Dresden NORD: Projekte in Klotzsche, Hellerau und Weixdorf

  • B-Plan-Aufstellungsbeschluß könnte um 2018/19 gewesen sein - findet sich aber seltsamerweise nichts im Ratsinfo.

    Aus dem Einleitungstext der Offenlage:

    Die Stadtverordnetenversammlung hat in Ihrer Sitzung am 20. September 1990 nach § 2 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) mit Beschluss Nr. V76b-7-90 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 37, Dresden-Klotzsche Nr. 1, Karl-Marx-Straße/Wasserturm/Oderstraße – Teilgebiet 2 beschlossen.

  • Ich vermute mal, dass damit gemeint sein soll, dass der Bebauungsplan aufgestellt (und übrigens nie beschlossen) wurde, um "Wildwuchs" zu verhindern, um das Gebiet später im Bauleitplanverfahren entwickeln zu können, wenn der Bedarf dafür da ist.


    Ich habe dazu noch das hier aus dem Klotzscher Heideblatt von 2000 gefunden:

    B-Plan Nr. 37, Dresden-Klotzsche Nr. 1, Karl-Marx-Straße / Wasserturm / Oderstraße.

    Dieser B-Plan ist im Zusammenhang mit dem angrenzenden VE-Plangebiet 529 Dresden-Klotzsche Nr. 1,Boltenhagener Straße / Oderstraße aufgestellt worden.

    Die Planung der genannten VE-Plan-Flächen sind auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten des Investors nicht weiterbetrieben worden. Für die B-Plan-Flächen unterhalb des Dörnichtweges gibt es ein Ansinnen einer Firma im Zusammenhang mit Privateigentümern zur Realisierung von Wohnungsbau. Die Stadtplanung wird daher die Planungsabsicht beibehalten. Im Jahr 2000 soll die Planung die Reife der frühzeitigen Bürgerbeteiligung erreichen. Baurecht ist in ca. 2 Jahren zu erwarten.

  • ^ na besser so, daß es nun der Kommune gehört und der enorme Bodenwertzuwachs mal der Stadt für Weiteres zugute kommt - und nicht immer nur "Investoren". Man nennt das ja Bodenpolitik, Flächenstrategie oder auch (revolvierender) Grundstücks-Fond. Lange Zeit quasi Fremdwort in Dresden, hat man erste Verbesserungen vorgenommen und ist sich heute zumindest des Themas bewusst.


    ^^ Genau wie der Vorredner sagt, war das ein Instrument der Verwaltung, der nach der Einheit Dtl.s einstürmenden Investorenflut Einhalt zu gebieten und die Planungshoheit etwas abzusichern. Die noch aufzubauenden Verwaltungsstrukturen und -prozesse brauchten paar Jahre Zeit, es gab keine Leitlinien oder Planungsvorstellungen. Gleichzeitig wußten Investoren, welche sehr gut sich auskannten, dies zu ihren Gunsten auszunutzen. Es blieb also zur Abwehr des unvorstellbaren baulichen Wildwuchses immerhin die Möglichkeit, vielerorts Aufstellungsbeschlüsse für B-Pläne draufzulegen, denn dann konnte man bis zur Klärung der Dinge verzögern oder steuern. Es waren also Bebauungspläne zum Schutz der Situation, und teils wohl auch bis heute zum Erhalt von Landschaft. Schon nach 4 Jahren Nachwende-Aufbauzeit hatte die Stadtverwaltung ihre Strukturen entwickelt, aber man ließ diese B-Pläne vermutlich einfach weiterlaufen, da man es mit ihnen einfacher habe. Ich war damals übrigens nicht dabei, da müssten mal die alten Hasen aus den wilden 1990ern berichten.

    Fürs Jetzt wäre mal interessanter, wieviele Wiesenareale im Bezirk Klotzsche und drumrum noch zu Häusle-Baugebieten entwickelt werden sollen - ganz peu a peu, zuletzt die grosse Fläche um die neue Travemünder Strasse mit 120 EFH etc. Dabei gehts ja um die "Siedlungsbanane" des dresdner Nordens - also Weixdorf-Klotzsche-Hellerau-Rähnitz-Wilschdorf, ein durch Freiräume zerstückeltes Gebilde, wo man sicherlich noch hier und da die Bebauungsgrenzen "abrunden" möchte.

