S21-Grundsatzdiskussion: Into Darkness

  • Warum dann doch?

    die Bahn schreibt ...:


    " dass sie den Durchgangsbahnhof „unter anderem aus Kostengründen“ früh abgelehnt und „ein anderes Konzept, bei dem der Kopfbahnhof stehen geblieben wäre“ favorisiert habe."


    Wurden Bahnvorstände von baden-württembergischen Ministerpräsidenten und Oberbürgermeistern der Landeshauptstadt etwa mit Waffengewalt bedroht, um den Durchgangsbahnhof durchzusetzen? Die Gerichtsverhandlungen könnten für Beteiligte entblößend werden.

  • Selbst wenn, interessiert es keinen, weder hat es Einfluss aufs Projekt, noch auf das Verfahren. Wird nur momentan wieder von den S21-Gegnern recycle-gehypet, nachdem Grube angeblich wieder gesagt haben soll, dass er das Projekt nicht erfunden hat. Durchsichtig + belanglos.

  • künftig wird es eh keine Probleme mehr geben - Pofalla, hochdekoriert u.a. mit dem Hilfssheriff-Stern in silber, ist als Infrastrukturchef bei der DB im Gespräch.


    dieser Thread kann, wenn der werte Herr vom Aufsichtsrat bestätigt werden, somit eigentlich als beendet erklärt werden.

  • na gut, dann nicht. Ist eh bald wieder voll, das Threadchen, oder nicht?


    Möglicherweise sorgt u.a. der Herr Pofalla ja auch noch für genügend Stoff für weitere drei bis zehn Kapitel :D

  • Vielleicht ist Dir das entgangen, aber Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung bei der DB ist er ja schon. Da ändert sich so viel nicht im Elefantenstadl.

  • Nein, das ist es mir durchaus nicht - aber als Infrastrukturchef wird er wohl zukünftig zum Threadthema (natürlich nicht nur) direkter in Erscheinung treten als bisher, da wette ich fast Alkohol drauf.

  • ^^ naja man hört von kuhn seit mehreren monaten eher positives zu S21, irgendwie muss er ja die projektförderpflicht nachweisen ist sicher nicht ganz unerheblich bei der klage. sollte die bahn gewinnen wird das für die Stadt bitter, mit 290mio euro könnte man so viel schönes in der Stadt bauen ;)

  • ^
    Unser OB ist nun wahrlich niemand den ich wählen würde, nur eines unterstelle ich ihm nicht, das er Nichts machen möchte, er ist mit seiner Art halt viel zu langsam und hat auch zu wenig mutige Visionen und ist damit imho den Anforderungen unserer Zeit nicht gewachsen.


    Das ist bei ihm kein Kalkül für die Klage, der Kuhn hat langsam aber beständig erkannt was alles mit dem Rosenstein möglich ist. Ähnlich enthusiastisch habe ich ihn nur bei seiner Unterstürzung der Colors-dance Tage erlebt.


    Ja auch wenn das hart für Menschen ist, die sich heute immer noch an S21 abarbeiten, der OB hat dies hinter sich.


    Siehe hierzu auch der Artikel von einem Journalisten, den man langsam wieder lesen kann in der StZ Printausgabe 3 Seite.


    Mit Stuttgart 21 hat der frühere Kritiker seinen Frieden gemacht


    Was mich jedoch verzweifeln lässt, im Artikel wird darauf hingedeutet das unser OB eine zweite Amtsperiode anstrebt, da er wohl Sorge hat sonst als OB des Feinstaubs in die Geschichte einzugehen. Er glaubt nachhaltige Politik zu machen die eben länger braucht Früchte zu bringen.


    Eine zweite Amtszeit Kuhn halte ich persönlich wohl kaum aus... :dooby:

  • Konvertit

    Eine zweite Amtszeit Kuhn halte ich persönlich wohl kaum aus... :dooby:

    Wieso? Er ist der beste CDU-Kandidat auf den Posten des Oberbürgermeisters, den die Christdemokraten selber nicht in der Lage sind aus eigenen Reihen aufzustellen.

  • Du träumst.


    Vernichtende Kritik über Fritzle in den StN zur Halbzeit. So unzufrieden mit einem OB war man in der Historie Stuggis wohl selten. Nichts klappt, Feinstaub, Wohnungsbau, ÖPNV-Ausbau - Möchtegern-Obermeister denn OB zum Anfassen, der wirklich was schafft. Eieiei. Sehnsucht nach Wandel.


    Quelle: StN-Online

  • ^^nenne doch bitte mal ein/zwei Kandidaten der CDU/SPD/FDP/FW welche man erfolgreich als Gegenkandidaten aufstellen könnte? Turner aka die Brezel hat ja schon mal nicht gezündet.


    Realistisch gesehen gibt es, zumindest derzeit, keine, da kann man noch so lauthals lamentieren - bei der Konkurrenz können die Grünen so lange durchregieren bis sie vollends schwarz werden. Muss einem nicht gefallen (tut mir es auch nicht). Die derzeitige Stärke der Grünen ist die schwache Konkurrenz.

