THE FLÂNEUR (Dortmunder Straße 14)
Kleines Update, inzwischen ist man bereits beim 2. OG zugange:
Kleines Update, inzwischen ist man bereits beim 2. OG zugange:
Dennoch sieht es sehr ruhig aus, so richtig durchgestartet wurde noch nicht. Vor Ort hat man den Eindruck, dass zurzeit nicht wirklich gearbeitet wird:
Inzwischen wird gearbeitet und die Baugrube ist in den gut 3 Wochen deutlich vorangekommen:
Das ehem. Hotel Park Consul an der Turmstraße 86A wurde unter weitgehender Beibehaltung des äußeren Erscheinungsbildes modernisiert/saniert und firmiert jetzt unter den Namen harry´s home Berlin. Neueröffnung ist laut deren Webseite am 02. Mai 2023:
Vorzustand Google StreetView:
Das Stadtbad Tiergarten wird ja seit dreieinhalb Jahren saniert.
Anscheinend geht es langsam auf die Zielgerade.
Hier ein Artikel im Tagesspiegel dazu
https://www.tagesspiegel.de/be…neuen-extras-9158949.html
So präsentiert sich der neue, psychodelic? Eingang
Hier der eher gewohnte Stil wenn die Stadt baut. Einfach, unauffällig, simpel.
Und hier ein Blick auf den neuen Aussenbereich mit dem neuen Wintergarten. Laut Artikel soll ja noch ein 25 Meter Aussenbecken entstehen und Liegeflächen.
Diese werden aber wohl erst 2024 fertig.
Was das Bad so attraktiv macht, ist das 50 Meter Becken. Ausser im SSE und dem etwas untauglichen Stadtbad Mitte gibt es ja das nirgends in Berlin als Hallenbad, das eben wirklich für Schwimmer geeignet ist. Ich war öfter vor der Renovierung in dem Bad, immer wenn das SSE geschlossen war, was doch immer wieder vorkommt und es war ziemlich grauenvoll, abgeranzt und eine morbide Stimmung. Die Sanierung war wirklich überfällig und so wie es aussieht, wird es ziemlich gut.
Hier die neue Aussenfront mit der zukünfigen Liegewiese und Aussenbecken.
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Das Hallenbad Tiergarten ist eines der System-Bäder der 1970er. Entsprechend ist es den Anlagen Ankogelweg, Lipschitzallee, MV, Charlottenburg und Spandau-Süd sehr ähnlich. sind alles 50m-Becken in Berlin und Hallenbäder.
Im unteren Bereich wurden die letzten Gerüste abgebaut, zudem wurde die Beschriftung des Gebäudes als Ärztehaus angebracht.
Nun muss nur noch die Fassade am EG fertiggestellt werden:
Noch offene Restarbeiten am EG:
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich mag das Haus. Sieht schlicht aber edel aus und vollendet die angrenzende Bebauung an dieser (runden) Ecke schwungvoll.
Ich nehme an, die dunklen Scheiben der Rundung sind gar nicht dunkler, sondern spiegeln die Umgebung schräg gegenüber wieder und das führt zu dieser optischen Täuschung?
Guckst du hier.
Das frühere Hansa-Theater im hinteren Grundstücksteil Alt-Moabit 47-48 wurde 2020 abgerissen. Dort entstehen nach älteren Angaben (aktuellere konnte ich nicht finden) Mikro-Apartments.
Damals (2017 bzw. 2020) berichteten u. a. Moabit-online und der Tagesspiegel.
Jedenfalls wird inzwischen gebaut und da der Durchgang vom Vorderhaus gerade offen war, habe ich einen Blick auf die Baustelle erhaschen können. Der Rohbau für das neue Wohngebäude ist schon fertig:
Der Durchgang wird hoffentlich wieder hergerrichtet:
Die Baustelle bei Google Earth:
Es ist ein Elend, wir lange es mit der Wiederherstellung des Gehwegs am Ufer dauert. Zuletzt hat man das Kopfsteinpflaster am Wikingerufer aufgerissen und wieder neu verlegt. Im südlichen Bereich der Straße wird/wurde der Gehwegstreifen immerhin mit Sand verfüllt und frisch planiert, weiter nördlich Richtung Gotzkowskybrücke aber noch nicht.
Da noch keine Gehwegplatten angeliefert wurden (zumindest habe ich keine gesehen), wird man sich wohl weiterhin in Geduld üben müssen.
Abschnitt Süd, Höhe Tile-Wardenberg-Straße, Blick nach Süden:
Blick nach Norden:
Blick von der Gotzkowskybrücke:
In der Birkenstraße 12a (DAF-Karte) entsteht geschützt im Innenhof gelegen ein Neubau mit 26 Mikroapartments (Eigentumswohnungen). Diese werden 1 - 2,5 Zimmer aufweisen, mit Wohnflächen von 27 m² bis 75 m², und zwischen 260.000 € und 650.000 € kosten. Der Standard wird mit „gehoben“ angegeben, andererseits wirbt man mit einer „Konzentration auf das Wesentliche“. Alle Wohnungen werden mit Balkon oder Terrasse versehen.
Der Baubeginn ist bereits erfolgt, vrsl. im September 2024 will man fertig werden. Aufgrund der Lage als Hinterhaus wird man von dem Neubau im Stadtbild nicht viel sehen.
Info siehe Neubaukompass
Lage gemäß Google Earth:
Zwei Visus gibt es auch:
© Jones Lang LaSalle Residential Development GmbH
© Jones Lang LaSalle Residential Development GmbH
Kurzupdate zum Baufortschritt. Inzwischen wächst der Rohbau:
Auf dem nördlichen Gelände von Siemens Energy an der Sickingenstraße (siehe OSM) wurde in den letzten Monaten sehr zügig ein neues und recht großes Parkhaus aufgestelzt.