  • Infineon-Erweiterung - update, Plattform wohl fertig, Kräne gestellt, wenig Einblick 8)

    5.000.000.000 €€€ =O

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    Fernblick aus DD-West vor Wochen // aktuell: Bodenaushub gelagert auf Waldlichtung südlich des Werkes // Bestandswerk an der Nordostecke des Werksareals

    Bild: https://i.postimg.cc/W1KxYx0R/P1150926-infineo.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/CLw0jysm/P1150927.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/PrfGCWd7/P1150931.jpg


    gigantische Betonplattform für ebene Geländemodellierung für die Erweiterungsflächen, hier wirkt es jetzt schon wie Fort Knox oder eine feste Burg.

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    Selbst einige Waldwege sind inzwischen gesperrt für (irrlichternde) Wanderer. Aber wer sucht, der findet...

    Stützwand der Plattform an der Werksseite // Containerstapel für Bauleute auf Rodungsfläche an der Königsbrücker Strasse // Zufahrt zur Großbaustelle

    Bild: https://i.postimg.cc/LXk7XXwR/P1150929.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/yNZtMnTD/P1150932.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/g2TPFxFT/P1150933.jpg


    einziger Einblick vor Ort zur Baustelle - stets beäugt von Kameras und Securitypersonal. Wird es mal Baustellenbesichtigungen für Nerds/Presse geben?

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    alle fotos elli kny

  • Ich kann dir von Innen berichten, dass deine vermeintliche Betonplattform auch auf der Südseite nur eine Stützmauer ist, dahinter befindet sich auf Oberkante die neu Südzufahrt, welche schon teilweise asphaltiert ist.

    Erst ein ganzes Stück dahinter befindet sich die Baugrube, welche mittlerweile fast komplett ausgehoben ist, man kämpft sich mühsam ins Gestein hinein.

    Alle Kräne, bis auf einer, stehen außerhalb der Baugrube, teilweise auf Schienen.

    Einer steht schon in der Baugrube auf einem ersten kleinen Stück Bodenplatte.


    Im Südwesten ist ein neues Regenwasserrückhaltebecken entstanden(bzw. Noch nicht ganz fertig), welches sich später unter der südlichen Straße befindet. Dafür wird das alte im Wald zum Biotop.


    Der Aushub wurde teilweise auf der Lichtung abgelegt, um den LKW Verkehr auf der Königsbrücker zu entlasten und wird dann wieder abgetragen und später bepflanzt.

  • Klotzsche: Altbau Zur Wetterwarte 16 (voll-verfallen) - großflächige Rodung und Beräumung um das Haus auf Flurstück 170/18, zuletzt in #195 und #191.

    Nach dem seltsame und vergeigten Baustart nun also eine neue Herangehensweise. Aber: Was passiert hier nun? Könnte auf Abriss oder auf Sanierung hinauslaufen. Die Stadt (aka Umweltamt) würde gerne das Areal erwerben, und den Waldgürtel wieder zu schliessen, aber das war bisher nicht möglich.

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    Beim Beräumen der übelst vermüllten Langzeitbrache wurden die Abfallfraktionen ordentlich getrennt, man sieht die Massen an Müll in den weißen Säcken (thumb rechts).

    Bild: https://i.postimg.cc/R0RfppKg/P1180461.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/rmw4BG9M/P1180463.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/d1NCw7Wd/P1180465.jpg

    Um das gesamte Gebäude wurde das Tiefgeschoss aufgeschachtet - eigentlich macht man es zur Trockenlegung. Oder Freiheit für Abriss?

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    Klotzsche: Altbau Zur Wetterwarte 60 - update, hier geht es gut weiter, zuletzt in #191.

