby des Hochhauses ist fertig und in Nutzung. Durch die Scheiben lässt sich Patricia Urquiolas Interieur-Gestaltung recht gut erkennen (Visualisierung). Ein Foto einzelner Elemente gibt es oben in #376.
Bild: Schmittchen
Der Marienturm mit 45.450 Quadratmetern Mietfläche auf 38 Geschossen ist inzwischen zur Hälfte vermietet. Einzelheiten in einer heutigen Pressemitteilung von Pecan Development (Auszug):
Der Marienturm im Frankfurter Bankenviertel gewinnt weitere Mieter: Neben Goldman Sachs, welche die bislang größte Fläche in dem Bürohochhaus belegen, ist im Sommer auch die global tätige Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners eingezogen.. Die internationalen Anwaltskanzleien Covington & Burling LLP und Pinsent Masons LLP haben sich ebenfalls für einen Standort inmitten des Frankfurter CBD entschieden und werden noch in diesem Jahr bzw. im Sommer 2020 ihre Räumlichkeiten von jeweils rund 2.000 m² im Marienturm beziehen. Erst kürzlich wurde zudem ein Vertrag mit der Mastercard Europa SA über eine Bürofläche von ca. 2.600 m² abgeschlossen.
Auch das gastronomische Angebot im Marienturm wurde bereits in Betrieb genommen: Im September eröffnete das Lunch-Restaurant „Chez Marie“ sowie die daran angegliederte Café-Bar im Erdgeschoss von Food Affairs, eine junge innovative Marke der Compass-Group Deutschland GmbH. Demnächst wird das Nutzungskonzept durch die Kinderkrippe der pme Familienservice Gruppe ergänzt, der führenden Anbieterin von Work-Life-Balance-Angeboten in Deutschland. Ab Frühjahr 2020 bietet die Memox Innovations AG ihre Dienstleistungen rund um das Thema Workshops und Conferencing auf einer separaten Etage an. Damit ist die Hälfte der Flächen im Marienturm vermietet. Die Nachfrage ist weiterhin hoch.
„Wir stehen bereits in konkreten Verhandlungen mit weiteren potentiellen Mietern, darunter namhafte Global Player. Dabei punktet unser Bürogebäude mit einer sehr guten Lage sowie einer hohen Flächeneffizienz und überzeugt als Full-Service-Building mit einer Vielzahl von Annehmlichkeiten – Faktoren, die auch internationale Unternehmen dazu bewegen, sich für den Marienturm zu entscheiden“, erklärt Markus Brod, Geschäftsführender Gesellschafter von Projektentwickler Pecan Development.
Bild: Pecan Development GmbH
Der moderne Klassiker vom Silberturm aus
Irgendwie empfinde ich es als unpassend, ein im Jahr 2019 fertig gestelltes Gebäude bereits als "Klassiker" zu bezeichnen. Um als Klassiker zu gelten, müsste der Marienturm doch erstmal ein paar Jahre auf dem Buckel haben.
Ich denke, das ist eher im Hinblick auf die Architektur und nicht auf das Gebaeude selbst gemeint.
Dann jedenfalls finde ich die Bezeichnung Klassiker durchaus passend.
Das Restaurant und Cafe "Chez Marie" erstreckt sich auf 2 Etagen (Cafe unten im EG, Lunch-Restaurant im 1. OG) Das Restaurant ist echt riesig und weitläufig und sehr edel eingerichtet in zarten Brauntönen. Hat was, ist aber leider nur zum Lunch von 11:30 bis 14:30 Uhr geöffnet. Mal schauen, ob sich daran noch etwas ändert. Im Cafe war noch nicht viel los, hauptsächlich die Marienturm-Angestellten scheinen sich hier flugs zu bedienen. Aber das wird sicher noch, wenn erstmal die Außenanlagen komplett fertiggestellt und die Lokalität richtig sichtbar ist! Schnelles Handy-Pic vom Mittwoch im Restaurant:
Links durch die Glastüren hindurch geradeaus befindet sich ein nochmals genauso großer Restaurantbereich!
