S21-Grundsatzdiskussion: Into Darkness

  • Frau Razavi. spricht sich übrigens gegen jegliche Erweiterung des bestehenden Konzepts aus, das widerspräche ja der VA ;)


    Scheint ne richtig Lustige zu sein, nicht nur dass ihrer Meinung nach das Volk gegen Gäubahnanbindung und Erweiterbarkeit von S21 gestimmt hat, sie will auch freiwillig den Baden Württembergischen Steuerzahler an der Kostenexplosion von S21 beteiligen. :doof:


    Als nächstes plädiert sie dann noch für einen BER-Soli in Baden Württemberg, der aber nur ausgezahlt wird, wenn die das neue Terminal dann doch nicht bauen?


    Ob die bei Heli-Cem zu privaten Koalitionsgesprächen eingeladen war und heimlich an seinen Balkonpflanzen genascht hat?


    Was man in Deutschland auf gar keinen Fall über sie sagen darf: .... :tuschel:

  • ^^ ich frag mich auch wieso sie sich immer so aufspielen kann. Hat die CDU niemand besseren?


    Was ist eigentlich aus ihrer "Akte Hermann" geworden, wo sie ein- bis mehrere Skandale aufdecken wollte?

  • Warum gräbt jede Partei immer ihre größten Pfeifen aus um Verkehrsminister zu stellen?
    Da kann man selbst als S21 Befürworter (im städtebaulichen Sinn) nur hoffen das Hermann Minister bleibt.
    Da wird wenigstens noch versucht das beste aus der Murksplanung der Bahn rauszuholen, bei der es am Ende nur noch darum ging die Kosten zu drücken.

  • Ah, die DAF-Grünenfraktion (linker Flügel) ;)


    Frau Ravazi ist ja bisher hauptsächlich durch Kritik an Winne aufgefallen (er hat natürlich auch legislaturausfüllend Anlass dazu gegeben).


    Sollte Winne abgesetzt werden (was wohl nach Lage der Dinge leider unwahrscheinlich ist), sollte Frau Ravazi nicht an seine Stelle treten, weil die Grünen sie sabotieren werden, nach der ewigen Fehde mit Winne. In dieser Situation würde ich persönlich eine gemäßigte Person bevorzugen, sei es von den Grünen oder der CDU. Hauptsache, die einseitig-radikale Ausrichtung bisher wird deutlich revidiert.


    Inwieweit die VA das aufgeworfene neue Konzept noch abdeckt, ist natürlich irgendwo eine berechtigte Frage (wenn man denn überhaupt von einer rechtlichen Wirksamkeit der VA ausgeht), anderseits wurde ja bereits am Flughafen schon eine Menge geändert, dass man da wenig Konsequenz an den Tag legen würde.


    hans.maulwurf
    Was ist eigentlich aus ihrer "Akte Hermann" geworden, wo sie ein- bis mehrere Skandale aufdecken wollte?
    Aufdecken musste man ja nicht viel, es war ja meistens sehr offensichtlich. Nur Winne klebte an seinem Amt und Strafanzeigen wegen der "Holzhey-Affäre" wurden wohl auch nicht mehr betrieben, nachdem Holzhey ohnehin abgesetzt wurde.


    Hier eine kleine Auswahl :nono:


    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79303788.html
    http://www.morgenweb.de/nachri…and-zu-grun-rot-1.1839941
    http://www.stuttgarter-zeitung…cb-b696-aaed98b99f6f.html
    https://www.mannheim.de/nachri…couture-modisch-unterwegs
    http://www.badische-zeitung.de…en-zurueck--81773419.html
    http://www.stuttgarter-nachric…c0-9fd5-56cebd8bb45a.html


    Vorsicht: Junge Union? :D (nein, bin kein CDU-Fan)
    https://www.facebook.com/hermann.ruecktritt

  • Inwieweit die VA das aufgeworfene neue Konzept noch abdeckt, ist natürlich irgendwo eine berechtigte Frage (wenn man denn überhaupt von einer rechtlichen Wirksamkeit der VA ausgeht), anderseits wurde ja bereits am Flughafen schon eine Menge geändert, dass man da wenig Konsequenz an den Tag legen würde.


    Ich wüsste nicht, wass eine VA über ein Kündigungsgesetz mit einen möglichen U-Kopfbahnhof zu tun haben sollte.
    Man sollte nach der Gleisfreimachung zumindest die baulichen Vorraussetzungen dafür schaffen. Also z.B. die Decken der Tunnel schon mal betonieren, damit man dann später bauen kann ohne wieder alles abzureißen.
    Am besten wäre natürlich ein baldiger Neubau.

  • ^
    Ich sehe keinen Zusammenhang eines DB-Projektes, dessen Kündigung abgelehnt wurde, mit einen neuen U-Kopfbahnhof-Projekt, dass ja zusätzlich, möglicherweise nicht mal von der DB, gebaut würde.
    S21 würde ja ohne nennenswerte beeinträchtigung weitergebaut und der Grund und Boden gehört der Bahn nicht mehr.
    Wo siehst du also ein Problem?

