Es ist nach wie vor nichts abgesagt an dem Bau, wer den Artikel richtig gelesen hat.... (Da steht Herr schmidt hat einen Vorschlag eingereicht der geprüft wird.) Aber es wäre schon heftig wenn nach der erteilten Genehmigung auf Wunsch eines einzelnen Herrn diese Hundertemillionen-Investition gestoppt würde. Das würde sicher ein langes und teures Gerichtsverfahren für Berlin werden.
Hochhaus „EDGE East Side“ + „East Side Mall“ (140 m | in Bau)
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^ Schlampigkeit ok, aber gezielte Irreführung? - Das ist ein heftiger Vorwurf, den es zu belegen gilt.
Und ja, ich bin auch Designer. Selbst unter den besten kommen Fehler vor. Wenn es denn überhaupt ein Fehler ist.
Da bin ich mir nämlich gar nicht mehr so sicher.
Das Ding wirkt einfach aus dieser Perspektive unproportioniert.Sicher kommen gerne mal Fehler vor, diese sollte man bei Bekanntwerden dann aber auch beheben.
Ein Bild in einem Online Artikel auszutauschen ist sicher kein Hexenwerk.Und sicherlich ist das ein Fehler, einige Posts vorher habe ich die entzerrte Version, im Vergleich zum Bild der Berliner Zeitung, gepostet.
Das hat nichts mit Perspektive etc. zu tun.Da hier also mehrfach ein falsches Bild veröffentlicht wurde kann man auch davon ausgehen, dass es eventuell gezielt geschehen ist.
Das ist aber nur eine Vermutung. -
Heute haben die Gründungs- und Tiefbauarbeiten mit der Herstellung der Schlitzwände begonnen.
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^^ Hmm. Jedes große Architekturbüro hat eine Pressestelle. Ich geh mal davon aus, dass die Berliner Zeitung die Bilder von dort bekommen haben.
Je nach dem, bekommt die Pressestelle ein Belegexemplar entweder vor- oder nach einer Veröffentlichung. Das Büro hat also nach der ersten, vermeintlich verzerrten Veröffentlichung, nicht reagiert. Warum nicht? -
^ Diese Frage kann ich natürlich nicht beantworten. Jedenfalls ist dort nichts vermeintlich verzerrt sondern offensichtlich. Oder hat der Fernsehturm statt einer Kugel in Echt ein Ellipsoid?
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Wer Schmidt glaubt, dass es ihm um Schönheit geht, der glaubt auch an ...
Wenn seine Truppe hier entschieden hätte, sähe dieses Gebiet aus, wie das Tempelhofer Feld - eine sinnlose Ödnis in zentraler, bestens erschlossener Lage, was nicht zuletzt ökologisch Quatsch ist.
Der dicke Turm überzeugt mich leider nicht und erinnert tatsächlich an Asien, dennoch ist es längst zu spät und er muss jetzt kommen - mit Amazon, was mich diebisch freut. Für die Berliner sind das sehr gute, innovative Arbeitsplätze.
Über Jahre hat sich gezeigt, dass Die Grünen Radikalinskis im Bezirk sogar hoffen, dass dieses Gebiet möglichst abstoßend und im negativen Sinne amerikanisch wird, damit sie mit dem Finger darauf zeigen können und geifern, nachdem sie durch Beschlüsse vor ihrer Zeit in diesem Punkt entmachtet wurden mit dem festgesetzten B-Plan.
Wenn Schmidt neben seinen anderen windigen Geschäften hier eine massive Schadensersatzforderungen gegen die Stadt riskiert, dann gehört er vor Gericht. Aber das wird er kaum tun, alles heiße Luft vom Mini-Trump.
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Man kann im Forum respektvoll bleiben und andere Sichtweisen als bereichernd empfinden. Vielleicht hilft das auch, dass aus mancher Frustration und entsprechenden Worten dann etwas Konstruktives und im Kern Wohlwollendes wird?
Jedenfalls wird der Investor, die OVG-Real-Estate-Tochter Edge Technologies nun Anpassungen an der Gestaltung des Turmes vornehmen, zu einem für beide Seiten zufriedenstellenden Ergebnis, wie es heisst.