Heute fand im Marienturm ein "Pressegespräch zur Fertigstellung der Projektentwicklung auf der Marieninsel" statt.
Zum obligatorischen Pressebild stellten sich die Beteiligten wie folgt:
(v. l. n. r. Michael Sacher, Aermont Capital, Patricia Urquiola, Innenarchitektin, Markus Brod, Pecan, Thomas Müller, Architekt)
In der 17 m hohen Lobby sieht man darauf links bereits die imposante Wand aus Eschenholz, "The great wall" genannt:
Die Installation besteht aus einzelnen Holzblöcken, die in verschiedenen Modulen und Tiefen horizontal aus der Wand herausragen.
Apropos Wand: Die vor dem Marienturm zu sehende Steinwand bzw. Mauer erklärten Herr Müller und Herr Brod damit, dass nicht zuletzt mit dem Mietabschluss des Großmieters Goldman Sachs umfangreichere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen waren. Diese Mauer im Aussenbereich ist tief in den Boden hinein verankert und dadurch äußerst stabil, um evtl. Angriffe wie z. B. am Berliner Breitscheidplatz zu verhindern.
Die Beete werden noch landschaftsgärtnerisch gestaltet.
Der in der Planungsphase angekündigte Fußgängerübergang in die Taunusanlage wird noch entstehen, allerdings nicht vor dem Marienturm, sondern aus Gründen von einzuhaltenden Abstandsflächen vor dem benachbarten T8. Ein Anschuss an die Wegeführung ist im Park Taunusanlage natürlich vorgesehen.
Für die Rückwand des "Umspannwerkes" ist weiterhin noch eine künstlerische Aufwertung geplant. Der Künstler und das genaue Projekt stehen noch nicht fest. Hier befindet man sich aktuell in der Abstimmung mit der Mainova. Der Architekt Thomas Müller könnte sich hier "etwas pflanzliches" vorstellen, auch, weil es sich um eine komplizierte, da sog. "revisionierbare Fassade" handelt, hinter der sich Trafos befinden. Dieses Projekt soll lt. Pecan in 2020 angegangen werden.
Laut Hr. Brod ist der Marienturm mit gesamt ca. 45.450 qm aktuell in etwa zur Hälfte vermietet. Ca. 20.000 qm sind derzeit noch frei.
Die Aufzüge im 1. OG...:
...und die offene "Showküche" im Lunch-Restaurant, ebenfalls im 1. OG, das insgesamt für ca. 420 Personen in 3 Räumen reichlich Platz bietet. Das Restaurant legt den Focus auf "Gesundheit":
Auf dem Marienplatz ist ebenfalls noch ein Restaurant der Marke "The ASH - Steakhaus" geplant, was voraussichtlich Ende 2019 eröffnet. Weiterhin ist dort noch ein kleiner Buchladen und ein Cafe geplant.
Eine Sonderetage im vierten Geschoss steht für Konferenzen, Workshops, Schulungen und Events zur Verfügung. Je nach Art der Veranstaltung können fünf verschiedene Räume gebucht werden.
Die "Präsentationsetage" im 6. OG als Thumbs:
Die ausschließlich dem Mieter Goldman Sachs vorbehaltene Terrasse in der 34. Etage wurde heute eigens für die Presse zugänglich gemacht. Von hier ergeben sich die nachfolgenden Impressionen. Zunächst der Blick zur Spitze:
Die Fassade besteht aus eloxiertem Aluminium mit der Farbenbezeichnung "Champagner", wie Architekt Müller dem interessierten Kollegen Rainer Schulze von der FAZ verriet.
Zwei Blickbeziehungen, die die Banker von der Terrasse genießen können:
Und ein interessantes Konstrukt, nach dessen Bedeutung ich leider nicht gefragt habe, was ich mir aber als eine Art Windfang/Abluftanlage vorstellen könnte!?
