Hochhaus „EDGE East Side“ + „East Side Mall“ (140 m | in Bau)

  • @ tomcat:


    Auch dir sei die Lektüre (lesen, herrje, noch dazu mehr als 2-3 Zeilen..!) von Artikel 1 und Artikel 2 (hier im DAF bereits von anderen gepostet..) ans Herz gelegt - daraus lässt sich entnehmen, dass es um IT / Software-Entwickler-Jobs geht, NICHT um das "Kaufhaus"-Geschäft, wie du offenbar annimmst.


    Amazon hat viele Geschäftsbereiche, neben dem Waren-Handel u.a. "Amazon Web Services (AWS)" (wiederum in Konkurrenz zu z.B. Microsoft, Alphabet / Google etc.), außerdem das Streaming-Geschäft (in Konkurrenz zu Netflix, bald Disney+, Apple TV+ etc.), Sprachassistenten Alexa & Co etc.pp.


    Die Stadtväter von deiner "Aniliner"-Heimat Ludwigshafen (BASF) würden sich die Finger danach lecken - aber nun denn, SAP hat sich eben lieber "ibber de' Brick" in Mannheim bzw. später in Walldorf angesiedelt, gell?

  • Was für ein ätzender Beitrag, Hallole!!!

    Recherchiere soviel Du willst und wegen mir kannst Du Dich auch permanent selbst zitieren, aber erspar Dir und uns doch bitte diese Belehrungen!

  • ^ Ich finde es nicht fair und für das Diskussionsklima auch nicht günstig, hier eine Unterscheidung oder gar Hierarchie zwischen Berliner und nicht-Berliner Forumsmitgliedern einzuziehen. Alle sind hier gleichberechtigte Gesprächspartner!


    Abgesehen davon sprach Baukörper auch nicht über Berlin, sondern darüber, dass Du (in Deinen sehr informierten und informierenden Beiträgen) gelegentlich leider etwas belehrend rüberkommst.

  • OFF-Topic, Anfang:


    Ich nehme mir allgemein viel Zeit, bevor ich zu einer Meinung gelange. Insofern "halte ich meine Finger still", im Gegensatz zu so manch einem anderen Foristen, der IMHO vorschnell und unbedacht schreibt.

    Vorwerfen lasse ich mir allerdings nicht, dass ich mich unsachlich äußere, und schon gar nicht, dass ich - ständig - "meinen Senf zu etwas gebe".


    Ich gehe auf Foristen persönlich nur dann ein, wenn ich ihre Äußerung für - absolut - unhaltbar halte. Und das probiere ich, sehr ironisch zu halten. Wenn sich dann also einer (insgeheim) "getroffen" fühlt, so mag das "belehrend" rüberkommen - ist aber bekanntlich keine "Einbahnstraße".

    Also: nur zu, wenn ich mit etwas - in der Sache - falsch liege, gerne!


    OFF-Topic, Ende - insofern gerne löschbar

  • Hallole, ich schliesse mich da ElleDeBe an, somit sind wir zwei Berliner die darum bitten, Deine ohne Frage durchrecherchierten Beiträge mit etwas weniger Überheblichkeit und Belehrung zu versehen.


    Zum Thema an sich: Die Ansiedlung von Amazon Geschäftshäusern, egal ob im IT Bereich oder in der Kaufhaus sparte verhindert oder befeuert nicht den "Untergang" des Einzelhandels, das tuen wir alle!


    Sorry, muss kurz an die Tür, DHL klingelt ...

  • ^ Selbsterkenntnis & Selbstironie ist eine gute Sache :)


    Angesichts der Tatsache, dass dieser Thread vorübergehend geschlossen war und sich etliche hier mit Meinungen geäußert haben, die sich über Seiten erstreckt haben, finde ich, dass in der Kürze die Würze liegen sollte (versus "Dogmatismus", wie es ein Moderator formulierte)..

  • Ich möchte mich da ElleDeBe vollumfänglich anschließen, muss diesbezüglich aber auch selbst noch an mir arbeiten.


