Die Firma Monarch wurde jetzt erstmal vom Land Berlin zu einer Vertragsstrafe verdonnert von 5 Millionen Euros... Dagegen klagt die Firma natürlich nun erstmal das kann dann also noch eine Weile dauern bis da was passiert.
Hochhaus 'Alexander - Berlin's Capital Tower' (150 m | in Bau)
- Batō
- Geschlossen
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Wie das RBB heute berichtet hat möchte der Russischer Baukonzern das Projekt " Alex Tower"
Loswerden!
Seit August dieses Jahres wird verhandelt ( intensiv) nach ein Investor. Bis Ende Januar 2024
Soll feststehen ob diesen Investor eine Absichtserklärung zur Übernahme des Projekt zustande Kommt. Bis März 2024 könnte der Verkauf dann möglicherweise abgeschlossen werden.
Die SPD und die Grünen fordern den Rücklauf da deren Geduld am Ende ist wie der SPD Fraktion : Mathias Schulz meinte .
Das wäre echt schade! Die unteren 4 UG Sind längst abgeschlossen. Das Land Berlin hat ihn Dieses Jahres Sommer eine Strafe von 5 Mio Euro gefordert, die bis heute nicht bezahlt wurden.
Der russische Baukonzern hat sich mittlerweile von der Vision verabschiedet. Wegen der Sanktionen infolge von Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine bekommt Monarch sein Geld nicht aus Russland heraus, sagt Rechtsanwalt Detlev Stoecker.
Mehr Info über den Projekt von heute ( Beitrag hier) ⬇️
Russischer Baukonzern will Projekt "Alexander Tower" loswerden
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"Rückabwicklung" dass ist das einzige, was Berlin laut rufen kann. Das einzige was hilft, dass ist politische Unterstützung, damit dort keine Ruine entsteht oder ein Millionengrab für die Stadt, gerade schon das Wort "Abwicklung".. 🙄
Berlin soll endlich mal erwachsen werden und seine ganzen Baustellen abarbeiten wie eine funktionierende Hauptstadt.
Zu nix eine Antwort oder Meinung, aber bei "Investoren" ist man wieder fleißig dabei.
Sorry, aber so führt man keine Stadt, so macht man keine Politik, keine politischen Entscheidungen, gerade wo Berlin sehr knappe finanzielle Mittel hat.
Es wäre jedenfalls wünschenswert, wenn es eine Lösung gibt, denn das wäre das einzig logische und erwachsene an dem Thema. Es gibt ja in unserem Land genügend Investoren, da wird sich definitiv jemand finden lassen.
Inlandsinvestoren wären mir am liebsten oder was asiatisches aus Japan, die kennen sich ja mit Großprojekten aus.
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Welcher Vorwurf wird denn dem Land Berlin hier ernsthaft gemacht? Der einzige, der ein Problem hier hat ist der Investor, der sich vertraglich verpflichtet hat, ein Projekt innerhalb gewisser Fristen zu erstellen, auf Land, das zuvor in öffentlicher Hand war. Entweder er schafft es, das Projekt weiter zu veräußern, an einen Investor der willens und in der Lage ist, so ein Projekt zu stemmen oder er lässt es halt bleiben und der Vertrag wird rückabgewickelt und das Grundstück geht gegen Erstattung des Kaufpreises und der bisher erbrachten Bauleistungen an das Land zurück. Alles fair, transparent und vor allem marktüblich.
Das unternehmerische Risiko gehört nunmal dazu.
Sinnlos-Zitat des Vorposts gelöscht.
Bato
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Den Vertrag rückabwickeln zu wollen, ist so ziemlich dass Dümmste, was der Senat machen könnte. Dann hätte er eine Baurunie, die er selbst nicht mal fertig stellen könnte, weil bis dahin seine eigene Baugenehmigung unwirksam geworden ist (siehe oben #960). Gerade diese baurechtliche Situation wird es sowohl dem Senat als auch dem jetzigen Eigentümer sehr erschweren oder gar unmöglich machen, einen Abnehmer für den angefangenen Bau zu finden, der sich mit Sicherheit nicht in der Frist von sechs Jahren ab Erteilung der Baugenehmigung fertigstellen lässt, Das kann nur glatt über die Bühne gehen, wenn der Senat zusichert, eine gleichlautende Baugenehmigung - wem auch immer - neu zu erteilen; gleichlautend heißt, man muss damit sofort anfangen können, ohne erst wieder umplanen zu müssen.
