Heute beginnt die Betonierung für den roten Turmdrehkran.
Sieht man auf der webcam.
Heute beginnt die Betonierung für den roten Turmdrehkran.
Sieht man auf der webcam.
Auf der Seite der Architekten Ortner und Ortner gibt es neue Visualisierungen des Projektes. Vor allem die Bilder der Anbindung an das Alexa sind interessant:
Copyright: O&O Baukunst
^Auf den Visualisierungen sehen die Fensterumrahmungen wie Sichtbetonplatten aus..... :-/
Ich hoffe das Material wird überzeugen können. Davon aber abgesehen auch zu den Fensterumrahmungen: Es wurde im Baukollegium recht gut erklärt warum, aber ich finde es rein visuell schade dass die besagten Fensterumrahmungen horizontal und nicht vertikal zusammenfassend ausgelegt sind.
Wie schade, dass das EG und das 1. OG nicht wie in der Halle der Mall zu einem gestreckten Sockelgeschoss zusammen gefasst werden. Zur Straße hin finde ich das gedrungene EG für einen so hohen Turm richtig unangenehm.
^ Wenn ich mich an die Sitzung des Baukollegiums richtig erinnere, sind die unteren Stockwerke über 5 Meter hoch. So arg gedrungen dürfte das nicht wirken.
^Auf den Visualisierungen sehen die Fensterumrahmungen wie Sichtbetonplatten aus..... :-/
Auf eben jener Sitzung wurde auch diskutiert, dass es kein Sichtbeton ist, sondern ein Kunstein mit hoher Marmorbeimischung. Soll schön glitzern.
^^ die unteren 5 Geschosse sollen vermutlich zusammengenommen wie ein Sockel wirken. Mit diesem Argument kann ich nachvollziehen, wenn die beiden untersten Geschosse nicht noch extra betont werden. Trotzdem wirkt es dann aber so, als ob das unterste Geschoss von der Last des Turmes gequetscht wird. Das hätte man ruhig gestalterisch ausgleichen können, finde ich. So wie es auch mit den obersten beiden Etagen des Turmes gemacht wird, wo man ebenfalls aus der Logik der Kubatur ausbricht.
Insgesamt entdecke ich bei mir aber eine Entwicklung in der Betrachtung des Turmes. Meine allererste Reaktion vor ein paar Jahren war ein großes Erschrecken (abgesehen von der Enttäuschung und der Einsicht, dass die kollhoffsche Idee der Verjüngung zur Spitze nicht kommen wird). Inzwischen finde ich den Turm immer cooler und in seiner Sperrigkeit und Proportion für die Gegend auch passend.
Es ist einfach ein cooles Ding, mit den "Negativ-Ecken" und dem dadurch resultierendem Wechsel der Gestalt aus verschiedenen Blickwinkeln.
Außerdem fällt mir hier mal wieder auf, wie schön die Fassade von der des Alexanderhauses inspiriert scheint.
... was mich ein wenig irritiert, die oberen drei Geschosse scheinen höher zu sein als die Übrigen. Das oberste doppelt so hoch und die darunterliegen zwei einhalb mal so hoch wie die Übrigen. Weiss jemand warum dem so ist?
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Das finde ich eigentlich einen schönen Kniff um den Turm nach oben hin aufstrebender zu machen.
Die obersten Wohnungen werden die teuersten sein. Vielleicht will man da mit besonderen Deckenhöhen punkten...
Bonteburg, da hast du sehr recht - die Fassadengestaltung passt wirklich zu den beiden Häusern am Alexanderplatz als wären alle der gleichen Feder entsprungen. Schön gedacht von den Architekten, trotz der "Horizontalität" (lol)
^ nun, ich schätze mal, dass dort die Penthouses (evtl. ja zweigschossig vorgesehen), die SKY-Lounge und das geplante Restaurant untergebracht werden. Auf der Webseite von Ortner & Ortner wird die Höhenzunahme nicht weiter erläutert.
Ach ja, was die Fassade angeht,
so wurde eigens für den Turm ein Glasfaserbeton mit geringer Materialstärke entwickelt, der durch die Beimischung von Marmor-
Zuschlägen eine gebrochene, weiße Farbigkeit erhält.
... was mich ein wenig irritiert, die oberen drei Geschosse scheinen höher zu sein als die Übrigen.
Es ist sogar noch komplizierter: Die Sockelgeschosse sind sehr noch - da kommt, soweit ich weiß, eine öffentliche Nutzung und Büros rein. Dann hat man zwei Abschnitte mit Standardgeschosshöhen. Im oberen Abschnitt sind die Stockwerke insgesamt höher und werden dann nochmal von den drei letzten getoppt. Dürfte, wie KaBa1 schon schrieb, mit dem Preis zu tun haben, und macht die Fassade m.E. etwas unruhig...
... die Fassadengestaltung passt wirklich zu den beiden Häusern am Alexanderplatz als wären alle der gleichen Feder entsprungen. ...
Aber die Fassadengestaltung passt leider nicht zum Alexa. Und das wäre wichtiger gewesen.
"Wichtiger" wäre und ist es, die fragwürdig famose Fassadengestaltung des Alexa dem Turm anzupassen !
Noch wichtiger wäre die Straße zwischen Sbahnbögen und Center zur Fußgängerzone umzugestalten und das Center zu öffnen …
Leider wurden hinten um das Student Hotel grad weitere Straßen gebaut anstatt öffentliche Plätze zu schaffen.
Verschiedene Fassaden nebeneinander sind ja oft ganz nett.
Die Gasse zwischen dem Student Hotel und dem Voltair ist ja wirklich nur das: eine Gasse für Zulieferer - Durchgangsverkehr wird es wohl kaum geben. Auf der Südseite des Student Hotel habe ich es mich allerdings auch schon gefragt - die Schicklerstraße scheint verkehrstechnisch keinerlei Nutzen zu haben, da sie nach Westen nicht mehr geöffnet wird und der Fließverkehr um den Block mit dem Zugang auf die Stralauer und der Voltairstraße bereits gut bedient ist.
Die Voltairstraße dagegen wird allein wegen der Feuerwache Mitte immer ein Verkehrsweg bleiben, ist sie doch die "Hauptausfahrt" für die dortigen Rettungswagen.
Kann es sein, dass larselino hier die Dircksenstraße meint und Friedward die Gasse zwischen Alexanderstraße und Dircksenstraße?
Letztere ist wirklich nur eine kleine Gasse. Die Dircksenstraße könnte von der Sperrung des Durchgangsverkehrs ein klein wenig profitieren (viel los ist hier allerdings nicht) und die Öffnung des Alexa zu ihr hin wäre ein nettes Extra. Allerdings hatten wir hier letztens schon die Diskussion zur East Side Mall, wo herauskam, dass Einkaufszentren eine Öffnung nach außen eigentlich gar nicht wollen. Wer weiß, vielleicht ist hier im Zuge des Umdenkens der Städte gerade an so prominenter Stelle wie am Alex auch nochmal mehr drin.
Schon jetzt versprüht die Dircksenstraße übrigens so einigen urbanen Charme (IMO).