    Sehr speziell dabei: eine Innenhofüberbauung im Tiefgeschoss (ggf als TG ??, siehe zweites Foto). Das intakt wirkende Dach wird nun doch erneuert.

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    Unten der Blick durch die Tordurchfahrt auf die Baustelle im grossen Innenhof. Neubau in -1-Ebene. Siehe auch Schrägansicht bei g.maps.

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    alle fotos elli kny

    Am Altbau Zur Wetterwarte 35 gehts auch etwas weiter, aber heute dazu kein neues Foto, weil von aussen wenig Neues zu sehen ist.

  • Weixdorf (Lausa) - Bergsiedlung 37-43 - neues EFH-Gebiet auf 1,38 ha, zuvor mE schöner Wald


    aktuell Offenlage klick (nur noch bis 22.03.). Diese Straße namens "Bergsiedlung" entstand als Häusleschlauch im Zersiedlungswahn der Spät-90er querfeldein in die Ackerflächen bis 2002. Nun, ü20 Jahre später, opfert man den vor Ort sicherlich liebgewonnenen "Restwald" zur "Abrundung des Schlauches". Siehe TSP (Jahresscheiben), laut FNP ist es "Wohngebiet", laut Landschaftsplan ist es "Grünfläche". Laut g.maps ist es ein Rest-"Waldstück". Laut mir ist es schnuppe. :|

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    Abfoto aus dem WTC-Inforaum des SPA, LHD.

  • Hellerau


    Festspielhaus: das Wäldchen davor wurde fast voll gerodet (wozu? :rolleyes: ), jetzt hat man freien Blick von der Liebknechtstraße auf Gebäudeensemble.

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    Der Ostflügel in Umbau ist fast fertig // Festspielhaus mit ungestaltetem Vorplatz // Schafsweide hinter dem Festpielhausgelände

    Bild: https://i.postimg.cc/TwytwLCg/P1180763.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/7ZVsQy5G/P1180762.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/FKzZWkt8/P1180765.jpg


    Fußwegsanierung beim Gräbchen (80m für 80T€ - PM der Stadt) // Karl-Liebknecht-Str. 32 - vor Sanierung (TSP zeigt kein Abriss) // H.-Tessenow-Weg 2 - bald fertig

    Bild: https://i.postimg.cc/8k6ygvFV/P1180774.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/L6Fx9sfg/P1180775.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/wMXcyhJy/P1180776.jpg




    Klotzsche: erster Firmenneubau am GG Rähnitzsteig - Neubau 'Sachsenkälte' - update, immerhin keine nur öde Kiste, Lage TSP. Ganz rechts von Süd.

    Bild: https://i.postimg.cc/yYhvkzXQ/P1180767.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/mD08FL5q/P1180768.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/bvV6pHHq/P1180766.jpg



    Rähnitz: Bauernweg 71 / Ecke Feldstrasse - Abriss Ruine erfolgt, jetzt Grundstück zu verkaufen. Hinten übrigens Neubauten der letzten Jahre. Vorzustand streetview.

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    GG Industriegebiet Rähnitz "Airportpark"

    Aushubmassen für Infineon @ An den Ellerwiesen. Im oberen Foto mit der Jenoptik-Fabrik hinten.

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    Fabrikneubau Jenoptik - update

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    Bosch Chipfabrik - Erweiterung Reinstraum - in Bau, zwischen den Bestandsbaukörpern, zunächst die Ansicht von Süd und von nah.

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    Bild: https://i.postimg.cc/hG4Trp3c/P1180789.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/QM65n1R5/P1180790.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/pLHD92f9/P1180787.jpg



    Tabula Rasa bei TSMC: alle Baumalleen an allen Straßen nördlich Robert-Bosch-Ring (=3 Straßen namens Am Kammerholz) wurden gerodet. Ca. 56 Bäume.

