Perlacher Tor Carl-Wery-Str. (inkl. HH 50m, 438 WE) [im Bau]

  • Das dritte Foto ist natürlich aus einem guten Winkel von unten geschossen. Wirkt dadurch nochmals deutlich höher, als in echt.


    Dennoch sollte eine Bauweise mit 8-9 VG nicht nur in den Stadtvierteln am Rand stattfinden. Das hätte ich mir für PEK, Domagkpark, etc. gewünscht.


    Dazwischen noch 4-5 Hochpunkte mit 15 VG und unten Läden rein.
    Schon hätte man ein urbanes Viertel gehabt. Einfach wahnsinnig Schade :(


    Hier wird auch eine sehr schöne Einfahrt von Süden her nach MUC entstehen, wenn dann auf der anderen Seite das 50m HH gebaut ist.

  • Baubeginn für das von Delugan Meissl designte Boardinghaus mit Einzelhandel und Parkhaus ist offenbar Ende 2018.


    Im Hochhaus und Sockelbau sollen 600 Appartments Platz finden.


    Betreiber wird eine neue Hotelmarke aus Wien: R.evo by Vienna House, die hier ihr erstes Projekt realisieren wollen.


    Die Zimmer sind für eine Nacht, mehrere Monate oder für einen halben Arbeitstag buchbar. Die Serviceleistungen umfassen Lieferdienste, Übernehmen der Einkäufe, Vermittlung von E-Bikes und E-Car-Sharing etc. Zudem soll es spezielle Arbeitsbereiche für Geschäftsleute geben.


    https://www.ahgz.de/hoteldesig…se-revo,200012246262.html


    http://www.sueddeutsche.de/mue…ge-1.3890024?reduced=true

  • Merkur online:
    Neuperlach süd: Für die Siemensparkpkätze gibt es einen Rahmenplan für 750 Wohneinheiten teils in 18 geschossigen Gebäuden.

  • Update 16.11.2018

    Der Parkplatz ist verschwunden, das Baufeld wird frei gemacht:



    Hinter dem Leonardo Hotel werden Ersatzparkplätze geschaffen, die bestehen bis das Parkhaus des "Perlacher Tors" fertiggestellt ist. Anschließend wird diese Fläche lt. Plan mit Bürogebäuden bebaut. Im Hintergrund das benachbarte Projekt der Gewofag.




    Zwei Visualisierungen der 54 Meter hohen Bullaugen von oben:




    https://www.walser-immobiliengruppe.de/objekt/perlach-revo/



    @Mods: Es entstehen 600 Appartements, bitte im Titel anpassen, danke.

  • Ich finde das recht schön, wie Stadt hier weitergebaut wird, auch dicht gebaut am ÖV-Haltepunkt - richtig so. Das Bullaugenhaus ist schon etwas abseits der Norm, auch das ist gut so - jedoch wäre hier noch mehr drinnen finde ich, was gestalterische Raffinesse angeht. Die kahle Gebäudeseite hätte es finde ich noch zu gestalten gekonnt, irgendwie mit den Kreiselementen in Weiterführung der Bullaugen. Auch der schmale Fensterstreifen rückwärtig würde mit einem halbkreisartigen Abschluss besser passen. Dann sind wir natürlich sehr im Retro-70er-Jahre Design, ich weiß, aber hmm, guter Ansatz, jedoch irgendwie nicht ganz zu Ende gedacht. Da fehlt noch was, dass man wirklich sagen könnte: wow, cooles Hochhaus. So ein bisschen ein angefangenes, nicht zu Ende gedachtes bzw. unvollendetes Kunstwerk. Wisst ihr, wie ich meine? Aber alles in allem auf jeden Fall besser als eine der üblichen "Alles-rechteckig"-Kisten.

  • Das Bullaugenteil gefällt mir gut. Würde eigentlich besser ins Mailand der 70er passen. Aber man hat München ja schon immer einen italienischen Einfluss und Flair nachgesagt. Insofern... :)

  • Gewofag-Bauten an der Carl-Wery-Straße

    Bei den beiden Gewofag-Bauten an der Carl-Wery-Straße wurde inzwischen das Gerüst größtenteils abgenommen:





    Weitere aktuelle Bilder im Artikel (ganz runter scrollen): https://www.neuperlach.org/blog/?p=9927


    Die Loggias sind übrigens auf der Rückseite, auch dazu finden sich Bilder im Artikel.

  • Du schreibst auf deiner Seite etwas vom "Spundwandbohrer". Dazu:
    Spundwände sind eine bestimmte Verbauart und werden (sehr selten) eingedrückt, eingerüttelt (vibriert) oder durch Schläge eingerammt aber niemals gebohrt.
    Das, was auf den Fotos zu sehen ist, ist ein Gerät zur Herstellung einer Verbauwand mittels Mixed-In-Place Verfahren.
    https://www.bauer.de/bst/construction_method/mixed_in_place/

  • Du schreibst auf deiner Seite etwas vom "Spundwandbohrer". Dazu:
    Spundwände sind eine bestimmte Verbauart und werden (sehr selten) eingedrückt, eingerüttelt (vibriert) oder durch Schläge eingerammt aber niemals gebohrt.
    Das, was auf den Fotos zu sehen ist, ist ein Gerät zur Herstellung einer Verbauwand mittels Mixed-In-Place Verfahren.
    https://www.bauer.de/bst/construction_method/mixed_in_place/


    Danke, habe es korrigiert. Mir war nicht klar, dass man diese Art der Verbundwand nicht Spundwand nennt. Ich habe aber inzwischen gelesen, dass es um die zehn Arten solcher Verbauwände gibt.


    Es heißt nun im Artikel "Bohrgerät zur Herstellung der Verbauwand im Mixed-In-Place-Verfahren."

  • Welche Verbauart ausgeführt wird hängt primär von den z.B. durch die Nachbarbebauung akzeptierten Verformungen sowie den Grundwasser- und Bodenverhältnissen ab. Ferner spielen die Geometrie der Baugrube und die Projektgröße eine bestimmende Rolle.

  • Stand heute beim Boardinghouse in Neuperlach Süd. Die letzten beiden Fotos sind aus dem Archiv. Ich bin sehr gespannt auf das Bullaugenhaus. Die Spundwände zur S-Bahn-Gleisanlage und die große Baugrube sind beeindruckend.



    (Selbst geschossene Fotos.)

  • Super. Schaut gut aus. Freu mich auf das Projekt, das allerdings auch mal wieder zeigt, daß Neuperlach in Sachen Architektur und Innovation der Gesamtstadt doch etwas überlegen ist.


    Stellt sich die Frage, warum ist es hier draußen möglich und in der Stadt nur äußerst vereinzelt?


    Wer auf viele Grünflächen, moderne Architektur, das größte (und modernste) Shoppincenter Bayerns und das auch noch als Familie steht, der wird an NP nicht vorbeikommen, in den nächsten 10-15 Jahren.


    Alleine der wahnsinnige Alpenblick (ohne MUC Smog oder Chemotrails, entschädigt für alles).


    Ich hoffe, NP legt noch ne Schippe drauf, mit dem Kulturzentum und vielen neuen Projekten.