Q: Morgenpost -
Wenn das stimmt was im Artikel steht und die Edge Technologies von dem angeblichen Verstoß über die Medien und nicht von einer städtischen behördlichen Stelle erfahren hat, dann zeigt das mal wieder aus welchem charakterlichen Holz die Verantwortlichen in Bezirk und Senat geschnitzt sind.
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^ Das steht dort nicht! Ein möglicher "Verstoß" und entsprechende Maßnahmen sollen erst geprüft werden. https://www.tagesspiegel.de/be…-neu-planen/25128334.html
Ich finde es schwierig, wenn hier jede Mutmaßung aufgebauscht wird, solange sie den Senat betrifft, aber alle Investorenträume ungeprüft bejubelt werden, selbst wenn sie völlig unrealistisch sind.
Insgesamt könnte es für das Projekt bedeuten bedeuten, dass Schmidts Initiative schlussendlich zu einer Verbesserung führt.
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@Baukörper...ich bezog mich auf den in #528 verlinkten Morgenpost Artikel und nicht auf den von dir erneut verlinkten alten Tagesspiegel Artikel.Sollten die von dir genannten "Investorenträume" so ungeprüft und unrealistisch sein wie du durchblicken lässt, dann würde dass den Mangel an Expertise und die komplette Überforderung mit solchen Großinvestitionen bei Bezirk und Senat erst recht noch unterstreichen.
Ich gehe aber mal davon aus, dass in den Berliner Behörden nicht alle ganz so bekloppt sind wie man es gern vermutet. Von daher wird man auf einer gewissen fachlichen Grundlage und Prüfung schon den berühmten Willi unter die Baugenehmigung gesetzt haben.
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@Ostkreuzblog (530): Der Senat hat sich bisher eigentlich extrem zurückhaltend geäußert. Man wolle abwarten, was genau Herr Schmidt vorzulegen hat. Frau Pop hat sich übrigens unabhängig von dieser Geschichte bereits positiv über die geplante Ansiedlung geäußert. Ich habe es ehrlich gesagt auch nicht anders erwartet, da sie sonst erneut unter Beschuss geraten wäre.
berliner-zeitung.de über Pops Haltung zu den jüngsten Ansiedlungen inklusive AmazonEs ist mE ziemlich eindeutig, dass Herr Schmidt hier weitgehend einen Alleingang gemacht und sich einmal mehr auch auf Konfrontation mit dem Senat begeben hat, der so eine Ansiedlung natürlich begrüßt. Ich glaube daher auch nicht, dass der Senat hier gerne bei juristischen Auseinandersetzungen mitmachen würde, selbst wenn es technisch machbar sein sollte. Interessant wäre neben dem politischen Schaden bei einem Ausbleiben der Ansiedlung auch das finanzielle Risiko, wenn der Investor ggf. Ansprüche geltend machen könnte.
Baukörper: Welche konkreten Investorenträume sind "völlig unrealistisch" und wurden hier bejubelt? Das Projekt über das wir hier reden, ist bereits vor dem Baustart nahezu voll vermietet und dass Amazon seine Entwicklungsabteilung nicht auf die Reihe bekommt, bezweifle ich auch. Was genau ist also völlig unrealistisch?
Ansonsten bin ich ad hoc nicht unbedingt der Hoffnung, dass der Entwurf automatisch besser wird. Es kommt darauf an, was mit rau und wild gemeint ist. Eine Fassadenbegrünung im Stile einer vertikalen Grünfläche mit Moosen etc. könnte durchaus gut aussehen aber ich befürchte, dass es im Zweifel doch eher Beton etc. werden, da es billiger und leicht umsetzbar ist.
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@Ostkreuzblock: Es ist schon klar, welchen Artikel du meinst, aber da steht nichts davon, dass der Investor etwas aus den Medien erfahren hat. Das Ganze, was hier im Thread dikutiert wird ist noch in Prüfung und daher kaum die Aufregung und schon gar nicht die Verunglimpfungen Wert.
jan85: Ich bozog mich dabei nicht auf das "hier" im Thread, sondern auf das "hier" im Forum. Wenn irgendwer sagt, er will irgendein Hochhaus bauen, oder ein Vorkriegsgebäude rekonstruieren, wird das geradezu bejubelt, dabei wissen wir doch alle allzu gut, dass das noch lange nicht bedeutet, dass der Investor nicht zurücktritt, dass der Entwurf "gut" wird, geschweige denn, dass das Ergebnis den Erwartungen entspricht. Das betrifft selbstverständlich beide Seiten, die Politik genauso wie die Investoren.
