S21-Grundsatzdiskussion: Into Darkness

  • ^ Sowas ähnliches ist hier angedacht:

    https://www.stuttgarter-zeitun…c8-90a0-23916fa56437.html


    Grund: 2025 ist die Gäubahn dicht und die Leute müssen alle auf die S-Bahn umsteigen in S-Vaihingen. Die Gäubahn war aber auch eine Umleitungsstrecke wenn mal eine Störung vorliegt. Das kommt ca. 120mal im Jahr vor. Derzeit müssten dann 2025 die Personen aus den Regionalzügen dann mit der U-Bahn weiter fahren, was zu Kapazitätsproblemen bei der U-Bahn führen würde. Daher ist auch eine Kapazitätserweiterung der U-Bahnen im Gespräch.

    Der Grüne Bürgermeister will eine Kongresshalle hinter den Bahnhof bauen, welches natürlich dann noch mehr Autos in die Stadt zieht und deswegen eine neue Tiefgarage gebaut werden muss und dann ist kein Platz mehr für die zusätzlichen Schienen.


    Mal schauen wie sich das ganze so entwickelt. Wichtig ist erstmal, dass die ICEs von Ulm schneller nach Mannheim kommen und das restliche Brimborium kann dann irgendwie da dran gestrickt werden.

  • ^ Danke für den Link. Da wird auch überlegt einen Gäubahn-Haltepunkt am Nordbahnhof einzurichten. Das halte ich für sinnvoll.

    Ob es wirklich eine Art "Regionalbahnhof" in der nähe des neuen Hauptbahnhofs braucht... ich weiß nicht. Ich denke es reicht eigentlich den Nordbahnhof (oder alternativ den Bf. Cannstadt) für Regionalzüge zu nutzen, da die Anbindung an den Hbf eigentlich gut ist. Für jeden, der in die Stadt will, ist es ja eigentlich egal ob er am Hbf oder am Nordbahnhof in die U-Bahn umsteigt. Wer in den Fernzug will könnte wohl auch am Flughafen umsteigen. Hm.

  • NEIN – genau so meine ich es eben nicht!!! Mein Vorschlag beruht darauf die Gäubahn eben nicht wie bisher über den Nordbahnhof zu führen und einen zusätzlichen Kopfbahnhof unter dem neuen Bahnhof zu errichten, sondern die Gäubahn ähnlich der heutigen Trasse zu führen, aber dann durch den neuen Feuerbacher Tunnel in den neuen Durchgangsbahnhof einzufädeln. Im Prinzip würde die Gäubahn dann einfach von der entgegengesetzten Richtung wie aktuell geplant in den neuen Durchgangsbahnhof geführt. Der Hintergrund der Idee ist, das man so vermutlich mit weniger neuen Tunnel auskommen würde wie wenn man jetzt nochmal Unteraichen und Filderstadt komplett untertunneln würde. Einen Haltepunkt der Gäubahn am Nordbahnhof macht ja keinen Sinn, sie verläuft dort auf einem Viadukt, zudem ist die Gäubahn ja hauptsächlich für den Fernverkehr zuständig – da benötigt es keinen Halt 5 Minuten vor dem Endziel. Mit einem Anschluss der Gäubahn über die Feuerbacher Seite in den Durchgangsbahnhof hätte man, zusammen mit der Rohrer Kurve und dem Bau des Filderbahnhofs wie aktuell geplant einen Ringschluss, der es auch der S-Bahn ermöglichen würde über die Gäubahn den Durchgangsbahnhof zu benutzen sofern es Störungen auf der Stammstrecke gibt.

  • Exakt, danke für die Zeichnung. Die Frage stellt sich eben ob diese Variante nicht einfacher wäre wie noch mehr Tunnel auf den Fildern zu graben und unterm Strich nicht sogar Vorteile hätte.

  • ^ Ja, sehe ich ebenso als einfachere Variante, da der benötigte Tunnel über die Fildern m.E. deutlich länger wäre und es wird ohne neuen Fildertunnel der Mischverkehr vermieden.

    Und wenn ich das richtig überblicke könnte dann die Gäubahn auch für die S-Bahn als Ausweichstrecke genutzt werden (Falls der Grund für das Ausweichen nicht im HBF selbst liegt)

    => Zweck erfüllt!

  • ^ Das würde ich so nicht sagen. Wie man den Zeitungen entnehmen kann ist da offensichtlich noch so einiges in Bewegung, da beiderseitig Änderungen vorgeschlagen werden. Die Fraktion "Es muss genau so gebaut wie geplant werden" ist derzeit ziemlich leise ...

  • ^ Ich vermute die Variante von Regent funktioniert nicht wegen den Steigungen. Die Gäubahn liegt ja sehr viel höher als der neue Hbf.


    Und ich hab schon verstanden wie das gemeint war von dir Regent, ich hatte mich auf den Artikel der StZ von jack000 bezogen. Einen irgendwie gearteten zusätzlichen Bahnhof beim Bahnhof kann ich mir auch nicht vorstellen.

  • Das mit der Steigung wird wohl das Problem sein, das ist mir klar. Man müsste auf der Trasse selbst mehr Steigung hinbekommen, bis zu einem gewissen grad würde das in offener Bauweise gehen, irgendwann muss die Trasse ja eh in den Tunnel. Vermutlich stehen hier aber die Zahlreichen Brücken, bzw. Unterführungen im Weg. Vermutlich wird's dann wohl doch die Variante über den Flughafen und die Gäubahntrasse wird dann zum Radschnellweg.