Was die Vertragsstrafe angeht, wird der Senat besagte 5 Mio € wohl abschreiben müssen. Die Vertragsstrafe setzt immer voraus, dass der Schuldner aus Gründen, die er selbst zu vertreten hat, mit der Erfüllung seiner vertraglichen verpflichtungenin Verzug geraten ist; das würde ich beim Erlass von Sanktionen verneinen, dafür kann der Investor nichts
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Die vernünftigste Lösung ist die Übernahme durch einen solventen Investor, so wie dies auch beim Mynd-Tower gelungen ist, der nun im Eigentum von Commerz Real fertiggestellt wird. Eine Neu- oder Umplanung würde das Projekt um Jahre zurückwerfen und ich glaube auch nicht, dass ein bereits bis zum Erdgeschoss errichtetes Hochhaus ohne weiteres umgeplant werden kann. Sollte ein Verkauf gelingen, was ich sehr hoffe, so dürfte einer Verlängerung der Baugenehmigung - die erst ab 2026 notwendig ist - nichts im Wege stehen, schließlich hat niemand ein Interesse an einer Bauruine.
Insgesamt stehen die Chancen nicht schlecht, dass im nächsten Sommer drei Hochhäuser am Alex in die Höhe wachsen, was den Platz deutlich aufwerten wird.
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Die vernünftigste Lösung ist die Übernahme durch einen solventen Investor, so wie dies auch beim Mynd-Tower gelungen ist, der nun im Eigentum von Commerz Real fertiggestellt wird.
Der Mynd ist aber ein Büroturm, da funktioniert das auch deutlich besser. Für einen Wohnturm im gehobenen Segment (anders lässt sich die Höhe auch nicht realisieren) war möglicherweise etwas zu viel Optimismus im Spiel. Problem ist halt, dass am Alexanderplatz niemand, der sich in Berlin auskennt, ernsthaft wohnen möchte. Der Platz ist so unwirtlich, der Straßenraum so verkehrslastig und die soziale Durchmischung so unattraktiv, dass sich Wohnungen dort eigentlich nur im unteren Preissegment lohnen oder als spekulative Wertanlage für ausländische Privatspekulanten, die sich nicht auskennen und in Berlins Zentrum investieren möchten, weil Deutschland einen guten Ruf hat. Ich denke, man hat in besseren Zeiten auf solche Leute abgezielt und diese Zeiten sind nun vorbei.
Das hat auch Hines erkannt und den geplanten Gehry-Turm von einem Wohnturm zu einem Büroturm geändert. Auch Covivo konnte sich in dem Sockelgebäude zum "Alx", das prinzipiell besser gelegen ist, weil mittig am Platz, nicht zu viel mehr als Mikroapartments durchringen. Der Alexandertower wurde in Zeiten hochspekulativer Märkte mit moderaten Baukosten mit Geld aus wahrscheinlich mehr oder weniger halbseidenen Kreisen geplant und dann jahrelang die Bauausführung verschleppt, das fing schon vor dem Ukraine-Krieg an. Jetzt hat die Realität das Ding überholt. Ich glaube nicht, dass das Projekt so noch umgesetzt wird.
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Problem ist halt, dass am Alexanderplatz niemand, der sich in Berlin auskennt, ernsthaft wohnen möchte (...) dass sich Wohnungen dort eigentlich nur im unteren Preissegment lohnen oder als spekulative Wertanlage für ausländische Privatspekulanten
ähnlich habe ich auch immer gedacht, denn der alex incl direkter umgebung ist alles andere als schön und wohnlich. aber diese gegend wird aktuell und in zukunft enorm aufgewertet. und bald wird man auch noch mit einer kleinen skyline direkt vor der tür belohnt. dazu eine sehr zentrale lage incl optimaler öpnv-anbindung.
bestes beispiel: die wohnungen im grandaire wurden alle innerhalb kürzester zeit verkauft und erfahren eine enorme wertsteigerung. aktuell steht eine wohnung für 3,5mio zum verkauf. zum vergleich der verkaufspreis bei fertigstellung: 1,8mio
gib dem alex noch 5-10 jahre 😉
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^ & ^^ ich sehe es auch ein Tiel so aber auf der andere Seite anders. Wer z.B. am Alex wohnt der wird vor und Nachteile erleben. Da zu wohnen ist Laut vorallem leider Kriminalität hoch. Abgesehen zu viel Verkehr / Bahn Tram co.
Trotzdem zum Projekt zurück "Alex Tower"
Bin ich davon sicher das viele da Wohnen möchten. Für mich als Berliner klares nein ( abgesehen von Preis her). Jeder Person sieht es anders der eine mag es der andere nicht. 80/90er Zeit defenetiv besser als heute. Sollte das Projekt ( hoffentlich) zu Ende gebaut werden, der wird ein schönen Vorteil haben : Skyline von Berlin / Dämmerung. Ich habe das Gefühl das ,es fortgesetzt wird.