    Grund ist unklar. Die Bäume waren nicht krank, für baldige Großbaustelle gäbe es riesige Brachen drumrum, die derzeitige B-Plan-Offenlage zeigt noch alle Straßen, sodaß hier wohl nicht das TSMC-Werksareal über alles nördlich Boschring und über westliche Flächen ausdehnen wird. Ganz rechts ist ein Beispielstumpf in 54-facher Ausführung collagiert, um einen Eindruck des Kahlschlags zu bringen. Offensichtlich ist das erste, was bei zuviel Geld und Macht aussetzt, der Verstand aller Beteiligter. Wozu also?

    Bild: https://i.postimg.cc/kGR5sbmn/P1180782.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/jCVSFSxy/P1180784.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/nzyX6kTs/P1180783-54stk.jpg


    Eigentlich sehen die vor ü20 Jahren mal gepflanzten Alleen mit oft mittelgroßen Züchtungen ums Bosch-Werk so aus.

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    Bonusfoto: dunkle Wolken ziehen über Rähnitz auf.

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    alle fotos elli kny

  • Klotzsche-Süd


    Um die Shakespeare-Strasse zeigt sich, wieviel Leerstand und Potenzial im Altbestand noch besteht.

    Darauf sollte noch vor neuen EFH-Gebieten der Schwerpunkt liegen. Die Lagen im TSP.

    Klotzscher Hauptstrasse 2 (Verfallshaus mit Baumwucher drumrum) // Zum Kiefernhang 8 (wohl leer)

    Bild: https://i.postimg.cc/8zL7cSfr/P1180793.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/XY5C55mq/P1180794.jpg


    Am Grünen Grund 9 nun in beginnender Sanierung (2 Fotos) // rechts: Am Grünen Grund 7 - wohl kürzlich hübsch saniert

    Bild: https://i.postimg.cc/G2mtXT7k/P1180795.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/MGDX0mD6/P1180797.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/yd1g2bd3/P1180796.jpg


    Saalfelder Strasse 3 / Ecke Shakespeare (leer) // Max-Hünig-Strasse 19 (leer)

    Die Hünig-Str. 19 hat ein Architekt schon so in 2005 (Nullbau- & Dumpingzeit) über Zwangsversteigerung für 65T€ erworben, und tat seither nichts.

    Kein Denkmalschutz, aber innen soll das Haus bedroht sein, da das Dach undicht und innen vieles durchfeuchtet ist.

    Bild: https://i.postimg.cc/sDkB3Xxr/P1180798.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/tCQZjJYH/P1180802-2005-f-r-65000-archi.jpg


    Von der Hünigstraße oberhalb des Alten Friedhofs hat man einen Top-Ausblick über Helleraus Gartenstadt

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    Hendrichstrasse - Neubauten der vorhergehenden Jahre // Neubau Hendrichstrasse 26a // Blick durch die Hendrichstrasse (gehört schon zur Gartenstadt)

    Bild: https://i.postimg.cc/g2XgJdRp/P1180807.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/RZkXJ8QH/P1180809.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/Jh7cXLHt/P1180810.jpg


    Glöcknerhaus Altklotzsche 61 (hier schonmal gezeigt) - ökolog. Sanierung e. alten Fachwerkhauses von ca. 1830 neben der Kirche, SäZ exklusiv berichtet.

    Bild: https://i.postimg.cc/859hxfKr/P1180811.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/gkfvghX9/P1180812.jpg

    ^rechts die Rückansicht, zur Kirche hin ist übrigens eine fensterlose Holzbeplankung. Und die große "Alte Druckerei" im Hintergrund, wo sich weiter nix tut.


    Altklotzsche (Nr.57 links und Nr.44 rechts), mit Glöcknerhaus und Klotzscher Kirchtürmchen hinten. Die große Nr.57 könnte neuderdings verlassen sein (?).

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    Boltenhagener Strasse 118 - wurde mE vor 2-3 Jahren saniert // Hendrichstrasse 42 - hier zeigt der TSP einen kleinen Lückenneubau, die Lücke könnte neu sein.

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    Hellerau:


    Altbau Am Hellerrand 10 - Abrisskandidat für Neubauwürfel laut TSP. Jetzt noch schönes altes Dach. // rechts der Blick durch die Liebknechtstrasse zur Hochlage um die Shakespeare-Strasse.