    In der Sache gebe ich Hallole jedoch teilweise Recht. Die Ansiedlung von dieser hochkarätigen Entwicklungsabteilung hat nur teilweise etwas mit dem ursprünglichen Kerngeschäft von Amazon zu tun (e.g. Logarithmen bei der Kaufabwicklung), das viele nach wie vor mit Amazon gleich setzen. Wenn man lokale Ladengeschäfte schützen und unterstützen will, dann kann man das mE am besten durch seinen persönlichen Konsum steuern und nicht durch wütenden aber effektiv wirkungslosen Kleinkrieg gegen Techgiganten - und ein solcher wird durchaus geführt, wie ich bei meiner Recherche herausgefunden habe. Dann erzielen sie ihre Effizienzgewinne eben anderswo und der lokale Einzelhandel hat nichts davon.


    Aber zurück zu Handfestem, i.e. dem architektonischen Entwurf: Ich finde diesen ad hoc weder herausragend noch schlecht. Für Berlin ist er einzigartig und zugleich wirkt er für mich mit steinernem Sockel und Glasteil wie ein (etwas frecheres, modischeres) Pendant zum früheren Allianzturm; korrespondiert auch ein wenig mit dem auskragenden BASF-Glaswürfel sowie dem nhow Hotel. Die Zickzacklinien der hervorkragenden Glasflächen bringt dazu immerhin eine gewisse Abwechslung, wenn es denn schon so eine massive Kubatur sein muss.


    Inwiefern der Investor ansonsten tatsächlich arrogant oder zumindest unnachgiebig gegenüber der Politik agiert hat, kann ich nicht direkt nachvollziehen. Dessen Zugeständnisse gehen ja weit über 100 Quadratmeter für lokale Initiativen hinaus. Das Erdgeschoss und das oberste nicht-technisch genutzte Geschoss sind öffentlich zugänglich, gewissermaßen Entrée und Krone des Bauwerks. Man kann Amazon künftig also sozusagen auf's Dach steigen. Dem geforderten Kredo "rough and wild" wurde durch Materialwahl (roher Beton statt Stahl oder Kunststoff) und Fassadenbegrünung auch Rechnung getragen. Da kann ich schon irgendwo nachvollziehen, dass man dann bei erneut heftiger Kritik den Ball zurück spielt und offen sagt, dass man nicht weiß, was konkret das Baukollegium denn sehen möchte. Wohlgemerkt sprechen wir über das gleiche Baukollegium, das überall in der Stadt und auch in direkter Nachbarschaft diverse glattgelutschte Rasterfassaden durchgewunken hat - von wegen "genius loci" des Bezirks. Dieser wird mE auch stark vom besagten (recht banalen aber dennoch präsenten) alten Allianz-Campus und weiteren langweiligen Hochhausklötzen bestimmt.

  • Ich kann dieses "Raw and wild" Kredo nicht mehr nachvollziehen, der Turm steht auf der Seite der East Side Mall, der Merceds Benz-Arena samt ED, warum sich die ehemalige Raw and Wild Attitüde der Gegend ausgerechnet in den Sockelgeschossen dieses BV manifestieren soll, weiß nur das Baukollegium.

    Dann hätte man den Bahnhof Warschauer Strasse tatsächlich mit Wellblech verkleiden können. Statt dessen sollte darauf geachtet werden dass das RAW Gelände behutsam entwickelt wird um dort die noch erhaltene Rauheit zu erhalten, da wiederum scheint der Zug aber auch schon abgefahren zu sein...

  • Der direkte Zugang zur Mall ist jetzt von der Warschauer Brücke aus möglich. Leider sind die Details wieder einmal reichlich provisorisch, wie der Übergang zum bisherigen Geländer und die beim stark zunehmenden Strom von Passanten sicher sinnvollen Absperrungen zum Radweg. Die Verbesserung der ganzen Situation ist aber enorm. Es wirkt hier zunehmend metropolisch. Es wird an diesem hochfrequentierten Ort sicher weiter Straftaten geben, aber der Ruf als Drogen- und Partystandort dürfte sehr bald Vergangenheit sein.







    In der Baugrube gehen die Arbeiten weiter. Die Ähnlichkeit zur Situation an der Alexa mit dem Turm am Eingang zur Mall ist augenscheinlich, wirkt hier aber auf Grund der Brücke mit Niveauunterschied deutlich geglückter.





    Wenn dieser Rewe und dm bald verschwinden und eine Bebauung folgt, wird die East Side Mall ihre Kundschaft wohl endgültig sicher haben.