Bleibt zu hoffen, dass die Fläche des bisherigen großen Parkplatzes künftig sinnvoller genutzt wird:
Schön, dass Berlin auch neue Parkhäuser bekommt, auch ein Aspekt, der leider Jahrzehnte versäumt wurde, denn aus heutiger Sicht wären solche Häuser sinnvoll um Parkplätze zu streichen. 😇
Schade nur, dass man wieder so unkreative Parkhäuser realisiert, da gibt's auch wieder bessere Beispiele wie zum Beispiel im ID Cologne, in Mülheim. Dort ist das Parkhaus begrünt.
Es handelt sich aber eben nicht um ein öffentliches Parkhaus, sondern um eins für Mitarbeitende von Siemens inmitten eines Industriegebietes. Warum sollte Siemens hier ein extravagantes, aufwendiges, teures Parkhaus hinstellen, dass an der Stelle weder für das Stadtbild was tut, noch irgendeinen Nutzen für die restlichen Berliner*Innen, die nicht bei Siemens arbeiten hat? Siemens hat dort ganz pragmatisch einen einfachen, kostengünstigen und wahrscheinlich temporären Funktionsbau hingestellt, welcher schnell wieder demontiert werden kann, sollte die Fläche z.B. für Verwaltungs- oder Produktionsneubauten benötigt werden.
In den meisten Wohngebieten Berlins haben sich übrigens bei Neubauprojekten in der Regel Tiefgaragen für die Be- bzw. Anwohner durchgesetzt - Parkplätze sind in den Straßen deshalb trotzdem nicht weggefallen.
Der Neubau wächst in die Höhe und zurzeit ist sehr gut erkennbar, dass es sich oberhalb des EG um eine Holzkonstruktion handelt:
Die Nachkriegs-Bestandsgebäude Sickingenstr. 2 und 3 werden/wurden saniert und haben ein etwas klobiges Dachgeschoss erhalten. Hinzu kommt ein Hinterhaus in Holz-Hybridbauweise. Fertig wird es wohl erst Ende diesen Jahres.
Weitere Infos und Visus auf der Seite des Projektentwicklers und auf Entwicklungsstadt Berlin.
Es geht um das Gebäude links vom Supermarkt:
Das Hinterhaus:
Blick durch die Einfahrt zum Hinterhaus:
Der Vorzustand ist bei Google Street View l uafrund der aktualsierten Bilder leider nicht mehr zu sehen, wohl aber in der Vogelperspektive bei Bing Maps.
Das Gebäude bei Google Earth:
Zuletzt hier: Bilder der Abrissarbeiten auf dem Grundstück
Auf dem inzwischen beräumten Grundstück (DAF-Karte) soll bis Herbst 2025 ein Bürogebäude mit dem Projektnamen WORK NINE 13 enstehen.
Projektentwickler ist die SL AM Development Commercial GmbH / Swiss Life Asset Management AG: www.swisslife-am.com.
Laut Projektseite und Flyer (PDF) wird ein flexibel ausgestattetes sechsgeschossiges Gebäude zur gewerblichen Nutzung mit ca. 19.000 m² Mietfläche entstehen, das selbtsverständlich energieeffizient, nachhaltig, modern und hochdigitalisiert wird. Auf dem Areal soll es zudem u. a. eine Paketstation, Lebensmitteleinzelhändler, Bäcker und E-Ladestationen geben.
Wenn man bis Herbst 2025 fertig werden will, müsste man allerdings langsam mal mit dem Bau anfangen, was bisher aber noch nicht der Fall ist.
Diese Visus werden gezeigt:
©SL AM Development Commercial GmbH
©SL AM Development Commercial GmbH
©SL AM Development Commercial GmbH
©SL AM Development Commercial GmbH
die Sickingenstraße 70 gegenüber steht inzwischen übrigens fast komplett leer. Schöner Behrensbau, komplett entkernt. Man hört vom Verwalter dass sie keine Mieter finden....
Der Bau ist die ehemalige AEG Glühlampenfabrik - errichtet von 1904 - 1912 und Baudenkmal.
Die Gestaltung geht auf Johannes Kraaz zurück - von Behrens ist da eigentlich nichts - der war leitender Aechitekt der Turbinenhalle in der Berlichingenstraße/Huttenstraße, um die Ecke
Der Bau soll durch die Nutzung stark kontaminiert sein und m.W wollte die Arbeitsagentur den Bau sanieren und für sich als Standort nutzen.
Irgendwie scheint sich das ja sehr zu ziehen.
Selbst wenn die AA nicht mehr einzöge,
Allenthalben investiert man in den Bau öder Bürokästen und son Loftlikebau Soll da keine Attraktion von höherem Markt-Wert darstellen??
Vielleicht sollte man sich endlich der Architektur einfach mal widmen und ausbauen - dabei könnte man auch gleich die entfernten markanten Zinnen und der versprossten Fenstereinbauten rekonstruieren.
Der Bau an sich könnte eine attraktive Adresse sein und eine positive Dynamik in die doch eher trostlose Ecke bringen. Um die Ecke befindet sich die eindrucksvolle Classic Remise - Da ist so viel Potenzial auf der Ecke das hier bisher regelrecht verschnarcht wird - ich hoffe die Entkernung und und das vorgetragene Desinteresse als Mietobjekt ist nicht das Hintertürchenargument das einen Abriss vorbereitet- wenn’s so weit käme - wäre ein Originalgetreuer Wiederaufbau ja nach der geschaffenen jur. Präzedenz um das deutlich banalere denkmalgeschützte Scheringkesselhaus ja mal ne beeindruckende Reaktion.