    Bild: https://i.postimg.cc/KYHjsvdw/P1180803.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/L5zsXknF/P1180804.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/k4RGrPC4/P1180806.jpg


    Neubau Am Schützenfelde 1b (links, Blick von der Liebknecht-Str.) // Rückblick durch die mustergültige Strasse Am Schützenfelde (mit Neubau ganz hinten)

    Bild: https://i.postimg.cc/PfBZ5KV9/P1180805.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/mhxtyQd8/P1180808.jpg


    Neubauten Finkensteig 4 + 4a - fertig. Die Strasse an sich wird nach Leitungsbau auch noch asphaltiert. Daneben in Weiß der Neubau Finkensteig 2.

    Bild: https://i.postimg.cc/V6VSdyXy/P1180817.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/W1LkGPCT/P1180816.jpg


    An der Höhe 2 / Ecke Karl-Liebknacht-Straße - ist ein Neubau laut TSP geplant, noch ist hier ein Gartenareal. Rechts ist der Neubau An der Höhe 9 fast fertig.

    Bild: https://i.postimg.cc/RFstKJ5D/P1180818.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/pdP5SJPS/P1180820.jpg


    Westlich des Festspielhauses sind am Urnenfeldweg 10-14 einige Neubauten (Doppel- und Reihenhäuser unter Satteldach) entstanden.

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    alle fotos elli kny

  • Königswaldplatz (Klotzsche-Königswaldviertel) - erhält grüne Mittelinsel


    PM der Stadt, ü80T€ Kosten - davon 26T€ vom Bezirk für die Stadt, 64T€ soll über Förderung Stadtgrün erzielt werden. Baustart 2.4.


    Ich finde das Foto mit den zwischenzeitlichen Pflanzkübeln durch Bürger nicht mehr, da gab es wegen späterer Wegräumung auch Ärger mit der Stadt.

    Aber man hat sich dem Thema also angenommen und nun kommt da was Ordentliches, auch damit der offene ungestaltete Platz verkehrssicherer wird.

    Zu finden sind noch die Fotos von 2013 (aus dem Archiv) und 2014 (mit markierter Sperrfläche aus #14). Mein Vorschlag, daß mal die hier wohnhaften betuchten Bürger spenden sollen, kommt natürlich in Dresden nie zustande, da kauft man sich lieber den übernächsten SUV oder Boliden für 100T€...

    So hat es nun schlappe 10 Jahre gedauert, wenn man alles dem klammen Staat allein aufpropfen will. So wird auch alles Weitere freilich nix oder sehr spät.

    Bild: https://i.postimg.cc/sxFPwhT7/klotzsche-b.jpg   Bild: https://rianmafotos.de/abload/11550/dscf0877yns29.jpg

    eigene Fotos von 8/2013 und rechts von 6/2014

  • Oiger berichtet vom Vor-Ort-Besuch auf der Baustelle der neuen Fab 4 von Infineon und erwarb auch ein Kranfoto von der Baufirma ZTE.

    Der neue Reinraum wird nunmehr mit 24000 m² auf zwei Etagen anstatt 20000 m² geplant.


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    fernblick by elli kny

  • Baustart für TSMC-Chipfabrik Dresden im 2. Halbjahr 2024 - Oiger berichtet.

    Der in dem Bericht von Oiger erwähnte Weiterbau der Straßenbahnlinie 8 erscheint mir fragwürdig. Wie sollte denn hier die StraBa ab Hellerau weitergeführt werden? In den Bereichen ist doch schon alles zugebaut bzw. müsste die StraBa einen Umweg fahren (die Ludwig-Kossuth-Straße bis zur Radeburger Straße und dann über die Radeburger zur Wilschdorfer Landstraße und diese dann zurück Richtung Flughafen?).