  • Der ursprüngliche Entwurf für das Projekt musste geändert werden, da die Eigentümer der East Side Mall lt. van Oostrom im Sommer 2017 beklagt hatten, dass durch einen Teil des Turmes der Eingang zum Shoppingcenter verdeckt würde.
    Das Baukollegium hatte wegen fehlender Detailqualität die Optik des Projekts abgelehnt, und Schmidt ergänzte in seiner eigenen Art, die Form würde besser nach Bangkok oder Singapur, nicht aber nach Berlin passen.
    Q:

    Hier muss ich mich dann doch mal einhaken.


    Ganz ehrlich, wer glaubt denn bitte solche Märchen? Du glaubst doch wohl nicht, dass Baulasten vorher nicht geklärt werden? Vor allem bei einem 400 Mio Projekt!


    Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben die Eigentümer der Mall auch am Wettbewerb als Jury teilgenommen oder in einer anderen Form sich eingebracht. Die Begründung von van Ostrom klingt also nicht wirklich glaubhaft.


    Ansonsten kann ich Florian Schmidt und dem Baukolloqium nur zustimmen. Finde den Turm absolut schrecklich.


    Da sind ein paar Stufen in der Fassade. Das wars. Ansonsten könnte das Ding in der Tat überall stehen. Bissl Grün ist drin , aber auch hier gehe ich jede Wette ein, dass das so nicht bleibt. So steht es ja auch - wen wunderts - im Protokoll (sollen rückbaubar sein).


    Langweilig und abwehrend ist das Ding, wie all die anderen Glastürme. Nichts besonders.


    Das EG öffnet sich null zur Stadt. Mein Gott, aus dieser Plattform hätte man soviel machen können.


    Eine Restaurant soll's geben oben. A7ch eine total bahnbrechende Idee...


    Der große Entwurf ist das garantiert nicht. BIG hat da echt mehr zu bieten.


    Vom ursprünglichen Siegerentwurf ist Ja auch so gut wie nichts übrig geblieben. Kann da Schmidt voll verstehen.


    Ein neuer Wettbewerb wäre der absolute Knaller. Dann aber einen offenen.

  • ^Wenn diese Darstellung unzutreffend oder gar ein 'Märchen' wäre, dann hätte Herr Schmidt uns das ganz sicher wissen lassen. Stattdessen hat er die Kausalität sogar bestätigt, wenngleich er sie in seiner Wertung des Vorgangs deutlich herunter spielt. Auch die anderen Akteure und die Medien haben die Darstellung bestätigt. Wenn der Investor keine hypnotischen Kräfte besitzt, muss man also davon ausgehen, dass er in diesem Punkt korrekt die Sachlage wiedergibt.


    Der Rest Deiner subjektiven Kritik ist natürlich legitim, wobei ich mich da in dieser Einseitigkeit nicht anschließen kann.


    'Könnte überall stehen', kann man fast überall sagen. ;) Oder welches Hochhausprojekt (ob realisiert oder noch ausstehend) der letzten Jahre kann man sich nur in Berlin vorstellen? Wie muss ein 'Berliner Hochhaus' konkret aussehen?


    Und wie hätte sich ein Hochhaus besser zur Stadt hin öffnen sollen als mit einem öffentlich zugänglichen Erdgeschoss, Gastronomie etc? Hast Du da gelungene Beispiele in Berlin oder anderswo? Ich würde eher behaupten, dass sich die meisten Hochhäuser (zumal Bürotürme) überhaupt nicht öffnen. Da ist man mit den neueren Berliner Hochhausprojekten eher noch gut dran.


    Das 'bissl grün' ist jetzt auch nicht unbedingt Standard bei Hochhausprojekten, wobei ich mir da auch noch deutlich mehr hätte vorstellen können. Es soll ja eins der ökologisch fortschrittlichsten Hochhäuser des Kontinents sein, da hätte eine vertikale Fassadenbegrünung mit Moosen etc. doch gut gepasst.


    Ansonsten würde ich zustimmen, dass es architektonisch nicht der ganz große Wurf sein mag aber umgekehrt finde ich ihn auch nicht besonders langweilig oder abweisend. Ich teile auch nicht die Überzeugung, dass ein neuer Wettbewerb hier automatisch eine große Verbesserung gebracht hätte.