Alle Bilder von mir.
(Am besten gefallen mir die Socken der Innenarchitektin in den offenen Schuhen.)
Geht es nur mir so, oder wirkt der Innenausbau nicht gerade modern? Das Feinsteinzeug im Aufzugsbereich ähnelt dem des Hochhauses, in dem ich arbeite - Baujahr: 70er.
Dieses Feinsteinzeug ist eigens für dieses Gebäude designed worden. Anklänge an irgendwann und irgendwas sind da relativ und unbedeutend - eher Geschmacksache. 70-er-Design muss man nicht mögen.
Aber treffend bemerkt: der Kunststein erinnert schwerst an die 70-er.
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Und ein interessantes Konstrukt, nach dessen Bedeutung ich leider nicht gefragt habe [...]
Vermutlich gab es beim Knipsen des Bildes hinter Dir ein zweites, gleich aussehendes Konstrukt.
Eins für die Außenluftansaugung und eins für den Fortluftauslass.
Einen ganz herrlichen, mit einigen Breitseiten gespickten Artikel hat Herr Schulze von der FAZ verfasst.
Er schreibt über die beiden flankierenden Stümpfe, die den Eindruck erwecken den Bauherren sei auf halber Strecke das Geld ausgegangen, generell wünscht er sich dass Entwickler wieder mehr in die Höhe gehen.
Er kritisiert den Marienturm aus verschiedenen Perspektiven als zu schwer und zu massig, lobt aber das ungewöhnliche Interieur.
Aber lest selbst....
Hier noch ein Bild zur Beleuchtung des Marienturms. Eigentlich war es schon zu dunkel, dennoch kommt die Beleuchtung gut rüber:
Bild: Adama
Ich finde die Beleuchtung der Krone sehr sehr gelungen, sehr schlicht aber trotzdem für FFM mal was anderes. Fügt sich Abends richtig gut ein.
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Papier ist geduldig. Im städtebaulichen Vertrag, den die Investoren 2015 mit der Stadt geschlossen haben, steht lt. damaliger Pressemitteilung zusammengefasst folgendes:
Um die verkehrliche Belastung durch die geplante Nutzungsdichte zu reduzieren, werden außerdem ein ampelgesteuerter Fußgängerüberweg über die Taunusanlage und eine Aufwertung der Wallanlagen erforderlich. Hierfür wird ein beträchtlicher Kostenanteil übernommen.
skyliner berichtete in #407 von der weiterhin geplanten Umsetzung des Übergangs - in Höhe des T8-Hochhauses statt vor dem Marienturm -, allerdings ist auch ein Jahr später davon noch nicht viel zu sehen. Immerhin wird die Marienstraße gerade neu asphaltiert. Eventuell ist das ein Vorbote:
Bild: epizentrum
Update zum Außenbereich des Marienturms, dieser ist mittlerweile fertiggestellt. Ich finde dieser Bereich ist ganz schön geworden. Die Abgrenzung zur Straße hin, mit der Mauer und der Bepflanzung, ist gut gelöst und schafft dadurch einen nicht so weitläufigen und sterilen Voreingangsbereich wie bei anderen Hochhäusern. Im Sommer ist es mit der Bepflanzung bestimmt auch idyllisch. Das chez-marie kann bestimmt auch den Teil im hinteren Bereich für etwas Außenbestuhlung nutzen.
Die Marienstarße ist auch fertig asphaltiert aber noch nicht komplett für den Starßenverkehr nutzbar.
Bilder: Skyview
^^
Für's Protokoll: für den Fußgängerüberweg kann Vollzug gemeldet werden. Errichtet wurde dieser aber gegenüber des T8:
Der Weg in die Taunusanlage ist recht breit angelegt, was die Situation einladend macht und Blicke in die Taunusanlage selbst ermöglicht. Gut gelöst:
Bilder von mir