  • Fest steht das jede Lösung abzulehnen ist bei der Bahnfan's zwanghaft versuchen, die schwachsinnige Führung der Gäubahn mitten durch schönste Wohngebiete im Westen usw. zu erhalten. Der hässliche Schienenschrott muss da weg und das war ja genau immer einer der Hauptvorteile von S21, Deshalb Führung über den Flughafen in's Zentrum oder ggfs. einfach ein Halt außerhalb irgendwo. Ich verstehe nicht warum wegen ner eher unwichtigen Verbindungen überhaupt so ein Aufstand gemacht wird?:neinnein:

  • Naja, so unwichtig ist die Zugverbindung nach Zürich nun auch wieder nicht. Das die Bahnstrecke da eher Suboptimal ist ist schon klar, man könnte mit dieser Fläche in bester Lage sicherlich besseres machen. Tatsächlich halte ich hier einen Radschnellweg mit Ausflugslokalen an Aussichtspunkten für eine der interessanteren Lösungen, sofern die Gleise verschwinden. An einigen Stellen, wo die Trasse im Trog liegt, könnte man diese Überdeckeln und den Deckel dann begrünen oder auch bebauen. Als Rad- und Fußweg hätte die Strecke dank Stadtpanorama und moderater Steigung gute Möglichkeiten, gerade auch an Wochenenden. zum Ausflugsziel zu werden, über das Kreativquartier am Nordbahnhof kommt man dann direkt in die Innenstadt. Im Bereich Vaihingen müsste man natürlich schauen wie man die Strecke gut ans Radnetz anbindet, da bieten sich aber sicherlich Möglichkeiten.

  • Tatsächlich halte ich hier einen Radschnellweg mit Ausflugslokalen an Aussichtspunkten für eine der interessanteren Lösungen, sofern die Gleise verschwinden. An einigen Stellen, wo die Trasse im Trog liegt, könnte man diese Überdeckeln und den Deckel dann begrünen oder auch bebauen.

    Obwohl ich sonst kein Freund von Radlwegen bin könnte ich mir das in diesem Fall prinzipiell auch vorstellen. Beubauung wäre angesichts der Wohnsituation in Stuggi aber wohl auf jeden Fall die bessere Option zumal es da natürlich einige geile Fileh-Grundstücke gibt.


    So oder so: Alles was den Schienenschrott verschwinden lässt und Winne's Schwachsinnsidee mit Gäubahngleisen im Tunnel bis vor den neuen S21-Bahnhof verhindert soll uns wohl recht sein.:naughty: Und auch wenn's hier das falsche Forum ist: Ich sehe auch auf vielen U-Bahnlinien die Chance zur besseren Trassennutzung: Bei der U15-Strecke zwischen Pischek-/Jahstraße und dem Wald lang bis zum Fernsehturm hoch könnte ich mir z.B. geniale Neunutzungen vorstellen. Dieser Abschnitt muss eher früher als später endlich verschwinden: Wenn ein Tunnel da zu teuer wird liese sich angesichts des geringen Fahrgastaufkommen's - sind ja alles bessere Gegenden rundrum - sicher auch die Umstellung auf Busbetrieb vertreten.:applaus:

  • Eine (wenn auch unwahrscheinliche) Möglichkeit wäre, die Strecke zu einer Strasse auszubauen => Als Direktverbindung von der B14 (Anschluss Dachswald oder Wildpark). So ganz ohne Ampel oder sonstigem Stop bis zur Heilbronner Strasse ...

  • Nun brechen alle Dämme: S-21-Erfinder denkt an Ergänzungsbahnhof für Stuttgart

    https://www.stuttgarter-zeitun…f0-95e7-77bbfe011e97.html


    => Warum fällt denen das während der Bauphase ein? Es gibt da im Prinzip nur 2 Möglichkeiten:

    1. Man war zu unfähig das Projekt richtig zu planen

    2. Man hat die Defizite schon die ganze Zeit gewusst, aber verschwiegen um S21 kostenseitig durchzusetzen um dann danach "nachzubessern"

    => Beides nicht gut ...

  • Nun brechen alle Dämme: S-21-Erfinder denkt an Ergänzungsbahnhof für Stuttgart

    https://www.stuttgarter-zeitun…f0-95e7-77bbfe011e97.html


    Ach Gottchen: Bisher sind noch nie erntshaft irgendwelche Dämme gebrochen wenn die Kopfwahnhöfler wieder irgendeinen Pseudoexperten aus dem Hut gezogen haben. Komisch das es sich da immer um irgendwelche Hobby-Bahnliebhaber oder aber senile Opi's handelt. Wer erinnert sich noch an diesen unsäglichen Herrn Hoppesitz, der mal in grauer Vorzeit für ein paar Jährchen den Bahnvorsteher im alten Sackbahnhof spielen durfte und dann bei jeder unpassenden Gelegenheit als Bahnkenner verkauf wurde.:lach:


    Witzig wenn es dann hinterher immer welche besser wissen wollen obwohl doch alles längst unter Dach und Fach ist. Wer statt dem für Stuggi zentralen Thema Wohnungsbau lieber Schienenschrott erhalten will und dann auch noch von der Erhaltung der Panoramabahn mitten durch beste Wohngebiete faselt hat eigentlich sowieso schon jeden weiteren Kredit verspielt.


    Wenn man sich mal die Mühe macht und ältere Threadbeiträge liest finden sich allein von Wagahai unzählige Beiträge in denen er nachgewiesen hat das der Tiefbahnhof in der von Anfang an vorliegenden Planung alle zukünftigen Anfordrungen perfekt erfüllt. Was soll also die Masche immer wieder mit Zusatzwünschen die Kosten in die Höhe zu treiben und die Fertigstellung zu torpetieren. Keine weitere Extrawürste und Schnappsideen. Baut das Ding jetzt endlich wie geplant fertig und gut is!