    Wäre es nicht praktischer ab der Kreuzung Königsbrücker Landstraße/Karl-Marx-Straße eine neue Straßenbahn-Trasse auf der Karl-Marx-Straße anzulegen, die dann bis zur Hermann-Reichelt-Straße führt und dann neben dieser zum Gewerbegebiet "Airportpark" in Rähnitz. Man könnte hier eine neue Linie schaffen, die den Dresdner Norden mit dem Zentrum verbindet. Außerdem wäre dann Infineon mit den Chipfabriken von Bosch und ESMC hervorragend verbunden. Zudem soll ja auch an der Karl-Marx-Straße mit dem Wasserturm ein neues Wohngebiet entstehen. Dieses wäre dann mit der neuen Straßenbahn auch perfekt an die Chipfabriken angebunden. Und theoretisch könnte man ja dann noch die StraBa bis Globalfoundries weiterbauen.


    Die neue StraBa-Linie könnte dann von Globalfoundries über Airportpark Rähnitz mit u.a. Bosch und ESMC über die Karl-Marx-Straße zu Infinion führen. Weiter über die Königsbrücker durch die Neustadt und Carolaplatz über die Carolabrücke und dann Pirnaischer Platz, Hauptbahnhof bis zum Nürnberger Platz und dann bis zur Gleisschleife Plauen. Damit wäre auch die TU direkt per Straßenbahn an die Industriestandorten angebunden.


    Und wenn ich schon so herumphantasiere, könnte man die S-Bahn vom Flughafen unterirdisch weiterführen und Globus erhält zusätzliche Fläche am jetzigen Baumarkt und kann dort seinen Hypermarkt bauen. Mit so vielen Beschäftigen, einer S-Bahn-Station und einem Autobahnanschluss wäre das doch eine ideale Lage. Und wenn man dann noch ein Plätzchen für eine Schwimmhalle (statt die alte zu sanieren) findet, dann wäre das doch wirklich super. Zumal die Angestellten vor bzw. nach der Arbeit noch schwimmen gehen und Einkaufen können.


    Außerdem würde es sich ja auch anbieten, hier das neue Hauptzollamt zu bauen. Direkt an der Autobahn. Und dann mit Globus und Schwimmhalle. Vielleicht wird noch mehr daraus. Entwicklungspotential ist jedenfalls vorhanden.

    Einmal editiert, zuletzt von Joe ()

  • Ich denke, die Weiterführung der 8 wird so geschehen wie im damaligen B-Plan aus den 90ern vorgesehen, also von der Ludwig-Kossuth-Straße über Vorerlenweg und quer übers Feld (was im B-Plan ja auch Teil des Gewerbegebietes war, dieser Abschnitt wurde nur nie realisiert) bis zur Rähnitzer Allee und dann dort weiter nach Norden über den bereits vorgehaltenen Streifen östlich von Rähnitzer Allee/Robert-Bosch-Ring; Gleisschleife dann am nördlichen R.-Bosch-Ring.

  • Was aber dazu führen würde, dass zwar TSMC/ESMC mit anvisierten 2.000 Mitarbeitenden an die Straßenbahn angebunden wäre, Globalfoundries mit derzeit ca. 3.200 Mitarbeitenden aber nicht. Insofern wäre auf eine Weiterführung entlang der Wilschdorfer Landstraße bis zu GF zu hoffen.

  • Was aber dazu führen würde, dass zwar TSMC/ESMC mit anvisierten 2.000 Mitarbeitenden an die Straßenbahn angebunden wäre, Globalfoundries mit derzeit ca. 3.200 Mitarbeitenden aber nicht. Insofern wäre auf eine Weiterführung entlang der Wilschdorfer Landstraße bis zu GF zu hoffen.

    Die von mir erdachte neue Straßenbahnlinie dürfte natürlich weitergebaut werden. Neben der Haltestelle bei Globus könnte dann am neuen Gebäude des Frauenhofer-Instituts eine Haltestelle entstehen und dann vor Tor1 von Globalfoundries. Und sogar weiter bis Boxdorf mit Umsteigemöglichkeit auf den Bus nach Moritzburg! Damit wäre der ganze Gewerbebereich an eine Straßenbahnlinie angebunden und mit dem Zentrum verbunden.