  • ^ Danke für den Link - wirklich sehr interessant.
    Am drängendsten ist Wohl die Lösung für die Wendlinger Kurve, oder? Da müsste man jetzt schon vorbereitend tätig werden. Das meiste andere geht auch noch später, sehe ich das richtig?


  • im übrigen als nachtrag ;) gibt auch die offizielle Seite mit immerhin 2500 likes


    https://www.facebook.com/WinneHermann/


    und zweiter nachtrag, man mag ihn mögen oder nicht aber er hat fürs Land BW jetzt immerhin 100 Mio. Euro von der Bahn reingeholt, der generöse Verkehrsvertrag stammt ja noch aus Teufels Zeiten. Inwieweit Frau R. da involviert war, kann ich nicht beurteilen.


    http://www.stuttgarter-zeitung.de


    Allerdings war/ist Frau R. ja bei S21 auch irgendwie persönlich involviert´, vielleicht agiert sie deswegen auch so...


    http://www.kontextwochenzeitung.de

  • Was Du wieder aus den dunkelsten Ecken des Netzes ausgräbst - beeindruckend ;)


    Ob Winne die lahme Einigung mit der DB als Erfolg verbuchen kann, darüber gehen die Meinungen ja bekanntermaßen auseinander. Die DB hatte wohl einfach keine Lust mehr auf den Kleinkrieg mit Winne, und fand die Einigung schlauer um künftige Zusammenarbeit nicht ganz zu vermasseln inkl. Kostenstreit S21, mit anderen Worten: Manchmal gibt der Klügere auch mal nach.


    Was Winne hierfür an externe Berater gezahlt hat, wird ggf. wieder einmal den Landesrechnungshof beschäftigen, altes Spiel.

  • Am drängendsten ist Wohl die Lösung für die Wendlinger Kurve, oder? Da müsste man jetzt schon vorbereitend tätig werden. Das meiste andere geht auch noch später, sehe ich das richtig?


    Ja, die Wendlinger Kurve ist auf jeden Fall eines der wichtigsten Dinge die noch kommen müssen.


    Aber auch eine andere Stelle, die noch nirgends auftaucht muss dringend überarbeitet werden:
    Die Kurve an der Nürnberger Straße.
    Hier wird dringend ein Überwerfungsbauwerk benötigt, nachdem das aktuelle Betriebskonzept einen stündlichen IC/IRE KA - S - AA (- N) vorsieht, der dort links abbiegen soll.

  • Nun, dann kann sich ja die neue Landesregierung mit den "nice to have" Teilen befassen, die der Landtag kraft haushaltshoheit beschliessen darf, mit denen sich die Bahn aber mangels unmittelbarer zwingender Notwendigkeit hier und heute Rechnungshofbedingt nicht befassen _darf_. Heimerl sieht sehr klar dass es die Stichgleise zum Hbf nicht braucht, und die Oberirdisch schwachsinnig wären. Es dafür aber die Panoramabahn als S-Bahn und das Nordkreuz braucht, samt flankierender Bebauungspläne.

  • Nun, dann kann sich ja die neue Landesregierung mit den "nice to have" Teilen befassen, die der Landtag kraft haushaltshoheit beschliessen darf, mit denen sich die Bahn aber mangels unmittelbarer zwingender Notwendigkeit hier und heute Rechnungshofbedingt nicht befassen _darf_.


    Und wenn man dann einen 3. Zug aus TÜ in der HVZ fahren lässt, dann muss man erst mal zig Millionen in einen neuen Tunnel investieren?
    Das ist einfach nicht Zukunftsfähig.
    2030 will die DB-Ag einen IC aus TÜ fahren lassen, dann ist das 2. Gleis notwendig, wenn man keinen Nahverkehrszug streichen will.


    Heimerl sieht sehr klar dass es die Stichgleise zum Hbf nicht braucht, und die Oberirdisch schwachsinnig wären. Es dafür aber die Panoramabahn als S-Bahn und das Nordkreuz braucht, samt flankierender Bebauungspläne.


    Das steht da nicht.
    Da steht, dass man sich anschauen muss, was diese im bezug auf die S-Bahn bringen können.
    Und da hat er recht. Die S-Bahn Gleise sind mit den Gäubahn und T-Spange komplett ausgelastet, da geht dann nichts mehr. Die Gleise wären nur im Störfall interessant.
    Arnold nannte aber auch den MEX als Verkehrsmittel das dort halten soll (Folie 12).
    Gerade für Verstärker und Linienwechsler könnte das ganze interessant sein.
    Heute eine Deckenplatte zu betonieren ist soo teuer nicht.
    Irgendwann wird man dann noch dankbar für sein.
    Natürlich bräuchte man eine seperate Zuführung nach Cannstatt und bis zum Pragtunnel auf die P-Gleise.

  • Die Lenkungskreissitzung die ursprünglich auf den 9.Mai terminiert war, wird verschoben wegen Terminüberschneidung bei Kefer, mit den Koalitionsverhandlungen und dem Kostendeckel bzw. der Neubewertung der Kosten und Terminsituation hat das bestimmt nichts zu.


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de