Hochhaus „EDGE East Side“ + „East Side Mall“ (140 m | in Bau)

  • Nun steht das Gebäude ohne den Kran. Hier geht's weiter gut voran. Die letzen Fenstermontage/ Elemente können Der " Mini" Kran die oben am Dach stehen hochgehoben werden. Die sind vlt auch für die zukünftige Fensterputz verantwortlich.


    © Johannes9065

    ⬇️ jetzt steht das Gebäude ohne Kran " frei"

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    Hier am Dach sieht man die 3 kleinen Kranen, die man evtl. Für die Fensterputz verantwortlich sind..⬇️

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    Hier ( Pfeil) Stande letzte Woche der XL Turmdrehkran. Jetzt wird das Boden ( Beton) abgerissen ⬇️

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    ⬇️ jetzt ist der Zugang frei und der Boden ist

    fertig.

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  • ^ Die wesentliche "Neuerung" in deinem Update ist für mich, dass man endlich begonnen hat, die hölzernen Schutzabdeckungen vor den Glasbrüstungen zu entfernen. Die haben mich optisch immer gestört, auch wenn klar war, dass sie später wegkommen.


    Nun ist später und ohne diese sieht es für mich (noch) viel besser aus. Am besten in deinem zweiten Bild zu sehen.

  • Wenn ich dann schon mal vor Ort bin-- dann auch einige Impressionen vom "Edge".

    Ansicht Tamara-Danz-Straße- Bushaltestelle

    Ansicht Tamara-Danz-Straße

    mit der "East Side Mall"

    Ansicht Parkdeck-- wer genau hinschaut-- entdeckt eine "Arbeitsgondel" in großer Höhe.

    Fazit- schon eine toller Bau!

  • Ein paar weitere Ansichten. Immer wieder erstaunlich, dass ein paar fehlende Balkonverglasungen die Ästhetik eines 140 Meter Turms so beeinträchtigen können.


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    Also die Dachverkleidung hätte man auch noch besser hinkriegen können


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  • Wenigstens hat man nun offenbar damit begonnen, Sichtblenden an die Verglasung des Dachgeschosses anzubringen. Das wird den Abschluss nochmal optisch aufräumen.

  • ^ Also wenn Du die milchigen Fenster oben an den beiden Dachgeschossen meinst, glaube ich nicht das die so bleiben farblich. Auf allen Entwürfen sind die beiden obersten Etagen farblich identisch verkleidet, wie die andere Glasfassade am Gebäude. Ich vermute das es Folien sind, welche noch abgezogen werden müssen.


    Zum x-ten Mal: Bitte nicht unnötigerweise Vorposts zitieren.

  • Die wesentliche "Neuerung" in deinem Update ist für mich, dass man endlich begonnen hat, die hölzernen Schutzabdeckungen vor den Glasbrüstungen zu entfernen

    ^nun fehlt noch die letzte Stufe dann sind die OSB Platten Weg. Kann dir vollkommen zustimmen 👍

    Ein Blick von hinten Nähe Treptower Park an der Spree. Wenn man sieht wie " klein" seine Nachbarn Gebäude sind.


    © Johannes_9065

    Kleines Skyline Berlin.

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  • Hab mir gestern mal das Kunstwerk genauer angeschaut.


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    Dachte die Fassade wäre schwarz, scheint aber eher so gearbeitet zu sein, als dass sie altern bzw rosten dürfte/solle.


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    (c) Betonkopf


    Zeilenabstände eingefügt.

  • ^ Aus deiner Bildern von dir gut zu sehen ( das letzte und vorletzte) Ist mir aufgefallen, dass die "schwarzen " Fassaden irgendwie "Rost"? zu sehen Sind fals es ist hoffentlich wird das bearbeitet. Meiner Meinung nach sieht es nicht schön aus.

    Sonst ein sehr schönes gelungenes Bauwerk.

  • .... Dachte die Fassade wäre schwarz, scheint aber eher so gearbeitet zu sein, als dass sie altern bzw rosten dürfte/solle. ...



    Danke Betonkopf, da sind interessante Details zu sehen.

    Das mit der verrostenden Fassade ist wohl genau das was sich das Baukollegium seinerzeit mit, ich glaube “rauher" war die Wortwahl, meinte, als es den ersten Entwurf zur Überarbeitung zurückgab.

    Es kann interessant wirken, aber dann hätte man eigentlich gleich zu Corten-Stahl greifen können. Das wäre dann ein bißchen homogener in der Flächenwirkung und nicht so fleckig.