  • Vielleicht kann man irgendwo von außerhalb einen ausleihen, der/die´s halbwegs drauf hat, gerne auch jemand ohne Partei-Scheuklappen und / -Agenda. Nein, nicht Trump.

  • ^^nenne doch bitte mal ein/zwei Kandidaten der CDU/SPD/FDP/FW welche man erfolgreich als Gegenkandidaten aufstellen könnte? Turner aka die Brezel hat ja schon mal nicht gezündet.


    Andreas Renner wäre es gewesen. Doch der wurde wegen einer Lappalie von der eigenen Partei abgeschossen, um Sebastian Turner den Weg frei zu machen. Eigener Kopf, das geht in der CDU gar nicht.

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    Lappalie stimme ich zu, die falsche Übersetzung eines Titel ins Englische, auf einen externen Übersetzer abzuwälzen war auch nicht glaubwürdig. Das hätte jeden Kandidat erledigt zu der Zeit, insbesondere einen CDU Kandidaten. Man erinnere sich an all die von "fleißigen" enttarnten Doktoranden zu der Zeit. Wo ich nicht zu stimme dass ein Herr Renner besser als ein Kuhn gewesen wäre. Die unterscheiden sich kaum. Beim Renner viel mir immer nur graue Maus ein.
    http://www.stuttgarter-zeitung…ce-af90-49fa26394211.html


    Ich frage mich auch, warum es nicht klar wird, dass ein OB eine Ausstrahlung braucht die die Leute vom Hocker reißt, leutselig ist, nicht gerade eine Rampensau, aber zumindest einer, der die Besten mitreißen kann, sich für unsere Stadt zu engagieren. Genau das habe ich beim Schuster nie verstanden, er wäre der weltbeste 2. OB geworden, als OB ohne Augenkontakt, sind viele seiner exzellenten Ideen daran gescheitert, dass er sie nicht vermitteln konnte.




    Wir leben leider in einer Zeit, in der zwar alles hinterfragt wird, man sucht den Kandidaten ohne Fehler den man kennt, jedoch den Mut vermisst nach Vorne zu schauen. Der Wähler in Stuttgart ist kaum zur Wahl und der der zu Wahl gegangen ist, hat das gewählt was er kennt, nicht das was der Stadt gut tut. Genau deswegen habe ich sorge, dass der Kuhn es noch mal wird, wenn er sich denn aufstellt.


    Menschen wie der Turner würden uns gut tun, ein Späth würde uns gut tun. Nur dürften die die letzte Zeit nicht im Rampenlicht gestanden haben, denn unsere fleißigen Helferlein finden und suchen nach Fehlern, die zwar einen Menschen ausmachen. Wie er selbige offen legt bzw. daraus lernt zeichnet imho Persönlichkeiten aus.
    Moralapostel haben wir gerade, was wir brauchen sind Menschen mit Visionen, die unseren trägen Stadt- und noch trägeren Bezirksbeiräte nach Vorne treibt.
    Gewonnen hätte die Stadt, wenn selbige wieder genauso jammern wie zu Schusters Zeiten, nicht erhört zu werden.
    Denn eines ist für mich klar einer aus dieser Stuttgarter Riege, ein Föll, Kotz oder Thürnau wäre eine Verschlimmbesserung.


    Nachdenken und überlegen haben wir jetzt, was wir brauchen ist vorausdenken und mitdenken.

  • Lappalie stimme ich zu, die falsche Übersetzung eines Titel ins Englische, auf einen externen Übersetzer abzuwälzen war auch nicht glaubwürdig.


    Wenn man einen externen Übersetzer verpflichtet, denkt man schon, dass der sich besser auskennt. Er wusste nicht, dass "Master of Governmental Management" dessen Eigenkreation war. Denn sie passt ja zu seinem Abschluss als Diplom-Verwaltungswissenschaftler der Universität Konstanz. Da hätte der Übersetzer besser mal nachgeschaut, wie die Uni ihn in ihren englischsprachigen Publikationen nennt.


    Der Abschluss wurde auch noch einer falschen Institution zugeschrieben, was ihn aber nicht aufwertete. Im Unterschied zu den falschen Doktoren, hatte sich Renner aber nicht mit einen höheren akademischen Grad geschmückt, als er schon hat.


    Erschienen ist es nur in einem internen Prospekt der innerhalb der CDU im Umlauf war. Das war dann wohl für jemand ein gefundenen Fressen.

  • Mir ist diese Lappalie egal, nur wie kommt man drauf dass eine graue Maus für Stuttgart besser gewesen wäre.


    Es zieht auch nicht dass er einmal mutig war, ein Leitwort für den CSD geschrieben zu haben. Denn ein Stefan Kaufmann hat ja in diese Richtung mehr aufzuweisen.


    Warum soll ein Renner besser als ein Kuhn für Stuttgart sein.