    Mein Problem liegt in der Idee der Verlängerung der Linie 8. Diese wäre m.E. nicht möglich. Oder sie müsste bereits vor der Haltestelle Brunnenweg auf die Boltenhagener Straße abbiegen und von dort auf die Wilsdorfer Landstraße geführt werden. Damit wären dann aber die Haltestelle Brunnenweg mit dem anliegenden Sparkassengeldautomaten und der Arztpraxis sowie die Gleisschleife am Kiefernweg obsolet.

    Man könnte hier durchaus ein zwei Endhaltestellenmodell etablieren. Im Wechsel wird einmal Hellerau und dann Globalfoundries bzw. Boxdorf angefahren. Oder man nutzt die Straßenbahnverlängerung eben nur für relevante Schichtzeiten. Das wäre die billigste Möglichkeit.

    Aber auch die Anbindung des möglichen neuen Wohngebietes sollte hier m.E. eine Rolle spielen ebenso wie die Anbindung von Infinion.

  • Wieso soll die Verlängerung der 8 nicht möglich sein? Ich habe doch geschrieben, dass eine Verbindung zwischen der Gleisschleife in Hellerau und der Wilschdorfer Landstraße bereits im allerersten B-Plan des Gewerbegebietes berücksichtigt ist. Ob man dann weiter nach Norden oder nach Westen Richtung Globalfoundries abbiegt, wird man sehen. Wünschenswert wäre eine Anbindung des westlich gelegenen Teils sicherlich.

  • Ich finde auch das eine separate Linie über die Karl-Marx-Straße und Entlang der B97 und Wilschdorfer Landstraße effektiver wäre.

    Außerdem könnte man so auch den Flughafen mit einer Haltestelle erschließen, wenn man einen kleinen Schlenker über die Flughafenstraße zu den Parkplätzen P2 und P4 macht.


    Die jetzige Linie 8 ist größtenteils nur einspurig, was für die Anbindung von Hellerau ok ist, aber nicht für die Anbindung der riesengroßen Gewerbegebiete.

  • Für eine Anbindung von Klotzsche her gibt's ein paar Probleme:

    • Querung der Autobahn notwendig; das bedeutet aufwändige und langwierige Planfeststellungsverfahren und Einbeziehung des Bundes; die Unterführung der B 97 ist auch noch nicht allzu alt (Inbetriebnahme um 2000?), d. h. hier müsste die Straßenbahnstrecke im Bestand integriert werden
    • Verlauf auf einer Bundesstraße: auch hier bräuchte es wohl ein Planfeststellungsverfahren und zudem umfangreiche Öffentlichkeitsbeteiligung, weil die Strecke durch Wohngebiete führen würde und wahrscheinlich umfangreiche Grundstücksankäufe und Umlegungsverfahren notwendig wären
    • ggf. nicht genug Bedarf für eine dritte Linie zwischen Antonstadt und Klotzsche; eine Flügelung der "7" oder "8" würde allerdings eine Angebotsverschlechterung des bisherigen Linienwegs bedeuten
    • Für eine Anbindung des Flughafens per Straßenbahn besteht wahrscheinlich kein ausreichender Bedarf zusätzlich zur S-Bahn
    • kein Zusatznutzen für die Anbindung aus der Innenstadt, also nur lokale Vorteile, die eine Wirtschaftlichkeit wahrscheinlich nicht hergeben
    • kein Zusatznutzen für die Anbindung per Bahn aus Richtung Görlitz oder Königsbrück, da bei beiden Linienführungen der Straßenbahn ein direkter Umstieg erst in Industriegelände möglich wäre
    • eine Verlängerung der "8" von Hellerau ist schnell umzusetzen, was man ja auch anstrebt

    Die Eingleisigkeit zwischen Hellerrand und Diebsteig sowie zwischen Festspielhaus und Kiefernweg ist derzeit auch kein Problem und die "8" verkehrt alle zehn Minuten - mehr wird wohl auch für die Anbindung des Gewerbegebietes nicht notwendig sein. Letzterer Streckenabschnitt ist für einen zweigleisigen Ausbau auch schon teilweise vorbereitet.