Der Wald wurde von der Drewag gefällt wegen Leitungsverlegungen und wird danach wieder bepflanzt
Dresden NORD: Projekte in Klotzsche, Hellerau und Weixdorf
-
-
-
Klotzsche-Süd - um die Shakespeare-Strasse - hierzu zeigte ich #210 (im März '24) etliche leere Häuser, einiges tut sich seitdem.
Erstsanierung Am Grünen Grund 9 - bald fertig (inkl. Hexenhäusel links daneben)
vorher aus #210
Max-Hünig-Strasse 19 - 2005 durch Zwangsversteigerung für nur 65T€ an einen lokalen Architekten verkauft, laut Nachbarschaft sei das Haus bedroht, eine Sanierung seit fast 20 Jahren nicht absehbar. Doch nun plötzlich, das krasse Gegenteil: eine gute Erstsanierung.
folgend: vorher (März) und mittig aktuell // ganz rechts ein Fernblick über diese Baustelle hin zu den Kränen bei Infineon.
Bonus (never seen): Schankhaus Anno Domini - Klotzscher Hauptstrasse 31
nun weiter in Altklotzsche:
Glöcknerhaus Altklotzsche 61 - fast fertig (rechts im Foto), dahinter der Turm der Kirche Altklotzsche.
Es ist das älteste Haus am Platze. Nun mit alten Dachziegeln gedeckt und liebevoll denkmalgerecht saniert. Vor Kurzem noch arg verfallen und bedroht.
Neubau Hendrichstrasse 26a - fast fertig, auch zuletzt #210
Am kleinen Lückenneubau @ Hendrichstrasse 42 tut sich weiter nichts. Laut TSP ist da was geplant.
Schon 2021-2022 entstand dieses EHF mit Holzfassade @ Am Talkenberg 22. Ob es innen konstruktiv ein Holzbau ist, weiß ich nicht.
Bonusmotiv: Deutsche Werkstätten (zu Hellerau) - Blick vom Sonnenhang, also mal von hinten.
Bonusblicke aus Klotzsche-Königswald: die Villenstrassen Rostocker- und Kieler Strasse
alle fotos elli kny
-
-
Hier geht es wirklich vorwärts.
Leider passiert auf städtischer Seite nur sehr wenig. Nun gut, die Havarie der Carolabrücke hatte niemand auf dem Schirm und die Kassen sind knapp bzw. leer.
Dennoch halte ich (SäZ und DNN berichteten leider kostenpflichtig, sodass ich nur die Überschrift bzw. den Lead kenne) die Aufgabe des Ausbaus der S2 vom Flughafen bis zumindest zum "Airportpark" nach Rähnitz für absolut falsch und sogar kontraproduktiv..
Eine S7+ sagt mir leider gar nichts. Die entsprechenden Artikel (Bezahlschranke) konnte ich nicht lesen.
Eine S7 ist laut kurzer Internetrecherche (https://www.vvo-online.de/doc/…Zukunft-SPNV-Linie-S7.pdf) irgendwie für das Jahr 2031 geplant.
Ich kann mir hier gerade keinen Mehrnutzen bzw. Entlastungen im ÖPNV vorstellen. Zumal angeblich 2027 oder spätestens Anfang 2028 die Produktion dort stattfinden soll.
Die Verlängerung der Linie 8 (Straßenbahn) mag zwar finanziell die beste Lösung sein, aber rein funktional und stadtentwicklungstechnisch unlogisch. Wenn sollte es eine Verlängerung über die KMS (Karl-Marx-Straße) geben, die das moderne Zentrum von Klotzsche der KMS im Kreuzungsbereich Boltenhagener Straße und Flughafenstraße sowie fußläufig erreichbar den "Marktplatz" Klotzsche anbindet.
Das neue Gewerbegebiet "Richard-Riemerschmid.Straße" sowie potentielle, zu bebauende, Wohngebiete könnten somit an den ÖPNV angeschlossen werden.
-
Zur S7+ kann ich dir ein paar frei zugängliche Infos nachliefern. Hierbei handelt es sich um die Verlängerung der geplanten S7 von Königsbrück nach Tharandt (ohne den Hauptbahnhof zu passieren) - siehe hier. Hintergrund der S7+ ist die Verteilung der Mitarbeiter auch nach Freital und Umgebung, da Dresden zu wenig Wohnraum hat.
-
Vielen Dank für den Link.
Die Idee ist ja nicht schlecht, aber ich sehe zwei Probleme:
1. Das Datum 2035
2. Der Haltepunkt wäre dann Bahnhof Klotzsche und hier müsste man dann auf den Bus umsteigen. Das wäre ja jetzt nicht das Problem, aber auch von den anderen beiden S-Bahnlinien S2 und S8 müssten die Pendler auf den Bus umsteigen.
Bei einer Verlängerung der S2 (zumindest erstmal um eine Station in den Airportpark) könnten einige Pendler bequem weiterfahren und die anderen müssten lediglich auf die S2 umsteigen.
Die S7+ sollte natürlich realisiert werden.
-
Riesiges Umspannwerk (24 ha nördlich Altwilschdorf) auf Ackerböden zwischen Globalfoundries und TSMC geplant, zuletzt #235 f
Nun hat der Bauausschuß einstimmig mit 12/0/0 der größten Landschaftszerstörung im dresdner Norden zugestimmt (Flächenverkauf und FNP-Änderung).
Es handelt sich um eine dringend benötigte Infrastruktur der Energieversorgung, man geht von einer Vervierfachung des Stromverbrauchs im Raum Dresden von ca. 560 GW auf 2000 GW aus, da vieles elektrisch wird. Das Heilandsversprechen ähnelt jenem von "Sowjetmacht und Elektrifizierung" von dunnemals.
Übrigens weigerte sich die Merkelregierung mit Minister Altmeier lange Jahre, die deutschen Ausbauziele der Strommengen anzuheben, man wollte dieser Zukunftsvision nicht folgen sondern bremsen.
Der Raum Dresden und insbes. die Großverbraucher im Norden werden künftig hauptsächlich über diesen Großnetzknoten versorgt, es ist eine Koop aus 50Hertz und SachsenEnergie.
Wenn man 24 ha Landschaft weggräbt und verbaut - inkl. in Teilen Landschaftsschutzgebiet, dann muß naturrechtlich ausgeglichen werden.
Es wird spannend, was man sich hierzu ausdenkt, und wo das dann erfolgt. Der Ausgleichsaufwand wird hoch sein, und mit Waldaufforstung sind viele Pluspunkte gemäß Dresdner Modell erzielbar. Insofern wird gewettet, daß irgendein Waldhang im Erzgebirge eben wiederaufgeforstet wird.
Man wird dabei sehen, ob das ernsthaft einen Ausgleich darstellt, oder ob es wie so oft nur eine Milchmädchenrechnung auf dem Papier sein wird.
In der Raumwiderstandsanalyse zur Standortfindung ist aber tatsächlich sichtbar, daß alle anderen theoretisch möglichen Standorte nördlich von Dresden noch mieser gewesen wären. Dann lieber hier stadtnah alles versauen, denn die Gesellschaft fordert genau dieses ja dringend.