  • Ich bin froh um die Architektur. Das ist eines der wenigen Projekte welches mich anspricht. Mein persönlicher Geschmack scheint konträr zum Einheitsbrei des Rasterfassaden Baukollegiums zu sein. Ich kann also darauf hoffen, dass alles was das Baukollegium ablehnt, meinen Geschmack trifft.


    Die ursprünglich großflächiger angelegte Fassadenbegrünung bzw. Begrünung der Terrassen wurde meines Erachtens deshalb gestrichen, weil in unserer Klimazone und in der Höhe bis zu 140 m der Pflegeaufwand zu groß geworden wäre und die Auswahl an Pflanzen für diesen Extremstandort gen null tendiert. Fassadenbegrünung ist eher etwas für Bauten in Traufhöhe und nicht für Hochhäuser und sollte dort viel häufiger eingesetzt werden.


    Die Forderung des Baukollegiums / Bezirks einen Eingangsbereich zu schaffen, der rau und wild ist, ist doch rund um den Mercedes-Benz-Platz obsolet. Das sind alles Neubauten - mehr oder weniger gelungen - und hat nichts mit der Authentizität des Bezirks in den Altbauvierteln zu tun. Man versucht hier krampfhaft den Mythos Kreuzberg/Friedrichshain in ein Neubauviertel zu übertragen. Das ist von vornherein zum scheitern verurteilt. Abgesehen davon werden - unabhängig von der Gestaltung der unteren Sockel - nach Errichtung die Scheiben eingeschlagen und Graffitis gegen Amazon / Zalando gesprayt. Da ist es dann auch schon egal wie der Sockelbereich gestaltet wird, die Vandalen kommen so oder so. Je einfacher die Gestaltung, desto günstiger ist die Schadensbeseitigung.


    Abgesehen davon finde ich auch den Sockelbereich gelungen. Der Kontrast zu den Glasfassadenteilen und den Unterbrechungen zieht sich vom Sockel bis nach oben hin durch und lockert den Bau auf. Der Sockel ist unterteilt in den Bereich unterhalb und oberhalb des Plateaus in Höhe der Warschauer Brücke. Daraus ergibt sich in Kombination mit den Gleisanlagen und Brückenbau ein industrieller Charakter, der gut in die von Bahnanlagen geprägte Ecke passt.

  • Ich kann dieses "Raw and wild" Kredo nicht mehr nachvollziehen, der Turm steht auf der Seite der East Side Mall, der Merceds Benz-Arena samt ED, warum sich die ehemalige Raw and Wild Attitüde der Gegend ausgerechnet in den Sockelgeschossen dieses BV manifestieren soll, weiß nur das Baukollegium.

    Dann hätte man den Bahnhof Warschauer Strasse tatsächlich mit Wellblech verkleiden können. Statt dessen sollte darauf geachtet werden dass das RAW Gelände behutsam entwickelt wird um dort die noch erhaltene Rauheit zu erhalten, da wiederum scheint der Zug aber auch schon abgefahren zu sein...


    Ich habe die Ansicht, dass Berlin das gerne übergestülpt wird. Auch gerade von Leuten die in der wilden Zeit nach der Wende gekommen sind und ihr gewohntes Biotop und irgendwie ihre Jugend bewahren wollen. Am Ende also vor allem konservatives Festklammern. Wenn Damen und Herren in mittlerem Alter in einem sogenannten Baumkollegium Graffiti toll finden ist das ein sicheres Zeichen, dass das Folklore geworden ist.


    Ich mache mir nichts daraus, dass meine Familie seit dem 19. Jahrhundert in Berlin ansässig ist. Aber ich meine schon, dass es komisch ist, wenn mir irgendwann einmal zugezogene Westdeutsche erklären wollten was das echte Berlin denn sei. Das kriegt man oft mit. Ich freue mich über jede Ecke an der es schöner wird. Kreativität und Lebensfreude sind nicht auf Siff angewiesen. Das war ein Kapitel der Popkultur und das ist Geschichte, Tschüss.

  • ^ Bestimmt nur zugezogene Westdeutsche. Aber wenn es die nicht gäbe, dann sehe eher noch schlechter für Berlin aus. Mit dem gemeinen Kiez-Icke-Berliner ist nämlich auch kein Staat zu machen.