Daher finde ich, es wäre mehr Gelassenheit angebracht, wenn Änderungen gefordert werden oder Verzögerungen eintreten.
Gerade das EDGE East Side, ist bisher sehr schnell voran gekommen, da macht es nichts, nochmal genauer hin zu gucken. Wenn das Gebäude erstmal steht, bleibt es mindestens für 30 Jahre dort.
Auch die Erwartung von mehreren Tausend neuen Arbeitsplätzen, sollte nicht zu voreiligen Entscheidungen führen. -
Dass sich Schmidt bisher scheinbar nie zum EDGE-Turm gemeldet wird und erst unmittelbar nach Bekanntgabe von Amazon als Mieter des Turms aktiv wird, finde ich auch sehr verdächtig. Man sollte nicht von Fakten sprechen, wo man nur mutmaßen kann, aber es gehört schon seeehr viel guter Willen dazu, um da nicht mindestens stutzig zu werden.
Anyway, sollte Schmidts Eingreifen zu einer Verbesserung der Gestaltung im Sinne des Originalentwurfs führen (ohne dass Amazon dabei vergrault wird), wäre das ja durchaus positiv. Das Problem ist nur: Hätte Schmidt ernsthaft Interesse einer besseren Gestaltung des Turms gehabt, hätte er sich schon viel früher zu Wort melden können. Das erst jetzt zu tun, wie die Baugenehmigung schon da ist, wirkt im besten Fall inkompetent und im schlechtesten Fall nach vorgeschobener Begründung.
Schon allein durch den unsicheren Schwebezustand, der hier jetzt entsteht, wird sich aber das Bild von Berlin als Stadt, in der die Umsezung privat getragener Projekte kompliziert ist, weiter verstärken. Für den Ruf der Stadt wird hier auf jeden Fall ein Schaden entstehen und das Sinnvollste, was man in dieser Situation tun kann, ist meiner Meinung nach diesen Schwebezustand möglichst schnell (zugunsten des Investors) aufzulösen. Obwohl ich aus ästhetischen Gründen sehr dafür wäre, die Gestaltung des Turms nochmal zu überarbeiten, habe ich den Eindruck, dass es aus politischer Sicht nicht klug ist, das zu tun.
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Nein es steht nicht genau da, es ist aber die logische Schlussfolgerung und genau so ist es letzte Woche ja auch abgelaufen.
Und so wie hier der Baustadtrat handelt hat er auch einkalkuliert was es für ein Echo = Aufmerksamkeit = Erhöhung des persönlichen Marktwertes bei der entsprechenden Zielgruppe geben wird.
Immerhin ist im Bezirk ab 2021 ja eine Bezirksbürgermeisterstelle zu vergeben.Dass dieser Senat und speziell der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Investoren nun nicht gerade den Teppich ausrollt wenn es Vorfeld unbequem gegenüber der Wählerklientel wird, sondern lieber nur gern zur Medienwirksamen Banddurchschneidung eilt, ist hinreichend bekannt.
Jetzt so zu tun als könnten wir eben auch mal auf die Ansiedlung gut bezahlter Arbeitsplätze verzichten oder sie zumindest zeitlich nach hinten schieben zeugt von einer gewissen Berliner Überheblichkeit und Arroganz.
Berlin ist wirtschaftlich lange nicht über den Berg, die Schulden liegen noch immer im 60 Milliarden Euro Bereich.
Wirtschaftlich hängen wir am Tropf von Tourismus und Kultur. Bricht das weg, zum Beispiel bei einer weltweiten Abschwächung der Konjunktur sind wir wieder da wo wir vor 20 Jahren schon waren. Von daher ist jeder Job der Ausserhalb von Tourismus und Kultur entsteht ein Job der auf jeden Fall in der Stadt gehalten werden muss.Und wenn ein Gebäude diese Jobs an einer Stelle konzentriert hat das auch den Vorteil dass weniger sinnlos durch die Stadt gefahren werden muss. Wir alle kennen ja noch die Hausinternen Zalando Busse und Taxis.
Ob der Turm jetzt optisch ein Highlight ist entscheidet jeder geschmacklich für sich selbst. Ich gucke aus meinem Fenster Luftlinie ca. 1000 Meter genau drauf. Stören wird er mich nicht und ich muss sagen, Berlin hat sehr viel hässlichere Gebäude besonders im Bereich zwischen Traufhöhe und 11 Geschosser im Osten der Stadt, als der Turm der da jetzt entstehen soll.