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Dass das Gebiet um den Alex herum als Wohnlage nicht beliebt wäre, würde ich so nicht sagen (und das schreibe ich nicht nur, weil ich dort wohne Die Plattenbauten drumherum waren zu DDR-Zeiten nur mit guten Kontakten zu bekommen und haben auch heute lange Wartelisten, mit Grandaire gibt es bereits teure Wohnungen mit entsprechend "gut situierten" Menschen direkt um die Ecke und die Wohnungen im Covivio werden auch hochpreisig sein.
Der Alexander Tower bietet einen unverstellten Blick auf den Fernsehturm, das Klosterviertel entsteht vor der Haustüre neu und das Scheunenviertel als eines der besonders beliebten und teuren Wohnlagen ist fußläufig erreichbar.
Mit Mynd und Covivio wird der Alex deutlich aufgewertet und der Alexander Tower steht ja nicht direkt auf dem Platz und auch an keiner Tram. Zuletzt waren Mietwohnungen geplant und die wird man in Mitte problemlos vermieten können, der angespannte Wohnungsmarkt gibt das her.
Nimmt man noch das JaHo dazu, so wird man zukünftig keine urbanere Ecke finden. Wer ein gediegenes Gründerzeitviertel bevorzugt, dem wird es nicht gefallen, wer aber Urbanität, Hochhäuser und eine Skyline mag, für den ist die Wohnlage super und ich denke ein solches Wohnhochhaus wird seine Abnehmer:innen finden, man muss sich eben die Gegend in drei Jahren vorstellen und nicht nur vom Status quo ausgehen denke ich.
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Es gibt in Berlin zarte Anfänge davon, was Münchner und Frankfurter gewohnt sind: eine Elite von Angestellten internationaler Firmen die sich als expats bezeichnen und befristet nach Land X versetzt werden.
Die interessieren sich nicht wirklich vertieft für Berlin und wollen auch keine Berliner werden sondern halt eine gute Zeit und Komfort. Überlegt euch mal welches Panorama auf die Stadt man aus einer Wohnung da oben haben würde.
Und das Umfeld betreten sie gar nicht, raus in die Stadt geht es vielleicht eh nur mit dem Auto. Das Gebäude selbst ist natürlich hermetisch abgeriegelt und gut gesichert. Berlin beschwört doch immer eine Metropole zu sein, am Fuße der Skyline von New York City und Co. geht's selten gemütlich und "sicher" zu.
Die Probleme am Immomarkt sind bekannt und dafür "kann" auch niemand speziell was, ist halt unglücklich gelaufen, insbesondere das timing. Die Besonderheit des Investors kommt dazu.
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Man sollte vielleicht auch nicht vergessen, dass die Klientel die sich eine Wohnung für über eine Millionen Euro leisten kann, ohnehin eher mit Auto und Taxi unterwegs ist und jetzt sicherlich nicht nächtens über den Alex flaniert. Soll heißen wer sich eine Luxus Immobilie im Wohnturm kauft tut das vor allem wegen der Exklusivität der Immobilie und der Möglichkeit sich dort abzuschotten. Man genießt die Aussicht hoch oben in der Stadt, hat mit seiner direkten Umgebung aber eher wenig Kontakt. Oft sind das auch Menschen die beruflich viel unterwegs sind und so eine Wohnung eher als Business-Wohnung an Werktagen nutzen während die Familie in der Villa in Brandenburg wohnt.
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Korrekt. Und der Klassenkämpfer den das anwidert sei damit getröstet, dass dadurch viele schöne Altbauwohnungen anderswo in Mitte für andere Menschen frei werden. Jede Entlastung des Wohnungsmarktes hilft, egal in welchem Segment.
Die Menschen mit den höchsten Einkommen können schließlich alle anderen verdrängen, ziehen sie hingegen in einen neuen Turm ein sinkt woanders die Nachfrage, Leute mit etwas weniger viel Geld können dort einziehen, die machen ihrerseits Wohnungen frei, usw. Angesichts begrenzter Flächen insbesondere in Mitte können wir uns nur mehr Wohntürme wünschen. Die haben ihre schöne Aussicht auf die Stadt, die Stadt gewinnt vielleicht eine nette Skyline, es gibt insgesamt mehr Wohnraum, ist doch vollkommen in Ordnung so.