    Graffiti kann man auch mit 100 noch toll finden. Wie alle Kunstformen.

  • ^ Bestimmt nur zugezogene Westdeutsche. Aber wenn es die nicht gäbe, dann sehe eher noch schlechter für Berlin aus.

    Wenn du damit die Hippie-Häuser Besetzer meinst, die rein zufällig wertvolle Bausubstanz "gerettet" haben, dann ist das doch zu bezweifeln.

  • ^Und wo waren denn die Ur-Berliner als es darum ging Flächenabrisse in Kreuzberg und Wedding/Brunnenviertel zu verhindern? - Ja wo waren die eigentlich?

  • Mal ehrlich, wenn auch völlig OT, es sollte doch in einer Großstadt wie Berlin egal sein, wer woher kommt!

    Ich habe das nie verstanden, warum das so eine große Rolle, gerade auch in der öffentlichen Wahrnehmung, spielt. Man sollte zusammen die Stadtgesellschaft bilden und nicht ständig bemängeln, wer woher kommt. Wenn praktisch alle woanders herkommen und sich nur dadurch unterscheiden, ob man selbst oder die Familie schon 10, 50 oder 100 Jahre in Berlin lebet oder bestenfalls von den Hugenotten abstammt, ist Herkunft doch zweitrangig.

    Metropole kann doch nur eine Stadt sein, die nicht unterscheidet zwischen Schwarz oder Weiß, Deutscher oder Ausländer, Schwabe oder Sachse, Berliner oder Gummersbacher!

  • Wenn ich Friseuse richtig verstanden habe, ist sie irritiert von dem Umstand, dass ausgerechnet Neuberliner oft besonders gerne definieren und diktieren wollen, was Berlin ist und was Berlin angeblich gar nicht ist. Friseuses Befremden erscheint mir gerade im Hinblick auf die Argumentation des Baukollegiums keineswegs unverständlich.

  • ^Wenn diese Darstellung unzutreffend oder gar ein 'Märchen' wäre, dann hätte Herr Schmidt uns das ganz sicher wissen lassen. Stattdessen hat er die Kausalität sogar bestätigt, ...

    Welche Kausalität hat er bestätigt?


    Er hat bestätigt, dass der jetzige Entwurf nicht dem Wettbewerb entspricht. Das ist exakt das, was ich geschrieben habe. Der Grund für die Änderung ist der Eigentümer der Mall. Das hat Oostrom bestätigt, siehe mein Zitat.


    Und das kann nicht sein, weil ein Eigentümer nunmal nicht die Entscheidungshoheit hat über Nachbargrundstücke. Es sei denn, es ist eine Baulast / Grunddienstbarkeit eingetragen, sowas wird aber definitiv vor einem Wettbewerb geklärt, nicht danach. Also die Story kann schlicht nicht stimmen. Schon gar nicht, wenn bereits ein Bauantrag vorliegt.


    Nochmal zum Entwurf: Was meinst du bitte mit, es gibt keine Alternativen? Es gibt fantastische Entwürfe und Konzepte auch zu Hochhäuser.


    Und je öfter ich mir diesen Mist anschauen, desto schlimmer wird's.


    Edge selbst hat doch spanne de Entwürfe, auch BIG ist bekannt für seine kühnen Entwürfe, dazu der Bezirk, der es rauh und wild will. Umso unverständlicher ist dieses dürftige Bild.


    Es hat ja auch einen Grund, warum das Ding von weit weh gerendert ist, weils schlicht keine spannenden Perspektiven gibt.


    Treppen in der Fassade, die am Ende eh wegfallen. Und auf dem Dach, die keiner sieht unten. Ein Restaurant oben.... Knaller, gibts im Fernsehturm bereits. Das dreht sich sogar noch.


    Der Siegerentwurf war deutlich spannender , insbesondere der Übergang zur Mall. Das ist alles entfallen. Jetzt sogar die Überbauung, weil die en Blick auf die Mall versperrt.... echt armselig. Die Plattform fungiert nur noch als Eingang zur Mall, dabei ist das eine hochspannende öffentliche Fläche.


    So wollte es die Mall, so ist es gekommen. Der Turm hat sich selbst degradiert. Und das sieht man deutlich.