  • Bin Heute zufällig auch mal an dem Kunstwerk mit dem Einkaufwagen vorbeigelaufen und wie nicht anders zu erwarten ist es nun kurz nachdem die Bauzäune weg sind von allen Seiten! (jetzt noch viel mehr als auf den Bildern von Betonkopf) bis in 5m Höhe vollgeschmiert mit diversen Spayertags und Farbschmierereien. Auf eine bestimmte Gruppe von Typen die ein versifftes, abgeranztes Stadtbild lieben scheint es wie ein Magnet zu wirken so wie ein exponierter Baum auf Hunde wirkt an dem jeder Hund seine "Duftmarke" platzieren muss. Noch ein paar Wochen und der Untere Teil des Kunstwerks wird wohl komplett zugesprayt sein. Vielleicht wär es besser das ganze Kunstwerk nicht schwarz sondern von oben bis unten mit einem wilden bunten Spayermuster farblich zu gestalten, dann würde der beschmierte untere Teil nicht mehr so ins Auge fallen, denn der wird sicher für immer beschmiert sein.

  • ^Was meinst du was den unteren Geschossen vom Edge blüht sobald die Bauzäune dort weg sind. Ich bin wirklich kein Anhänger von Law & Order, aber in London, Paris, Mailand oder Madrid wäre das an so exponierter Stelle nicht so einfach möglich. Genauso am Bahnhof Warschauer Straße – in Stationen der Londoner Tube undenkbar.

  • Ich bin kein grundsätzlicher Freund von Graffitis, aber hier finde ich sie nicht besonders störend. Sie "passen" sogar recht gut hierher.


    Regelrecht witzig finde ich den Spruch "Kann weg!" auf einem modernen Kunstwerk. Er zitiert einen humorvoll-antimodernistischen Topos, und der (selbst-)ironische Unterton wird durch die performative Geste (illegales Graffito) noch unterstrichen, denn eine solche Attitüde gegen moderne Kunst war ja seit jeher Kennzeichen konservativ-bürgerlicher Kreise. Entsprechend mag dieses Graffito bei Konservativen zu einer Art double bind führen: Sie empören sich dagegen (weil sie grundsätzlich gegen Graffitis sind), auch wenn sie die Aussage des Graffito ("kann weg!") möglicherweise teilen.

  • Kann es nicht auch sein, dass "moderne Kunst" grundsätzlich für die Wenigsten nachvollziehbar ist und mit "konservativ-bürgerlich" überhaupt nichts zu tun hat?

  • ^^ Habe ich mir bei dem "Kann weg!"-Graffito auch gedacht. Somit haben wir jetzt ein konsumkritisches Kunstwerk vor einem Konsumtempel, das von (mutmaßlichen) Konsumkritikern als überflüssig markiert wurde. Das ist schon sehr postmodern... Störend finde ich allerdings die Farbeier und die Tags – vielleicht kann man die ja entfernen und das "Kann weg!" dranlassen.

    Genauso am Bahnhof Warschauer Straße – in Stationen der Londoner Tube undenkbar.

    Das liest man so oft – als sähe es in Paris oder London aus wie in einem Schweizer Luftkurort. Wenn man "London Graffiti Problem" googelt, findet man zahllose Einträge. Eine Antwort der Londoner Stadtverwaltung auf eine entsprechende Anfrage beginnt so:

    "Transport for London (TfL) like other London authorities has a significant graffiti vandalism problem across a large section of its asset base. The problem is most acute on TfL’s rail network, highway structures and bus shelters." (Quelle)

    Sicher, das Graffiti an Londener U-Bahnstationen "undenkbar" sind?

  • ^^ Ja, das ist wohl so, es liegt sogar im Wesen der (modernen) Kunst, sich der bestimmenden Vernunft zu entziehen. Die Frage aber ist, wie man sich dazu verhält. Denn das, was sich einer rationalen "Nachvollziehbarkeit" und Bestimmbarkeit entzieht, kann einem Angst machen (man kann es epistemisch nicht fassen, es entzieht sich), andere erleben genau das als befreiend. Und ich denke, es ist nicht nur ein Klischee, wenn man eine "bürgerlich-konservative" Haltung eher auf die Seite der Abwehr gegen jenes Unnachvollziehbare verortet, das Kennzeichen des Neuen und der modernen bzw. gegenwärtigen Kunst ist.

  • Die grossen Kunst-Sammler sind seit Jahrhunderten überwiegend Bürgerlich-Konservative. Von Briefmarke bis Gegenwartskunst. Das konservative Bildungsbürgertum bevölkert auch die Kunstvereine etc. So einfach ist es also nicht. Das überraschende hier ist ja, dass sich offenbar eine Szene gegen Kunst am Bau wendet, der man das nicht zugetraut hätte und die ich eher links und progressiv einordnen würde. Für Gegenwartskunst interessieren sich nur wenige Menschen - 1-2% - mehr auf keinen Fall. Somit defacto eine sehr elitäre Szene - auch in Berlin. Vielleicht ist es auch das woran man sich reibt. Ich würde mal sagen, dass die Stele dem Künstler viele Hunderttausend Euro einbrachte. Mit Kunst am Bau kann man Geld verdienen. Ich persönlich finde die Arbeit übrigens hervorragend. Denn Kunst am Bau misslingt oft - denn da darf dann die Vorstands-Gattin (Klischee) auswählen - statt eines erfahrenen Kurators.