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Ich glaube auch, die Nachfrage nach solchen Wohnungen ist grundsätzlich da, sei es durch Expats, denen ein hohes Maß an Komfort wichtig ist, oder die neureiche Klientel, bei denen eine Zweitwohnung in Berlin einfach zum persönlichen Portfolio gehört. Andererseits kam womöglich mit Max&Moritz, Hines, Alexander Tower und GrandAire zu viel Angebot gleichzeitig auf den Markt. Wenn sich das jetzt konsolidiert und zumindest teilweise auf Büros umgeplant wird, ist das sicher nicht von Nachteil.
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Wer übernimmt eigentlich weiterhin die Kosten der Baucontainer, Kran und die Überwachung der Baustelle ...weiß es vlt jemand? Könnte mir irgendwie vorstellen vllt. Der Berliner Senat....Es sind immerhin schon über 1 Jahr her, dass die Baustelle ruht die kosten müssten Echt hoch sein. Echt traurig diesen Blick zu sehen . Der Senat soll den Druck erhöhen. Könnte mir vorstellen das dieses Projekt nicht mehr weiter fortgesetzt wird.
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Die Baugenehmigung ist im März 2018 erteilt worden. Sie erlischt nach § 73 Abs. 1 Nr. 2 BauO Bln, wenn das Vorhaben nicht nach sechs Jahren nach Erteilung fertig gestellt worden ist. Die Frist kann in begründeten Fällen auch mehr als sechs Jahre betragen. Ungünstigstenfalls ist die Baugenehmigung inzwischen erloschen. Da aber bei Erteilung schon klar war, dass der Bau nicht in 6 Jahren fertiggestellt werden würde (Baubeginn war irgendwann in 2019), würde ich annehmen, dass ihnen schon von vornherein (gemäß Bauablaufplan) mehr als sechs Jahre bewilligt worden sind. Ob die Baugenehmigung dann erlsicht, wenn der Bauherr aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, an der Fertigstellung gehindert war, wird dann vielleicht das Verwaltungsgericht entscheiden, die BauO regelt das nicht.
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Blick auf die verwaiste Baustelle.
Wer übernimmt eigentlich weiterhin die Kosten der Baucontainer, Kran und die Überwachung der Baustelle
Der Kran bleibt wohl noch länger stehen und ist jetzt auch mit einem Kletterschutz versehen.....
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^ Den Grund war, dass am 25.10.23 jemand am Kran geklettert ist . Mann turnte auf Kran am Alexa. Daher hat die Firma sich beschlossen den unteren Teil zu schützen, damit es nicht nochmals passiert.
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Die Berliner Zeitung berichtet heute über die stockende Baustelle am Alexanderplatz. Seit der Fertigstellung des Untergeschosses im Jahr 2020 sind keine wesentlichen Baufortschritte mehr zu verzeichnen, obwohl das Baulogistik-Unternehmen BVE, das für den Betrieb der Baustelle verantwortlich ist, weiterhin regelmäßig bezahlt wird. Laut dem Bericht fließt nach wie vor Geld aus Russland. Auch die Sicherheitsfirma, die die Baustelle rund um die Uhr überwacht, bestätigt, dass alle Zahlungen pünktlich eingehen.
Katalin Gennburg, Sprecherin für Stadtentwicklung und Bauen der Linken, merkt an, dass es bereits ausreicht, wenn sich der Kran minimal bewegt, um dies als Baufortschritt zu deklarieren. Diese Aussage verdeutlicht, wie gering die tatsächlichen Aktivitäten auf der Baustelle sind und wie der Investor möglicherweise formell den Anschein erweckt, die Bauarbeiten würden weiterlaufen.
Der Berliner Senat hat aufgrund der fortgesetzten Verzögerungen Vertragsstrafen in Millionenhöhe gegen den Investor verhängt, da dieser seine Bauverpflichtungen nicht erfüllt hat. Eine Zwangsvollstreckung über 10 Millionen Euro blieb allerdings erfolglos, da keine pfändbaren Konten des Investors in Deutschland ausfindig gemacht werden konnten.
Der Senat prüft derzeit die Möglichkeit, das Projekt durch einen neuen, leistungsfähigen Investor fertigstellen zu lassen. Gleichzeitig wird politisch diskutiert, das Grundstück in den Besitz des Landes Berlin zurückzuführen, um es für alternative Nutzungen wie bezahlbaren Wohnraum oder kulturelle Projekte, etwa einen Club, umzuwidmen. Vertreter der Linken und Grünen setzen sich für eine solche Umgestaltung ein.
Monarch selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert, soll jedoch auf der Suche nach einem Partner sein, der das Hochhausprojekt entweder gemeinsam mit dem Unternehmen oder eigenständig abschließen kann.