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^ Fein. Und ab jetzt vor jedem Investor buckeln. Egal was die wollen. Egal was die Bevölkerung möchte. Egal was gebaut werden soll. Buckeln. Toll!
Wenn die Prozedur zur Verbesserung des Turms führt, dann kann ich das nur begrüßen. Ich glaube niemand will Amazon vertreiben. Das ist dann doch ein gehöriges Stück Spekulation um sein politisches Mütchen zu kühlen.
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^ Fein. Und ab jetzt vor jedem Investor buckeln. Egal was die wollen. Egal was die Bevölkerung möchte. Egal was gebaut werden soll. Buckeln. Toll!
Geht's hier jetzt etwa in Klassenkampf über weil die Meinung anderer nicht schmeckt?
Hat hier jemand behauptet man solle vor den Investoren wie du es so herablassend nennst buckeln?
Offenbar weisst du auch mehr was die Bevölkerung will als alle anderen. Du solltest schnell in die Politik gehen.Erkläre das doch bitte mal genauer was DIE Bevölkerung hinsichtlich des Amazon Turms genau will.
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^^Ich glaube, die allerwenigsten im Forum befürworten, dass Investoren hier machen dürfen, was sie wollen und sich die Stadt überall ängstlich raushält.
Der Kern der Sache ist doch, dass der Zeitpunkt, um hier nach Umgestaltung zu rufen, falsch gewählt ist. Das hätte man viel früher machen sollen, aber der Zug ist abgefahren. Jetzt nochmal dieses Fass aufzumachen setzt, wie gesagt, entweder Inkompetenz oder Boshaftigkeit voraus. Welche der beiden Optionen besser ist, soll jeder für sich entscheiden. Gut für das Image der Stadt ist es jedenfalls nicht. Oder sieht jemand noch eine mögliche Interpretation, die mir entgeht?
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DerBe: Du wiederholst die immer gleichen Phrasen "Spekulation", "Unterstellungen", "man kann es nicht wissen" usw. aber irgendetwas Erhellendes wie eine plausible alternative Deutung/ Lesart des Vorgangs trägst Du überhaupt nicht bei.
Du könntest zur Abwechslung ja mal auf ein paar konkrete Punkte eingehen:
-Glaubst Du ganz ehrlich, dass die extrem dichte zeitliche Korrelation zwischen Bekanntwerden der Amazon-Pläne und des öffentlichen Vorpreschens von Herrn Schmidt reiner Zufall ist; und das bei der langen Vorlaufszeit des Projekts und einem bereits angelaufenen Baustart, der ganz klar absehbar war?
-Glaubst Du ganz ehrlich, dass Herr Schmidt als politisch Verantwortlicher und als ein aktiver Nutzer sozialer Netzwerke erst 4 Tage später als wir von so einem Ansiedlungsplan erfährt?
-Wie würdest Du es deuten, wenn besagter Herr Schmidt im konkreten Kontext von diesem Projekt seinen Kritikern (ergo den Befürwortern des Projektes) eine neo-liberale Ideologie vorwirft und meint, im Sinne seines Wahlauftrags zu handeln? Dann hegst Du ernsthaft weiterhin keinen Verdacht, dass es hier ggf. doch eher um politische Aspekte vs. Ästhetik und Städtebau geht? -
^ Die "dichte zeitliche Korrelation zwischen Bekanntwerden der Amazon-Pläne und des öffentlichen Vorpreschens von Herrn Schmidt" scheint auch für mich kein reiner Zufall zu sein. Aber dass der Name Amazon als Hauptmieter nur vier Wochen nach der Baugenehmigung aufgetaucht ist, auch nicht. So eine Riesenanmietung braucht sicher viel Verhandlungszeit. Möglich daher, dass man auch auf Seiten von EDGE nicht mit offenen Karten gespielt hat, und vielleicht erklärt sich z.T. daraus die Reaktion von Schmidt. Aber das ist nur eine Vermutung.
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Die Vermietung geht halt einen Herrn Schmidt nen feuchten an. Stichwort Gewerbefreiheit.
Ja, vermutlich lässt sich daraus seine Reaktion erklären.